Die neue MintBox Mini ist im Gegensatz zur ersten Versionen mit einem Intel-Prozessor ausgestattet, setzt aber nach wie vor auf das vergleichsweise populäre und zugängliche Linux Mint als Betriebssystem. Das System soll im Sommer auf den Markt kommen.
Bei der MintBox Mini 2 handelt es sich um einen kompakten und passiv gekühlten Mini-PC. Im Gegensatz zur ersten Version wird nun ein Intel-Prozessor vom Typ Celeron J3455 eingesetzt, der auf vier Gigabyte RAM und eine 64 Gigabyte große SSD zurückgreifen kann. Eine 50 Dollar teurere Pro-Version verdoppelt RAM und Speicher.
Ebenfalls verbessert wurde Herstellerinformationen zufolge die Kühlung, so sind die Heatsinks höher und das Vollmetall-Gehäuse soll eine bessere Kühlung ermöglichen.
Bildsignale kann die MintBox Mini 2 via HDMI und miniDP ausgeben, zur Anbindung an ein Netzwerk stehen zwei Gigabit-Ethernet-Ports und WiFi 802.11ac zur Verfügung. Peripheriegeräte und zusätzlicher Speicher lassen sich auch via USB 3.0 und Bluetooth anbinden, ein microSD-Kartenslot erlaubt zudem eine einfache Speichererweiterung.
Die MintBox Mini 2 soll ab Juni 2018 weltweit für 300 US-Dollar erhältlich sein, als Betriebssystem kommt Linux Mint 19 zum Einsatz.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10020 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.