Das 2020er-Modell ist kein komplettes Redesign, aber auch kein kleines Update. Aktualisierungen bei der CPU, der GPU, der Tastatur und der Webcam ergeben ein etwas kompakteres System mit mehr Leistung.
Allen Ngo (übersetzt von Andreas Osthoff), Veröffentlicht am 🇺🇸
HP aktualisiert seine Spectre-Modelle so schnell, dass man als Kunde kaum noch mitkommt. Die neueste Version des 15,6 Zoll großen Spectre x360 15 erhält sowohl neue Komponenten als auch ein leicht überarbeitetes Gehäuse.
Im Inneren gibt es nun die Möglichkeit, den neuen 6-Kern-Prozessor Core i7-10710U (Comet Lake-U) in Verbindung mit der GeForce GTX 1650 Ti zu kombinieren. Bislang gab es maximal den Qua-Core Core i7-10510U samt GTX 1650 Max-Q. Die GeForce MX250 wird ebenfalls gegen die eine neuere Version ausgetauscht. Nach wie vor hat der Kunde die Wahl zwischen Intel-CPUs der U- und H-Serie, was auf dem Markt recht einzigartig ist und bei Konkurrenten wie beispielsweise de Dell XPS 15 oder Lenovo Yoga C940-15 nicht möglich ist.
Am Gehäuse hat HP vor allem den oberen Bildschirmrand schmaler gestaltet, indem man die kleinere Webcam des 2019er Spectre x360 13 einsetzt. Im Vergleich zum XPS 15 oder ZenBook 15 waren die Bildschirmränder beim Spectre schon immer etwas dicker, aber nun scheint HP diesen Nachteil zu beseitigen. Das Ergebnis ist ein Screen-to-Body-Verhältnis von mehr als 90 % bei einem 13 % kleineren Gehäuse als im letzten Jahr.
Das 2020 Spectre x360 15 soll im März ab einem Preis von 1.599 US-Dollar verfügbar sein. Die Ankündigung kommt in Verbindung mit dem neuen Elite Dragonfly G2.
2019 HP Spectre x360 15
2020 HP Spectre x360 15
CPU
Core i7-9750H 9th Gen Coffee Lake-H Core i7-10510U 10th Gen Comet Lake-U
Core i7-9750H 9th Gen Coffee Lake-H Core i7-10710U 10th Gen Comet Lake-U
GPU
GeForce GTX 1650 Max-Q mit 4 GB VRAM (nur Coffee Lake-H) GeForce MX250 mit 2 GB VRAM (nur Comet Lake-U)
GeForce GTX 1650 Ti mit 4 GB VRAM (nur Coffee Lake-H) GeForce MX330 mit 2 GB VRAM (nur Comet Lake-U)
Touchscreen
4K UHD IPS 4K UHD OLED
4K UHD IPS 4K UHD OLED 4K UHD OLED Anti-Glare
RAM
bis zu 16 GB DDR4 (onboard)
bis zu 16 GB DDR4 (onboard)
Festplatte
bis zu 1 TB
bis zu 1 TB Intel SSD mit 32 GB Optane
Anschlüsse
USB Type-A, HDMI, 3,5-mm-Audio, 2x Thunderbolt 3
USB Type-A, HDMI, 3,5-mm-Audio, 2x Thunderbolt 3
Akku
84 Wh
TBA
Größe
36,12 x 25 x 1,93 cm (min.)
TBA
Gewicht
2,09+ kg
TBA
4K UHD Glare-Oberfläche vs. 4K UHD Anti-Glare. "Anti-Glare" ist vielleicht der falsche Marketing-Ausdruck, da Spiegelungen nur minimiert und nicht komplett eliminiert werden.
Das gleiche glatte Metallgehäuse wie beim Vorgänger
Neue dedizierte Tasten für HPs Systemsoftware
Die Tastatur ist ansonsten unverändert
2019er-Modell (links) vs. 2020er-Modell (rechts). Man erkennt die deutlich schmaleren Bildschirmränder.
2020er-Modell (oben) vs. 2019er-Modell (unten). Die Anschlussverteilung wurde leicht verändert.
2020er-Modell (oben) vs. 2019er-Modell (unten)
2019 Spectre x360 15 Display
2020 Spectre x360 15 Display
2019 Spectre x360 15 Webcam
2020 Spectre x360 15 Webcam ist dünner und erlaubt schmalere Ränder
Webcams im Vergleich
Die gleichen Edge-to-Edge-Displayoptionen wie beim 2019er-Modell. 4K-UHD ist bei allen Versionen Standard.
Autor des Originals:Allen Ngo - Lead Editor U.S. - 5073 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2011
Nach meinem Abschluss in Umwelthydrodynamik an der Universität von Kalifornien studierte ich Reaktorphysik und erhielt vom US NRC die Lizenz zum Betrieb von Kernreaktoren. Man gewinnt ein erstaunliches Maß an Wertschätzung für alltägliche Unterhaltungselektronik, nachdem man mit modernen Reaktorsystemen gearbeitet hat, die erstaunlicherweise noch immer von Computern aus den 80er Jahren betrieben werden. Wenn ich nicht gerade die US-Seite von Notebookcheck betreue, verfolge ich gerne die eSports-Szene und die neuesten Nachrichten aus dem Gaming-Bereich.
Übersetzer:Andreas Osthoff - Managing Editor Business Laptops - 1492 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2013
Ich bin mit moderner Unterhaltungselektronik aufgewachsen. Mit meinem ersten Computer, einem Commodore C64, habe ich angefangen meine eigenen Systeme zu bauen. Während meines dualen Studiums bei der Firma Siemens startete ich als Testredakteur für Notebookcheck. Mittlerweile bin ich schwerpunktmäßig für die Bereiche Business-Laptops sowie mobile Workstations verantwortlich. Es ist immer wieder eine tolle Erfahrung, neueste Geräte sowie Technologien zu testen und miteinander zu vergleichen.