PICO-TGU4: Besonders kompakter Einplatinenrechner mit Tiger Lake-Prozessoren und 2,5-GBit/s-Ethernet
AAEON ist als Hersteller auch und insbesondere von kompakten Mainboards durchaus bekannt - richtet sich allerdings nicht unbedingt an Endkunden. Auch das nun vorgestellte PICO-TGU4 dürfte sich eher an professionelle Anwender richten, kann allerdings auch zur Realisierung eines besonders kompakten Medienzuspielers oder eines Netzwerkspeichers genutzt werden.
Das PICO-TGU4 soll mit Intel-Prozessoren erhältlich sein, konkret kann das Modell mit Intel Core i7-, i5, i3- und Celeron-Prozessoren geordert werden. Genaue Informationen hat der Hersteller noch nicht kommuniziert, allerdings sollen Prozessoren mit einer Taktfrequenz von bis zu 4,8 GHz unterstützt werden.
Zum Einsatz kommt direkt verbauter LPDDR4x-Speicher mit einer Taktfrequenz von 4.267 MHz und ECC-Support, die Kapazität liegt bei bis zu 32 Gigabyte. Die Speicherung von Daten und dem Betriebssystem kann auf einer via SATA angebundenen Festplatte oder SSD erfolgen, dazu kommt ein M.2 2280-Steckplatz mit NVMe-Support.
Die Anbindung an ein Netzwerk erfolgt via 2,5-Gigabit-Ethernet und einem weiteren Gigabit-Ethernet-Port, wobei beide Ports von einem Intel-Netzwerkchip bedient werden. Ein mSATA-/mPCIE-Port kann etwa zur Installation einer Netzwerkkarte genutzt werden, darüber hinaus stehen zwei USB 3.2 Gen 2-Ports bereit, dazu kommen Header für zwei weitere USB 3.2 Gen 1-Ports.
Das 100 x 72 Millimeter große Mainboard ist einem HDMI 2.0b-Ausgang ausgestattet, dazu kommt ein einzelner eDP-Port. Aktuell liegen keine Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit vor. Vergleichbare Pico-ATX-Boards stellen dabei ein äußerst kleines Marksegment dar. Für Privatkunden auf der Suche nach einem kompakten Intel-System könnten dabei NUC-Systeme (Affiliate-Link) eine gute Alternative darstellen.
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