Samsung plant die Entwicklung eigener Grafikchips für Exynos
Samsung hat sich in der Vergangenheit u.a. bei AMD und Nvidia über Alternativen zur bisher in den Exynos-Chips eingesetzten Mali-GPU von ARM erkundigt. Mangels ergiebiger Angebote scheint der Hersteller nun eigene GPUs herstellen zu wollen.
Das zumindest geht aus einer offiziellen Stellenausschreibung Samsungs auf LinkedIn hervor. Demnach arbeitet Samsung bereits seit geraumer Zeit an den eigenen, mobilen Grafikeinheiten. Dabei will man offensichtlich ein von Grund auf neues Design benutzen, um den kostspieligen Erwerb von diversen Lizenzen und externer Recheneinheiten zu vermeiden.
Eine Samsung-Managerin mit dem Schwerpunkt Recruiting machte die Pläne zudem vor einigen Wochen selbst öffentlich. Demzufolge hat Samsung in den letzten Monaten ein neues GPU-Team an den Standorten Kalifornien und Texas gegründet. Zu dem Team gesellen sich u.a. auch abgeworbene Spezialisten von Qualcomm, AMD und Nvidia.
Insgesamt lautet das Ziel „Flaggschiff-GPUs“ zu entwickeln, die erste Generation soll aber zunächst in preiswerteren Smartphones und Tablets zum Einsatz kommen, während man mit der zweiten Generation dann auf die höherwertigen Geräte aus eigenem Hause abzielt. Aber auch extern könnten die neuen GPUs abgesetzt werden, sie sollen auch im Bereich autonomes Fahren und Deep Learning verwendet werden.
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