Test Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH (N4200, HD) Laptop
Asus liefert mit dem Vivobook Flip 12 ein Windows Convertible im 11,6-Zoll-Format. Das Gerät wird von einem Pentium Vierkernprozessor der Apollo-Lake-Generation angetrieben. Zu den Konkurrenten des Convertible zählen Geräte wie das HP Pavilion 11 x360, das ODYS Vario Pro 12, das Medion Akoya E2215T, das Dell Latitude 3189.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Asus setzt beim Vivobook Flip 12 auf ein farbiges Kunststoffgehäuse. Unser Testgerät ist in einem goldfarbenen Ton gehalten. Es sind alternativ die Farben Roségold und Grau verfügbar. Die Oberseite der Baseunit ist mit einer Textur versehen, welche gebürstetes Metall simuliert. Das Gehäuse zeigt sich gut verarbeitet und weist diesbezüglich keine Mängel auf. Auch in Sachen Stabilität gibt es nicht wirklich etwas zu kritisieren. Der Akku ist fest verbaut. Eine Wartungsklappe bietet der Rechner nicht.
Um an die Innereien zu gelangen, müssen alle Schrauben auf der Unterseite entfernt werden. Anschließend wird das Convertible wieder auf seine Füße gestellt. Nun muss die Oberseite der Baseunit abgelöst werden. Hierfür empfiehlt sich ein flacher Spatel oder ein Fugenglätter. Dabei ist Vorsicht angebracht: Die Oberschale wird von vielen Kunststoffklammern gehalten, die leicht brechen können. Nachdem die Oberschale gelöst wurde, kann sie aber immer noch nicht abgenommen werden. So verläuft im Inneren des Gehäuses ein Flachbandkabel, das sowohl mit der Oberseite der Baseunit als auch mit dem Einbaurahmen der Festplatte verklebt ist. Dieses befindet sich oberhalb der Tastatur ziemlich genau in der Mitte. An dieser Stelle haben wir den Öffnungsvorgang abgebrochen, um keine Schäden zu verursachen.
Das Vivobook wartet mit einer stimmigen Schnittstellenauswahl aus. Der kleine Rechner bringt drei USB-3.1-Gen-1-Steckplätze (1x Typ C, 2x Typ A) mit. Ein Videoausgang (HDMI) ist vorhanden. Die Positionierung der Anschlüsse weiß zu gefallen. Diese befinden sich in den hinteren Gebieten beider Seiten. Somit bleibt der Bereich neben der Handballenablage frei von Kabeln.
Das Convertible hat einen WLAN-Chip der Firma Qualcomm (QCA9377) an Bord. Neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/h/n unterstützt dieser auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Dell Latitude 3189 | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
ODYS Vario Pro 12 | |
iperf3 receive AX12 | |
Dell Latitude 3189 | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
ODYS Vario Pro 12 |
Eingabegeräte
Das Vivobook bringt eine unbeleuchtete Chiclet-Tastatur mit. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Der Widerstand dürfte etwas knackiger ausfallen - das ist aber Geschmackssache. Während des Tippens gibt die Tastatur in der Mitte minimal nach. Als störend hat sich das nicht erwiesen. Die Pfeiltasten sind sehr klein geraten und wurden in eine Ecke gequetscht. Alles in allem liefert Asus hier eine ordentliche Tastatur, die die Anforderungen an den Hausgebrauch vollkommen erfüllt.
Das multitouchfähige Clickpad belegt eine Fläche von etwa 10,5 x 6,1 cm. Damit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche des Pads behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad reagiert auch in den Ecken auf Eingaben. Es verfügt über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.
Der Touchscreen des Rechners unterstützt 10 Berührungspunkte und reagiert prompt auf Eingaben. Er kann nicht nur mit den Fingern, sondern auch mit einem aktiven Eingabestift bedient werden. Asus bietet sogar Ausstattungsvarianten an, denen ein entsprechender Stift beiliegt. Bei unserem Testgerät ist dies nicht der Fall.
Display
Das spiegelnde 11,6-Zoll-Touchscreen-Display des Vivobook arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Es liefert einen sehr guten Kontrast (1.488:1). Auf Seiten der Helligkeit (245,5 cd/m2) dürfte das Display mehr bieten. Hier wäre ein Wert jenseits von 300 cd/m2 angemessen. Schließlich handelt es sich hier um ein Convertible, das an den verschiedensten Orten und unter unterschiedlichsten Lichtverhältnissen genutzt werden dürfte. Positiv: Der Bildschirm zeigt zu keiner Zeit PWM-Flimmmern.
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Ausleuchtung: 65 %
Helligkeit Akku: 253 cd/m²
Kontrast: 1488:1 (Schwarzwert: 0.17 cd/m²)
ΔE Color 3.17 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 2 | 0.5-98 Ø5.2
66% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
42% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
45.73% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
66.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
44.23% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.43
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T IPS, 1366x768, 11.6" | Dell Latitude 3189 IPS, 1366x768, 11.6" | ODYS Vario Pro 12 IPS, 1366x768, 11.6" | Medion Akoya E2215T IPS, 1920x1080, 11.6" | HP Pavilion 11-k103ng x360 IPS, 1366x768, 11.6" | |
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Display | 2% | 2% | 9% | 2% | |
Display P3 Coverage | 44.23 | 44.96 2% | 45.16 2% | 48.12 9% | 45.21 2% |
sRGB Coverage | 66.3 | 67.3 2% | 67.5 2% | 71.7 8% | 67.8 2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 45.73 | 46.49 2% | 46.71 2% | 49.78 9% | 46.73 2% |
Response Times | -13% | -49% | 9% | 30% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 39 ? | 40 ? -3% | 60 ? -54% | 31 ? 21% | 18.8 ? 52% |
Response Time Black / White * | 25 ? | 30.4 ? -22% | 36 ? -44% | 26 ? -4% | 23.2 ? 7% |
PWM Frequency | 50 ? | ||||
Bildschirm | 9% | -41% | -15% | -6% | |
Helligkeit Bildmitte | 253 | 291 15% | 282 11% | 338 34% | 194 -23% |
Brightness | 245 | 284 16% | 250 2% | 309 26% | 186 -24% |
Brightness Distribution | 65 | 92 42% | 74 14% | 76 17% | 86 32% |
Schwarzwert * | 0.17 | 0.16 6% | 0.37 -118% | 0.39 -129% | 0.22 -29% |
Kontrast | 1488 | 1819 22% | 762 -49% | 867 -42% | 882 -41% |
Delta E Colorchecker * | 3.17 | 3.4 -7% | 5.63 -78% | 3.94 -24% | 3.06 3% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.13 | 9.6 -18% | 11.28 -39% | 9.96 -23% | 8.81 -8% |
Delta E Graustufen * | 2 | 1.8 10% | 5.04 -152% | 2.54 -27% | 1.42 29% |
Gamma | 2.43 91% | 2.14 103% | 2.19 100% | 2.38 92% | 2.34 94% |
CCT | 6850 95% | 6544 99% | 7254 90% | 6902 94% | 6432 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 42 | 42.8 2% | 43 2% | 46 10% | 42.98 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 66 | 67 2% | 67 2% | 71 8% | 67.56 2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -1% /
5% | -29% /
-33% | 1% /
-7% | 9% /
1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Im Auslieferungszustand werden die Farben schon sehr ordentlich dargestellt. Mit einer DeltaE-2000-Farbweichung von 3,17 verfehlt das Display den Zielbereich (DeltaE kleiner 3) nur knapp. Unter einem Blaustich leidet der Bildschirm nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
39 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Asus stattet das Vivobook mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Im Freien kann das Convertible allenfalls in schattigen Umgebungen bzw. bei stark bedecktem Himmel genutzt werden. Ansonsten machen die geringe Displayhelligkeit und die spiegelnde Bildschirmoberfläche dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung.
Leistung
Asus liefert mit dem Vivobook ein 11,6-Zoll-Convertible, das über genügend Leistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet verfügt. Unser Testgerät ist für etwa 500 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten konnten wir zum Testzeitpunkt nicht ausfindig machen, andere Farbvarianten hingegen schon.
Prozessor
Das Vivobook bringt einen Pentium N4200 (Apollo Lake) Vierkernprozessor der Firma Intel mit. Dank einer geringen TDP von 6 Watt kann der Chip passiv gekühlt werden. Dies wird hier auch umgesetzt. Der Prozessor schneidet in allen Tests deutlich besser ab als die direkten Braswell Vorgänger (N3700/N3710). Intel konnte die Leistung pro MHz stark steigern. Bis zu 30 Prozent Mehrleistung liefert die neue Architektur. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,1 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 2,5 GHz möglich.
Der Turbo kommt im Netz- und im Akkubetrieb zum Einsatz. Bei Multi-Thread-Anwendungen wird die Arbeitsgeschwindigkeit schon nach wenigen Sekunden von 2,4 auf 2,0 bis 2,1 GHz gesenkt. Single-Thread-Anwendungen sind davon nicht betroffen.
Ob der Turbo dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Vom ersten bis zum fünften Durchlauf halbiert sich die Leistung und verbleibt dann für einige Zeit auf diesem Niveau. Ab dem elften Durchlauf steigt die Leistung wieder etwas an und verbleibt dann dauerhaft auf dieser Höhe. Der Ursprungswert wird nicht mehr erreicht. Man hat es hier also mit einem deutlichen Leistungseinbruch zu tun. Das überrascht nicht und ist bei einem passiv gekühlten Gerät zu erwarten.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Dell Latitude 3180 | |
Dell Latitude 3189 | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
ODYS Vario Pro 12 | |
Medion Akoya E2215T | |
Rendering Single 32Bit | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Dell Latitude 3180 | |
Dell Latitude 3189 | |
Medion Akoya E2215T | |
ODYS Vario Pro 12 |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Dell Latitude 3180 | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
ODYS Vario Pro 12 | |
Medion Akoya E2215T | |
32 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Dell Latitude 3180 | |
ODYS Vario Pro 12 | |
Medion Akoya E2215T |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Dell Latitude 3180 | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
64 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Dell Latitude 3180 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Dell Latitude 3180 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Dell Latitude 3180 |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
Dell Latitude 3180 | |
Dell Latitude 3189 | |
ODYS Vario Pro 12 | |
HP Pavilion 11-k103ng x360 | |
Medion Akoya E2215T |
System Performance
Der verbaute SoC liefert genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Das Resultat im PC Mark 8 Benchmark fällt sehr ordentlich aus und entspricht der Leistungsfähigkeit des SoCs. Eine Steigerung der Gesamtleistung könnte durch den Tausch der HDD gegen eine SSD erreicht werden. Das System würde dann flinker reagieren, und Ladevorgänge würden sich verkürzen. Der Tausch wäre allerdings nicht ganz so leicht zu bewerkstelligen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2094 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
Dell Latitude 3189 | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
HP Pavilion 11-k103ng x360 | |
ODYS Vario Pro 12 | |
Medion Akoya E2215T |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte der Firma Seagate. Sie bietet eine Speicherkapazität von 1 TB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. Die Transferraten der HDD bewegen sich auf einem normalen Niveau für 5.400er-Modelle.
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035 | Dell Latitude 3189 Liteonit CV3-8D128 | ODYS Vario Pro 12 32 GB eMMC Flash | Medion Akoya E2215T 64 GB eMMC Flash | HP Pavilion 11-k103ng x360 Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 7181% | 1851% | 1279% | 68% | |
Read Seq | 53.9 | 408.4 658% | 168.3 212% | 169.6 215% | 106 97% |
Write Seq | 66.4 | 214.3 223% | 43.13 -35% | 39.77 -40% | 106.1 60% |
Read 512 | 22.62 | 243.7 977% | 155 585% | 155.3 587% | 33.53 48% |
Write 512 | 67.3 | 170.6 153% | 33.71 -50% | 27.45 -59% | 39.03 -42% |
Read 4k | 0.378 | 8.864 2245% | 15.91 4109% | 13.09 3363% | 0.407 8% |
Write 4k | 0.263 | 49.14 18584% | 11.64 4326% | 7.915 2910% | 1.026 290% |
Read 4k QD32 | 0.998 | 132.2 13146% | 32.2 3126% | 15.11 1414% | 0.898 -10% |
Write 4k QD32 | 0.518 | 111.7 21464% | 13.65 2535% | 10.05 1840% | 1.003 94% |
Grafikkarte
Intels HD Graphics 505 Grafikkern kümmert sich um die Grafikausgabe. Die GPU unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 750 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks fallen deutlich besser aus als bei Geräten, die mit GPUs der Vorgängergeneration (Braswell) bestückt sind. Auch hier ist ein Architekturwechsel dafür verantwortlich: Die HD Graphics 505 GPU entstammt der Skylake Architektur (Vorgänger: Broadwell).
Ein Blick auf unsere Vergleichstabelle zeigt, dass das Vivobook deutlich hinter dem mit der gleichen GPU bestückten Dell Latitude 3189 zurückliegt. Des Rätsels Lösung ist schnell gefunden: Der Arbeitsspeicher des Asus Rechners arbeitet im Single-Channel-Modus, derjenige des Latitude im Dual-Channel-Modus.
3DMark 11 Performance | 672 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Dell Latitude 3189 | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
HP Pavilion 11-k103ng x360 | |
ODYS Vario Pro 12 | |
Medion Akoya E2215T |
Gaming Performance
Das Vivobook bringt allenfalls eine Handvoll Spiele flüssig auf den Bildschirm - bei niedrigen Auflösungen und geringen Qualitätseinstellungen. Das trifft allerdings nur auf Titel zu, die sehr niedrige Anforderungen an die Hardware stellen. Deutlich mehr spielbare Titel sind unter den im Windows Store zu findenden Casual Games anzutreffen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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World of Warcraft (2005) | 62.3 | 25.2 | ||
BioShock Infinite (2013) | 25.4 | 14.4 | 11.5 | |
Risen 3: Titan Lords (2014) | 14.2 | 9.3 | ||
GTA V (2015) | 9.5 | 4.3 | ||
Far Cry Primal (2016) | 3 | |||
Civilization VI (2016) | 9.7 | |||
Titanfall 2 (2016) | 2.3 | |||
Prey (2017) | 5.4 | |||
Rocket League (2017) | 26.6 | |||
Dirt 4 (2017) | 14.7 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Einen Lüfter hat das Vivobook nicht an Bord. Daher ist lediglich das leise Rauschen der Festplatte zu hören. Würde die HDD durch eine SSD ersetzt werden, erhielte man ein lautloses System.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.7 / 31.7 / 31.7 dB(A) |
HDD |
| 32.3 dB(A) |
Last |
| 31.7 / 31.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.8 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Vivobook im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Es dürfte nicht überraschen, dass die Arbeitsgeschwindigkeiten recht schnell abgesenkt werden. So arbeitet die CPU für wenige Sekunden mit 2 GHz und wird dann auf 1,4 GHz abgebremst. Im weiteren Verlauf sinkt die Taktrate kontinuierlich. Nach etwa 20 Minuten liegt die Geschwindigkeit bei 400 bis 500 MHz und verbleibt auf diesem Niveau. Der Grafikkern beginnt den Test mit 200 MHz und wird im weiteren Verlauf auf 150 bis 100 MHz gedrosselt.
Aufgrund der passiven Kühlung erwärmt sich der Rechner etwas stärker. Während des Stresstests wird an einem Messpunkt knapp die Fünfzig-Grad-Celsius-Marke überschritten. Sorgen muss dies nicht bereiten. Im Alltagsbetrieb fällt die Erwärmung deutlich geringer aus.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.8 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-5.7 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz auf der Geräte-Unterseite gefunden. Ihr Klang geht grundsätzlich in Ordnung, der Bass dürfte aber deutlicher ausprägt sein. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 47% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Da ein sparsames und schwachbrüstiges SoC in dem Rechner steckt, benötigt er über den gesamten Lastbereich hinweg nicht sonderlich viel Energie. Im Leerlauf messen wir einen maximalen Bedarf von 8,7 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert lediglich auf 19 Watt, da CPU und GPU gedrosselt werden. Das Vivobook benötigt insgesamt mehr Energie als ein vergleichbares Gerät wie das Dell Latitude 3189. Gerade im Leerlauf und bei geringer Last fällt der Energiebedarf höher aus - das schlägt sich in den Akkulaufzeiten nieder. Das Netzteil des Vivobook bietet eine Nennleistung von 33 Watt.
Aus / Standby | 0.46 / 0.47 Watt |
Idle | 5.7 / 7.8 / 8.7 Watt |
Last |
21 / 19 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Mit unserem praxisnahen WLAN-Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Vivobook erreicht eine Laufzeit von 6:05 h.
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Dell Latitude 3189 | |
Medion Akoya E2215T | |
ODYS Vario Pro 12 | |
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T | |
HP Pavilion 11-k103ng x360 |
Fazit
Pro
Contra
Asus liefert mit dem Vivobook Flip 12 TP203NAH ein Convertible im 11,6-Zoll-Format. Der verbaute Apollo-Lake-Prozessor bietet genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Der in die GPU integrierte Decoder ermöglicht die Wiedergabe aller gängigen Videoformate. So kann der Rechner als leise Abspielstation am heimischen Fernseher genutzt werden.
Der Bildschirm hinterlässt einen gemischten Eindruck. Asus liefert hier ein blickwinkelstabiles, kontrastreiches Display, dessen Helligkeit etwas zu niedrig ausfällt.
Das VivoBook Flip 12 ist primär zur heimischen Nutzung gedacht.
An Speicherplatz mangelt es dem kleinen Rechner dank einer 1-TB-fassenden Festplatte nicht. Nichtsdestotrotz wäre eine kleinkapazitive SSD die bessere Wahl gewesen. Gerade bei Rechnern, die nur schwachbrüstige CPUs zu bieten haben, fällt der Unterschied zwischen SSD und HDD bei der täglichen Nutzung sehr deutlich auf. Nutzer, die zu einer SSD wechseln möchten, müssen selbst Hand anlegen. Allerdings gestaltet sich der Tausch nicht ganz so einfach. Leider hat Asus keine Vivobook Varianten im Sortiment, die mit SSDs bestückt sind.
Die Akkulaufzeiten fallen bestenfalls durchschnittlich aus: Das Gerät erreicht in unserem WLAN-Test eine Laufzeit von 6:05 h. Wird das Gerät ausschließlich im heimischen Wohnzimmer genutzt, reicht die Laufzeit vollkommen aus. Soll das Gerät auch mobil genutzt werden - beispielsweise in der Schule oder an der Uni - muss immer das Netzteil mitgeführt werden. Das mit der gleichen Hardware-Plattform und mit der gleichen Akkukapazität ausgestattete Dell Latitude 3189 hält gut vier Stunden länger durch.
Zu guter Letzt sei noch der Kaufpreis erwähnt. Asus verlangt gut 500 Euro für das Vivobook. Ein durchaus saftiger Preis für ein einfaches Convertible. Aber diesbezüglich sieht es bei der Konkurrenz auch nicht viel besser aus. Vergleichbare Modelle der Konkurrenz bewegen sich auf demselben Preisniveau.
Asus VivoBook Flip 12 TP203NAH-BP049T
-
16.06.2017 v6 (old)
Sascha Mölck