Rocket League Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
Bevor wir zur Technik und den Hardware-Voraussetzungen kommen, ein paar grundsätzliche Worte und Einschätzungen zum Spiel. Obwohl Rocket League auf der Download-Plattform Steam nur 20 Euro kostet und auf der Festplatte gerade einmal 6 GB belegt, muss sich weder die Menge des Contents noch die Qualität des Gameplays hinter teureren Vollpreisspielen verstecken. So hat der amerikanische Entwickler Psyonix an genug Vielfalt gedacht – sei es nun bei den Spielmodi oder den Arenen. Hier reicht die Palette von Unterwasserwelten über Wüsten bis hin zu futuristischen Städten.
Dank eingängiger Steuerung und gefälligem Spielprinzip gewöhnt man sich sehr schnell ein, wenngleich Rocket League nach dem bekannten Muster „einfach zu lernen, schwierig zu meistern“ gestrickt ist. Um direkt mit der Suchtspirale anzusetzen, wird man nach jedem Match mit neuen Items für die verschiedenen Tuning-Kategorien versorgt, was nicht nur den Individualisierungsgedanken fördert, sondern auch die generelle Motivation oben hält.
Grafisch weiß Rocket League durchaus zu überzeugen. Die verwendete Unreal Engine 3 punktet mit relativ scharfen Texturen, hübschen Effekten sowie (auf höheren Settings) dichtem 3D-Gras – und das bei erfreulich geringem Hardware-Hunger. In Kombination mit den wechselnden Tageszeiten und Wetterbedingungen stellt sich optisch – im Gegensatz zu manch anderem Titel – nicht nach kurzer Zeit Langeweile ein. Damit Spieler ihre aufgemotzten Karren entsprechend genießen können, sind auch die Automodelle detailliert gestaltet. Durch die knallige Farbgebung spricht Rocket League – ähnlich wie das comicartige Overwatch von Blizzard – ein sehr breites Zielpublikum an.
Beim Optionsmenü gibt es ebenfalls nichts zu meckern. Während sich die „Window Settings“ um die Auflösung, den Bildmodus und (auf Wunsch) die vertikale Synchronisation kümmern, lassen sich bei den „Basic Settings“ das Anti-Aliasing (FXAA oder MLAA) und die Renderqualität bzw. Renderdetails anpassen. Letztere Option regelt automatisch die knapp 10 Features in der rechten Spalte (siehe Screenshots weiter unten), welche unter „Advanced Settings“ zusammengefasst sind. Performance entspricht dabei ungefähr niedrigen Details, Quality mittleren Details und High Quality hohen Details. Zwischen den drei genannten Stufen kann man jeweils einen großen Unterschied erkennen, wobei der Übergang von Quality auf High Quality subjektiv einen Tick stärker ausfällt als von Performance auf Quality.
Wer möchte, darf außerdem am FPS-Limit schrauben. Auf der maximalen Einstellung sind bis zu 250 Bilder pro Sekunde möglich, was kräftige GPUs selbst im Full-HD-Bereich schaffen. Pluspunkte gibt es auch dafür, dass alle Änderungen on-the-fly, sprich ohne Neustart übernommen werden. Allgemein fühlt sich Rocket League äußerst flüssig an. Und damit meinen wir nicht nur die Bildwiederholrate, sondern auch die Ladezeiten, welche mit SSDs ungemein kurz ausfallen, und den – soweit wir das beurteilen können – guten Netcode. Bei unseren Anspielpartien gab auf den meisten Servern keinerlei Probleme, also weder Lags noch Verbindungsabbrüche oder dergleichen. Kurzum: Rocket League macht spielerisch und technisch eine sehr ausgereifte Figur.
Benchmark
Wie Sie im unteren Video sehen können, kommt für die Benchmark-Tests ein eigens erstelltes Replay zum Einsatz. In der Arena „Utopia Coliseum“ zeichnen wir mit dem Tools Fraps die ersten 60 Sekunden eines Standard-3-vs-3-Matches auf. Da die Kamera jeweils auf die Spielersicht umgeschaltet ist, wird ein konstanter Ablauf gewährleistet, der auch zu konstanten Ergebnissen führt. Um bei den flotten Multiplayer-Gefechten vorne mithalten zu können, sollten es im Schnitt mindestens 40 oder besser gleich mehr als 60 FPS sein. Zwischen 30 und 40 FPS erscheint uns Rocket League recht hakelig und zäh, unter 30 FPS ist es im kompetitiven Bereich sowieso unspielbar.
Resultate
Während die meisten Triple-A-Games aus den letzten Jahren in höheren Auflösungen und Settings nach einem waschechten Gaming-Notebook respektive -PC schreien, präsentiert sich Rocket League überraschend genügsam. Sofern man sich mit 1.280 x 720 oder 1.366 x 768 Pixeln und Performance-Settings zufriedengibt, reicht schon eine in den Prozessor integrierte und mehrere Jahre alte Low-End-GPU wie Intels HD Graphics 4600. Midrange-Chips kommen auch mit 1.920 x 1.080 Pixeln bestens zurecht. So packt eine Geforce GTX 960M selbst maximale Einstellungen. Eine Mischung aus 3.840 x 2.160 Pixeln und High-Quality-Settings läuft ab einer GeForce GTX 980M anständig.
Hinweis: Wegen der Computex konnten wir bisher nur einen Teil unserer Grafikkarten testen. Diverse Intel- und AMD-Modelle werden in den kommenden Tagen und Wochen nachgeliefert.
Rocket League | |
3840x2160 High Quality AA:High FX 1920x1080 High Quality AA:High FX 1920x1080 Quality AA:Medium FX 1920x1080 Performance 1280x720 Performance | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), 4790K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 980, 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
AMD Radeon RX 480 (Desktop), 4790K | |
NVIDIA GeForce GTX 970, 4790K | |
AMD Radeon RX 470 (Desktop), 4790K | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 4700MQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 4700MQ | |
AMD Radeon R7 370, 4790K | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), 4790K | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, 4720HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 950M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce 940MX, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce 940M, 5700HQ | |
AMD Radeon R9 M280X, FX-7600P | |
NVIDIA GeForce 920M, 2970M | |
Intel HD Graphics 4600, 4700MQ |
Übersicht
Testsysteme
Desktop-PCs | Plattform I | Plattform II |
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Mainboard | Asus Z170-A | Asus Z97-Deluxe |
Prozessor | Intel Core i7-6700K (Skylake) | Intel Core i7-4790K (Haswell) |
Grafikkarte | MSI GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) MSI GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 980 (4 GB GDDR5) |
Nvidia GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) Asus GeForce GTX 980 Ti (6 GB GDDR5) XFX Radeon R9 Fury (4 GB HBM) Sapphire Radeon R9 290X (4 GB GDDR5) Sapphire Radeon R9 280X (3 GB GDDR5) MSI Radeon R7 370 (2 GB GDDR5) |
Arbeitsspeicher | 2 x 8 GB DDR4-2133 | 2 x 4 GB DDR3-1600 |
Massenspeicher | Crucial MX100 SSD (256 GB) Crucial M500 SSD (480 GB) OCZ Trion 100 SSD (480 GB) OCZ Trion 150 SSD (960 GB) |
Intel SSD 530 (240 GB) OCZ Trion 100 SSD (480 GB) |
Betriebssystem | Windows 10 Pro 64 Bit | Windows 10 Home 64 Bit |
Schenker Notebooks | Schenker W504 | Schenker XMG A505 | Schenker S413 |
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Prozessor | Intel Core i7-4700MQ (Haswell) | Intel Core i7-4720HQ (Haswell) | Intel Core i7-4750HQ (Haswell) |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 980M (8 GB GDDR5) GTX 970M (6 GB GDDR5) GTX 880M (8 GB GDDR5) GTX 870M (6 GB GDDR5) GTX 860M Kepler (4 GB GDDR5) |
Nvidia GeForce GTX 960M (2 GB GDDR5) | Intel Iris Pro Graphics 5200 |
Arbeitsspeicher | 2x 4 GB DDR3-1600 | 2x 4 GB DDR3-1600 | 2x 8 GB DDR3-1600 |
Massenspeicher | Samsung SSD 840 EVO (250 GB) | Micron M600 SSD (128 GB) HGST Travelstar 7K1000 HDD (1.000 GB) |
Intel SSD |
Betriebssystem | Windows 10 Pro 64 Bit | Windows 10 Home 64 Bit | Windows 10 Home 64 Bit |
MSI Notebooks | MSI GT62VR | MSI GE72 | MSI PE60 | MSI GP62 | MSI CX61 | MSI CX61 | MSI GE 72 7RE-046 | MSI GL62 7RD |
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Prozessor | Intel Core i7-6820HK (Skylake) | Intel Core i7-6700HQ (Skylake) | Intel Core i7-6700HQ (Skylake) | Intel Core i7-5700HQ (Broadwell) | Intel Celeron 2970M (Haswell) | Intel Core i5-4200M (Haswell) | Intel Core i7-7700HQ (Kaby Lake) | Intel Core i7-7700HQ (Kaby Lake) |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) | Nvidia GeForce GTX 965M 2016 (2 GB GDDR5) | Nvidia GeForce GTX 950M (2 GB GDDR5) | Nvidia GeForce 940M (2 GB DDR3) | Nvidia GeForce 920M (2 GB DDR3) | Nvidia GeForce GT 720M (2 GB DDR3) | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti | Nvidia GeForce GTX 1050 |
Arbeitsspeicher | 4 x 8 GB DDR4-2133 | 1 x 8 GB DDR4-2133 | 2 x 4 GB DDR4-2133 | 1 x 8 GB DDR3-1600 | 1 x 8 GB DDR3-1600 | 1 x 8 GB DDR3-1600 | 2 x 4 GB DDR4 | 2 x 4 GB DDR4 |
Massenspeicher | Samsung NVMe MZVPV128 SSD (128 GB) | Toshiba THNSNJ128G8NU SSD (128 GB) WDC WD10JPVX HDD (1.000 GB) OCZ Trion 100 SSD (480 GB) |
Toshiba MQ01ABF050 HDD (500 GB) | WDC Scorpio Blue HDD (1.000 GB) | Samsung SSD, Toshiba Trion 150 SSD | Samsung SSD, Toshiba Trion 150 SSD | ||
Betriebssystem | Windows 10 Pro 64 Bit | Windows 10 Home 64 Bit | Windows 10 | Windows 10 | Windows 10 | Windows 7 Home Premium 64 Bit | Windows 10 64 Bit | Windows 10 64 Bit |
Asus Notebooks | Asus G752VS | Asus N551ZU | Asus ROG Strix GL753VD |
---|---|---|---|
Prozessor | Intel Core i7-6820HK (Skylake) | AMD FX-7600P (Kaveri) | Intel Core i7-7700HQ |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) | AMD Radeon R9 M280X (4 GB GDDR5) | Nvidia GeForce GTX 1050 |
Arbeitsspeicher | 4 x 16 GB DDR4-2400 | 2 x 4 GB DDR3-1600 | 2 x 8 GB DDR4 |
Massenspeicher | Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 SSD (512 GB) | Samsung SSD 830 (256 GB) | Micron SSD 1100 (256 GB) |
Betriebssystem | Windows 10 Pro 64 Bit | Windows 10 64 Bit | Windows 10 64 Bit |
4K Monitor | Nvidia Treiber | AMD Treiber | Intel Treiber |
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2 x Asus PB287Q | ForceWare 382.33 | Crimson 17.5.2 | 15.40.34.4624 |