Test TrekStor SurfTab B10 Tablet
Trekstor hat ein breites Sortiment an Tablets und Convertibles für jede Budgetgröße im Sortiment. Dabei haben Käufer die Wahl zwischen sehr großen Android-Tablets wie Trekstor Surftab Theatre L15, Windows-Tablets wie Primetab T13B und Convertibles wie Yourbook C11B. Unser aktuelles Testgerät reiht sich in die Riege der kleineren Android-Tablets ein.
So bietet das Surftab B10 ein 11 Zoll großes Display und ein sehr geringes Gewicht. Für eine flüssige Systemperformance sorgen das Mediatek-MT8163-V/A-SoC, eine ARM-Mali-T720-MP2-Grafikeinheit, 2 GB Arbeits- und 32 GB interner eMMC-Flashspeicher. Die Nutzung ist dabei auf WLANs beschränkt, da im Trekstor-Tablet kein LTE-Modem verbaut ist.
Das Trekstor Surftab B10 ist mit einem maximalen Preis von 150 Euro zwar sehr günstig, aber auch andere Hersteller haben derartige Android-Tablets im Angebot. Daher stellen wir dem Surftab B10 für diesen Test die Konkurrenzgeräte Alcatel 1T 10, Medions Lifetab P10606, das Xiaomi Mi Pad 4, Amazons Fire HD 10 und das Lenovo Tab M10 gegenüber.
Gehäuse - Leichtes 10-Zoll-Android-Tablet
Trekstor fertigt den Rahmen des Surftab B10 aus Metall und bringt alle Anschlüsse und physischen Bedienelemente auf der Oberseite unter. Dort sitzen der Power-Knopf und die Lautstärkewippe fest an ihrem Platz. Die Rückseite besteht aus schwarzem Kunststoff und beherbergt eine einfache Kamera. Der Bildschirm des 10 Zoll großen Android-Tablets besteht aus einfachem Glas und ist von einem relativ breiten Rahmen umgeben, an dessen Oberseite eine Selfie-Cam sitzt. Weitere Farbvarianten bietet Trekstor nicht an.
Mit einem Gewicht von etwas mehr als 500 Gramm ist das SurfTab B10 verhältnismäßig leicht und auch die Abmessungen sind mit denen anderer Tablets dieser Größe vergleichbar
Ausstattung - Trekstor Surftab B10 für einfache Ansprüche
Im Trekstor Surftab B10 sorgen ein Mediatek MT8163 V/A und 2 GB Arbeitsspeicher für einen flüssigen Systembetrieb. Für die Darstellung von Bildinhalten ist eine ARM Mali-T720 MP2 verantwortlich und für die Speicherung von Apps und eigenen Daten steht ein 32 GB großer eMMC-Flashspeicher zur Verfügung. Diese Hardware eignet sich nur für einfache Ansprüche und bietet ausreichend Leistung für Surftätigkeiten und Apps wie Facebook oder Casual-Games. Zur Erweiterung des Speichers können Nutzer eine microSD-Karte verwenden, die laut Hersteller bis zu 256 GB Speicherplatz bieten darf. Darauf können allerdings nur eigene Daten, wie Fotos, Videos und Bilder, gespeichert werden, da ein Auslagern von Apps oder die Umformatierung zu internem Speicher nicht möglich ist.
Für den kabelgebundenen Datenaustausch steht ein Micro-USB-Anschluss zur Verfügung, der intern mit USB-2.0-Standard angeschlossen ist. Dieser stellt allerdings OTG-Funktionen bereit, womit sich beispielsweise externe Datenträger an das Android-Tablet anschließen lassen. Für den Einsatz von Headsets oder externen Lautsprechern steht außerdem ein 3,5-mm-Klinkenanschluss bereit.
Software - Pures Android Oreo mit Microsoft-Apps
Nutzern des Surftab B10 steht ein Android-Oreo-System in der Version 8.1 mit Sicherheitspatches auf dem Stand vom 5. August 2018 zur Verfügung. Der Hersteller verzichtet dabei auf eigene Anpassungen und präsentiert Anwendern ein pures Android, in welchem sich auch Einsteiger schnell zurechtfinden. Lediglich die Microsoft-Apps Word, Excel und Power Point sind vorinstalliert, lassen sich im Einstellungsmenü aber auch einfach wieder deinstallieren. Sollen mehrere Benutzer das Trekstor-Tablet verwenden, lassen sich dafür verschiedene Nutzerkonten einrichten.
Das Digital-Rigths-Management ist auf SD-Inhalte beschränkt, wodurch Inhalte von Netflix und Co. nur in niedriger Auflösung gestreamt werden können.
Kommunikation und GPS - Langsames GPS und kein LTE
Das Trekstor Surftab B10 kann drahtlose Datenverbindungen über Bluetooth 4.0 und im WLAN mit den Standards 802.11 a, b, g und n herstellen. Dadurch können auch 5-GHz-Netze genutzt werden, wobei die schnellen Übertragungsraten des ac-Standards nicht zur Verfügung stehen. Dementsprechend langsam fallen auch die Datenübertragungsraten in unserem WLAN-Test aus. Mit 86,8 MBit/s beim Empfang und 86,4 MBit/s bei der Übertragung von Daten ist das Android-Tablet zwar nicht langsam, vergleichbare Geräte erreichen aber deutlich schnellere Netzwerk-Geschwindigkeiten. Lediglich das Alcatel 1T 10 ist deutlich langsamer.
Mit der App "GPS-Test" überprüfen wir, wie gut das Trekstor Surftab B10 seinen Standort bestimmen kann. Dabei steht dem Android-Tablet GPS zur Verfügung, mit dem im Freien eine Ortung auf bis zu fünf Meter genau möglich ist. In geschlossenen Räumen kann hingegen keine Satellitenverbindung aufgebaut werden.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour vergleichen wir das Surftab B10 mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 500. Dabei zeigt sich, dass die aufgezeichnete Strecke häufig deutlich neben dem eigentlichen Weg liegt. Während Biegungen noch relativ gut nachvollzogen werden können, kann das Tablet abrupte Richtungswechsel und enge Kurven nur schlecht wiedergeben. Das Trekstor-Tablet eignet sich daher nur für einfache Navigationsanwendungen.
Kameras - Mangelhafte Abbildungsleistung
Das Trekstor Surftab B10 besitzt eine einfache 2-MP-Hauptkamera auf der Rück- und eine 0,3 MP starke Kamera auf der Vorderseite. Mit letzterer lassen sich auch bei gutem Licht nur mäßige Aufnahmen anfertigen. Objektübergänge wirken unscharf und Farben werden nur unzureichend wiedergegeben. Nutzer haben in der Kamera-App die Möglichkeit einen Verschönerungs- und einen Nachtmodus hinzuzuschalten, den Weißabgleich und die Helligkeit manuell anzupassen sowie Farbfilter über das Motiv zu legen. In den Einstellungen lassen sich zudem die Punkte Kontrast, Schärfe, Farbton, Sättigung und Helligkeit in den drei Stufen Niedrig, Mittel und Hoch festlegen.
Die Hauptkamera des Surftab B10 ist für Aufnahmen kaum zu gebrauchen. Unsere Panoramatestaufnahme bietet eine sehr ungleichmäßige Ausleuchtung und einen starken Stich ins rote. Objekte im Bild sind nur sehr unscharf zu erkennen und Details verlieren sich in großen gleichfarbigen Flächen. Die Farben selbst sind dabei stark verfälscht. Im Nahbereich ist unser Testmotiv zwar etwas deutlicher zu erkennen, Details und feine Strukturen werden aber ebenfalls nur unscharf abgelichtet. Farben wirken zudem sehr blass und schlecht voneinander abgegrenzt. Unter schlechten Lichtbedingen ist das von uns gewählte Motiv kaum noch zu erkennen. Objekte im Bild sind nur als Schatten wahrnehmbar und ein Großteil der Aufnahme ist lediglich dunkel. Zu den oben genannten Einstellungsmöglichkeiten für die Frontkamera gesellen sich bei der Hauptkamera noch die Möglichkeiten, den ISO-Wert manuell anzupassen und einen HDR-Modus einzuschalten.
Die Videofunktion liefert ein ähnliches Ergebnis wie unsere Testfotografien. Dabei bereiten der Kamera vor allem schnelle Bewegungen und Helligkeitswechsel deutliche Schwierigkeiten. Auch hier wirken Farben sehr blass. Im Einstellungsmenü kann die Bildauflösung zwischen dem CIF-Standard, 480p, 720p und 1080p gewechselt werden. Ein High-Framerate-Mode oder ähnliches steht Nutzern allerdings nicht zur Verfügung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit dem ColorChecker-Passport überprüfen wir, wie gut die Kamera des Trekstor Surftab B10 Farben wiedergeben kann. Dabei zeigt sich, dass diese zu hell abgelichtet werden und auch Schwarztöne heller sind, als sie sein sollten.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen kann die Kamera des Android-Tablets unseren Testchart nicht scharf wiedergeben. Die Unschärfe verstärkt sich außerdem zu den Rändern hin und ein deutlicher Rotstich ist zu erkennen.
Zubehör und Garantie - Android-Tablet mit USB-OTG-Adapter
Im Lieferumfang des Surftab B10 befinden sich ein USB-Steckernetzteil mit passendem Micro-USB-Kabel, ein Reinigungstuch und ein USB-OTG-Adapter. Des weiteren bietet Trekstor allgemeines Tablet-Zubehör an, das beispielsweise Tablet-Ständer und Taschen umfasst.
Käufern des Surftab B10 bietet Trekstor einen Garantiezeitraum von 24 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Große Tastaturfläche und schneller Lagesensor
Im Trekstor Surftab B10 steht Anwendern Googles Tastatur-App GBoard zur Verfügung. Damit lassen sich Texte zwar unkompliziert eingeben, das 10-Zoll-Tablet erlaubt aber weder im Hoch- noch im Querformat schnelles Tippen. In ersterem Modus ist das Gerät nicht breit genug, um mit mehreren Fingern zu schreiben, in letzterem ist es hingegen zu breit, um mit beiden Daumen bis zur Mitte hin alle Tasten zu erreichen. Der Touchscreen reagiert auf jede Berührung sehr direkt, die Oberfläche bietet den Fingerkuppen aber einen recht hohen Widerstand. Dadurch gehen Drag-and-Drop-Bewegungen etwas schwer von der Hand. Der Lagensensor reagiert hingegen sehr gut und passt den Bildinhalt sehr schnell an die Ausrichtung des Android-Tablets an.
Display - Niedrige Helligkeit mit gutem Schwarzwert
Der Bildschirm des Surftab B10 besteht aus einem 10,1 Zoll großen IPS-Panel und bietet eine Auflösung von 1.280 x 800 Bildpunkten. Die Helligkeit beträgt im Durchschnitt sehr niedrige 211 cd/m² und erreicht im APL50-Test maximal 220 cd/m². Die minimale Luminanz liegt bei 38,5 cd/m² und ist damit vergleichsweise hoch. Einen Helligkeitssensor hat das Android-Tablet nicht zu bieten, weshalb Anwender die Helligkeit immer manuell anpassen müssen. Mit den gemessenen Helligkeitswerten und einer Ausleuchtung von 81 Prozent liegt das Trekstor-Tablet unter den Konkurrenzgeräten in unserem Testfeld. Ein positiver Punkt ist allerdings, das kein PWM für die Helligkeitsregelung eingesetzt wird.
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Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 223 cd/m²
Kontrast: 1014:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 6.2 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.2 | 0.5-98 Ø5.2
78% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.17
Trekstor SurfTab B10 IPS, 1280x800, 10.1" | Alcatel 1T 10 IPS, 1280x800, 10.1" | Medion Lifetab P10606 IPS, 1920x1200, 10.1" | Xiaomi Mi Pad 4 IPS LCD, 1920x1200, 8" | Lenovo Tab M10 IPS, 1920x1200, 10.1" | Amazon Fire HD 10 2017 IPS, 1920x1200, 10.1" | |
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Bildschirm | -12% | -32% | 1% | -3% | 27% | |
Helligkeit Bildmitte | 223 | 277 24% | 326 46% | 454 104% | 339 52% | 426 91% |
Brightness | 211 | 263 25% | 338 60% | 411 95% | 327 55% | 399 89% |
Brightness Distribution | 81 | 87 7% | 92 14% | 83 2% | 86 6% | 91 12% |
Schwarzwert * | 0.22 | 0.49 -123% | 0.56 -155% | 0.73 -232% | 0.42 -91% | 0.38 -73% |
Kontrast | 1014 | 565 -44% | 582 -43% | 622 -39% | 807 -20% | 1121 11% |
Delta E Colorchecker * | 6.2 | 5.8 6% | 9.1 -47% | 5.2 16% | 5.8 6% | 4.5 27% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 13 | 13.1 -1% | 18.2 -40% | 8.36 36% | 11.6 11% | 7.9 39% |
Delta E Graustufen * | 6.2 | 5.4 13% | 12 -94% | 4.7 24% | 8.6 -39% | 5.2 16% |
Gamma | 2.17 101% | 2.13 103% | 2.32 95% | 2.271 97% | 2.16 102% | 2.23 99% |
CCT | 7022 93% | 7260 90% | 11359 57% | 7361 88% | 8718 75% | 6875 95% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unsere Messungen bescheinigen dem Display des Trekstor Surftab B10 ein durchschnittliches Kontrastverhältnis von 1.014:1 und einen guten Schwarzwert von 0,22 cd/m². Dadurch wirken Farben zwar nicht besonders gut voneinander abgegrenzt, Schwarztöne werden aber relativ gut und ohne Grauschleier wiedergegeben. Insgesamt erreicht der Bildschirm des Android-Tablets einen Platz im oberen Mittelfeld auf der Liste mit den von uns gewählten Vergleichsgeräten.
Die CalMAN-Analyse zeigt zudem, dass die Farbdarstellung im Surftab B10 recht ausgeglichen ist. Lediglich der Rotanteil ist etwas zu niedrig. Nutzer haben keine Möglichkeit, die Farbdarstellung im Menü manuell anzupassen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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38.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.6 ms steigend | |
↘ 16.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 96 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
56.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 26 ms steigend | |
↘ 30.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 93 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien lässt sich das Surftab B10 durch seine niedrige Helligkeit nur unzureichend einsetzen. In schattigen Bereichen ist das Display gerade noch hell genug, um Bildinhalte lesbar darstellen zu können. Außerdem spiegelt der Bildschirm stark, sodass Reflexionen von Objekten in der Umgebung die Sicht zusätzlich behindern.
Das IPS-Panel des Surftab B10 ist sehr blickwinkelstabil. Dadurch lassen sich Inhalte auch aus sehr steilen Winkeln vom Bildschirm ablesen, ohne dass diese dabei verzerrt oder mit verfälschten Farben dargestellt werden. Sofern keine Spiegelungen von Objekten in der Umgebung die Sicht behindern, kann das Trekstor-Tablet auch aus ungewöhnlichen Positionen heraus verwendet werden.
Leistung - Surftab B10 für Internet und einfache Anwendungen
Im Trekstor Surftab B10 sorgen ein Mediatek MT8163 V/A und 2 GB RAM für einen flüssigen Systembetrieb. Für die Darstellung von Bildinhalten ist ARMs Mali-T720-MP2-Grafikeinheit verantwortlich. Für die Speicherung eigener Daten steht außerdem ein 32 GB fassender, interner eMMC-Flashspeicher zur Verfügung. Diese Ausstattung findet sich in vielen günstigen Tablets, die vorrangig zum Surfen im Internet eingesetzt werden. Einfache Apps und Casual-Games mit wenig Anspruch an die Systemleistung laufen zwar ebenfalls, hierbei stößt die Systemperformance allerdings schnell an ihre Grenzen.
In unseren Benchmark-Tests erreicht das Surftab B10 daher auch nur unterdurchschnittliche Ergebnisse, die aber dem Niveau der verbauten Hardware entsprechen. In unserem Testfeld wechselt das Trekstor-Tablet den letzten Platz immer wieder mit dem Alcatel 1T 10, wobei die weiteren Konkurrenten mit etwas Abstand über diesen beiden Geräten liegen.
PCMark for Android - Work 2.0 performance score | |
Xiaomi Mi Pad 4 | |
Lenovo Tab M10 | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Medion Lifetab P10606 | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/A 1.5 GHz (3071 - 3489, n=3) | |
Trekstor SurfTab B10 |
AnTuTu v6 - Total Score | |
Xiaomi Mi Pad 4 | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab M10 | |
Medion Lifetab P10606 | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/A 1.5 GHz (33452 - 42179, n=2) | |
Trekstor SurfTab B10 | |
Alcatel 1T 10 |
AnTuTu v7 - Total Score | |
Xiaomi Mi Pad 4 | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab M10 | |
Medion Lifetab P10606 | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/A 1.5 GHz (39551 - 48234, n=2) | |
Trekstor SurfTab B10 | |
Alcatel 1T 10 |
In den Browser-Benchmarks spiegelt sich ein ähnliches Bild wieder, allerdings kann sich das Surftab B10 hierbei etwas deutlicher vor dem Alcatel 1T 10 platzieren. Im Alltag werden Webseiten auf dem Android-Tablet schnell aufgebaut und lediglich Medieninhalte brauchen etwas länger um geladen zu werden.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Xiaomi Mi Pad 4 (Chrome 68) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Lenovo Tab M10 (Chrome 71.0.3578.99) | |
Medion Lifetab P10606 (Chrome 60) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/A 1.5 GHz (16.7 - 19.7, n=2) | |
Trekstor SurfTab B10 (Chrome 72) | |
Alcatel 1T 10 (Chrome 69) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=85, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi Pad 4 (Chrome 68) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Lenovo Tab M10 (Chrome 71.0.3578.99) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/A 1.5 GHz (2972 - 3550, n=2) | |
Medion Lifetab P10606 (Chrome 60) | |
Trekstor SurfTab B10 (Chrome 72) | |
Alcatel 1T 10 (Chrome 69) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Alcatel 1T 10 (Chrome 69) | |
Trekstor SurfTab B10 (Chrome 72) | |
Durchschnittliche MediaTek MT8163 V/A 1.5 GHz (12550 - 15571, n=2) | |
Medion Lifetab P10606 (Chrome 60) | |
Lenovo Tab M10 (Chrome 71.0.3578.99) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Xiaomi Mi Pad 4 (Chrome 68) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=73, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Trekstor Surftab B10 bietet Anwendern einen 32 GB großen eMMC-Flashspeicher, von dem circa 25 GB für die Installation von Apps und die Speicherung eigener Daten zur Verfügung stehen. In unserem Speicher-Benchmark erreicht das 10-Zoll-Tablet allerdings wieder nur unterdurchschnittliche Werte, was sich durch längere Wartezeiten beim Zugriff auf Dateien und dem Öffnen von Programmen äußert.
Über den internen microSD-Kartenleser kann der Speicher laut Hersteller um bis zu 256 GB erweitert werden. Die Performance des Kartenlesers ist dabei wiederum sehr gut, sodass in unserem Test Werte erreicht werden, die auf einem Niveau mit denen der Konkurrenz liegen. Durch die fehlende exFAT-Unterstützung lassen sich allerdings keine Dateien speichern, die größer als 4 GB sind.
Trekstor SurfTab B10 | Alcatel 1T 10 | Medion Lifetab P10606 | Xiaomi Mi Pad 4 | Lenovo Tab M10 | Amazon Fire HD 10 2017 | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | -10% | 51% | 271% | 62% | 40% | 76% | 1237% | |
Sequential Read 256KB | 109 | 137.2 26% | 274.7 152% | 277.6 155% | 279.9 157% | 262.2 141% | 242 ? 122% | 1055 ? 868% |
Sequential Write 256KB | 70.5 | 83.7 19% | 74.2 5% | 207.9 195% | 52.6 -25% | 147.7 110% | 100.5 ? 43% | 692 ? 882% |
Random Read 4KB | 16.96 | 12.72 -25% | 34.59 104% | 94.2 455% | 52.5 210% | 27.72 63% | 43.2 ? 155% | 191 ? 1026% |
Random Write 4KB | 8.43 | 10.1 20% | 12.02 43% | 77.9 824% | 11.32 34% | 9.37 11% | 22.4 ? 166% | 191.4 ? 2170% |
Sequential Read 256KB SDCard | 83.2 ? | 39.81 ? -52% | 79.6 ? -4% | 84.2 ? 1% | 83.5 ? 0% | 55.5 ? -33% | 71.8 ? -14% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 62.5 ? | 31.99 ? -49% | 64.9 ? 4% | 61.2 ? -2% | 61.2 ? -2% | 30.14 ? -52% | 52.9 ? -15% |
Spiele - Gaming nur auf niedrigen Grafikstufen
Im Surftab B10 sorgt eine ARM Mali-T720 MP2 für die Darstellung von Bildinhalten. Diese GPU eignet sich für Anwendungen mit geringem bis mittlerem Anspruch an die Grafikleistung. Für Anwender kommen daher hauptsächlich Casual-Games in Frage oder Titel, die bereits etwas älter sind und auf niedrigen Grafikeinstellungen ausgeführt werden können.
In unserem Test konnte das Trekstor-Tablet die Spiele Temple Run 2 und Asphalt 9: Legends flüssig ausführen, wobei letzteres nur mit langen Ladezeiten und auf niedrigen Einstellungsstufen flüssig spielbar war. Der Touchscreen reagierte dabei gut auf unsere Eingaben und auch der Lagesensor setzte jede Bewegung direkt auf dem Bildschirm um. Längere Drag-and-Drop-Bewegungen sind aber aufgrund des hohen Widerstandes der Displayoberfläche auf Dauer unangenehm.
Emissionen - Stereo-Lautsprecher für den seltenen Einsatz
Temperatur
In unserem Test erwärmt sich die Oberfläche des Trekstor Surftab B10 auf maximal 31,4 °C im Leerlauf und höchstens 37,8 °C unter Last. Dabei fühlt sich das Gerät lediglich warm an und wird nie zu heiß, um es in der Hand halten zu können. Auch nach längerem Betrieb sind uns keine Einschränkungen aufgefallen, die auf zu hohe Temperaturen zurückgeführt werden können.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des Surftab B10 bieten eine relativ hohe Lautstärke, das Klangspektrum ist aber etwas unausgeglichen. Die Töne konzentrieren sich auf die hohen Mitten und die unteren Höhen, wodurch ein kraftloser Klang entsteht. Für seltene Medienwiedergaben sind die Lautsprecher dabei gerade noch geeignet, es sollten aber externe Lautsprecher oder Kopfhörer bevorzugt werden.
Für den Anschluss kabelgebundener Audiogeräte steht ein 3,5-mm-Klinkenanschluss zur Verfügung. Dieser nimmt entsprechende Stecker fest auf und beeinflusst die Audioqualität nicht negativ.
Trekstor SurfTab B10 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 43.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 10.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (34.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 93% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 92% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Medion Lifetab P10606 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 75% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Tablet mit mehr als acht Stunden Laufzeit
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem Trekstor Surftab B10 eine Leistungsaufnahme von mindestens 2,2 Watt im Leerlauf und maximal 10,92 Watt unter Last. Damit verbraucht das Android-Tablet mehr Energie als vergleichbare Geräte und belegt den letzten Platz in unserem Testfeld.
Das mitgelieferte Ladegerät bietet eine Ausgangsleistung von 10 Watt und ist damit gerade noch ausreichend hoch dimensioniert, um das Tablet betreiben und gleichzeitig aufladen zu können.
Aus / Standby | 0.02 / 0.43 Watt |
Idle | 2.2 / 3.94 / 4 Watt |
Last |
9.35 / 10.92 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Trekstor SurfTab B10 6000 mAh | Alcatel 1T 10 4000 mAh | Medion Lifetab P10606 7000 mAh | Xiaomi Mi Pad 4 6000 mAh | Lenovo Tab M10 4850 mAh | Amazon Fire HD 10 2017 6300 mAh | |
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Stromverbrauch | 28% | 4% | 17% | 20% | 11% | |
Idle min * | 2.2 | 1.01 54% | 1.4 36% | 1.2 45% | 0.98 55% | 1.55 30% |
Idle avg * | 3.94 | 3.69 6% | 4.17 -6% | 2.2 44% | 4.45 -13% | 4.17 -6% |
Idle max * | 4 | 3.81 5% | 4.2 -5% | 4.1 -3% | 4.51 -13% | 4.25 -6% |
Last avg * | 9.35 | 6.17 34% | 7.5 20% | 8.2 12% | 5.78 38% | 7.13 24% |
Last max * | 10.92 | 6.19 43% | 13.71 -26% | 12.2 -12% | 7.18 34% | 9.63 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test erreicht das Surftab B10 eine Laufzeit von circa achteinhalb Stunden, bevor es wieder an ein Ladegerät angeschlossen werden muss. Damit ist die Akkulaufzeit zwar akzeptabel, vergleichbare Android-Tablets halten aber mit einem ähnlich großen Akku teils deutlich länger durch.
Das mitgelieferte Netzteil bietet keine Schnellladefunktion und benötigt circa sechs Stunden, um den Akku des Trekstor Surftab B10 wieder vollständig aufzuladen.
Trekstor SurfTab B10 6000 mAh | Alcatel 1T 10 4000 mAh | Medion Lifetab P10606 7000 mAh | Xiaomi Mi Pad 4 6000 mAh | Lenovo Tab M10 4850 mAh | Amazon Fire HD 10 2017 6300 mAh | |
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Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 515 | 545 6% | 796 55% | 827 61% | 580 13% | 542 5% |
Pro
Contra
Fazit - Einfaches Android-Tablet zum Surfen im WLAN
In unserem Test zeigt sich das Trekstor Surftab B10 als einfaches Tablet für Internet-Tätigkeiten. E-Mails abrufen, auf Webseiten surfen und ab und zu ein Video streamen sind absolut kein Problem. Dank dem geringen Gewicht macht das Android-Tablet dabei auch unterwegs eine gute Figur, wobei auf mobile Datenverbindungen verzichtet werden muss. Auch die Speichererweiterung mittels microSD-Karte ist ein Feature, das wir durch den niedrigen internen Speicher nicht vermissen möchten.
Das Trekstor Surftab B10 ist ein günstiges Gerät, das sich vor allem zum Surfen im WLAN eignet.
Im Gegensatz dazu ist die Kameraausstattung ob der mäßigen Abbildungsleistung schon fast überflüssig. Das GPS benötigt sehr lange, um den eigenen Standort zu ermitteln und die niedrige Displayhelligkeit sorgt dafür, dass ein Einsatz im Freien fast nicht möglich ist. Kaufinteressenten sollten sich daher bewusst machen, dass dieses Tablet wirklich nur zum Sufen im WLAN auf dem heimischen Sofa geeignet ist. Wer genau das sucht, erhält mit dem Trekstor Surftab B10 ein solides Tablet mit genug Leistung für einfache Ansprüche.
Trekstor SurfTab B10
- 05.03.2019 v6 (old)
Mike Wobker