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Test HP Pavilion g7-2051sg Notebook

Günstig, aber nicht gut. Laut HP ist das Pavilion g7-2051sg "einfach und ansprechend". Das auf der AMD Trinity-Plattform basierende Desktop-Replacement-Gerät ist einfach – das können wir bestätigen. Ansprechend? Nur mit Einschränkungen.

Gut liest sich das Datenblatt des HP Pavilion g7-2051sg schon: AMDs neueste Vier-Kern-APU A10-4600M mit integrierter und zusätzlicher diskreter Grafikkarte, 17.3-Zoll-Display und sechs GB Arbeitsspeicher. Und das Ganze für nur 599 Euro. Die Zeichen für ein brauchbares Desktop-Replacement stehen also gut. Dass HP allerdings auch an der einen oder anderen Stelle sparen musste, offenbart der Test.

HP positioniert seine Pavilion-Serie ganz klar als Privatanwender-Notebooks für die "EDV im täglichen Gebrauch". Auf das g7-2051sg trifft das in besonderem Maße zu. Ist das 17.3-Zoll-Gerät doch deutlich als Desktop-Ersatz-Notebook zu erkennen. Damit muss es alltägliche Aufgaben wie E-Mail, Internet, Office und gelegentliche Spiele und Filme meistern. Die grundsätzliche Ausrichtung stimmt also schon mal. Schauen wir uns das Device einmal genauer an.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Es spiegelt, alles am HP Pavilion g7-2051sg spiegelt – so ist unser erster Eindruck beim Auspacken des 17.3-Zoll großen Notebooks. HP setzt großflächig auf den Einsatz von dunklem, zum Teil schwarzem Klavierlack. Das mag zwar an einem Möbelstück oder einem polierten Konzertflügel gut aussehen. Bei einem Gebrauchsgegenstand wie einem Notebook bedeutet es aber in erster Linie starkes Spiegeln, Fingerabdrücke en masse und Staub noch und nöcher.

Das gesamte Notebook – Base-Unit wie Displaydeckel – besteht aus Kunststoff, dessen Qualität nicht sehr hochwertig ausfällt. Zwar macht der glatte, auf den großen Flächen mit Glitzer versetzte Lack in diesem Punkt wieder einiges wett. Über die nur durchschnittliche Qualitätsanmutung kann das aber nicht hinwegtäuschen. Die Spaltmaße zeigen stellenweise Abweichungen, die Handballenauflage weist Wölbungen und Dellen auf, der Akku sitzt nicht ganz passgenau im Boden des Geräts, und das optische Laufwerk knarzt vernehmlich, wenn man das Notebook beim Hochheben an dieser Stelle berührt. Ebenfalls nicht schön: die scharfe Kante rund um das Display. Die Unterseite mit Wartungsklappe und abnehmbarem Akku besteht aus mattschwarzem, billig wirkendem Kunststoff. Vier gummierte Füße sorgen für gute Standsicherheit.

Der Displaydeckel wird von zwei recht kleinen, sehr weit außen sitzenden Scharnieren gehalten. An deren Stabilität gibt es nichts auszusetzen. Sie erlauben allerdings einen sehr kleinen Öffnungswinkel von etwa 135 Grad. Zudem ist das Öffnen des Deckels mit nur einer Hand nicht möglich, da der Widerstand so groß ist, dass die komplette Base-Unit mit angehoben wird. Der Displaydeckel selbst lässt sich mit wenig Kraftaufwand spürbar verwinden. Insgesamt hinterlässt das Notebook keinen sehr stabilen Eindruck.

Das Design des HP Pavilion g7-2051sg ist freilich Geschmacksache, aus unserer Sicht aber durchaus gelungen. Die abgerundeten Ecken lassen das Gerät sehr modern wirken. Das dezentral auf dem Deckel platzierte HP-Logo und eine über der Tastatur angebrachte Chromleiste verstärken diesen Eindruck. Zudem wirkt der 17.3-Zöller mit seiner maximalen Bauhöhe von 3.7 Zentimetern angenehm schlank. Dazu passt auch das Gewicht von knapp unter drei Kilo. Damit steht auch der mobilen Nutzung des Gerätes nichts im Weg – zumindest nicht, was das Gewicht betrifft.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Als Desktopersatz-Notebook muss das HP Pavilion g7-2051sg alle wichtigen Anschlüsse bieten, um die bestmögliche Erweiterbarkeit und Kompatibilität zu Peripheriekomponenten zu gewährleisten. Und hier lässt der 17.3-Zöller kaum Wünsche offen. Alle Anschlüsse befinden sich dabei ausschließlich an der rechten und linken Gehäuseseite. Von den drei USB-Anschlüssen sind immerhin zwei als schnelle USB-3.0-Ports ausgeführt. Leider sind diese nicht durch ihre Farbgebung identifizierbar – oft sind die USB-3.0-Buchsen an ihrer blauen Färbung zu erkennen. Nur der kleine Schriftzug "SS" für Superspeed weist auf die schnellen Buchsen hin. Bildschirmsignale gibt das Pavilion g7 digital und analog per HDMI- bzw. VGA-Anschluss aus. Über HDMI werden auch Tonsignale übertragen. Hierfür steht aber auch noch ein 3.5-mm-Kopfhörerausgang zur Verfügung, gepaart mit derselben Buchsenart für den Mikrofonanschluss. Zu erwähnen wären noch der SD-Kartenleser, der sich auf der linken Seite angenehm weit vorne befindet und die langsame LAN-Buchse etwa auf Höhe der Caps-Lock-Taste. Verbaut hat HP lediglich eine Fast-Ethernet-Schnittstelle, was schon sehr angestaubt anmutet.

Linke Seite: VGA, HDMI, 2 x USB 3.0, 2 x Klinke, Cardreader
Linke Seite: VGA, HDMI, LAN, 2 x USB 3.0, 2 x Klinke, Cardreader
Rechte Seite: Kensington Lock, Power, USB 2.0, optisches Laufwerk
Rechte Seite: Kensington Lock, Power, USB 2.0, optisches Laufwerk

Kommunikation

Die langsame LAN-Buchse haben wir ja bereits kritisiert. Den Rotstift hier anzusetzen, finden wir unangebracht. Für den User sind die Geschwindigkeitseinbußen zu Gigabit-Ethernet deutlich spürbar, etwa beim Betrieb einer Netzwerkfestplatte (NAS: Network Attached Storage). Der Hersteller spart sich aber durch den Verzicht sicher nur ein paar Cent. Bei der kabellosen LAN-Variante war HP nicht ganz so sparsam. Der 802.11b/g/n-Controller ist durchaus auf der Höhe der Zeit. Noch besser gefallen würde uns, wenn er statt nur im 2.4-GHz-Netz auch im meist weniger überfüllten 5-GHz-Bereich funken würde. Der Empfang des WLAN-Moduls ist dennoch tadellos. Weitere kabellose Kommunikationsschnittstellen hat HP im Pavilion g7-2051sg nicht vorgesehen. Zumindest Bluetooth würde dem Gerät als Desktopersatz noch gut zu Gesicht stehen.

Zubehör

Hat man Notebook und Netzteil aus der Verpackung entnommen, finden sich dort noch exakt zwei Papierdokumente, nämlich ein Faltblatt als Kurzanleitung und eine Folientasche mit einer Übersicht der internationalen HP-Service-Rufnummern. Das war's.

Auf der Webseite von HP ist hingegen zahlreiches, kostenpflichtiges Zubehör aufgeführt. Das Angebot reicht von Mäusen und Tastaturen über Headsets und Webcams bis hin zu Netzteilen und Taschen. HP bietet dabei aber nichts an, was man nicht auch aus anderen Quellen beziehen könnte.

Wie so viele Notebook-Hersteller "erfreut" auch HP seine Privatkunden mit verschiedenen mehr oder weniger nützlichen Programmen. Vom ersten Einschalten an nervt regelmäßig Norton Internet Security, dass der Rechner portenziell gefährdet sei und man die 60-Tage-Trail doch aktivieren solle – kostenpflichtig, versteht sich. Ganz hilfreich hingegen sind der HP Security Assistant und der HP Setup Manager, die so manch wichtige Einstellung erleichtern oder das Gerät up-to-date halten. CyberLink YouCam trägt zur komfortablen Nutzung der Webcam bei. Unterm Strich halten sich die Software-Beigaben in Grenzen und fallen größtenteils ganz aus.

Wartung

Um an die Festplatte oder die Speicherriegel heranzukommen, sind lediglich eine Schraube zu lösen und der Akku abzunehmen. An den Lüfter kommt man erst heran, wenn man noch weitere Schrauben löst. Aus Rücksicht auf den Leihsteller haben wir dies jedoch unterlassen. Vorbildlich ist, dass HP bei jeder Schraube vermerkt, um welche Art – also Größe und Gewindesteigung – es sich handelt. Das ist hilfreich, falls man mal eine Schraube verliert oder verschiedene Typen untereinander vermischt.

Garantie

Die Herstellergarantie für die Pavilion g7-Serie beträgt nur ein Jahr. Einfluss auf die gesetzliche Gewährleistungsdauer von 24 Monaten hat das selbstverständlich nicht. Gegen Aufpreis gibt es eine ganze Reihe an zusätzlichen Care-Pack-Optionen.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Wie viele aktuelle Notebooks kommt auch das HP Pavilion g7-2051sg mit einer Chiclet-Tastatur daher. Dieser Tastaturtyp zeichnet sich durch seine voneinander abgesetzten Tasten ab, die wie kleine Kaugummistreifen – im Englischen Chiclets genannt – aussehen. Optisch nett ist die Tatsache, dass die Tasten in den Ecken zu einer Seite hin abgerundet sind, was das Gesamtdesign des Geräts aufwertet. Die Größe der unbeleuchteten Tasten ist mit 15 Millimeter Kantenlänge völlig ausreichend, der Hub passt auch. Oft ein Problem der Chiclet-Tastaturen ist ein schwammiger Druckpunkt. Das gilt nicht für das HP g7. Die Tasten sind übrigens neben der Unterseite das Einzige am Pavilion-Notebook, was nicht spiegelt. Das macht das Arbeiten deutlich angenehmer. Im Vergleich zum Displaydeckel ist der Tastaturbereich zudem recht stabil.

Kein Wunder angesichts der 17.3-Zoll Bildschirmdiagonale ist es, dass HP einen vollwertigen Ziffernblock und vier Cursortasten unterbringt, wobei letztere für eine bessere Bedienbarkeit durchaus etwas mehr vom Rest der Tastatur abgesetzt sein dürften. Schön gelöst sind die Zusatzfunktionen auf den F-Tasten, mit denen sich etwa das WLAN-Modul und der Sound ein- und ausschalten lassen. Den Zustand zeigen die Tasten selbst zudem über eine kleine Diode an.

Touchpad

Zwei Dinge fallen beim Touchpad ad hoc ins Auge: Es ist mit 10.5 x 5.3 Zentimeter vergleichsweise groß, und in der linken oberen Ecke befindet sich eine Vertiefung, die wie eine kleine Delle aussieht. Tatsächlich dient sie zum Ein- und Ausschalten des Touchpads. Hierfür muss man lediglich zwei Mal hintereinander auf die Vertiefung tippen. Eine kleine Diode links vom Touchpad signalisiert dessen Off-Zustand. Trotz der recht rauen Oberfläche des Touchpads gleiten die Finger angenehm leicht und ruckelfrei darüber. Die Steuerung gelingt präzise. Sehr gut funktionieren Gesten mit zwei Fingern wie etwa Scrollen oder Zoomen. Wenig Kritik gibt es auch für die Maustasten. Bis auf den etwas schwammigen Druckpunkt machen sie ihre Arbeit gut.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Bei einem günstigen Notebook wird der Rotstift oft verstärkt beim Display angesetzt, da diese Komponente einen Großteil der Produktionskosten ausmacht. Daher richten wir unser Augenmerk auch beim HP Pavilion g7-2051sg ganz besonders auf den Bildschirm. Zunächst die Eckdaten: Die Diagonale beträgt 17.3 Zoll, die Auflösung liegt bei 1600x900 Bildpunkten, also HD+. Mit einem FullHD-Display hatten wir angesichts des Preises ohnehin nicht gerechnet. Es handelt sich um ein spiegelndes Panel mit moderner LED-Hintergrundbeleuchtung. Die Paneltechnologie ist erwartungsgemäß TN – das ist sicher ebenfalls der Preisklasse zuzuschreiben, was nicht von vornherein eine Kritik ist. Es gibt durchaus sehr gute TN-Displays.

Doch schon beim subjektiven Bewerten der Bildqualität zeigt das verbaute Panel Schwächen bei Helligkeit, Schwarzpunkt und Kontrast. Störende Lichthöfe gibt es hingegen keine. Und die Eindrücke werden von den Labormessungen bestätigt. Die Leuchtkraft beträgt im Mittel nur 184 cd/m2 und reicht damit für das Arbeiten in geschlossenen Räumen aus. In sehr hellen Umgebungen und besonders im Freien ist die maximale Helligkeit aber zu gering. Nicht nur gering, sondern richtig schwach sind der zu hohe Schwarzwert von 1.08 cd/m2 und der daraus resultierende, fast schon unterirdische Kontrast von 169:1. Da kann auch die gute Ausleuchtung von 93 Prozent nichts mehr gutmachen.

182
cd/m²
183
cd/m²
184
cd/m²
184
cd/m²
183
cd/m²
191
cd/m²
177
cd/m²
188
cd/m²
182
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
TN getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 191 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 183.8 cd/m²
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 183 cd/m²
Kontrast: 169:1 (Schwarzwert: 1.08 cd/m²)57% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
81.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
55.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

In der Praxis schlägt sich die geringe Display-Qualität sichtbar nieder. Dunkle Filmsequenzen wirken künstlich aufgehellt, Farben kommen blass rüber. Dabei ist der Umfang der darstellbaren Farben durchaus ok. Der sRGB-Farbraum wird immerhin zu 86.4 Prozent abgedeckt. Für ambitionierte Bildbearbeitung ist das freilich nicht ausreichend. Das erwartet aber auch niemand von einem Gerät dieser Preisklasse.

g7 vs. sRGB (Gitter)
g7 vs. One M73 2O (Gitter)
g7 vs. AdobeRGB
Außeneinsatz
Außeneinsatz

Mit seinem moderaten Gewicht taugt das HP Pavilion g7-2051sg auch ganz gut für den mobilen Einsatz. Im Freien wird die Freude allerdings durch das nicht ausreichend helle und obendrein stark spiegelnde Display getrübt. Und beim g7 spiegelt wie eingangs bereits erwähnt nicht nur der Bildschirm. Auch der Rahmen und die glatten Oberflächen werfen das Sonnenlicht störend zurück.

Die Blickwinkelstabilität gehört nicht zu den Stärken des TN-Panels. Viele Stärken hat es sowieso nicht. Während die Farben bei seitlichen Einblicken noch relativ stabil bleiben und "nur" der ohnehin schon sehr schwache Kontrast leidet, ist bei Einblicken von oben und unten sehr früh Schluss. Schnell stellt sich eine deutliche Aufhellung bzw. Invertierung ein. Mit mehreren Personen einen Film auf dem Pavilion g7 zu genießen, ist daher eher ein zweifelhaftes Vergnügen.

Planer Blickwinkel HP Pavilion g7-2051sg
Planer Blickwinkel HP Pavilion g7-2051sg
Horizontaler Blickwinkel HP Pavilion g7-2051sg
Horizontaler Blickwinkel HP Pavilion g7-2051sg
Vertikaler Blickwinkel HP Pavilion g7-2051sg
Vertikaler Blickwinkel HP Pavilion g7-2051sg

Herzstück des HP Pavilion g7-2051sg ist AMDs jüngste APU-Generation, die auf den Namen Trinity hört. Im Vergleich zum Vorgänger Llano sollen die verbauten Piledriver-Kerne knapp 30 Prozent Mehrleistung bei gleichzeitig geringerer Stromaufnahme bringen. Im Testgerät ist mit dem AMD A10-4600M das Top-Modell der Trinity-Architektur verbaut. Der Vierkerner ist in 32-nm-Strukturbreite gefertigt. Der Basistakt beträgt 2.3 GHz, dank AMDs Turbo-Core-3.0-Technologie geht die Taktfequenz bis auf maximal 3.2 GHz hoch – sofern die Kerntemperaturen dies nicht verhindern. Die typische Leistungsaufnahme des AMD A10-4600M liegt bei 35 Watt. Damit ist die CPU für den Einsatz in Notebooks ab einer Größe von 14 Zoll spezifiziert und passt optimal in das HP Pavilion g7-2051sg.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Caches
Systeminfo CPUZ Caches
Systeminfo CPUZ Graphics
Systeminfo CPUZ Graphics
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM
HDTune
HDTune
CrystalDiskMark
CrystalDiskMark
Systeminformationen HP Pavilion g7-2051sg

Prozessor

Die Ergebnisse bei den CPU-Tests bergen sodenn auch keine Überraschungen. Beim Cinebench R10 etwa kommt das g7 beim Multi-CPU-Rendering unter 64 Bit auf 8033 Punkte und liegt damit etwa auf dem Niveau von Geräten mit Intels Core i3-2310M. Das entspricht etwa der zu erwartenden Leistung, zeigt aber auch, dass Intel mit der aktuellen Ivy-Bridge-Generation einen großen Vorsprung auf die APUs von AMD hat.

Das Übertakten der Prozessorkerne mithilfe der bei AMD Turbo Core 3.0 genannten Technologie funktioniert im Test reibungslos. Beim Cinebench-Rendering auf nur einem CPU-Kern wird die Maximalrate von 3.2 GHz erreicht. Stehen alle vier Kerne unter Feuer, arbeiten sie mit 2.7 GHz.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
2077
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
5729
Cinebench R10 Shading 32Bit
5211
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
2806 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
8033 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
5507 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.98 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
28.65 fps
Hilfe

System Performance

DPC Latency Checker: keine Auffälligkeiten
DPC Latency Checker: keine Auffälligkeiten

Zur Beurteilung der Leistung des Gesamtsystems ziehen wir die Benchmark-Tools PCMark 7 und PCMark Vantage heran. Beide Programme simulieren eine praxisnahe Belastung  des Notebooks mit Prozessen wie Office, Video und Rendering unter Einbeziehung aller Systemkomponenten. Flaschenhälse wie etwa langsame Festplatten beeinflussen das Ergebnis negativ.

Die Ergebnisse bei den PCMark-Tests sind nicht gerade berauschend, passen aber zur Gesamtkonfiguration des HP Pavilion g7. Mit knapp 5600 Punkten beim PCMark Vantage und 1634 Punkten beim PCMark 7 befindet sich der 17.3-Zöller in Gesellschaft von Geräten wie dem Acer Aspire 5750G-2354G50Mnkk mit Intel Core i3-2350M oder dem Medion Akoya P6812 MD98760 mit Intel Core i3-2330M. Für den Einsatzbereich als günstiger Desktop-Ersatz reicht die gebotene Systemleistung allemal aus. Im Alltagsbetrieb arbeitet das g7 flüssig und macht nicht den Eindruck, überfordert zu sein.

Eine Überprüfung mit dem DPC Latency Checker im Idle-Betrieb und beim Web-Surfen zeigt zudem, dass das Treibermodell in Ordnung ist und das Gerät auch mit Realtime-Streams keine Probleme haben sollte.

5.8
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.9
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
7.2
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
5.8
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.3
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
5552 Punkte
PCMark 7 Score
1844 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Im Bereich Massenspeicher gibt es beim HP Pavilion g7 Standardkost, bestehend aus einer SATA-Festplatte und einem 8fach-DVD-Super-Multi-Laufwerk. Ein Blu-ray-Laufwerk ist nicht erhältlich, aber aufgrund der HD+-Auflösung auch nicht erforderlich.

Die Travelstar 5K750 stammt aus dem Hause Hitachi, dreht mit 5400 UPM und stellt 500 GB Speicherkapazität zur Verfügung. Grundsätzlich zählt dieses Modell schon nicht zu den schnellsten HDDs. Im HP-Notebook kann sie ihre Leistungsfähigkeit obendrein nicht ganz entfalten. In unserer HDD/SSD-Benchmarktabelle schneidet sie jedenfalls deutlich besser ab als das im Pavilion g7 verbaute Modell. Eine mittlere Datentransferrate von 58 MB/s bei HDTune gibt keinen Anlass zum Jubeln. Und die Ergebnisse bei CrystalDiskMark sehen nicht wirklich besser aus. Die Festplatte bremst die Gesamt-Performance des Pavilion g7 damit spürbar aus.

Hitachi Travelstar 5K750 HTS547550A9E384
Minimale Transferrate: 28.5 MB/s
Maximale Transferrate: 80 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 58 MB/s
Zugriffszeit: 18.5 ms
Burst-Rate: 73.5 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

Grafikkarte

Besondere Beachtung verdient die Grafiklösung des HP Pavilion g7-2051sg. Nicht etwa wegen der in der Vision-APU integrierten Radeon HD 7660G, sondern weil HP auf eine Dual-Grafiklösung auf Basis der AMD Crossfire-Technologie setzt. Neben der integrierten Karte kommt noch eine AMD Radeon HD 7670M, also ein DirectX-11-fähiges Mittelklasse-Modell zum Einsatz. Der Zweck dieser Maßnahme ist klar: Im Vergleich zu nur einer Grafikkarte soll die Leistungsfähigkeit erhöht werden, da beide GPUs gleichzeitig arbeiten. Dies funktioniert aber nur bei DX10- und DX11-Spielen, da frühere DirectX-Versionen CrossFire noch nicht unterstützen. Auf dem Papier klingt die Grafikkartenausstattung jedenfalls sehr ansprechend, zumal die APU-Grafiken bei AMDs Trinity-Architektur allein schon vergleichsweise stark sind.

Bei den sythetischen Grafik-Benchmarks der 3DMark-Reihe kann die Radeon Dual Graphics-Technologie im HP Pavilion g7 seine Vorteile auch nachweislich ausspielen. Beim 3DMark06 etwa liegt die Kombi aus Radeon HD 7660G und 7670M im Mittel rund 700 Punkte, also knapp zehn Prozent, vor den Ergebnissen der einzelnen Karten. Noch deutlicher wird der Unterschied beim 3DMark Vantage. Hier beträgt der Vorsprung der Dual-Lösung etwa 1200 bzw. 2100 Punkte zur HD 7670M bzw. 7660G. Ob das HP-Notebook den Leistungsvorteil auch bei aktuellen Spielen untermauern kann, wird das folgende Kapitel erörtern. Unsere Erfahrungen mit AMDs Crossfire-Lösungen sind bisher jedenfalls durchwachsen. Die Kritik reicht von Microrucklern bis hin zu Frame-Raten, die unter den jeweiligen Einzellösungen liegen. Die Gründe hierfür liegen oft in einem unzureichenden Treiber-Support seitens AMD.

3DMark 06 Standard Score
8466 Punkte
3DMark Vantage P Result
6655 Punkte
3DMark 11 Performance
2047 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Als ausgewiesenes Spiele-Notebook bewirbt HP das Pavilion g7-2051sg nicht. Als vollwertiger Desktop-Replacement muss aber das ein oder andere Spiel flüssig laufen, zumal der Hersteller die verbaute Dual-Grafik-Lösung anpreist. Beim Test mit aktuellen und etwas älteren Spielen bestätigte sich jedoch, was wir bereits befürchtet hatten: Die Dual-Grafik performt nicht so stark, wie man es sich vielleicht erwarten dürfte. So liegen die Frame-Raten meist nicht höher als bei den Einzelkarten – also AMD Radeon HD 7660G oder 7670M. Im Gegenteil: Bei Spielen wie etwa F1 2011 und Risen 2 schneidet die Dual-Lösung sogar schlechter ab als die in der APU integrierte Radeon HD 7660G aus anderen Notebook-Modellen.

Die meisten Spiele konnten wir bei mittleren und hohen Detaileinstellungen nicht testen, da das Notebook die dafür von uns vorgesehenen Auflösungen nicht unterstützt. Bei der nativen Auflösung von 1600x900 lässt sich aber festhalten: CoD Modern Warfare 3 und F1 2011 laufen bei mittleren Details flüssig, Risen 2 und Anno 2070 schon nicht mehr.

Was uns ebenfalls negativ aufgefallen ist, sind kurze Ruckler, die selbst bei niedrigen Einstellungen und damit vorbundenen hohen Frame-Raten auftreten. Insgesamt können wir dem HP Pavilion damit nur eine mäßige Spieleleistung attestieren. Und das hat sich der Hersteller aufgrund seiner Entscheidung für eine Dual-Grafiklösung von AMD selbst zuzuschreiben.

min. mittel hoch max.
F1 2011 (2011) 45 32
CoD: Modern Warfare 3 (2011) 92
Anno 2070 (2011) 78
Risen 2: Dark Waters (2012) 30

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Wer auf der Suche nach einem leisen Notebook als Ersatz für seinen Desktop-PC ist, wird beim HP Pavilion g7-2051sg sicher nicht fündig. Richtig still ist der Lüfter nie, auch im Idle-Betrieb geht er stets deutlich hörbar zu Werke, wobei 31.6 dB als geringster Wert noch nicht wirklich störend sind. Doch schon beim Surfen oder dem Arbeiten mit Office-Dokumenten dreht der Lüfter deutlich auf und verursacht einen Schalldruck von bis zu 33 dB. Für ein Gerät, das vielleicht auch mal im Wohnzimmer zum Einsatz kommt, ist das empfindlichen Konsumenten schon eine Spur zu laut. Bei der DVD-Wiedergabe gehen die Messungen bis auf 34.6 dB hoch, Verursacher ist hier das DVD-Laufwerk.

Wer nun sagt, knapp 35 dB(A) sind für mich gut erträglich, der wird spätestens unter Volllast "was auf die Ohren kriegen". Der maximale Schalldruck von 46.7 dB ist auch in Büroumgebungen noch deutlich hörbar, in leisen Räumen auf jeden Fall störend. Dabei stört nicht in erster Linie das verhältnismäßig hohe Betriebsgeräusch, sondern vielmehr das starke Pulsieren. Die Lautstärke geht in kurzen Intervallen rauf und runter, und das führt dazu, dass das Lüftergeräusch als lauter empfunden wird als es die reinen Messergebnisse vermuten lassen.

Lautstärkediagramm

Idle
31.6 / 31.6 / 33 dB(A)
DVD
34.6 / dB(A)
Last
39.2 / 46.7 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Beim Stresstest mit Prime95 allein und mit Furmark zusammen
Beim Stresstest mit Prime95 allein und mit Furmark zusammen
fällt der Takt regelmäßig unter den Basistakt.
fällt der Takt regelmäßig unter den Basistakt.

Eine CPU mit 35 Watt TDP und eine Dual-Grafiklösung – da kommt ganz schön was an Abwärme zusammen. Die Anforderungen an das thermische Design des HP Desktop-Ersatzgerätes sind also vergleichsweise hoch. Um die Konstruktion des Gerätes auch unter Extrembedingungen zu testen, führen wir einen zweistündigen Stresstest mit Furmark und Prime95 durch. Auf der Oberseite bleiben die Temperaturen dabei in einem akzeptablen Rahmen, die Handballenauflage wird nur ganz links mit gut 37 Grad etwas zu warm. Auf der Unterseite, vor allem mittig, sieht es schon ganz anders aus: Ein Hot-Spot mit einer Temperatur von 63.6 Grad Celsius verspricht nichts Gutes. Und tatsächlich zeigt sich beim Stresstest schon nach wenigen Minuten ein deutliches Throttling aller CPU-Kerne bis hinab zu 900 MHz. Mit Sicherheit ein Tribut an das mangelhafte thermische Design. Beruhigend zu wissen ist, dass dieser Umstand im Praxisbetrieb keine negativen Auswirkungen mit sich bringt. Ein direkt nach dem mehrstündigen Stresstest durchgeführter 3DMark brachte dieselben Ergebnisse wie im kalten Zustand.

Im normalen Alltagsbetrieb wird das Gerät nicht überdurchschnittlich heiß. Auch auf den Oberschenkeln lässt sich das Pavilion über einen langen Zeitraum nutzen, ohne dass es unangenehm warm wird. Unter Last macht es hingegen keinen Spaß. Das Netzteil heizt sich auf bis zu 51.3 Grad auf, das ist aus unserer Sicht zu hoch.

Max. Last
 45.3 °C44.5 °C37.6 °C 
 48.2 °C40.5 °C33.3 °C 
 37.5 °C32 °C29.4 °C 
Maximal: 48.2 °C
Durchschnitt: 38.7 °C
49.7 °C63.6 °C29.9 °C
40.2 °C44.5 °C30.2 °C
37.2 °C35.5 °C29.9 °C
Maximal: 63.6 °C
Durchschnitt: 40.1 °C
Netzteil (max.)  51.3 °C | Raumtemperatur 25.5 °C | Voltcraft IR-360
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 38.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office v7 auf 29.5 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.2 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 63.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.7 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 37.5 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-9.8 °C).

Lautsprecher

Ein Lichtblick beim HP Pavilion g7-2051sg ist der quer vor der Tastatur verbaute Lautsprecher, der die gesamte Gerätebreite einnimmt. Laut Datenblatt handelt es sich um einen Altec Lansing-Lautsprecher mit Dolby Advanced Audio. Im Test machte der Lautsprecher seine Sache gut. Für Filme ist er mehr als ausreichend – sowohl in Sachen Lautstärke als auch was die Klangqualität anbelangt. Musik ist da schon eine größere Herausforderung. Solange man aber das Augenmerk nicht auf basslastige Songs legt, gibt es wenig zu meckern. Der Klang ist klar und frei von jeglichen Störgeräuschen. Die Höhen sind vielleicht ein wenig übersteuert, das ist aber ein typisches Problem kleiner Boxen. Ein wenig Kritik gibt es aber doch: Die Lautstärke dürfte noch etwas höher sein und den Bässen fehlt es an Volumen.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Obwohl das HP Pavilion g7-2051sg stellenweise sehr heiß wird, hält sich der Stromhunger in Grenzen. Im Idle-Zustand konsumiert der 17.3-Zöller nie mehr als 12.9 Watt – und das bei voller Helligkeit. Hier profitiert das Gerät von seiner nur mäßigen Leuchtkraft. In ausgeschaltetem Zustand liegt die Leistungsaufnahme bei 0.1 Watt, im Standby sind maximal 0.4 Watt ebenfalls völlig ok. Unter mittlerer Belastung geht der Stromverbrauch auf gut 50 Watt hoch, was angesichts des großen Displays, der recht starken APU und der Dual-Grafik-Lösung immer noch mehr als akzeptabel ist. Wird das Gerät voll gefordert – wir nutzen hierzu die bekannten Tools Furmark und Prime parallel – pendelt sich die maximale Leistungsaufnahme bei gut 57 Watt ein. So manches Gamer-Notebook verbrät hier locker das Doppelte. Die Voraussetzungen für lange Akkulaufzeiten sind also grundsätzlich gut. Der Akku bietet aber mit 47 Wh nur durchschnittliche Kapazität.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.4 Watt
Idledarkmidlight 9.8 / 12.7 / 12.9 Watt
Last midlight 50.5 / 57.5 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Tatsächlich zeigt sich bei der Überprüfung der Akkulaufzeit, dass das HP Pavilion g7-2051sg kein echter Dauerläufer ist. Zwar ist die maximale Akkulaufzeit im Reader's-Test bei minimaler Helligkeit mit acht Stunden noch akzeptabel. Die Aussagekraft dieses Wertes ist aber im Alltagsbetrieb von zweifelhafter Natur. Das gilt ebenso für die kürzestmögliche Akkulaufzeit, die wir mithilfe des Classic-Tests des Tools Battery Eater Pro ermitteln. Dabei sind alle Kommunikationsmodule aktiviert, die Displayhelligkeit steht auf Maximum. Nach 1:19 Stunden geht dem Pavilion dabei buchstäblich der Saft aus.

Deutlich praxisnäher ist da schon das Durchhaltevermögen beim WLAN-Surfen und bei der DVD-Wiedergabe. Beim Surfen steht die Helligkeit auf 150 cd/m2, DVDs werden mit höchster Leuchtkraft wiedergegeben. In beiden Fällen hält der 17.3-Zöller mit knapp dreieinhalb Stunden nahezu identisch lange durch. Für einen Film ist das völlig ausreichend, im Alltagseinsatz (z.B.: im Web surfen) und für Office-Tätigkeiten ist die Akkulaufzeit aber knapp.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
8h 23min
Surfen über WLAN
3h 28min
DVD
3h 22min
Last (volle Helligkeit)
1h 19min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Nicht überzeugend: der Auftritt des HP Pavilion g7-2051sg
Nicht überzeugend: der Auftritt des HP Pavilion g7-2051sg

HP richtet sich mit dem Pavilion g7-2051sg an preisbewusste Privatkunden, die ein Notebook für den Desktopersatz suchen. Mit 599 Euro ist der Preis des Gerätes in Anbetracht des 17.3-Zoll-Bildschirms, der recht leistungsfähigen CPU- und GPU-Plattform sowie der nahezu kompletten Ausstattung angemessen. Dennoch können wir dem Gerät keine Kaufempfehlung aussprechen. Dafür sind die Kritikpunkte einfach zu zahlreich. Doch zunächst zu den positiven Aspekten.

Das Design des 17.3-Zöllers hat uns durchaus gefallen. Das Gewicht von knapp drei Kilo und die akzeptable Dicke prädestinieren das Gerät sowohl für den stationären Einsatz als auch für kurze mobile Ausflüge. Tastatur und Touchpad sind gut gelungen und ermöglichen komfortable Eingaben. Die Anschlussausstattung ist in Ordnung und für alle Anwendungsbereiche ausreichend. Auch die CPU- und GPU-Wahl ist für die anvisierte Zielgruppe mit Bedacht gewählt. Ein Extra-Lob hat sich der Lautsprecher verdient.

Nun aber zu den Aspekten, die uns weniger gefallen haben: Die Kritik beginnt bereits bei der Verarbeitungsqualität. Der Displaydeckel lässt sich stark verwinden, außerdem ist er von einer scharfen Kante umgeben. Die Materialauswahl ist hingegen mit dem günstigen Preis erklärbar. Das gilt wohl auch für das Display. Dennoch erwartet auch der Käufer eines günstigen Notebooks eine gewisse Qualität. Diesen Anspruch kann das HP Pavilion g7 mit seinem schwachen TN-Display aber nicht erfüllen. Wäre die mäßige Helligkeit noch hinnehmbar, trüben der geringe Kontrast und der zu hohe Schwarzwert das Notebook-Vergnügen nachhaltig. Das gilt auch für den unter Last lauten und vor allem pulsierend arbeitenden Lüfter, der es dennoch nicht schafft das Gerät immer zuverlässig zu kühlen. Das führt zu regelmäßigem Throttlen der Prozessorkerne, was zum Glück keine Auswirkungen auf den Praxiseinsatz hat. Die mäßige Akkulaufzeit schon eher.

Ziehen wir alle positiven und negativen Aspekte ins Kalkül, kommen wir zum bereits eingangs erwähnten Fazit: Günstig ist das HP Pavilion g7-2051sg. Gut schneidet es im Test hingegen nicht ab.

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Im Test:  HP Pavilion g7-2051sg
Im Test: HP Pavilion g7-2051sg, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Prozessor
AMD A10-4600M 4 x 2.3 - 3.2 GHz (AMD A-Series)
Grafikkarte
AMD Radeon HD 7660G + HD 7670M Dual Graphics - 1024 MB VRAM, Kerntakt: 600 MHz, Speichertakt: 900 MHz, Version 8.491.1.0 vom 09.02.2012
Hauptspeicher
6 GB 
, DDR3
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 1600 x 900 Pixel, TN, AU Optronics AUO139E, spiegelnd: ja
Mainboard
Massenspeicher
Hitachi Travelstar 5K750 HTS547550A9E384, 500 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
AMD Hudson-2 High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 2 x 3.5-mm-Klinke, Card Reader: SD-Card
Netzwerk
Realtek PCIe FE Family Controller GigaBit (10/100/1000MBit/s), Atheros AR9485WB-EG Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/)
Optisches Laufwerk
HP DVD RW DS-8A8SH
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 36.8 x 412 x 267
Akku
47 Wh Lithium-Ion, HP 593553-001
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: VGA
Sonstiges
12 Monate Garantie
Gewicht
2.98 kg, Netzteil: 450 g
Preis
599 Euro

 

Optisch ist das HP Pavilion g7-2051sg ansprechend. Offen ...
Optisch ist das HP Pavilion g7-2051sg ansprechend. Offen ...
Das optische Laufwerk: DVD-Super-Multi
Das optische Laufwerk: DVD-Super-Multi
Eien Diode zeigt an, ob das Touchpad aktiv ist.
Eine Diode zeigt an, ob das Touchpad aktiv ist.
Das Netzteil zum Ersten ...
... wie geschlossen.
... wie geschlossen.
So heiße ich.
So heiße ich.
Und das steckt in mir.
Und das steckt in mir.
Der Akku ist abnehmbar.
Der Akku ist abnehmbar.
Das Gerät läuft auch ohne Akku.
Das Gerät läuft auch ohne Akku.
Per Schieberegler wird der Akku arretiert.
Per Schieberegler wird der Akku arretiert.
Nur eine Schraube sichert den Zugang zum Innenleben.
Nur eine Schraube sichert den Zugang zum Innenleben.
... und zum Zweiten.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+- Leistungsfähige Plattform
+- Relativ kompakte Ausmaße
 

Contra

-- Mäßige Verarbeitung
-- Nur durchschnittliches Display
-- Thermisches Design mangelhaft
-- Pulsierendes Lüftergeräusch

Shortcut

Was uns gefällt

Das Design des Pavilion g7 ist sehr augenfällig. Gewicht und Abmessungen passen auch.

Was wir vermissen

Bluetooth und ein besseres Display. Das verbaute Panel deutet auf starken Rotstift-Einsatz hin.

Was uns verblüfft

Die Grafiklösung hat uns nicht wirklich verblüfft, da wir es fast befürchtet hatten: Die AMD Dual-Grafik performt deutlich schlechter als man es von der Papierform erwarten durfte.

Die Konkurrenz

Bei den günstigen Desktop-Ersatz-Notebooks ist die Konkurrenz groß und kommt mit dem HP Pavilion dv7-6101eg unter anderem aus dem eigenen Haus. Weitere Mitbewerber sind etwa Lenovo G770 M533AGE und Toshiba Satellite L775-125.

Bewertung

HP Pavilion g7-2051sg - 24.07.2012 v3(old)
Patrick Afschar Kaboli

Gehäuse
68%
Tastatur
78%
Pointing Device
80%
Konnektivität
66%
Gewicht
73%
Akkulaufzeit
79%
Display
68%
Leistung Spiele
77%
Leistung Anwendungen
89%
Temperatur
60%
Lautstärke
70%
Auf- / Abwertung
74%
Durchschnitt
74%
73%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Patrick Afschar Kaboli (Update: 23.03.2016)