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Apple Watch Series 6: Erste Tests zeigen kleine Upgrades und Probleme mit dem SpO2-Sensor

Die ersten Tests zeigen, dass es sich bei der Apple Watch Series 6 nur um ein recht kleines Upgrade handelt. (Bild: Apple)
Die ersten Tests zeigen, dass es sich bei der Apple Watch Series 6 nur um ein recht kleines Upgrade handelt. (Bild: Apple)
Apple hat bereits damit begonnen, die brandneue Apple Watch Series 6 auszuliefern. Erste Hands-on-Tests sprechen darüber, wie sich das hellere Always-on-Display und der schnellere SiP auf die Nutzung der Smartwatch auswirken, mit dem Flaggschiff-Feature – dem SpO2-Sensor – gibt es aber ein paar Probleme.

Apple hat vor wenigen Tagen die Apple Watch Series 6 und die günstigere Apple Watch SE offiziell vorgestellt. Bei der neuen Flaggschiff-Smartwatch haben sich die Neuerungen im Vergleich zur Series 5 (ca. 400 Euro auf Amazon) in Grenzen gehalten.

Das Always-on-Display ist im nicht aktiven Zustand 2,5 Mal heller, der Prozessor ist 20 Prozent schneller, der Höhenmesser arbeitet nun durchgehend, komplett neu hingegen ist der SpO2-Sensor, der die Sauerstoffsättigung im Blut des Trägers messen kann. Der Akku lässt sich deutlich schneller laden – in einer Stunde soll die Uhr auf 80 Prozent Ladung kommen, der neue U1-Chip könnte künftig für die AirTags genutzt werden.

Dieter Bohn hat in seinem Test für The Verge angegeben, dass der SpO2-Sensor nicht besonders präzise ist – bei aufeinander folgenden Messungen wurden Werte zwischen 94 und 97 Prozent angegeben. Auch der Höhenmesser ist nur auf sechs Meter genau, was für die meisten Workouts aber akkurat genug sein dürfte.

Der SpO2-Sensor ist die wahrscheinlich spannendste Neuerung der Apple Watch Series 6. (Bild: Apple)
Der SpO2-Sensor ist die wahrscheinlich spannendste Neuerung der Apple Watch Series 6. (Bild: Apple)

Engadget hatte weitere Probleme mit dem SpO2-Sensor: Dem Bericht zufolge wurde erst beim siebten Versuch eine Messung vorgenommen, nachdem die Position der Smartwatch am Handgelenk mehrfach angepasst wurde. Das neue Solo Loop-Armband soll da ein wenig Abhilfe schaffen, da die Uhr damit sehr flach am Arm gehalten wird. Allerdings soll sich der schnellere SiP durchaus bemerkbar machen, vor allem beim Starten von Apps oder beim Wechseln von Zifferblättern. 

CNN gibt an, dass das hellere Always-on-Display den Akku nicht stärker belastet als das der Series 5, während der SpO2-Sensor bei diesem Hands-on besser abschneiden konnte – das dargestellte Ergebnis hat niemals mehr als einen Prozentpunkt Abweichung zu dem eines dedizierten Messgerätes gezeigt. 

Forbes hat die Series 6 mit der günstigeren SE verglichen und dabei festgestellt, dass die SE für die meisten Kunden mehr als genug Smartwatch ist – natürlich nur, solange man auf das EKG, den SpO2-Sensor und das Always-on-Display verzichten kann. Anbei ist die Apple Watch Series 6 noch auf einigen Hands-on-Videos zu sehen. Unser eigener, ausführlicher Test wird in den nächsten Wochen folgen.





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Autor: Hannes Brecher, 17.09.2020 (Update: 15.08.2024)