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Autosalon Genf: Autonomes Fahren, Infotainment und Passenger Economy

Autosalon Genf: Autonomes Fahren, Infotainment und Passenger Economy.
Autosalon Genf: Autonomes Fahren, Infotainment und Passenger Economy.
Schon heute würden unsere Autos ohne Intel, Nvidia, Qualcomm, Samsung und Co. keinen Meter mehr fahren. Im Auto von heute steckt mehr Computer, als noch vor ein paar Jahren in so mancher Unternehmens-IT. Alles ist im "Flow", die Grenzen zwischen Auto, Mobilität, Internet, Arbeit und Freizeit fließend. Willkommen in der automobilen Zukunft.

Eines zeigt der 88. Genfer Autosalon schon am Eröffnungstag: Autonomes Fahren ist keine Zukunftsmusik mehr, sondern schon (bald) Realität. Die gesamte Automobilindustrie steht vor der nächsten Revolution und mit ihr auch die Art und Weise, wie wir in den nächsten Jahren Mobilität erfahren und leben werden. Neben völlig neuen Infrastrukturen für Elektromobilität und Autonomes Fahren wird es auch komplett neue Wirtschaftszweige geben. Ein Beispiel hierfür ist Passenger Economy.

Passenger Economy: Das Auto wird zum Dienstleister

Intel hat den Begriff Passenger Economy sehr anschaulich in einer Infografik visualisiert (siehe Bilderstrecke unten). Im Kern geht es darum, wie das Auto zum Dienstleister und Mobilität selbst immer mehr zur Dienstleistung wird. In der automobilen Zukunft wird der private Besitz von Fahrzeugen in den industrialisierten Ländern und dort vor allem in den urbanen Bereichen drastisch zurückgehen, so die These. Vollautonomes Pendeln spart Zeit und verbannt Staus in die Geschichte. Dank modernsten Multimediafunktionen mit Rundum-Displays und Heads-Up-Einblendungen in den Scheiben können sich die Mitfahrer auf dem Weg zum Ziel entspannen.

Harman: Car Audio, Connected Car und Infotainment in jedem Fahrzeug

Auch am Beispiel von Harman zeigt sich auf dem Genfer Autosalon, wie sehr sich hinsichtlich Car Audio, Connected Car und Infotainment bereits in den Fahrzeugen von heute die Grenzen immer mehr verwischen. Fahrzeugelektronik und Komponenten für Internet und Entertainment verschmelzen immer mehr zu einer Gesamtlösung. Harman gehört seit 2017 zu Samsung Electronics und vereint unter seinem Dach Marken wie AKG, Harman Kardon, Infinity, JBL, Lexicon, Mark Levinson und Revel.

Laut Harman sind bereits in mehr als 50 Millionen Autos mit Audio- und Connected-Car-Systemen der Samsung-Tochter ausgerüstet. Die Kundenlist ist lang: Audi, Bentley, Lamborghini (alle Bang & Olufsen), Ford (B&O Play), Alfa Romeo (Harman Kardon), BMW (Harman Kardon), Kia (Harman Kardon und JBL), Maserati (Harman Kardon) und Mercedes (Harman).

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Autor: Ronald Matta,  8.03.2018 (Update:  8.03.2018)