Der Intel Core i9-11900K durchläuft eine Vielzahl an Benchmarks inklusive Cinebench R20 und CPU-Z
Intels Desktop-Prozessoren der 11. Generation, aka Rocket Lake-S, kommen voraussichtlich im März auf den Markt. Im unten eingebetteten Video hat der chinesische YouTuber ChaoWanKe bereits ein frühes Muster des vermeintlichen Flaggschiffs unter die Lupe genommen. Konkret handelt es sich um den Core i9-11900K, der mit acht Kernen und 16 Threads ausgestattet ist. Der Chip wurde mit dem Core i9-10900KF mit seinen zehn Kernen und mit dem AMD Ryzen 9 5900X mit zwölf Kernen verglichen.
Wenig überraschend: Intels Flaggschiff der nächsten Generation konnte eine ausgezeichnete Single-Core-Performance beweisen. Sowohl in Cinebench R20 als auch in CPU-Z konnte der Chip die beiden Vergleichs-Prozessoren übertreffen, nicht zuletzt dank der Boost-Taktfrequenz von bis zu 5,3 GHz. Ebenso offensichtlich ist die Tatsache, dass der Ryzen 9 5900X durch die zusätzlichen Rechenkerne in Multi-Thread-Benchmarks deutlich besser abschneiden kann.
Im Vergleich zu seinem direkten Vorgänger kann der Core i9-11900K ordentliche Performance-Zugewinne zeigen, zumindest in Single-Core-Benchmarks steigt die Leistung bei Cinebench R20 um 18,8 Prozent und in CPU-Z um knapp 26 Prozent. Gegenüber dem AMD-Chip sind die Vorsprünge mit 1,11 Prozent respektive 5,67 Prozent weitaus weniger eindrucksvoll. Bedenkt man, dass der Prozessor von Intel dabei auch noch mehr Energie verbraucht, und dass AMD bei den Multi-Threading-Benchmarks rund 50 Prozent schneller ist, so sieht es für Intel nicht allzu rosig aus.
Für viele Kunden dürfte die Gaming-Performance entscheidend sein, und da gibt es leider keine brauchbaren Benchmark-Ergebnisse, denn die GeForce GTX 1660 Ti war nur mit PCIe x16 1.1 statt 3.0 angebunden, wodurch die Leistung deutlich leiden dürfte. Kürzlich konnte der Prozessor aber bereits in einem Gaming-Benchmark überzeugen, sodass das letzte Wort in Sachen Performance noch nicht gesprochen ist.
Quelle(n)
YouTube (ChaoWanKe), via VideoCardz