LG K40 Smartphone – Handliches Handy im Test
LGs günstige K-Serie liefert jedes Jahr Einsteiger-Smartphones und günstige Mittelklasse-Handys. Letztes Jahr waren das beispielsweise das LG K9 oder LG K11. Dieses Jahr ist man bei der Namensgebung etwas weitergegangen und macht es wie beim ebenfalls koreanischen Konkurrenten Samsung mit seiner A-Serie: Die Geräte erhalten nun volle 10er-Nummern wie in unserem vorliegenden Fall LG K40.
Das Smartphone bietet für einen aktuellen Straßenpreis von circa 150 Euro aktuelle Komponenten, eine ordentliche Speicherausstattung und eine Metallrückseite. Reicht das, um gegen ein Motorola Moto G7 Play, Xiaomi Redmi 7 oder ein Huawei Y6 2019 zu bestehen?
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse – LG-Handy mit Metallgehäuse
Dass die Rückseite des LG K40 aus Metall besteht, bemerkt man bei unserer blauen Testversion am matten Glanz. Alternative Farben sind Grau und Schwarz. Der Gehäuserahmen ist hochglänzend und farblich leicht abgehoben. Das optische Zusammenspiel der Materialien gefällt uns durch diese Unterschiede eher mäßig. Auch gibt es etwas zu große Spaltmaße zwischen Rückseite und Rahmen. Die Vorderseite ist komplett schwarz, der Bildschirm muss aber mit breiten Rändern oben und unten auskommen.
LG gibt an, dass das Gehäuse nach MIL-STD-810 zertifiziert ist. Das würde bedeuten, dass das Gerät nach den Vorgaben des US-Militärs gegen Umwelteinflüsse getestet wurde. Allerdings gibt es in der Norm keine klaren Vorgaben, welche Tests das Gerät bestanden haben muss, sodass man mit dieser Aussage vorsichtig sein sollte, zumal LG Schäden durch äußere Einflüsse ausdrücklich von der Garantie ausschließt.
Druck auf Vorder- und Rückseite kommt zum Display durch; das Gehäuse lässt sich ein wenig verwinden und knarzt dann leise. Alles in allem ein Qualitätseindruck, der dem Preis angemessen ist, aber auch nicht darüber hinausgeht. Das LG K40 ist ein leichtes Smartphone mit handlichen Abmessungen, die abgerundeten Ecken tragen zur Ergonomie bei.
Ausstattung – Eigener Slot für microSD
2 GB RAM und 32 GB Massenspeicher sind mittlerweile Standard in dieser Preisklasse, das Xiaomi Redmi 7 bietet sogar noch ein GB RAM mehr. Das LG K40 wird noch mit einem klassischen microUSB-Port ausgeliefert. Uns fällt auf, dass der Stecker hier nicht sehr fest einrastet und durch leichten Zug oder Bewegung schon herausgleitet. Das Handy beherrscht NFC und Bluetooth 5.0. Es gibt eine Benachrichtigungs-LED und zwei SIM-Steckplätze. Erfreulicherweise ist auch ein eigenständiger microSD-Steckplatz vorhanden, sodass man keinen der beiden SIM-Slots aufgeben muss, wenn man den Speicher erweitern möchte.
ExFAT-Speicherkarten lassen sich problemlos nutzen, allerdings wie alle microSD-Karten nur als externer Speicher; Apps können nicht ausgelagert werden.
Software – Noch immer kein Android 9 bei LG
Liebe LG Ingenieure: Android 10 steht vor der Tür und ihr veröffentlicht immer noch Smartphones mit Android 8.1? Und dann ist nicht mal ein Update in Sicht? Das ist selbst bei so günstigen Smartphones dürftig. Immerhin sind die Sicherheits-Updates vom Mai 2019 und damit zum Testzeitpunkt noch einigermaßen aktuell.
Es gibt lediglich eine Werbe-App auf dem Smartphone, diese lässt sich leider auch nur deaktivieren und nicht komplett löschen. Ansonsten gefällt uns LGs eigene Oberfläche aber gut, sie ist klar strukturiert und bietet einige zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten, beispielsweise kann man die Bedienleiste am unteren Bildschirmrand frei konfigurieren.
Als Gimmick hat sich LG noch eine Spielerei mit dem Kamerablitz einfallen lassen: Einerseits kann er blinken, wenn es Benachrichtigungen gibt, andererseits kann er auch im Takt der Musik blitzen, wenn man LGs vorinstallierte Musik-App verwendet. Eine nette Spielerei, die ein wenig wie ein Stroboskop funktioniert.
Kommunikation und GPS – WLAN schnell, aber instabil
In Sachen LTE-Frequenzen gibt es nur das Nötigste, Reisen in weiter entfernte Länder sollte man also besser mit einem anderen Smartphone machen. Der Empfang im städtischen Umfeld und im gut ausgebauten deutschen D2-Netz ist selbst in Gebäuden recht gut.
Beim WLAN ist das LG K40 mit dem flotten 802.11-ac-Standard ausgestattet und kann ihn tatsächlich nutzen: Beim Datenempfang kommt das K40 auf sehr gute Übertragungsraten für die Klasse, allerdings müssen wir auch erwähnen, dass dieser Wert in mehreren hintereinander folgenden Druchläufen nicht gehalten werden konnte und es sehr große Schwankungen gab, obwohl unser Router nur mit diesem einen Gerät verbunden war. Die Sendegeschwindigkeit liegt auf Klassenniveau.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Redmi 7 | |
LG K40 | |
Huawei Y6 2019 | |
Motorola Moto G7 Play | |
iperf3 receive AX12 | |
LG K40 | |
Huawei Y6 2019 | |
Xiaomi Redmi 7 | |
Motorola Moto G7 Play |
In Innenräumen kann uns das Smartphone nicht orten, im Freien dafür sehr schnell und auf bis zu 3 Meter genau.
In unserem Praxistest, zu dem wir auch das Profi-Navi Garmin Edge 520 als Referenz mitnehmen, kann das LG K40 unseren Weg ungefähr nachvollziehen. Egal ob im relativ freien Gelände oder in engen Gassen - die Genauigkeit des GPS lässt aber doch zu wünschen übrig: So werden viele Kurven geschnitten, und bei der Brückenüberfahrt "schweben" wir laut LG K40 ein Stück übers Wasser. Das Gerät ist also nur für ungefähre Navigation zu gebrauchen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität – Ordentlich
Die LG eigene Telefon-App legt den Fokus auf das Tastenfeld, Kontakte und Anruflisten erreicht man über Reiter am oberen Bildschirmrand. Dort ist auch ein Suchfeld zu finden.
Die Sprachqualität über den Ohrhörer ist auf Wunsch recht laut, dröhnt dann aber etwas. Unsere Stimme wird über das Mikrofon gut aufgenommen, egal ob wir laut oder leise sprechen. Per Lautsprecher klingt unser Gegenüber etwas dünner, unsere Stimme wird aber auch hier gut aufgezeichnet.
Kameras – Nicht schlecht und mit Spielereien
Eine Single-Kamera findet sich an der Rückseite. Mit 16 Megapixel löst sie etwas höher auf als in der Klasse sonst üblich. Auf den ersten Blick ist die Bildqualität bei normalen Lichtverhältnissen solide, in der Vergrößerung werden aber Unschärfen und verwaschene Details sichtbar, die uns nicht gefallen. Zudem ist die Lichtstärke des Objektivs deutlich geringer als bei höherwertigen Smartphones. Bei schwachem Licht gelingen Aufnahmen aber gar nicht mal so schlecht, eine gewisse Unschärfe ist aber auch hier sichtbar. Über einen GIF-Modus, Flash Jump-Cut genannt, lassen sich alle drei Sekunden Bilder aufzeichnen und werden dann automatisch zu einem GIF zusammengefügt. Das klappt ganz gut.
Die Frontkamera mit 8 Megapixel ist genau auf Klassenniveau, sie macht ordentliche Bilder mit recht guter Detailwiedergabe und Farbdarstellung. Als kleines Extra hat das LG K40 auch einen Frontblitz zu bieten, um dunkle Situationen aufzuhellen.
Videos lassen sich mit der Hauptkamera in FullHD aufzeichnen. Die Belichtung reagiert dabei flott, aber mit leichter Abstufung auf sich verändernde Lichtverhältnisse. Die Bildqualität ist insgesamt in Ordnung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Bei festgelegten Lichtbedingungen in unserem Labor zeigt die Hauptkamera eine unsaubere Farbdarstellung mit Pixelartefakten. Auch ist schwarze Schrift vor rotem Grund leicht unscharf. In der Bildmitte ist die Schärfe zudem höher als an den Rändern. Die Farbdarstellung erfolgt generell einige Töne zu hell.
Zubehör und Garantie – Wenig dabei
Viel Zubehör wird beim LG K40 nicht mitgeliefert: Ein Ladegerät, ein USB-Kabel, ein SIM-Tool und ein Reinigungstuch - das war es auch schon.
LG bietet 24 Monate Garantie auf seine Smartphones.
Eingabegeräte & Bedienung – Entsperrung mit leichter Verzögerung
Die Tastatur-App kommt von LG selbst. Für unseren Geschmack ist sie etwas überladen und bietet recht kleine Tasten, auf denen es sich jedoch überraschend gut tippen lässt. Andere Tastatur-Apps lassen sich problemlos nachinstallieren.
Der Touchscreen bietet dem Finger leichten Widerstand, ist aber insgesamt präzise, auch in den Ecken.
Der Fingerabdrucksensor an der Rückseite erkennt unseren Finger meist recht zuverlässig, es gibt aber eine kleine Verzögerung, bis der Bildschirm wirklich entsperrt wird.
Die Hardware-Tasten am Gehäuse haben einen klaren Druckpunkt. Das LG K40 bietet zusätzlich zu Lautstärkeregelung und Standby-Taste auch einen Hardware-Button für den Google Assistant.
Display – Helles Display im LG Smartphone
Im Bereich Displayhelligkeit muss sich das LG K40 nicht verstecken: Mit durchschnittlich 467 cd/m² liegt es auf Augenhöhe mit den Vergleichsgeräten. Die maximale Helligkeit lässt sich übrigens mit Sensor oder manuell erreichen. Auch die Ausleuchtung ist mit 90 % recht gleichmäßig.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 475 cd/m²
Kontrast: 1484:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 5.95 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 7.9 | 0.5-98 Ø5.2
95.2% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.331
LG K40 IPS, 1440x720, 5.7" | Xiaomi Redmi 7 IPS, 1520x720, 6.3" | Motorola Moto G7 Play IPS, 1512x720, 5.7" | Huawei Y6 2019 IPS LCD, 1560x720, 6.1" | |
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Bildschirm | 4% | 5% | 11% | |
Helligkeit Bildmitte | 475 | 444 -7% | 479 1% | 487 3% |
Brightness | 467 | 441 -6% | 481 3% | 485 4% |
Brightness Distribution | 90 | 90 0% | 94 4% | 89 -1% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.45 -41% | 0.37 -16% | 0.35 -9% |
Kontrast | 1484 | 987 -33% | 1295 -13% | 1391 -6% |
Delta E Colorchecker * | 5.95 | 3.94 34% | 4.91 17% | 4.3 28% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 12.62 | 6.72 47% | 9.47 25% | 10.1 20% |
Delta E Graustufen * | 7.9 | 4.8 39% | 6.4 19% | 4.1 48% |
Gamma | 2.331 94% | 2.294 96% | 2.108 104% | 2.09 105% |
CCT | 8202 79% | 7445 87% | 7292 89% | 7312 89% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 100 Hz | ≤ 15 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 100 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 15 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 100 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Der Schwarzwert ist sogar ein wenig niedriger als bei den Vergleichsgeräten, sodass dunkle Flächen auf dem LG K40 etwas tiefer und dunkler wirken als bei anderen Smartphones der Preisklasse. Das Kontrastverhältnis, das sich aus Helligkeit und Schwarzwert errechnet, ist damit ebenfalls recht gut.
Unter 15 % Helligkeit stellen wir ein PWM-Flackern mit 100 Hz fest, was für empfindliche Naturen durchaus problematisch sein könnte.
In unseren Labortests stellen wir einen deutlichen Blaustich im Display fest, zudem ist die Abweichung der Farbtöne höher als bei vergleichbaren Smartphones. Man kann im Gerät einen Blaulichtfilter aktivieren und die Stärke individuell anpassen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 51 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
An bewölkten Tagen macht es kaum Schwierigkeiten, den Inhalt des Smartphone-Bildschirms zu erkennen, an sonnigen Tagen sollte man sich aber in etwas schattigere Bereiche zurückziehen. Die Blickwinkel von den Seiten sind gut.
Leistung – Weniger als üblich
Der Mediatek Helio P22 kommt als SoC zum Einsatz. Er bietet 8 Kerne und bis zu 2 GHz Taktung. Im Klassenvergleich tut er sich etwas schwer; der Qualcomm Snapdragon 632, der im Xiaomi Redmi 7 und dem Moto G7 Play zum Einsatz kommt, ist einfach deutlich schneller. Gegenüber dem Huawei Y6 2019 gewinnt das Smartphone immerhin deutlich. Insgesamt liegt es also im Klassenvergleich im Mittelfeld, was die Leistung angeht. Völlig ruckelfrei läuft die Navigation durch Menüs nicht ab, besonders bei Animationen wie dem Löschen von geöffneten Fenstern ist ein leichtes Ruckeln zu sehen.
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K40 | |
Xiaomi Redmi 7 | |
Motorola Moto G7 Play | |
Huawei Y6 2019 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P22 MT6762 (4404 - 7465, n=18) | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K40 | |
Xiaomi Redmi 7 | |
Motorola Moto G7 Play | |
Huawei Y6 2019 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P22 MT6762 (3805 - 5380, n=21) |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
LG K40 | |
Xiaomi Redmi 7 | |
Motorola Moto G7 Play | |
Huawei Y6 2019 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P22 MT6762 (71347 - 88242, n=9) |
Beim Surfen im Web schafft es das LG K40 nur auf die hinteren Plätze in Sachen Geschwindigkeit. Scrollt man durch Websites, so muss man oft warten, bis der Inhalt nachgeladen wird. Besonders Bilder dauern teils lange.
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=84, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi 7 (Chrome 73) | |
Huawei Y6 2019 | |
LG K40 (Chrome 74) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P22 MT6762 (26 - 30, n=7) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=198, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi 7 (Chrome 73) | |
Motorola Moto G7 Play | |
Huawei Y6 2019 (Chrome) | |
LG K40 (Chrome 74) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P22 MT6762 (3312 - 4508, n=9) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
LG K40 (Chrome 74) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P22 MT6762 (10846 - 12799, n=9) | |
Huawei Y6 2019 | |
Xiaomi Redmi 7 (Chrome 73) | |
Motorola Moto G7 Play | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch der interne Speicher reagiert etwas langsamer als bei anderen Geräten der Preisklasse. Mit unserer Referenz-microSD-Karte Toshiba Exceria Pro M501 ermitteln wir Werte, die leicht unter dem liegen, was andere Smartphones aus dieser Speicherkarte herausholen.
LG K40 | Xiaomi Redmi 7 | Motorola Moto G7 Play | Huawei Y6 2019 | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 17% | 119% | 19% | 14% | 1305% | |
Sequential Read 256KB | 261.7 | 298 14% | 289 10% | 279.3 7% | 242 ? -8% | 1808 ? 591% |
Sequential Write 256KB | 100.5 | 84.7 -16% | 111 10% | 107.8 7% | 100.5 ? 0% | 1400 ? 1293% |
Random Read 4KB | 52.6 | 73.6 40% | 74 41% | 69 31% | 43.2 ? -18% | 272 ? 417% |
Random Write 4KB | 10 | 14.4 44% | 73 630% | 15 50% | 22.4 ? 124% | 302 ? 2920% |
Sequential Read 256KB SDCard | 77.6 ? | 85.9 ? 11% | 84.7 ? 9% | 83.2 ? 7% | 71.8 ? -7% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 57.4 ? | 63.3 ? 10% | 64.1 ? 12% | 64.4 ? 12% | 52.9 ? -8% |
Spiele – Zocken auf dem LG K40? Nur mit wenig Anspruch.
Einfachere Casual Games wie Angry Birds 2 sind auf dem LG K40 kein Problem. Für grafisch aufwändigere Titel wie Asphalt 9 sollten sich ambitionierte Gamer aber lieber ein schnelleres Smartphone aussuchen.
Die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor funktioniert problemlos, davon können wir uns in Temple Run 2 überzeugen.
Emissionen – Mäßige Erwärmung
Temperatur
Mit maximal 39,9°C unter voller Last ist die Erwärmung am Gehäuse unter voller Last deutlich spürbar, aber noch nicht kritisch. Im Idle-Betrieb bleibt das Gerät mit 32,7 °C recht kühl, die Erwärmung ist kaum zu merken.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher des LG K40 an der Unterkante besitzt recht wenig Tiefen und klingt stark höhenbetont. Dadurch wirkt Musik nicht wirklich präsent, und der Gesang sticht stark hervor. Immerhin drönt der Lautsprecher auch auf maximaler Lautstärke nicht und ist einigermaßen laut. LG bietet einen eingebauten Equalizer an, mit dem man den Sound noch nach eigenen Vorlieben verändern kann.
DTS-X 3D-Sound gibt es ebenfalls, allerdings nur für angeschlossene Kopfhörer oder andere Audiogeräte. Auf einem Kopfhörer lässt sich damit tatsächlich ein räumlicherer Klang simulieren und die Richtung der Soundquelle verändern.
Apropos angeschlossene Audiogeräte: Die Kopplung und die Soundausgabe funktionieren sowohl per 3,5-mm-Buchse als auch per Bluetooth einwandfrei.
LG K40 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 63.5% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 63.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 63.5% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (125.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 95% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 99% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 0% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Redmi 7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 67.7% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 67.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 67.7% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (123.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 98% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 0% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit – LG K40 läuft lange
Energieaufnahme
Schaltet man das LG K40 aus, so verbraucht es tatsächlich keine Energie. Und auch im eingeschalteten Zustand ist der Energieverbrauch sehr im Rahmen. Das Huawei Y6 2019 ist zwar noch etwas sparsamer, aber insgesamt liefert unser Testgerät hier gute Ergebnisse.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 0.68 / 1.53 / 1.95 Watt |
Last |
3.5 / 4.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
LG K40 3000 mAh | Xiaomi Redmi 7 4000 mAh | Motorola Moto G7 Play 3000 mAh | Huawei Y6 2019 3020 mAh | Durchschnittliche Mediatek Helio P22 MT6762 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -15% | -28% | 6% | 6% | -36% | |
Idle min * | 0.68 | 1 -47% | 1 -47% | 0.59 13% | 0.669 ? 2% | 0.898 ? -32% |
Idle avg * | 1.53 | 1.7 -11% | 1.7 -11% | 1.94 -27% | 1.577 ? -3% | 1.442 ? 6% |
Idle max * | 1.95 | 2.1 -8% | 2.6 -33% | 1.96 -1% | 1.851 ? 5% | 1.602 ? 18% |
Last avg * | 3.5 | 3.3 6% | 4.1 -17% | 2.82 19% | 2.91 ? 17% | 6.3 ? -80% |
Last max * | 4.9 | 5.6 -14% | 6.5 -33% | 3.57 27% | 4.41 ? 10% | 9.48 ? -93% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit des LG K40 beträgt in unserem WLAN-Test 12:25 Stunden. Damit kann man einen Arbeitstag mit durchschnittlicher Nutzung locker hinter sich bringen; selbst wenn man die ganze Zeit ununterbrochen surft, hätte man noch Luft. Bei normaler Nutzung muss man das LG K40 unserer Erfahrung nach nur alle zwei Tage aufladen. Apropos Laden: Das Netzteil bietet kein Schnellladen und braucht deutlich über 2 Stunden, um den Akku wieder vollständig aufzuladen.
LG K40 3000 mAh | Xiaomi Redmi 7 4000 mAh | Motorola Moto G7 Play 3000 mAh | Huawei Y6 2019 3020 mAh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 14% | -7% | -2% | |
WLAN | 745 | 848 14% | 690 -7% | 732 -2% |
Idle | 1489 | |||
H.264 | 902 | 805 | ||
Last | 268 | 249 |
Pro
Contra
Fazit – Wenig Power, aber gute Ausstattung
Das LG K40 ist ein solides Gerät der unteren Mittelklasse und kann mit anderen Geräten der Preisklasse durchaus mithalten. Allerdings sollte man keinen Wert ab absolut zeitgemäße Optik legen, denn der Bildschirm besitzt recht breite Ränder.
Dafür bietet das K40 gute Akkulaufzeiten, solide Kameras, die Emissionen bleiben im Rahmen, der Bildschirm ist hell genug und das WLAN in seinen besten Momenten recht flott. Die Ausstattung ist mit NFC, eigenem microSD-Slot und Bluetooth 5.0 ordentlich. Zudem bekommt man mit dem LG K40 ein relativ leichtes und kompaktes Smartphone.
Das LG K40 ist ein durchaus attraktives Smartphone der unteren Mittelklasse, Leistungshungrige kommen aber nicht auf ihre Kosten.
Dem gegenüber steht die schlechte Leistung beim Surfen im Internet und bei den Speicherzugriffen, der starke Blaustich im Display und das wacklige GPS. Ein paar Extras hat LG aber noch im Petto: Der GIF-Modus, die Blitz-Begleitung für die Musikapp und die Gaming-Einstellungen der Software sind durchaus nett.
Wer keine zu hohen Ansprüche an die Leistung seines Smartphones stellt und wem das Design des LG K40 zusagt, der kann sich das Smartphone durchaus mal anschauen.
LG K40
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22.06.2019 v6 (old)
Florian Schmitt