Notebookcheck Logo

Microsoft: Grafik-Upgrades für die Xbox Series X dürfen nicht als DLC verkauft werden

Wer ein Spiel über Smart Delivery sowohl für die Xbox One als auch für die Xbox Series X anbietet, der darf für das Upgrade kein Geld verlangen. (Bild: Microsoft)
Wer ein Spiel über Smart Delivery sowohl für die Xbox One als auch für die Xbox Series X anbietet, der darf für das Upgrade kein Geld verlangen. (Bild: Microsoft)
Nach all den Berichten, dass Videospiele bald teurer werden könnten, gibt es endlich Neuigkeiten dazu, wie Microsoft das handhaben wird. Offenbar dürfen Entwickler kein Geld für das Upgrade auf die Version für die Konsole der nächsten Generation verlangen, zumindest solange sie Smart Delivery unterstützen.

Vergangene Woche gab es viele Neuigkeiten darüber, dass neue Spiele für die Xbox Series X und die Sony PlayStation 5 künftig nicht mehr 69,99 Euro, sondern 74,99 Euro kosten könnten. Einem neuen Bericht vom Video Games Chronicle zufolge dürfte das zumindest bei den Titeln nicht der Fall sein, die auf Microsofts Smart Delivery zurückgreifen, denn der Konzern verbietet es, DLC-Käufe als Alternative für das kostenfreie Schema anzubieten. So beschreibt Microsoft Xbox Smart Delivery in einem Blogeintrag:

Smart Delivery macht Dich beim Spielen Deiner Lieblingsspiele noch flexibler. Kaufst Du einen Smart Delivery-Titel für Xbox One, erhältst Du die beste Version des Spiels für Xbox One – wie gewohnt. Entscheidest Du Dich dann mit Xbox Series X auf die nächsten Konsolengeneration zu wechseln, steht Dir das Spiel automatisch als Xbox Series X-Version zur Verfügung – ohne zusätzliche Kosten. Darüber hinaus musst Du keine Versionen zum Download wählen, die bessere Version wird automatisch angezeigt.

Smart Delivery beschränkt sich nicht nur auf digital erworbene Titel. Unterstützt ein Entwickler Smart Delivery, ist diese Funktion auch für Spiele verfügbar, die Du als physische Disc besitzt.

Damit dürften die meisten Spiele, die Xbox Smart Delivery unterstützen, wie gehabt für 69,99 Euro angeboten werden, für die bessere Grafik und die schnelleren Ladezeiten der Version für die Series X muss man nicht extra bezahlen. Allerdings bleiben Publishern dennoch mehrere Möglichkeiten, Spielern für ein solches Upgrade Geld aus der Tasche zu ziehen.

Im Fall von NBA 2K21 wird beispielsweise ein Bundle für 99,99 Euro angeboten, das beide Versionen enthält. Entwickler, die nicht auf Smart Delivery setzen, könnten beispielsweise die Version für die Konsole der nächsten Generation mit einem Rabatt anbieten, wenn Spieler die Xbox One-Version bereits erworben haben. Die Xbox Series X ist allerdings abwärtskompatibel, sodass alle Titel auch ohne ein solches Upgrade gespielt werden können, wenn man auf einige Grafik-Upgrades und eventuell kürzere Ladezeiten verzichten kann.  

static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2020-07 > Microsoft: Grafik-Upgrades für die Xbox Series X dürfen nicht als DLC verkauft werden
Autor: Hannes Brecher,  8.07.2020 (Update:  8.07.2020)