Test Alienware 13 R3 (FHD, i5, GTX 1050 Ti) Laptop
Bereits im Februar 2017 hatten wir das Alienware 13 R3 im Test. Mit einer GeForce GTX 1060 und Intels Core i7-7700HQ hatte das damalige Testexemplar die bis heute bestmögliche Ausstattung zu bieten. Für die gebotene Leistung mussten Gamer über 2.000 Euro investieren, erhielten dafür aber auch eines der zum Testzeitpunkt besten Gaming-Notebooks überhaupt.
Für unser Update wurde uns nun das etwas günstigere Alienware-13-R3-Modell mit Nvidias GeForce GTX 1050 Ti als Grafikkarte und Intels Core i5-7300HQ als Prozessor zur Verfügung gestellt. 8 GB Arbeitsspeicher und eine 256 GB große SSD runden die Ausstattung ab. Die Konfiguration unseres Testgeräts kann für derzeit 1.549 Euro im Online-Shop von Dell geordert werden.
Der Konkurrenzdruck ist für das Alienware 13 R3 gering. Lediglich Aorus hat mit dem X3 Plus v7 ein 13-Zoll-Gaming-Notebook im Angebot. Weitere mögliche Konkurrenten für unser Testgerät sind die etwas größeren 15-Zöller Legion Y520-15IKBN von Lenovo und Aspire V17 Nitro von Acer sowie das Razer Blade 2017. Beide Geräte weisen die gleiche CPU/GPU-Kombination wie unser Testobjekt auf. Das Hauptaugenmerk für diesen Bericht liegt allerdings auf dem Vergleich des Alienware 13 R3 mit GeForce GTX 1050 Ti und GeForce GTX 1060.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Alienware hat optisch alles beibehalten, was wir schon im Test vom Februar 2017 beschrieben haben. Unser Testgerät ist allerdings nicht mit einem berührungsempfindlichen OLED-Display ausgestattet, sondern verfügt über einen nicht spiegelnden IPS-Bildschirm. Für die restliche Beschreibung des Gehäuses verweisen wir auf den vorangegangenen Testbericht zum Alienware 13 R3.
Gaming-Notebooks bringen häufig etwas mehr Gewicht auf die Waage. So auch das Alienware 13 R3. Mit 2,5 kg ist es genau so schwer, wie einige 15-Zoll-Geräte. In Kombination mit den geringen Abmessungen des Gehäuses vermittelt unser Testgerät einen sehr kompakten Eindruck. Man sollte jedoch beachten, dass das Gehäuse aufgrund der Kühlung vergleichsweise tief ist.
Ausstattung
Das Alienware 13 R3 bietet nahezu alle Anschlüsse, die man sich wünschen kann. Vor allem die Positionierung auf der Rückseite sorgt für freie Flächen auf dem Schreibtisch links und rechts vom Notebook. Eine Besonderheit ist der proprietäre Anschluss für Alienwares Graphics Amplifier. Dieser ermöglicht den Anschluss einer Zusatzbox für externe Grafikkarten. Auf einen SD-Kartenleser müssen Käufer allerdings verzichten.
Kommunikation
Die Übertragunsgraten im WLAN sind hervorragend. Gegenüber der Konkurrenz braucht sich das Alienware 13 R3 mit keiner der verfügbaren WLAN-Module verstecken. Im Vergleich zu unserem Testgerät vom Februar 2017 fällt allerdings auf, dass der Killer-Wireless-n/a/ac-1435-Adapter ein wenig schneller ist als der Killer-Wireless-n/a/ac-1535-Adapter aus unserem aktuellen Testgerät. Den Aufpreis von 20 Euro für das 1535er-Modell können sich Käufer daher sparen.
Zubehör
Als Zubehör erhalten Käufer nur einen Quick Start Guide und ein 660 Gramm schweres 180-Watt-Netzteil. Mit einer Größe von rund 15 x 7,5 x 3 cm ist die Stromversorgung nicht sehr klein.
Wartung
Die Wartungsmöglichkeiten des Alienware 13 R3 sind sehr begrenzt. Eine kurze Beschreibung der Möglichkeiten ist im vorangegangenen Test des Alienware 13 R3 zu lesen.
Garantie
Dell liefert das Alienware 13 R3 nur mit einer Basis-Garantie von 12 Monaten aus. Im Kaufpreis ist 1 Jahr Premium-Support mit Onsite Service enthalten. Gegen Aufpreis lässt sich die Supportdauer auf 2 bis 4 Jahre erweitern.
Eingabegeräte
Die Tastatur des Alienware 13 R3 hat ein angenehmes Layout. Der Druckpunkt der Tasten ist relativ weich, vermittelt aber ein deutliches Feedback. Als Mausersatz kommt ein Touchpad mit dedizierten Maustasten zum Einsatz. Die Oberfläche des Pads ist sehr glatt und reagiert präzise auf Eingaben. Für eine ausführlichere Beschreibung der Eingabegeräte verweisen wir an dieser Stelle auf den Testbericht zum Alienware 13 R3 vom Februar 2017.
Display
Unser Testgerät ist mit einem matten IPS-Panel ausgestattet und kann Bildschirminhalte mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten darstellen. Mit diesem Bildschirm erfüllt das Alienware 13 R3 den üblichen Standard bei Gaming-Notebooks. Alternativ dazu kann das Notebook auch mit einem TN-Panel (1.366 x 768 Pixel) oder, wie unser Testgerät vom Februar 2017, mit einem OLED-Display (2.560 x 1.440 Pixel) geordert werden. Letzteres ist mit einer berührungsempfindlichen und spiegelnden Oberfläche ausgestattet.
An die extrem guten Messwerte des OLED-Panels kommt unser Testgerät verständlicherweise nicht heran, mit den Ergebnissen der übrigen Vergleichsgeräte kann das IPS-Display aber mithalten. Die durchschnittliche Helligkeit ist gut. Wie auf dem Screenbleeding-Bild zu sehen ist, wird das Panel aber nur ungleichmäßig ausgeleuchtet. Auf den Gaming-Alltag hat dieser Umstand keine spürbaren Auswirkungen.
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Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 359 cd/m²
Kontrast: 1171:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 5.1 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 6.2 | 0.5-98 Ø5.2
90.7% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.35
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) Chi Mei CMN1371, , 1920x1080, 13.3" | Alienware 13 R3 JJT6C_133KL05 (SDCA029), , 2560x1440, 13.3" | Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE LG Philips LP156WF6-SPK3, , 1920x1080, 15.6" | Aorus x3 Plus v7 Sharp SHP1401, , 3200x1800, 13.9" | Razer Blade (2017) LP140WF3-SPD1, , 1920x1080, 14" | |
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Display | -39% | 3% | |||
Display P3 Coverage | 66.1 | 39.01 -41% | 66.1 0% | ||
sRGB Coverage | 90.9 | 58.4 -36% | 96.5 6% | ||
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.2 | 40.34 -39% | 67.5 2% | ||
Response Times | -4% | -0% | -22% | 15% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 41.6 ? | 39 ? 6% | 38 ? 9% | 25.2 ? 39% | |
Response Time Black / White * | 32 ? | 2.8 ? 91% | 29 ? 9% | 24.4 ? 24% | 24.8 ? 22% |
PWM Frequency | 25000 ? | 240 ? -99% | 21000 ? -16% | 201.6 ? -99% | 21370 -15% |
Bildschirm | 27% | -19% | 18% | 0% | |
Helligkeit Bildmitte | 363 | 313 -14% | 283 -22% | 348 -4% | 272 -25% |
Brightness | 322 | 310 -4% | 281 -13% | 359 11% | 277 -14% |
Brightness Distribution | 80 | 87 9% | 91 14% | 73 -9% | 84 5% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.39 -26% | 0.29 6% | 0.26 16% | |
Kontrast | 1171 | 726 -38% | 1200 2% | 1046 -11% | |
Delta E Colorchecker * | 5.1 | 2.54 50% | 6.1 -20% | 2.4 53% | 4.59 10% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.9 | 3.94 56% | 11.08 -24% | 5.1 43% | 8.49 5% |
Delta E Graustufen * | 6.2 | 1.43 77% | 5.69 8% | 2.3 63% | 4.28 31% |
Gamma | 2.35 94% | 2.3 96% | 2.44 90% | 2.21 100% | 2.23 99% |
CCT | 6827 95% | 6337 103% | 6702 97% | 6206 105% | 6848 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59.2 | 78 32% | 37 -37% | 62 5% | 55 -7% |
Color Space (Percent of sRGB) | 90.7 | 97 7% | 58 -36% | 96 6% | 83 -8% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 12% /
21% | -19% /
-19% | -0% /
7% | 8% /
4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Alienware 13 R3 mit OLED-Display glänzt mit deutlich schnelleren Schaltzeiten und einer besseren Farbdarstellung als unser Testgerät. Teilweise waren die Messwerte so gut, dass unsere Messgeräte an ihre Grenzen stießen. Das IPS-Panel liefert im Vergleich zur Konkurrenz zwar nur mittelmäßige, insgesamt aber dennoch gute Ergebnisse. Die Farbraumabdeckung liegt bei knapp über 90 Prozent im sRGB-Farbraum und 59,2 Prozent im Adobe-Farbraum. Schwarzwert und Kontrast sind ebenfalls ordentlich, was sich in satten Farb- und tiefen Schwarztönen widerspiegelt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
41.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.8 ms steigend | |
↘ 18.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 63 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25000 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Ein großer Mangel des Alienware 13 R3 mit OLED-Display ist die spiegelnde Oberfläche, die sogar in geschlossenen Räumen unschöne Reflektionen erzeugt. Das matte IPS-Panel unseres aktuellen Testgeräts hat sehr stabile Blickwinkel und einen Helligkeitswert, mit dem es auch auf schattigen Plätzen im Freien verwendet werden kann. Ein weiterer Vorteil ist die sehr hohe PWM-Frequenz (25.000 Hz) des IPS-Panels, durch die auch empfindliche Augen auf Dauer nicht gereizt werden. Das OLED-Display flimmert dagegen sehr stark mit einer Frequenz von 240 Hz.
Leistung
Unser Testgerät bietet ausreichend Leistung um auch aktuelle Spiele flüssig darstellen zu können. Mit der vorliegenden Kombination aus Prozessor und Grafikkarte sind dabei zwar nicht immer die höchsten Einstellungen möglich, insgesamt ist die Gaming-Performance aber immer noch sehr gut. Für mehr Leistung ist das Alienware 13 R3 auch mit zwei weiteren GPU-Varianten und einem alternativen Prozessor erhältlich.
Prozessor
Der verbaute Intel Core i5-7300HQ ist ein Quad-Core-Prozessor auf Basis der Kaby-Lake-Architektur. Mit Taktraten zwischen 2,5 und 3,5 GHz pro Kern ist die CPU auch für anspruchsvolle Aufgaben geeignet. Zudem sorgt die dynamische Anpassung von Spannungen und Taktraten für eine hohe Energieeffizienz. Als Alternative dazu kann das Alienware 13 R3 auch mit Intels Core i7-7700HQ bestellt werden. Dieser bietet im Gegensatz zum i5-7300HQ Hyperthreading, wodurch mit 4 Kernen 8 Threads gleichzeitig bearbeitet werden können. Die CPU unseres Testgeräts kann hingegen mit 4 Kernen auch nur 4 Threads bearbeiten.
Im Cinebench-Benchmark platziert sich die CPU unseres Testgeräts knapp unter der gleich ausgestatteten Konkurrenz. Die gebotene Leistung kann auch über einen längeren Zeitraum und ohne Einbrüche der Taktrate aufrechterhalten werden. Im Akkubetrieb sinkt die Taktrate auf 3 GHz ab, wodurch im Cinebench R15 40 Punkte weniger erreicht werden. Ein ähnliches Verhalten zeigte auch das Alienware 13 R3 mit Core i7-7700HQ, wobei die System-Performance hauptsächlich von der Belastung der Grafikkarte beeinflusst wurde. Das niedrigere Ergebnis kann außerdem durch das fehlende Hyperthreading erklärt werden.
Welche Leistung Intels Core i5-7300HQ-CPU in anderen System erreicht, kann auf unserer CPU-Benchmarkseite nachgelesen werden.
System Performance
Die System Performance des Alienware 13 R3 ist ausgesprochen gut. Im PCMark8-Benchmark kann sich unser Testgerät sogar knapp unter dem besser ausgestattetem Modell aus unserem Test des 13 R3 vom Februar 2017 platzieren. Gut möglich, dass hier die schnellere Samsung SSD den entscheidenden Ausschlag gegeben hat. Der Abstand zu den weiteren Konkurrenzgeräten ist allerdings nur gering. Im täglichen Betrieb dürften die Unterschiede kaum zu bemerken sein.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3664 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4721 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Dell verbaut im Alienware 13 R3 eine Samsung-PM961-SSD mit 256 GB Speicherplatz. Ihre Performance reicht aus, um das Topmodell des 13 R3 hinter sich zu lassen. Obwohl dieses ebenfalls mit einer 256-GB-SSD ausgestattet war, wurde dort auf eine Toshiba-NVMe-SSD gesetzt. Scheinbar hat der Käufer im Dell-Online-Shop keine Möglichkeit, den genauen Typ der SSD zu erkennen. Es ist lediglich die Auswahl der Größe möglich. Wir können daher keine Aussage darüber treffen, mit welcher SSD das 13 R3 am Ende ausgeliefert wird.
Wie die verbaute SSD im Vergleich mit anderen Massenspeichern abschneidet, kann auf unserer HDD/SSD-Benchmarkseite nachgelesen werden.
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Alienware 13 R3 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR | Aorus x3 Plus v7 Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Razer Blade (2017) Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -21% | -30% | 8% | -35% | |
Read Seq | 2018 | 1373 -32% | 2127 5% | 1498 -26% | 1122 -44% |
Write Seq | 1210 | 789 -35% | 796 -34% | 1324 9% | 311 -74% |
Read 512 | 1089 | 1070 -2% | 455.6 -58% | 966 -11% | 682 -37% |
Write 512 | 850 | 405.6 -52% | 196.7 -77% | 1221 44% | 310 -64% |
Read 4k | 58.7 | 37.65 -36% | 46.07 -22% | 44.8 -24% | 34.8 -41% |
Write 4k | 146.1 | 140.2 -4% | 154.8 6% | 156 7% | 134.3 -8% |
Read 4k QD32 | 492 | 593 21% | 480.9 -2% | 700 42% | 565 15% |
Write 4k QD32 | 410.2 | 311.2 -24% | 170.6 -58% | 517 26% | 308 -25% |
Grafikkarte
Nvidias GeForce GTX 1050 Ti ist eine Mittelklasse-GPU, die sich mit entsprechender Kühlung auch für anspruchsvolle 3D-Anwendungen eignet. Die maximal 4 GB Grafikspeicher werden mit einer Geschwindigkeit von 112 GB/s angesprochen. Unser Testgerät enthält die 2-GB-Variante der GTX 1050 Ti und kann für 80 Euro Aufpreis auch mit 4 GB Grafikspeicher geordert werden. Für 180 Euro mehr wird das Alienware 13 R3 mit einer GeForce GTX 1060 mit 6GB Grafikspeicher ausgestattet.
Die 3D-Benchmark-Ergebnisse unseres Testgeräts fallen sehr gut aus und können sich auch im Konkurrenzvergleich sehen lassen. Im Akkubetrieb können Spiele flüssig dargestellt werden. Einen Performanceeinbruch konnten wir auch nach längerer Spielzeit ohne Netzanschluss nicht feststellen. Welche Benchmark-Ergebnisse Nvidias GeForce GTX 1050 Ti in anderen Notebooks erreicht, haben wir auf unserer GPU-Benchmarkseite dargestellt.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Alienware 13 R3 | |
Razer Blade (2017) | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Alienware 13 R3 | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) | |
Aorus x3 Plus v7 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Alienware 13 R3 | |
Razer Blade (2017) | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE |
3DMark 11 Performance | 8864 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 15979 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6590 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Für anspruchsvolle Spiele ist das Alienware 13 R3 in jeder Ausstattungsvariante geeignet. Die meisten Spiele laufen auch mit höheren Grafikeinstellungen flüssig. Daher konnten wir bei den von uns getesteten Spielen auch keine Auffälligkeiten feststellen. Das Alienware-13-R3-Topmodell bietet natürlich noch einiges mehr an Leistung, wer aktuelle Titel flüssig spielen möchte, ist aber auch mit unserem Testgerät gut versorgt. Die Unterschiede zu ähnlich ausgestatteten Konkurrenzgeräten sind nur minimal, wobei sich das 13 R3 vor allem gegenüber dem Aorus X3 Plus v7 einen Vorsprung erarbeiten kann.
Da unser Testgerät nur über 2 GB VRAM verfügt, reicht die Leistung aber bei vielen Spielen nicht mehr für die höchsten Grafik-Einstellungen. Käufer sollten hier lieber zum 13-R3-Modell mit GTX 1050 Ti in der 4GB-Variante greifen oder gleich auf die GeForce GTX 1060 setzen. Damit ist das Notebook auch für zukünftige Titel gut gerüstet.
Wir haben den Titel Witcher 3 eine Stunde lang mit den Ultra-Settings laufen lassen, um zu sehen, ob die Leistung bei längeren Gaming-Sessions reduziert wird. Das ist aber nicht der Fall. Abgesehen von den normalen Schwankungen, die durch den Tag/Nacht-Zyklus verursacht werden, gibt es keine Probleme. Welche Spiele mit Nvidias GeForce GTX 1050 Ti sonst noch flüssig laufen, kann auf unserer Gaming-Benchmark-Seite nachgelesen werden.
BioShock Infinite | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) | |
1366x768 High Preset | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE | |
1366x768 Medium Preset | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) | |
1280x720 Very Low Preset | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE |
Thief | |
1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) | |
Aorus x3 Plus v7 | |
1366x768 High Preset AA:FXAA & Low SS AF:4x | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) | |
1366x768 Normal Preset AA:FX | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) | |
1024x768 Very Low Preset | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) |
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Aorus x3 Plus v7 | |
Razer Blade (2017) | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
Razer Blade (2017) | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) | |
1366x768 Medium Preset AF:2x | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) | |
1024x768 Lowest Preset | |
Razer Blade (2017) | |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 229.2 | 187.4 | 166.4 | 69.8 |
Thief (2014) | 66 | 66.4 | 65.3 | 50.3 |
Dragon Age: Inquisition (2014) | 88.6 | 82 | 54 | 38.5 |
The Witcher 3 (2015) | 119.5 | 90 | 40.5 | 28.3 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 83.8 | 70.6 | 46.5 | 27.8 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Alltagsbetrieb ist das Alienware 13 R3 praktisch geräuschlos. Unter Last dauert es ca. 70 Sekunden, bis die Lüfter während des 3DMark-Benchmarks zu hören sind. Bei Spielen, wie z.B. The Witcher 3, startet der Lüfter bereits nach 37 Sekunden. Das anschließende Geräusch ist deutlich hörbar, bleibt aber gleichmäßig. Für ein so kompaktes Gaming-Notebook ist die Lautstärke mehr als vertretbar. Eine detailliertere Einschätzung der Geräuschentwicklung ist im Test zum Alienware 13 R3 vom Februar 2017 zu finden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.7 / 29.7 / 29.7 dB(A) |
Last |
| 32.7 / 50 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.7 dB(A) |
Temperatur
Im Office-Betrieb erwärmt sich das Alienware 13 R3 kaum und die Oberflächentemperatur steigt nicht über 25 °C. Unter Last steigen die Temperaturen vor allem auf der Unterseite des Notebooks auf bis zu 55 °C. Die Hanballenauflagen bleiben dabei angenehm kühl und auch auf den Oberschenkeln lässt sich das Gerät noch gut benutzen. Während eines Spiels sind die Temperaturen sogar noch etwas niedriger, als in unserem Test mit maximaler Auslastung.
Mit unserem Stresstest-Szenario haben wir das Alienware 13 R3 richtig herausgefordert. Nach nicht einmal 10 Minuten erreichte die Kerntemperatur die 80-Grad-Marke. Danach drehten die Lüfter immer weiter auf und verhinderten, dass die Temperatur für den Rest des einstündigen Tests auf über 80 °C stieg. Dafür sanken die Taktraten kurzzeitig unter den Basistakt des Core i5-7300HQ, stiegen nach einiger Zeit aber wieder an. Anschließend konnte ein CPU-Takt von ca. 3 GHz für den Rest des einstündigen Testzeitraums gehalten werden. Auch mit intensiven Gaming-Phasen sollte die Belastung unseres Stresstest-Szenarios nicht erreicht werden können. Daher dürfte es nicht zu Einschränkungen durch Throttling wegen zu hoher Temperaturen kommen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 36.2 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.7 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3.8 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Energieverbrauch unseres Testgeräts liegt im üblichen Bereich von Gaming-Notebooks. Mit 6 bis 12 Watt ist das Alienware 13 R3 mit GeForce GTX 1050 Ti im Leerlauf noch etwas sparsamer als mit GeForce GTX 1060. Auch unter Last wird weniger Energie verbraucht als bei unserem Testgerät vom Februar 2017. Im Vergleich mit anderen Gaming-Notebooks mit GTX 1050 Ti ist der Verbrauch unter Last allerdings deutlich höher.
Mit den von uns gemessenen max. 146,6 Watt besitzt das mitgelieferte 180-Watt-Netzteil genug Reserven, um das Alienware 13 R3 ausreichend mit Energie zu versorgen.
Aus / Standby | 0.26 / 0.75 Watt |
Idle | 6.6 / 9.5 / 12.7 Watt |
Last |
64 / 146.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) i5-7300HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 13.3" | Alienware 13 R3 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, OLED, 2560x1440, 13.3" | Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE i5-7300HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Samsung PM961 NVMe MZVLW128HEGR, IPS, 1920x1080, 15.6" | Aorus x3 Plus v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1060 Mobile, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7, IGZO TFT, 3200x1800, 13.9" | Razer Blade (2017) i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung PM951 NVMe MZVLV256, IPS, 1920x1080, 14" | |
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Stromverbrauch | -21% | 16% | -57% | -8% | |
Idle min * | 6.6 | 7 -6% | 5.2 21% | 15.1 -129% | 7.5 -14% |
Idle avg * | 9.5 | 12 -26% | 8.3 13% | 15.8 -66% | 12.1 -27% |
Idle max * | 12.7 | 18 -42% | 10.1 20% | 16.7 -31% | 14.3 -13% |
Last avg * | 64 | 76 -19% | 62.7 2% | 110.9 -73% | 73.5 -15% |
Witcher 3 ultra * | 105 | 94 10% | 135 -29% | 108 -3% | |
Last max * | 146.6 | 161 -10% | 100 32% | 170.4 -16% | 110.2 25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wie schon das vorherige Modell des Alienware 13 R3 bei uns im Test kann sich auch unser aktuelles Testgerät im Punkt Akkulaufzeit an die Spitze der Vergleichsgeräte setzen. In unserem praxisnahen WLAN-Test hält das Gaming-Notebook über sieben Stunden lang Browsen im Internet durch. Die Helligkeit war dabei auf 40 Prozent bzw. 150 cd/m² eingestellt. Ausgiebige Gaming-Sessions ohne Netzanschluss darf man aber vom Alienware 13 R3 nicht erwarten. Bei voller Last hält der Akku nur 90 Minuten durch.
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti) i5-7300HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 76 Wh | Alienware 13 R3 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 76 Wh | Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE i5-7300HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 45 Wh | Aorus x3 Plus v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1060 Mobile, 74 Wh | Razer Blade (2017) i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 70 Wh | |
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Akkulaufzeit | -23% | -22% | -24% | 18% | |
Idle | 769 | 524 -32% | 634 -18% | 477 -38% | |
WLAN | 460 | 320 -30% | 310 -33% | 293 -36% | 545 18% |
Last | 97 | 90 -7% | 81 -16% | 100 3% | |
H.264 | 358 | 272 |
Fazit
Pro
Contra
Unser Eindruck des Alienware 13 R3 wird durch das aktuelle Testgerät bestätigt. In Extremfällen kann das Notebook sehr heiß werden, was aber auf den Gaming-Alltag keine spürbaren Auswirkungen hat. Das Gehäuse ist hochwertig verarbeitet und bietet das für Alienware typische Design mit vielen Beleuchtungselementen. Die Hardwareausstattung bietet genug Leistung für den flüssigen Betrieb aktueller Spiele, wobei sich die hochwertigen Komponenten auch in dem hohen Gewicht des Alienware 13 R3 widerspiegeln.
Das verbaute IPS-Panel bietet eine gute Farbdarstellung und hat gegenüber dem optionalen OLED-Display den Vorteil, dass es nicht spiegelt und somit auch in hell beleuchteten Umgebungen verwendbar ist. Käufer sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Wartungsmöglichkeiten beschränkt sind und vor allem das Reinigen der Lüfter nur mit großem Aufwand möglich ist. Für wen dieser Umstand keine Rolle spielt, ist das Alienware 13 R3 mit GeForce GTX 1050 Ti und Intel Core i5-7300HQ ein kompaktes und solides Gaming-Gerät für zu Hause und unterwegs.
Das Alienware 13 R3 ist auch mit der günstigeren GeForce GTX 1050 Ti ein hochwertiges Gaming-Notebook, mit dem auch aktuelle Spiele flüssig dargestellt werden können. Lediglich die Wartungsmöglichkeiten lassen zu wünschen übrig.
Alienware 13 R3 (i5-7300HQ, GTX 1050 Ti)
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04.02.2018 v6 (old)
Mike Wobker