Test Razer Blade 2017 (GTX 1060, 7700HQ, Full-HD) Laptop
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Im Rahmen eines umfangreichen Reviews des externen Grafikdocks Razer Core (Test folgt in Kürze) stand uns das Razer Blade in nochmals in seiner aktuellsten Ausstattung mit Intel Core i7-7700HQ CPU zur Verfügung. Nachdem wir das Blade bereits vergangenen Herbst sowohl mit dem Full-HD-Display als auch mit dem QHD+-Bildschirm getestet haben, beide allerdings noch in der Version mit Intel Skylake i7-6700HQ CPU und Firmware Problemen, wollen wir hier nochmals einen kurzen Blick auf die neuste Konfiguration werfen. Detaillierte Informationen zu Gehäuse, Ausstattung und Eingabegeräten entnehmen Sie bitte unseren bestehenden Tests zum Razer Blade:
Razer Blade 2016 (GTX 1060, 6700HQ, QHD+)
Razer Balde 2016 (GTX 1060, 6700HQ, Full-HD)
Hinweisen möchten wir außerdem auch auf unseren Review zum kleineren Razer Balde Stealth:
Razer Blade Stealth (i7-7500U, QHD+)
Razer Blade Stealth (i7-6500U, 4K)
Display - mattes Panel mit Full-HD-Auflösung
Da sich seitens des Gehäuses und der Ausstattung nichts seit den kürzlich getesteten Geräten geändert hat (detaillierte Informationen finden Sie in diesem Test des Razer Blade), steigen wir sogleich beim Display ein und reichen einige Messungen zum Full-HD-Display nach. Erneut kommt ein Panel von LG zum Einsatz. Das LP140WF3-SPD1 entspricht jenem in unserem bestehenden Test, womit auch die Messwerte seitens Helligkeit und Kontrast, abgesehen von geringfügigen fertigungsbedingten Schwankungen, übernommen werden können.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 272 cd/m²
Kontrast: 1046:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 4.59 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 4.28 | 0.5-98 Ø5.2
83% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
60.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
83.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.23
Razer Blade (2017) LP140WF3-SPD1, , 1920x1080, 14" | Gigabyte Aero 14 LG Philips LP140QH1-SPF1 (LGD049A), , 2560x1440, 14" | Alienware 13 R3 JJT6C_133KL05 (SDCA029), , 2560x1440, 13.3" | Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) APPA033, , 2560x1600, 13.3" | |
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Display | ||||
Display P3 Coverage | 64.4 | 99.2 | ||
sRGB Coverage | 91.8 | 99.9 | ||
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.5 | 87.6 | ||
Response Times | -32% | -5% | -101% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 25.2 ? | 41 ? -63% | 47.2 ? -87% | |
Response Time Black / White * | 24.8 ? | 25 ? -1% | 2.8 ? 89% | 53 ? -114% |
PWM Frequency | 21370 | 240 ? -99% | ||
Bildschirm | -1% | 32% | 35% | |
Helligkeit Bildmitte | 272 | 290 7% | 313 15% | 569 109% |
Brightness | 277 | 257 -7% | 310 12% | 542 96% |
Brightness Distribution | 84 | 79 -6% | 87 4% | 90 7% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.3 -15% | 0.56 -115% | |
Kontrast | 1046 | 967 -8% | 1016 -3% | |
Delta E Colorchecker * | 4.59 | 4.59 -0% | 2.54 45% | 1.4 69% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.49 | 8.68 -2% | 3.94 54% | 2.9 66% |
Delta E Graustufen * | 4.28 | 4.32 -1% | 1.43 67% | 1.8 58% |
Gamma | 2.23 99% | 2.25 98% | 2.3 96% | 2.16 102% |
CCT | 6848 95% | 7320 89% | 6337 103% | 6877 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55 | 59 7% | 78 42% | 78.4 43% |
Color Space (Percent of sRGB) | 83 | 92 11% | 97 17% | 99.3 20% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -17% /
-7% | 14% /
25% | -33% /
12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Neue Erkenntnisse gibt es allerdings in puncto PWM (Pulsweitenmodulation) und Reaktionszeiten des Displays. Hier setzen wir mittlerweile eine hochwertigere Messsonde sein, die noch präzisere Messungen zulässt. Ab der ersten Reduktionsstufe der Helligkeit können wir nun PWM mit einer extrem hohen Frequenz von über 21 kHz beobachten. Dieser Wert ist so hoch, dass wir ihn mit unserem zuvor benutzen Equipment nicht feststellen konnten. Auswirkungen auf den User sind nicht zu erwarten, zumal sich der für empfindliche Personen problematische Bereich in der Regel weit unter 1.000 Hz befindet.
Interessant: Für die RGB-Beleuchtung des Razer Chroma Keyboards wird ebenso PWM genutzt, hier allerdings mit einer vergleichsweise niedrigen Frequenz von knapp über 300 Hz.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 21370 Hz | ||
Das Display flackert mit 21370 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 21370 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17212 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Geringfügige Abweichungen können wir dank unseres neuen Equipments auch bei den Reaktionszeiten des Displays messen. Mit rund 25 Millisekunden im Test Black/White und Grau/Grau fallen die Ergebnisse etwas besser aus als bei der Messung des baugleichen Gerätes mit unserem alten Messgerät. Im Vergleich mit anderen Notebooks sind dies durchwegs zufriedenstellende Ergebnisse, chancenlos ist das Razer Blade in diesem Punkt allerdings im Vergleich zum OLED-Display im Alienware R13, das bauartbedingt extrem niedrige Response Times vorweisen kann.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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24.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.2 ms steigend | |
↘ 11.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
25.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 31 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Leistung - Gaming Laptop mit GTX 1060?
Ausgestattet mit Intel i7-7700HQ Quadcore Prozessor, Nvidia Geforce GTX 1060 Grafikchip und einer flinken PCIe NVMe SSD schnürt Razer ein ausgewogenes Paket für den ambitionierten Multimedia-User, der auch aktuelle Games zu seinem Repertoire zählt. Ausschlaggebend für die Performance bei aktuellen Games ist überwiegend die GPU. Die GTX-1060-Grafikkarte ist als Nachfolger der Geforce GTX 970M im Einstiegsbereichs der High-End-Gamer angesiedelt und bietet, verglichen zur Vorgängergeneration, Performance auf Niveau der GTX 980M, der bis zur Einführung der aktuellen Pascal Grafikchips zweitschnellsten Grafiklösung, eingesetzt in Notebooks.
Prozessor
Mit dem Intel i7-7700HQ (Kaby Lake) bringt Razer sein Blade auf den aktuellen Stand der Technik. Allzu große Zuwächse sollte man sich dadurch allerdings nicht erwarten, wie auch unsere folgenden Benchmarks zeigen. Im Vergleich zu anderen kompakten Gaming-Notebooks, ausgestattet mit derselben CPU, platziert sich das Razer Balde aus 2017 im Mittelfeld, wobei die Abweichungen zur Spitze nur wenige Prozent betragen. Im Vergleich zum Vorgängermodell, ausgestattet mit i7-6700HQ Prozessor, kann das neue Blade mit Kaby-Lake-Prozessor im Cinebench R15 3 % im Single-Core-Test zulegen sowie 8 % im Multi-Core-Test.
Viel wichtiger ist allerdings, dass das Razer Blade in unserer Cinebench-R15-Multi-Schleife einen überaus stabilen Verlauf zeigt, sprich auch bei Belastung über einen langen Zeitraum hinweg konstante Performance auf höchsten Niveau liefern kann.
System Performance
Wenig überraschend ist, dass auch der Futuremarks PCMark 8 kaum Vorteile durch die neue i7-7700HQ CPU sieht. Angesichts der eingesetzten Hardware eignet sich das Notebook hervorragend für leistungsfordernde Multimediaanwendungen bis hin zu Games.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3958 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5008 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Mit der hier vorliegenden Ausstattungsvariante mit 256-GB-SSD sind wir in der glücklichen Position, nunmehr alle drei verschiedenen SSD-Varianten kürzlich im Test gehabt zu haben und bezüglich ihrer Performance beurteilen zu können. SSDs mit größerem Datenvolumen sind oftmals auch erheblich schneller als ihre kleinen Geschwister, was wir auch anhand unserer Daten beobachten können.
Die auffälligsten Verbesserungen gibt es dabei bei den sequentiellen Lese- und Schreibtests. Hier liefert etwa das 1-TB-Modell mit 1.668 MB/s bzw. 1.977 MB/s beim Schreiben ein Vielfaches des 256-GB-Datenträgers (311 MB/s und 1.122 MB/s). Die 512 GB große SSD positioniert sich in etwa zwischen den beiden alternativen Speichergrößen.
Als Nadelöhr könnte sich allerdings die mit 256 GB eher kleine SSD in der Basiskonfiguration darstellen, insbesondere wenn man Games zu seinen Hauptanwendungsgebieten zählt. Will man die Aufpreise für Varianten mit größerem Speicher umgehen (+200 Euro für 512 GB, +650 Euro für 1 TB) könnte man etwa seine Steam oder Origin-Spielebibliothek auf eine externe SSD auslagern.
Razer Blade (2017) Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Razer Blade (2016) Samsung PM951 NVMe MZVLV512 | Razer Blade (2016) FHD | Gigabyte Aero 14 LiteOn CX2-8B256 | Alienware 13 R3 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) Apple SSD AP0256 | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 35% | 113% | 60% | 35% | 93% | |
Read Seq | 1122 | 1296 16% | 1977 76% | 1584 41% | 1373 22% | 1662 48% |
Write Seq | 311 | 603 94% | 1668 436% | 795 156% | 789 154% | 1336 330% |
Read 512 | 682 | 655 -4% | 800 17% | 985 44% | 1070 57% | 1183 73% |
Write 512 | 310 | 604 95% | 1030 232% | 814 163% | 405.6 31% | 1481 378% |
Read 4k | 34.8 | 42.22 21% | 58.1 67% | 44.93 29% | 37.65 8% | 16.1 -54% |
Write 4k | 134.3 | 139.6 4% | 145.6 8% | 131.2 -2% | 140.2 4% | 23.5 -83% |
Read 4k QD32 | 565 | 573 1% | 592 5% | 602 7% | 593 5% | 657 16% |
Write 4k QD32 | 308 | 480 56% | 508 65% | 441 43% | 311.2 1% | 419 36% |
Grafikkarte
Bei unseren 3DMark Benchmarktests liegt das Razer Blade Im Vergleich mit anderen Gaming Laptops, ebenso ausgestattet mit der GTX 1060 Grafikkarte, mit wenigen Prozentpunkten Abstand eher im hinteren Feld. Das entspricht auch unseren Beobachtungen bei den vorangegangenen Tests. Im Vergleich zur ehemaligen Ausstattung des Blades mit GTX-970M-Grafik konnte das Notebook hier um fast 50 % an Performance zulegen.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Gigabyte Aero 14 | |
Gigabyte P55W v7 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
Alienware 13 R3 | |
Razer Blade (2017) | |
Razer Blade 14 2015 | |
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) |
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Gigabyte Aero 14 | |
Gigabyte P55W v7 | |
Alienware 13 R3 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
Razer Blade (2017) | |
Razer Blade 14 2015 | |
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) |
3DMark 11 Performance | 12114 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 9313 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 4948 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie gewohnt schicken wir auch das vorliegende Razer Blade in eine Reihe an praxisnahen Benchmarktests bei aktuellen Games. Während sich das Testsystem bei Rise of the Tomb Raider oder Witcher 3 abermals eher am Ende der Vergleichsgeräte mit GTX-1060-Grafik positioniert, kann bei Deus Ex Mankind Divided oder dem aktuellen For Honor ein sehr gutes Ergebnis eingefahren werden.
In unserem Witcher 3 Monitoring (fixe Position für rund 60 Minuten, Ultra-Presets) bewegt sich die protokollierte Framerate relativ konstant im Bereich von 36 bis 40 fps. Aufgrund des dynamischen Wetters und des Tag-/Nachtzyklus' kann diese Schwankungsbreite erklärt werden. Signifikante Einbrüche, die auf ein Throttling der Komponenten zurückzuführen werden, können wir nicht feststellen. Die CPU pendelt sich bei einer Temperatur von knapp unter 70 °C ein, die GPU bei knapp unter 80 °C.
Deus Ex Mankind Divided | |
1920x1080 High Preset AF:4x | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
Razer Blade (2017) | |
Razer Blade (2016) FHD | |
1920x1080 Ultra Preset AA:2xMS AF:8x | |
Razer Blade (2017) | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
Razer Blade (2016) FHD |
Rise of the Tomb Raider | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
Gigabyte P55W v7 | |
Razer Blade (2017) | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Gigabyte P55W v7 | |
Asus FX502VM-AS73 | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
Asus Strix GL502VM-DS74 | |
Razer Blade (2017) |
Mass Effect Andromeda | |
1920x1080 High Preset (Resolution Scale Mode off) AA:T | |
Razer Blade (2017) | |
1920x1080 Ultra Preset (Resolution Scale Mode off) AA:T | |
Razer Blade (2017) |
The Witcher 3 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Gigabyte P55W v7 | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
Razer Blade (2017) | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Gigabyte P55W v7 | |
Gigabyte Aero 14 | |
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE | |
Razer Blade (2017) |
For Honor | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:8x | |
Razer Blade (2017) | |
Gigabyte Aero 14 | |
1920x1080 Extreme Preset AA:T AF:16x | |
Razer Blade (2017) | |
Gigabyte Aero 14 |
min. | mittel | hoch | max. | |
The Witcher 3 (2015) | 183 | 68 | 37 | |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 158 | 71 | 57 | |
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 103 | 55 | 30 | |
For Honor (2017) | 145 | 94 | 71 | |
Mass Effect Andromeda (2017) | 122 | 50 | 43 |
Emissionen - leise im Office-Betrieb, präsent beim Gamen
Geräuschemissionen und Temperatur
In der neusten uns vorliegenden Version des Razer Blade erfreuen wir uns im Idle und Office-Betrieb, etwa beim Surfen auf Webseiten an einem absolut lautlosem Gerät. Beide Lüfter stehen still. Erst wenn länger andauernde Last anliegt, CPU und/oder GPU, nehmen die beiden integrierten Lüfter ihren Dienst auf und können, etwa im Gaming-Betrieb, auch richtig laut werden. In unserem praxisnahen Witcher-3-Langzeittest messen wir 51,0 Dezibel. Subjektiv ist das schon als recht laut zu beschreiben und beim Spielen unter Umständen störend. Hier sollte dann auf hochwertige Kopfhörer zurückgegriffen werden.
Die Oberflächentemperaturen bleiben im Betrieb ohne nennenswerte Last unauffällig niedrig, im Gaming-Einsatz kommt es dann aber zu einem erheblichen Temperatur-Anstieg. Positiv: Sowohl die Handballenablagen als auch die Tastatur im linken Bereich (W-A-S-D) bleiben auch beim Gamen angenehm temperiert (siehe Thermo-Bilder).
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.1 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-7.3 °C).
Energieverwaltung - Top Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Werfen wir einen Blick auf die Energieaufnahme des vorliegenden Razer Blade: Sowohl im Idle-Betrieb als auch unter hoher Last fällt diese etwas niedriger aus als bei der bereits getesteten Ausstattungsvariante mit QHD+-Display (i7-6700HQ). Im Vergleich fallen die ungewöhnlich hohen gemessenen Werte der Skylake-Full-HD-Variante auf.
Aus / Standby | 0.65 / 1.03 Watt |
Idle | 7.5 / 12.1 / 14.3 Watt |
Last |
73.5 / 110.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Razer Blade (2017) i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung PM951 NVMe MZVLV256, IPS, 1920x1080, 14" | Razer Blade (2016) FHD 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, , IPS, 1920x1080, 14" | Razer Blade (2016) 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung PM951 NVMe MZVLV512, IGZO, 3200x1800, 14" | Gigabyte Aero 14 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, LiteOn CX2-8B256, IPS, 2560x1440, 14" | Alienware 13 R3 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Toshiba NVMe THNSN5256GPUK, OLED, 2560x1440, 13.3" | Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) 6267U, Iris Graphics 550, Apple SSD AP0256, , 2560x1600, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -42% | -20% | -16% | -13% | 44% | |
Idle min * | 7.5 | 14 -87% | 9 -20% | 8 -7% | 7 7% | 2.1 72% |
Idle avg * | 12.1 | 18 -49% | 14 -16% | 13 -7% | 12 1% | 7.6 37% |
Idle max * | 14.3 | 21 -47% | 22 -54% | 20 -40% | 18 -26% | 8.2 43% |
Last avg * | 73.5 | 70 5% | 72 2% | 78 -6% | 76 -3% | 56.4 23% |
Witcher 3 ultra * | 108 | 110 -2% | ||||
Last max * | 110.2 | 146 -32% | 124 -13% | 146 -32% | 161 -46% | 59.8 46% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Es scheint, als hätte Razer insbesondere beim Energiemanagement im Zuge des Updates auf Kaby Lake Verbesserungen umgesetzt. Mit über 9 Stunden Laufzeit in unserem standadrisierten WiFi-Test kann das vorliegende Razer Blade die Skylake Vorgänger deutlich distanzieren und dominiert auch im Vergleich mit anderen leistungsstarken kompakten Gaming-Notebooks.
Razer Blade (2017) i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 70 Wh | Razer Blade (2016) FHD 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 70 Wh | Razer Blade (2016) 6700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 70 Wh | Gigabyte Aero 14 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 94 Wh | Alienware 13 R3 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 76 Wh | Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz) 6267U, Iris Graphics 550, 49.2 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -22% | -55% | -4% | -41% | 4% | |
WLAN | 545 | 427 -22% | 243 -55% | 524 -4% | 320 -41% | 566 4% |
Idle | 760 | 909 | 524 | |||
H.264 | 312 | 358 | 483 | |||
Last | 59 | 129 | 90 | 66 |
Fazit - Gaming Laptop oder Multimedia Notebook?
Pro
Contra
Es sieht so aus, als hätte Razer seit unseren ersten Tests kontinuierlich am Blade gefeilt und so die eine oder andere Schwachstelle mittlerweile ausgemerzt. Was bleibt ist das hervorragende Gehäuse, das in Sachen Verarbeitung und Wertigkeit als Referenz in der Windows Welt genannt werden kann. Einzig die zahlreichen Fingerabdrücke, die sich in kurzer Zeit am Gerät ansammeln, trüben das Bild.
Die Tastatur geht ebenso in Ordnung, sehr gut gefällt das Touchpad mit ausgezeichneten Gleiteigenschaften und Ansprechverhalten sowie zwei mittlerweile selten gewordenen dedizierten Tasten.
Anschlusstechnisch bietet das Blade angesichts seiner kompakten Abmessungen fast alles, was das Herz begehrt. Über einen fehlenden Ethernet-Port sehen wir noch eher hinweg, schmerzlich ist allerdings der Verzicht auf einen SD-Kartenleser.
Das Full-HD-Display passt sehr gut zur restlichen Ausstattung, zumal die eingesetzte Geforce GTX 1060 nahezu alle aktuellen Games in höchsten Grafikdatails und nativer Auflösung flüssig auf den Bildschirm zaubern kann. Für kreative Köpfe könnte dennoch das alternative QHD+-Display von Interesse (hier im Test) sein, das nicht nur feiner auflöst sondern auch einen etwas größeren Farbraum besitzt und zudem genauer kalibrierbar ist.
In Sachen Leistung bilden die aktuelle Intel-Quadcore-CPU und die Geforce GTX 1060 von Nvidia ein erfolgreiches Gespann. Zwar bleibt man im direkten Vergleich mit ähnlich ausgestatteten Boliden oft einen Tick zurück, dennoch liefert das Razer Blade unseren Tests zufolge auch bei dauerhafter Belastung Performance auf hohem Niveau, trotz seiner überaus kompakten Abmessungen.
Das bringt uns auch schon zu einem der wenigen gewichtigen Nachteile des Blades: Während der Laptop im Betrieb ohne nennenswerte Last oder auch beim Websurfen nunmehr absolut lautlos bleibt, erreichen die beiden Lüfter beim Gaming ungeahnte Höhen. Hier sollte man dann auf Kopfhörer zurückgreifen.
Last but not least kann das Blade auch bei der Akkulaufzeit überzeugen: Mit rund 9 Stunden praxisnahem Websurfen darf der Laptop wohl den Titel "laufzeitstärkstes Gaming-Notebook" für sich beanspruchen.
Es mag schnellere und definitiv günstigere Laptops zum Zocken geben, aber keines sieht dabei so sexy aus wie das Razer Blade.
Aber was ist es nun, das Razer Balde? Ein Gaming-Laptop mit erstklassigen mobilen Eigenschaften oder vielleicht doch eher ein leistungsstarker Multimedia-Allrounder mit Gaming-Allüren? Unser automatisiertes Rating sieht das Blade unerwartet als besseres Multimedia-Notebook und würde hier eine Top-Wertung von 89 Prozent, sprich "Sehr Gut" vergeben, während es in der Wertungsklasse Gaming "nur" überaus gute 87 Prozent erreicht. Dies ist zurückzuführen auf die unterschiedliche Gewichtung der einzelnen Teilbereiche in unserer Wertung. Aus diesem Grund entschließen wir uns, das Razer Blade in diesem Artikel als Multimedia-Notebook zu werten. Zweifelsohne handelt es sich beim Blade auch um einen passablen Gamer, unterm Strich ist das Gerät aber ein besserer mobiler Begleiter für kreative User mit hohem Performance-Bedarf On-the-Go.
Razer Blade (2017)
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07.04.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch