Abgelaufenes Oculus-Rift-Zertifikat macht VR-Brille unbrauchbar
Seit Dienstag ärgern sich viele Oculus-Rift-Besitzer wohl über eine Fehlermeldung beim Starten der VR-Brille, welche den Betrieb des Gerätes behindert. Nate Mitchell, Mitbegründer und aktueller Vizepräsident des zuständigen Unternehmens Oculus VR hat sich über Reddit zu Wort gemeldet und den Fehler bestätigt.
Demnach ist ein abgelaufenes Zertifikat der Oculus Runtime Services in der OculusAppFramework.dll Schuld an der Misere. Glücklicherweise scheint die Hardware des VR-Headsets nicht betroffen zu sein. Allerdings zog sich die Auslieferung eines Updates bis vor Kurzem noch hin, da der Bug unerwartete Komplikationen mit sich bringt.
Denn ausgerechnet ein Standardpfad für die Software-Updates ist Teil des Problems, so dass ein Patch derzeit nicht über das automatische Update ausgeliefert werden kann. Der Support der Facebook-Tochter war daher fieberhaft damit beschäftigt nach einer schnellen Lösug für das Problem zu forschen. Mittlerweile gibt es einen ersten Fix, welcher jedoch manuell aufgespielt werden muss und so die Update-Funktion umgeht.
Wie ein Ablaufen eines scheinbar sehr wichtigen Zertifikats überhaupt unbemerkt von den Entwicklern bleiben konnte, bleibt indes offen. Derweil machen die Kunden ihrem Ärger über die Support-Seite von Oculus VR Luft. Sie beschweren sich darüber, dass ein Abhilfe schaffender Patch so lange auf sich warten ließ und probierten sich an eigenen Lösungen. Ein Zurücksetzen des Datums auf einen Zeitpunkt vor dem Ablauf soll jedoch nur bei einigen Betroffenen gefruchtet haben.
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