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Cinebench: Apples 13 Zoll MacBook Pro mit M1-ARM-Chip übertrifft das 16 Zoll MacBook Pro mit Intel Core i7

Der Apple M1-Chip kann sich bei Cinebench trotz der deutlich geringeren TDP gegen die Konkurrenz behaupten. (Bild: Apple)
Der Apple M1-Chip kann sich bei Cinebench trotz der deutlich geringeren TDP gegen die Konkurrenz behaupten. (Bild: Apple)
Das MacBook Pro auf Basis von Apples erstem ARM-Chip für Macs konnte bereits bei einigen Benchhmarks überzeugen, endlich verrät Cinebench, wie sich der Prozessor unter Dauerlast behaupten kann. Spannend: Die Single Core-Leistung ist auf Augenhöhe mit Intel Tiger Lake, die Multi Core-Performance übertrifft jene des aktuellen 16 Zoll MacBook Pro.

Nachdem der M1-Chip bereits bei Geekbench und bei GFXBench überzeugen konnte hat @mnloona48_ im unten eingebetteten Tweet auch ein Cinebench-Ergebnis geteilt. Während Geekbench eine Reihe unterschiedlicher Aufgaben simuliert, um die Leistung eines Systems bei Alltagsaufgaben zu evaluieren, wird bei Cinebench die pure 3D-Render-Leistung einer CPU ermittelt, indem eine vorgegebene Szene gerendert wird.

Dadurch kann die Leistung bei Dauerlast ermittelt werden, die kurzzeitig abrufbare Höchstleistung spielt dabei im Gegensatz zu Geekbench eine untergeordnete Rolle. Wichtig zu erwähnen ist auch, dass Cinebench R23 bereits für den M1-SoC optimiert wurde, sodass keine Leistung durch die Emulation per Rosetta 2 verloren geht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das 13 Zoll MacBook Pro mit dem M1-Chip konnte 1.498 Punkte bei Nutzung von einem Kern bzw. 7.508 Punkte bei der Nutzung von allen Kernen erzielen.

Zum Vergleich: Das Basismodell des aktuellen 16 Zoll MacBook Pro mit einem Intel Core i7 kommt auf 1.113 respektive 6.912 Punkte, das Topmodell mit dem Core i9 mit acht Kernen liegt mit 1.123 bzw. 8.818 Punkten nur im Multi Core-Benchmark vorne. Tatsächlich liegt die Single Core-Leistung auf Augenhöhe mit dem Intel Core i7-1185G7 – dem schnellsten Tiger Lake-Chip, der Core i9-10900K kann sogar knapp übertroffen werden. Die Multi Core-Performance liegt in etwa auf dem Niveau eines Intel Core i7-10850H bzw. eines AMD Ryzen 7 4700U.

Insgesamt kann sich dieses Ergebnis definitiv sehen lassen, der M1 im neuen MacBook Air, im 13 Zoll MacBook Pro und im Mac Mini scheint der Konkurrenz in vielerlei Hinsicht überlegen zu sein. Die Auslieferung der spannenden Macs hat bereits begonnen, in den nächsten Tagen dürften demnach viele weitere interessante Tests veröffentlicht werden, die etwa die Gaming-Leistung des M1 zeigen oder auch den Performance-Unterschied zwischen dem MacBook Air ohne Lüfter und dem MacBook Pro mit aktiver Kühlung.

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Autor: Hannes Brecher, 17.11.2020 (Update: 17.11.2020)