Die besten Stylus Convertibles

Das Lenovo Yoga 9 14 2in1 G10 präsentiert sich als ein ausgesprochen hochwertiges und stabiles Convertible im schicken Aluminiumkleid. Angetrieben von einem Intel Core Ultra 7 Prozessor der Lunar-Lake-Generation, überzeugt es mit einer sehr guten Systemleistung (7.219 Punkte im PCMark 10) und erfreulicherweise auch mit leiseren Lüftern sowie einer exzellenten Akkulaufzeit – über 13 Stunden beim WiFi-Websurfing sind ein starker Wert für lange Kreativsessions unterwegs. Der mitgelieferte Stylus liegt gut in der Hand, eignet sich für ausgiebige Notizen oder Skizzen und haftet praktisch magnetisch am Gehäuse.

Das brillante 14-Zoll 4K-OLED-Display (3.840 × 2.400 Pixel) liefert gestochen scharfe Bilder und eine beeindruckende Farbraumabdeckung von nahezu 100 % sRGB, AdobeRGB und DCI-P3. Nach der Kalibrierung erreicht die Farbtreue mit einem durchschnittlichen Delta E von 2 einen Wert, der für professionelle Bildbearbeitung durchaus als solide Grundlage dient. Für Kreative, die jedoch auf spezifische, softwareseitig wählbare sRGB-Profile für ihre Workflows angewiesen sind, könnte das Fehlen dieser Option eine Einschränkung darstellen. Auch die Bildwiederholfrequenz ist mit 60 Hz eher Standard als Spitzenklasse für ein Flaggschiff-Convertible.

Das HP OmniBook Ultra Flip 14 ist ein Convertible mit einem 14 Zoll großen OLED-Touchscreen, der eine Bildwiederholrate von 120 Hz sowie eine hohe Helligkeit und starke Werte bei der Farbwiedergabe bietet. Der große AdobeRGB Farbraum wird beinahe vollständig abgedeckt und sehr genau wiedergegeben. Das DeltaE2000 liegt hier deutlich unter 3.

Angetrieben wird das OmniBook Ultra Flip 14 von einem Intel Core Ultra 7 Prozessor der aktuellen Lunar-Lake-Generation, der eine solide Leistung für Office-Anwendungen und gelegentliche Videobearbeitung liefert.

Der Akku hält im Wi-Fi-Websurfing-Test fast 14 Stunden durch. Das Gehäuse besteht aus einer Aluminiumlegierung und ist mit 1,3 kg sehr leicht. An Datenanschlüssen bietet es ausschließlich USB-C-Ports, von denen zwei Thunderbolt 4 unterstützen. Hinzu kommt eine 3.5-mm-Headset-Buchse.

Insgesamt ist das HP OmniBook Ultra Flip 14 ein vielversprechendes Convertible mit einem tollen Display und solider Leistung, das sich durch sein geringes Gewicht und die lange Akkulaufzeit auszeichnet.

Das Lenovo Yoga 7 2-in-1 (10. Generation) hat eine starke Akkulaufzeit: Rund 20 Stunden im WiFi-Websurfing-Test. Das ermöglicht ausgedehnte Arbeitssitzungen ohne Netzteil. Gestützt wird diese Mobilität durch eine solide Systemleistung dank des Intel Core Ultra 7 256V Prozessors (7367 Punkte im PCMark 10) und einer integrierten Arc-Grafikeinheit, die auch für grafikbeschleunigte Anwendungen und gelegentliche Spiele genügend Reserven bereithält. Lenovo hat zudem Detailverbesserungen einfließen lassen, wie eine optimierte Anschlusspositionierung, ein reduziertes Gewicht und native Stiftunterstützung.

Für visuell arbeitende Kreative ist bei der getesteten IPS-Basiskonfiguration jedoch Vorsicht geboten. Das Display dieser Variante weist mit einer Farbraumabdeckung von lediglich etwa 58 % sRGB und einer Farbgenauigkeit (kalibriert Delta E ≈ 3.06) deutliche Limitationen für farbkritische Aufgaben auf. Eine sichtbar bessere Darstellungsqualität bietet die optional verfügbare OLED-Version, die allerdings einen entsprechenden Mehrpreis fordert. Die ausschließliche Unterstützung kompakter M.2-2242-SSDs kann zudem die Optionen für Speicheraufrüstungen einschränken.

Das Dell Latitude 7350 Detachable ist ein 2-in-1-Tablet, das sich durch seine Flexibilität und lange Akkulaufzeit auszeichnet. Mit seinem 13-Zoll-Touchscreen und der abnehmbaren Tastatur kann es sowohl als Tablet als auch als Laptop verwendet werden. Die Akkulaufzeit beträgt im WLAN-Test über 10 Stunden.

Der mit 2.880 × 1.920 Pixeln hochaufgelöste IPS-Bildschirm bietet eine gute Farbraumabdeckung und ist mit rund 500 cd/m² auch ausreichend hell für die Arbeit im Freien. Angetrieben wird das Gerät von einem Intel Core Ultra 7 164U Prozessor, der ist zwar nicht der Schnellste, aber für die meisten Aufgaben vollkommen ausreichend.

Das Gehäuse besteht aus Aluminium und Magnesium. An Anschlüssen bietet es zweimal Thunderbolt 4 über USB-C sowie einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss. Den passenden Stylus bringt das Testgerät gleich mit. Dieser findet Platz in einer entsprechenden Mulde in der abnehmbaren Tastatur. Aber die flache Form des digitalen Eingabestifts sorgt mitunter für eine schlechte Ergonomie.  

Ein schlankes Gehäuse aus Aluminium, einen farbkräftigen OLED-Bildschirm, eine vernünftige Tastatur und ein nicht ganz so starker Intel Core Ultra 5 aus der U-Serie – mehr braucht ein gutes Convertible fast gar nicht. Das alles bringt das HP Envy x360 von Haus aus mit. Auch einen Eingabestift finden wir im Lieferumfang. Der HP MPP 2.0 mit Lageerkennung bietet eine angenehme Haptik. Aber der leichte 2-in-1-Laptop bietet auch einen guten Klang, leise Lüfter und eine gehobene Akkulaufzeit. Soweit die Leistung der Intel 4-Kern-Grafik ausreichend ist, fällt die Entscheidung für das HP Envy x360 leicht. Intels kleiner Grafik-Chip aus der aktuellen Prozessorgeneration zeigt sich in unserem aktuellen Test nämlich nicht wirklich Spieletauglich. 

Das Envy x360 2-in-1 14 beeindruckt durch eine vielseitige Konstruktion, niedrige Emissionen und einen sparsamen Stromverbrauch.

Der einzige wirkliche Kritikpunkt am HP Envy bleibt letztlich der Intel Core Ultra 5 125U und dessen Kühlung. HP holt deutlich zu wenig aus dem Prozessor und verspielt ein Gross der potenziellen Leistung des Converibles.

Das HP EliteBook X Flip G1i tritt als ein Convertible der Premiumklasse an, das seine Wurzeln im anspruchsvollen Business-Segment hat und von dort aus eine Brücke zu kreativen Anwendungen schlägt. Kennzeichnend sind ein robustes Magnesiumgehäuse, ein umfassendes Arsenal an Sicherheitsfunktionen – inklusive dediziertem Sicherheitschip und optionalen Blickschutztechnologien – sowie ein Betriebsgeräusch, das selbst unter Last mit maximal ca. 32 dB(A) beeindruckend unauffällig bleibt. Dies schafft eine optimale Umgebung für konzentrierte Kreativarbeit. Die Bedienung erfolgt über eine präzise, leise Tastatur und den mitgelieferten Stift auf dem Touchscreen.

Für visuell orientierte Kreative könnte das 14-ZollIPS ein Pluspunkt sein. Es bietet eine sehr hohe durchschnittliche Helligkeit von über 540 Nits sowie einen ausgezeichneten Kontrastwert von über 2800:1. Mit einer Abdeckung des sRGB-Farbraums von 98% und einer guten Farbgenauigkeit nach Kalibrierung (Delta E ≈ 2.11) stellt es eine zuverlässige Basis für Arbeiten im sRGB-Spektrum dar. Allerdings sorgt der Sure-View-Filter schnell für Frust, wenn man mal nicht ganz gerade auf die Anzeige schauen kann. Damit wird jedes kreative Arbeiten am Gerät behindert. Die Akkulaufzeit von über 18 Stunden im WLAN-Betrieb unterstützt ausgedehnte mobile Einsätze.

Die Leistung des Intel Core Ultra 7 258V Prozessors ist für eine Vielzahl kreativer Aufgaben gut dimensioniert, wobei die integrierte Arc-Grafik für eine ansprechende 3D-Performance sorgt. Der Fokus liegt hier klar auf Effizienz und einem kühlen, leisen Betrieb, was sich in einem PCMark 10 Ergebnis von 6931 Punkten widerspiegelt.

Das Lenovo ThinkPad X13 2-in-1 Gen 5 führt als kompakter 2-in-1-Laptop die Tradition robuster Business-Geräte mit Stärken wie einem stabilen Magnesiumgehäuse, hochwertigen Eingabegeräten und einer Akkulaufzeit von über 12 Stunden fort. Besonders hervorzuheben ist der reaktionsschnelle, im Gehäuse integrierte Eingabestift, der präzise Eingaben auf dem Touchscreen ermöglicht. Das 13,3-Zoll IPS-Display im 16:10 Format punktet mit nahezu vollständiger sRGB-Abdeckung (97.1%) und exzellenter Farbgenauigkeit nach Kalibrierung (Delta E ≈ 1.25). Dem gegenüber stehen jedoch eine nur durchschnittliche Helligkeit von rund 300 Nits und ein mäßiger Kontrast, auch wenn Lenovo eine optional hellere Displayvariante anbietet.

Trotz dieser soliden Basis und einem Preis von über 2.000 Euro bleiben einige Wünsche offen: Die Systemleistung (PCMark 10: 5928 Punkte) stagniert seit Generationen und ist vornehmlich für Office-Anwendungen sowie leichtere kreative Aufgaben ausreichend. Anhaltende Kritikpunkte wie eine mögliche SSD-Drosselung unter Last, die mit Werbung überfrachtete Lenovo Vantage Software und Unklarheiten bei der Wi-Fi-Ausstattung (beworbenes Wi-Fi 7 nicht für Consumer verfügbar) schmälern den Gesamteindruck. Dieser 2-in-1-Laptop empfiehlt sich daher primär für professionelle Anwender und Kreative, die höchste Portabilität, eine präzise sRGB-Darstellung mit Stift und ThinkPad-typische Zuverlässigkeit suchen, dafür aber Kompromisse bei der Spitzenleistung und Display-Leuchtkraft in Kauf nehmen.

Noch flacher, noch leichter und trotzdem eines der leistungsstärksten LG Gram, das wir jemals im Test haben durften. Das macht das aktuelle LG Gram Pro 2-in-1 aus. OLED-Panel, Lautsprecher und Akku sind hier Top! DEr mitgelieferte LG Pen lädt kabellos am Laptop und das Gehäuse aus schwarz lackiertem Magnesium hat seinen Reiz. Weil das Gram Pro 2-in-1 keine 15 mm dick ist, kommt im Tablet-Modus wirkliches Tablet-Feeling auf. Beim auf dem Tisch liegend ist der Laptop dünner als so mancher Schreibblock. Das trägt zu einer optimalen Ergonomie und Haptik bei. 

LG nimmt das Pro im Namen des LG Gram Pro ernst und bietet ein rundes Gesamtpaket, das sich deutlich vom "Standard-"Gram abhebt.

Fehlen tut hier nur ein Kartenleser, um Bilder und Videos schnell am Laptop bearbeiten zu können. Entsprechend der hohen Rechenleistung, muss der Laptop viel Wärme abführen. Dies geschieht zum Teil über das Gehäuse. Das LG Gram Pro 2-in-1 wird unter hoher Last schnell sehr warm.

Das Asus ROG Flow Z13 (2025er-Version) definiert als Gaming-Detachable eine neue Klasse im 13-Zoll-Segment und positioniert sich als mobile Workstation für allerhöchste Ansprüche – sowohl für Gamer als auch für Kreativprofis. Im Zentrum dieser Leistungsexplosion steht AMDs neuer Ryzen AI Max+ 395 Mobilprozessor mit 16 Zen-5-Kernen, der eine Multi-Core-CPU-Leistung auf dem Niveau potenter Desktop-Systeme entfesselt. Ergänzt wird dies durch die integrierte Radeon 8060S Grafikeinheit, die sich mühelos mit dedizierten Laptop-GPUs der oberen Mittelklasse misst. Einzigartig ist die Möglichkeit, der GPU dynamisch einen Großteil des Systemspeichers zuzuweisen – im Testgerät mit 32 GB RAM waren das bis zu 24 GB – ein immenser Vorteil für speicherintensive Grafik-, 3D- und Videoanwendungen. Das helle (durchschnittlich 490 Nits), farbgenaue (kalibriert Delta E ≈ 1.1, 99.6% sRGB, ca. 90% AdobeRGB, 95% P3) und PWM-freie 180-Hz-WQHD-IPS-Touchdisplay liefert dabei eine exzellente Bildqualität und unterstützt präzise Stifteingaben für detaillierte kreative Arbeiten.

Obwohl tief in der ROG-Gaming-DNA verwurzelt, macht diese brachiale Performance das Flow Z13 zu einem hochinteressanten Werkzeug für professionelle Kreative, die auch unterwegs keine Kompromisse bei der Bearbeitung von hochauflösenden Videos, komplexen 3D-Modellen oder anspruchsvollen Bildmontagen eingehen wollen. Die dank größerem Akku verbesserte Akkulaufzeit und das hochwertige Gehäuse unterstreichen den mobilen Anspruch, während USB 4 und Wi-Fi 7 für zukunftssichere Konnektivität sorgen. Zu den Nachteilen zählen der fest verlötete Arbeitsspeicher, die eingeschränkten Wartungsmöglichkeiten (nur die kompakte M.2-2230-SSD ist zugänglich), die eher schwachen Lautsprecher und die deutliche Geräuschentwicklung der Lüfter im Turbo-Modus. Der Preis von rund 2.500 Euro ist beachtlich, zielt aber auf Nutzer ab, die die derzeit wohl höchste Leistung pro Kubikzentimeter im Detachable-Bereich benötigen.

Das Dell Latitude 7450 2-in-1 ist ein Business-Convertible, ideal für alle, die viel unterwegs sind. Mit seinem 14-Zoll-Touchscreen und dem flexiblen Design ist es sowohl als Laptop als auch als Tablet einsetzbar. Der Intel Core Ultra 7 165U vPro Prozessor sorgt für ordentlich Power im Arbeitsalltag, und mit über 10 Stunden Akkulaufzeit kommt man locker über den Tag. Das Gehäuse aus Aluminium ist robust und sieht elegant aus.

Das Display ist hell genug für die meisten Aufgaben und die Farbdarstellung ist super. Negativ fallen hier zwei Dinge ins Gewicht. Das Display reagiert vergleichsweise langsam und die Webcam könnte etwas besser sein. Insgesamt ist das Dell Latitude 7450 2-in-1 ein zuverlässiger Begleiter für alle, die ein flexibles und leistungsstarkes Gerät suchen.