Test Fujitsu Lifebook U938 (i5-8250U, LTE, SSD, Full-HD) Subnotebook
Mit dem neuen Lifebook U938 präsentiert Fujitsu ein konsequent auf Mobilität und Sicherheit getrimmtes, nur etwa 920 Gramm leichtes Business-Subnotebook im 13-Zoll-Format, das einige Spezialitäten wie den berührungslosen Palm-Vein-Sensor zur besonders sicheren Authentifizierung mitbringt und zum Testzeitpunkt für etwa 1.500 bis 1.600 Euro zu bekommen ist. Es handelt sich um den Nachfolger des im August 2017 getesteten Fujitsu Lifebook U937, das rund 30 Gramm mehr auf die Waage bringt, aber trotzdem schon zu den leichtesten 13-Zoll-Laptops überhaupt gehört.
Das von Fujitsu geschnürte Paket sollte alle erdenklichen Wünsche der Business-Zielgruppe erfüllen. Neben dem exklusiven Palm-Vein-Sensor ist ein 4G/LTE-Modul mit GPS an Bord, TPM 2.0, ein SmartCard-Reader und Windows 10 Pro mit Bitlocker sorgen unterwegs für Sicherheit. Die getestete Variante (U9380MP580DE) kommt mit dem Quadcore Intel Core i5-8250U, 12 GB RAM, mattem Full-HD-IPS-Display und einer 256-GB-SSD. Diese zuletzt genannten Komponenten sind variabel und das Mobilfunkmodul optional, die restliche Ausstattung teilen sich alle Varianten der Reihe.
Bei der Auswahl der Vergleichsnotebooks für diesen Test haben wir uns hauptsächlich an Format, Zielgruppe und Preisregion orientiert, wobei den getesteten Modellen neben dem Palm-Vein-Sensor teilweise auch der SmartCard-Reader und/oder das Mobilfunkmodul fehlen, die in anderen Varianten aber verbaut sein oder nachgerüstet werden können. Mit an den Start gehen folgende Business-Notebooks:
- Lenovo ThinkPad X280 (i5-8250U, Full-HD, 12,5 Zoll)
- Dell XPS 13 9370 (Core i5, Full-HD, 13,3 Zoll)
- Huawei MateBook X Pro (i5-8250U, MX150, 13,9 Zoll)
- Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018 (WQHD HDR, i7, 14 Zoll)
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse - Leicht, leichter, U938
Das sehr griffige, funktionale und mit zahlreichen Status-LEDs versehene Gehäuse ist überwiegend in mattem, gesprenkeltem Schwarz gehalten, nur die angeraute Oberseite der Base kommt in dunklem Anthrazit. Als Material findet laut Hersteller Magnesium Verwendung. Um einen Unibody-Look hat sich Fujitsu erkennbar gar nicht erst bemüht. Abgesehen vom prominenten Palm-Vein-Sensor, den genannten LEDs, einem optisch abgegrenzten Streifen an der Oberkante der Deckelrückseite und der Ausdehnung der versenkten Tastatur unten rechts gibt es kaum optische Akzente.
Seinen hohen Preis sieht man dem U938 auf den ersten Blick nicht unbedingt an, bekommt aber eine Ahnung davon, wenn man erfolglos versucht, die federleichte Base zu verwinden. Die ist nämlich steif wie ein Brett und quittierte unsere Versuche lediglich mit einem leichten Knistern. Als deutlich flexibler erweist sich naturgemäß der dünne Deckel, dem jedoch auch bei stärkeren Verformungen kaum Bildstörungen abzuringen sind. Während die Verarbeitung des Deckels einen nahezu perfekten Eindruck macht, wurden die Wanne und die Oberseite der Base nicht ganz sauber zusammengefügt, an einigen Stellen sind unregelmäßige Spaltmaße und Überstände zu beobachten.
Der besseren Übersicht halber haben wir den 14-Zöller von Lenovo aus dem Größenvergleich entfernt, vertreten sind jetzt noch Subnotebooks in den Formaten 12,5-, 13,3- und 13,9-Zoll. Auffällig ist zunächst das überaus geringe Gewicht des Fujitsu Lifebook U938, selbst das schon sehr leichte ThinkPad X280 wiegt ein ganzes Stück mehr. Das MateBook X geht am meisten in die Tiefe und ist mit 14,6 mm auch nicht besonders dünn. Von der Stellfläche her entspricht es in etwa dem minimal breiteren und weniger tiefen Testgerät, auch die Bauhöhe ist nahezu gleich. Geringfügig weniger Platz nimmt das Lenovo ThinkPad in Anspruch, dafür trägt es mit 17,4 mm Bauhöhe relativ (!) stark auf. Die in jeder Dimension geringsten Maße kann das mit 1,2 kg relativ schwere Dell XPS 13 für sich verbuchen.
Ausstattung - LTE an Bord
Fujitsu verzichtet trotz des hohen Preises auf topmoderne Ausstattungsmerkmale wie Thunderbolt 3 und DisplayPort; der typische Business-Nutzer sollte mit der ansonsten durchdachten Anschlussausstattung aber zufrieden sein. Von den drei USB-3.1-Gen-1-Steckplätzen ist einer als Typ C ausgeführt, einer der verbleibenden Typ-A-Anschlüsse ist mit Power Rate versehen. Externe Bildschirme finden über HDMI Anschluss. Eine besondere Erwähnung verdient noch der innovative Gigabit-Ethernet-Steckplatz für den stationären Betrieb, den man zunächst aus dem Gehäuse zieht und dann aufklappt - anders wäre der Einbau im Hinblick auf die geringe Bauhöhe wohl nicht umzusetzen gewesen. Soweit das möglich war, hat Fujitsu die Anschlüsse ergonomisch günstig an den hinteren Seiten positioniert.
SDCardreader
Bei Kartenlesern hängt das Tempo vor allem von der Anbindung ab, und mit USB-2.0-Tempo nervt keiner der im Test vertretenen Laptops. Der Cardreader des ThinkPad setzt offenbar auf USB 3.0, die der drei Konkurrenten auf PCIe, wobei der des Testgeräts deutlich zurückfällt, aber dennoch ein auch für Fotografen auskömmliches Tempo bietet, das immer noch mehr als doppelt so hoch ausfällt wie der Klassendurchschnitt. Unsere Messungen führen wir wie immer mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II durch.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Dell XPS 13 9370 FHD i5 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Fujitsu LifeBook U937 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Fujitsu Lifebook U938 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 (Toshiba Excerie Pro M501) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (18.4 - 142, n=14, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Dell XPS 13 9370 FHD i5 (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Fujitsu LifeBook U937 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Fujitsu Lifebook U938 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 (Toshiba Excerie Pro M501) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (22.5 - 207, n=14, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation
Passend zum mobilen Anspruch schöpft das Lifebook U938 hier aus dem Vollen. Ums WLAN kümmert sich das nicht mehr ganz neue, aber vielfach bewährte Modul Intel Wireless-AC 8265 mit MIMO-2x2-Technologie und Bluetooth 4.2, das einen theoretischen Datendurchsatz von 867 MBit/s ermöglicht. Berücksichtigt man einen unvermeidbaren Overhead von rund 200 MBit/s, bleiben unser U938 und auch das Dell beim wichtigeren Empfangen hinter den Erwartungen zurück, während sich das Testgerät beim Senden mit einer Top-Leistung souverän auf den ersten Platz setzt.
Beim optionalen 4G/LTE-Modul handelt es sich um ein Sierra Wireless EM7455 (Cat. 6) mit GPS, zu dem man sich hier umfassende Informationen ansehen kann.
Sicherheit
Für die mobile Sicherheit sind ein SmartCard-Reader sowie ein aktueller TPM-Chip der Version 2.0 verbaut, zudem lässt sich die in Windows 10 Pro integrierte Festplattenverschlüsselung Bitlocker verwenden.
Eine gesonderte Erwähnung verdient natürlich das berührungslose Fujitsu-PalmSecure-Authentifizierungssystem, bei dem statt anderer biometrischer Merkmale wie Gesicht oder Fingerabdruck unter der Haut liegende Venen als Erkennungsmuster dienen, was laut Hersteller eine Umgehung nahezu unmöglich macht. Weitere Einzelheiten kann man sich hier ansehen.
Zubehör
Dem Notebook liegen ein Schnellstartposter und eine Windows-10-Pro-Recovery-DVD bei.
Wartung
Eine Wartungsklappe hat der kleine Rechner nicht zu bieten. Um an die Innereien zu gelangen, muss die Unterschale demontiert werden. Das Ganze geht leicht von der Hand: Nachdem alle 12 Schrauben auf der Unterseite des Rechners entfernt wurden, kann die Unterschale einfach abgenommen werden. Es besteht dann Zugriff auf die gesamte Hardware.
Garantie
Preis und Zielgruppe hatten uns auf mehr hoffen lassen, aber Fujitsu belässt es bei einer schnöden zweijährigen Bring-In-Garantie. Der Hersteller möchte wohl gern eine seiner vielfältigen, aber natürlich auch kostenpflichtigen Garantieerweiterungen an den Mann bringen, die man sich hier ansehen kann. Neben der Herstellergarantie gilt hierzulande natürlich noch die zweijährige Händlergewährleistung mit Beweislastumkehr nach 6 Monaten.
Eingabegeräte - Eine Tastenbeleuchtung fehlt
Tastatur
Fujitsu stattet das Lifebook mit einer Chiclet-Tastatur aus. Die konkav gewölbten, minimal angerauten Tasten verfügen über einen mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt. Für unseren Geschmack dürfte der Tastenwiderstand allerdings etwas knackiger ausfallen. Unverständlicherweise hat die Tastatur keine Beleuchtung zu bieten. Diese sehen wir bei einem Gerät wie dem Lifebook als ein Standardausstattungsmerkmal an. Alles in allem liefert Fujitsu hier eine sehr ordentliche Tastatur.
Touchpad
Das Touchpad des Fujitsu Notebooks belegt eine Fläche von etwa 9,2 x 4,7 cm. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die diversen Gesten können im Konfigurationsmenü des Pads individuell ein- und ausgeschaltet werden. Die glatte Padoberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Unterhalb des Pads finden sich zwei separate Maustasten. Diese bieten einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.
Display - Hell, kontrastreich, blickwinkelstabil
Obwohl die durchschnittliche Maximalhelligkeit des matten, 13,3 Zoll großen Full-HD-IPS-Displays des Fujitsu Lifebook U938 mit 320 cd/m² schon im sehr guten Bereich liegt, machen es fast alle Konkurrenten im Test noch ein Stück besser, wobei die für Notebookverhältnisse enorme Leuchtkraft des Dolby-Vision-HDR-Displays im Lenovo X1 Carbon nicht als Referenz herangezogen werden sollte. Unterdurchschnittlich fällt die gemessene Ausleuchtung aus, große Vorsprünge können die homogeneren Vergleichsgeräte sich aber nicht auf die Fahnen schreiben. Unser subjektiver Eindruck entspricht wie so oft nicht den Messwerten, ein Schwarzbild wirkt weitestgehend homogen, nur an der Unterkante sind minimale Ansätze von Screen Bleeding auszumachen. Alternativ bietet Fujitsu das U938 auch mit einem glänzenden IPS-Touchscreen in derselben Auflösung an.
Das Display zeigt bei Helligkeitsstufen von 20 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 217 Hz. Diese relativ niedrige Frequenz könnte bei empfindlichen Personen zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen.
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Ausleuchtung: 77 %
Helligkeit Akku: 350 cd/m²
Kontrast: 1110:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 2.72 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 2.74 | 0.5-98 Ø5.2
94% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
68.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
Fujitsu Lifebook U938 IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 IPS LED, 1920x1080, 12.5" | Dell XPS 13 9370 FHD i5 IPS, 1920x1080, 13.3" | Huawei Matebook X Pro i5 IPS, 3000x2000, 13.9" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 IPS, 2560x1440, 14" | Fujitsu LifeBook U937 IPS, 1920x1080, 13.3" | |
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Display | -34% | 2% | -1% | 27% | 3% | |
Display P3 Coverage | 67.5 | 44 -35% | 68.9 2% | 65.9 -2% | 87.7 30% | 68.6 2% |
sRGB Coverage | 94.5 | 64.5 -32% | 96.6 2% | 95.2 1% | 100 6% | 98 4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 68.7 | 45.45 -34% | 69.6 1% | 67.6 -2% | 99.9 45% | 70.4 2% |
Response Times | 3% | 88% | 9% | -29% | 13% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43 ? | 40 ? 7% | 62.4 ? -45% | 40.4 ? 6% | 59.2 ? -38% | 39.2 ? 9% |
Response Time Black / White * | 29 ? | 29.6 ? -2% | 45.6 ? -57% | 25.6 ? 12% | 34.4 ? -19% | 20 ? 31% |
PWM Frequency | 217 ? | 1008 ? 365% | 211.9 ? -2% | |||
Bildschirm | -30% | 1% | -15% | 27% | -11% | |
Helligkeit Bildmitte | 344 | 344 0% | 428 24% | 442.7 29% | 578 68% | 353 3% |
Brightness | 320 | 313 -2% | 405 27% | 428 34% | 533 67% | 347 8% |
Brightness Distribution | 77 | 82 6% | 87 13% | 84 9% | 84 9% | 81 5% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.25 19% | 0.26 16% | 0.31 -0% | 0.38 -23% | 0.33 -6% |
Kontrast | 1110 | 1376 24% | 1646 48% | 1428 29% | 1521 37% | 1070 -4% |
Delta E Colorchecker * | 2.72 | 4.7 -73% | 3.8 -40% | 2.24 18% | 1.9 30% | 3.5 -29% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.92 | 19.4 -228% | 7.2 -22% | 7.19 -21% | 3.8 36% | 6.9 -17% |
Delta E Graustufen * | 2.74 | 2.2 20% | 4.4 -61% | 9.7 -254% | 3 -9% | 4.9 -79% |
Gamma | 2.38 92% | 2.16 102% | 2.21 100% | 1.42 155% | 2.14 103% | 2.21 100% |
CCT | 6794 96% | 6252 104% | 7067 92% | 6227 104% | 6377 102% | 7136 91% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61 | 41.2 -32% | 62.8 3% | 61.6 1% | 88.8 46% | 63.5 4% |
Color Space (Percent of sRGB) | 94 | 64.1 -32% | 96.4 3% | 95 1% | 100 6% | 98.1 4% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.11 | 0.8 | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -20% /
-26% | 30% /
17% | -2% /
-9% | 8% /
19% | 2% /
-4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 217 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 217 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 217 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Ein Schwarzwert von 0,31 cd/m² ist heutzutage nur noch in den gut durchschnittlichen Bereich einzuordnen, zwei der Mitbewerber im Test sind bis zu 19 % dunkler, das X1 Carbon bildet mit einem immer noch akzeptablen Wert das Schlusslicht. Als Kontrastverhältnis haben wir einen guten bis sehr guten Wert von 1.110:1 gemessen, das Verhältnis aus Schwarzwert und maximaler Helligkeit, aus dem der Kontrast errechnet wird, sorgt aber dafür, dass das Testgerät trotzdem das Schlusslicht bildet.
Liebäugelt man mit ambitionierter Bildbearbeitung, kommt es vor allem auf einen ausreichenden Farbumfang sowie eine hohe Farbgenauigkeit des Bildschirms an, letztere ist mit Delta-E-Werten von unter 3 gegeben, während der Farbumfang das Ziel einer vollständigen Abdeckung des kleinen sRGB-Farbraums ebenso wie das Dell und das Huawei leider knapp verfehlt. Unbestrittener Farbraum-König im Testfeld ist das X1 Carbon 2018, das sogar rund 89 % des erheblich größeren Profi-Farbraums AdobeRGB darstellen kann, während sich das andere Lenovo hier komplett disqualifiziert. Da auch die Farbtemperatur des Testgerätes nahe am Soll von 6.500 K liegt, ist praktisch kein Farbstich zu sehen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 22 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Fujitsu stattet das Lifebook mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Das Notebook kann bedingt im Freien genutzt werden. Die direkte Sonneneinstrahlung sollte aber vermieden werden.
Leistung - Eine volle Leistungsentfaltung ist nicht möglich
Fujitsu liefert mit dem Lifebook U938 ein mobiles Office-Notebook im 13,3-Zoll-Format, das genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bietet. Unser Testgerät ist für etwa 1.500 bis 1.600 Euro zu bekommen. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Prozessor
Beim verbauten Intel Core i5-8250U (4x 1,6 - 3,4 GHz) handelt es sich um einen ULV-Quadcore mit Hyper-Threading (pro Kern können zwei Threads gleichzeitig ausgeführt werden) und einer TDP von 15 Watt aus Intels Kaby-Lake-Refresh-Serie, der im August des letzten Jahres vorgestellt wurde. Ein direkter Vorgänger ist der extrem verbreitete und erst ein Jahr ältere Dualcore i5-7200U (2x 2,5 - 3,1 GHz, Hyper-Threading, TDP 15 W).
Dank verdoppelter Kernzahl und höherer Turbo-Takte rechnet das neue Modell bis zu 40 % schneller, bei reiner Office-Nutzung hält sich der praktische Vorteil aber in engen Grenzen. Wie lange und bei welchen Frequenzen die Turbos gehalten werden, hängt hier viel stärker von der jeweiligen Kühlung ab als bei den sehr konstanten Dualcores der Vorgängergeneration. Im Idealfall sollten anspruchsvollere Programme wie Adobe Lightroom CC Classic auf vier Kernen ein Stück flüssiger laufen als auf zweien.
Die von uns durchgeführten Multi-Thread-Tests der Cinebench Benchmarks bearbeitet der Prozessor für wenige Sekunden mit 2,5 bis 2,7 GHz. Dann sinkt der Takt auf 2,3 bis 2,4 GHz. Die Single-Thread-Tests werden mit 2,9 bis 3,4 GHz durchlaufen. Das Verhalten ist im Netz- und im Akkubetrieb identisch.
Ob der Turbo im Netzbetrieb auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate fallen vom ersten zum zweiten Durchlauf hin ab und verbleiben dann auf einem konstanten Niveau. Der Turbo kommt zum Einsatz, arbeitet aber mit niedriger Geschwindigkeit.
Unsere Datenbank zeigt, dass Fujitsu nicht unbedingt darauf aus war, das Potenzial des Prozessors voll auszureizen. Bereits beim ersten Cinebench-R15-Durchlauf bleibt der Score unter dem Durchschnitt von 577 Punkten zurück. Hier liefern die mit der gleichen CPU bestückten Konkurrenten von Dell und Lenovo deutlich bessere Resultate. Dieses Bild setzt sich auch bei länger anhaltender Last fort. Mit anderen Worten: Das Dell XPS 13 9370 und insbesondere das Lenovo Thinkpad X1 Carbon können dauerhaft mehr Rechenleistung bereitstellen als das Lifebook.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (10893 - 13553, n=18) | |
Fujitsu Lifebook U938 | |
32 Bit Single-Core Score | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (3148 - 3503, n=18) | |
Fujitsu Lifebook U938 |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (10751 - 13486, n=19) | |
Fujitsu Lifebook U938 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (3924 - 4243, n=19) | |
Fujitsu Lifebook U938 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Huawei Matebook X Pro i5 (Edge 41.16299.402.0) | |
Fujitsu Lifebook U938 (Edge 42) | |
Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 (Edge) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (986 - 1532, n=59) | |
Dell XPS 13 9370 FHD i5 (Edge 41.15399.15.0) | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (363 - 1104, n=61, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (35801 - 106359, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 13 9370 FHD i5 (Edge 41.15399.15.0) | |
Fujitsu Lifebook U938 (Edge 42) | |
Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 (Edge) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (22772 - 35817, n=54) | |
Huawei Matebook X Pro i5 (Edge 41.16299.402.0) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Subnotebook (215 - 476, n=2, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 13 9370 FHD i5 (Edge 41.15399.15.0) | |
Fujitsu Lifebook U938 (Edge 42) | |
Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 (Edge) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (151.5 - 256, n=78) | |
Huawei Matebook X Pro i5 (Edge 41.16299.402.0) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Das Notebook verfügt über mehr als genug Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsbereiche. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen sehr gut aus, bleiben allerdings etwas hinter den Ergebnissen von mit dem gleichen Prozessor ausgestatteten Konkurrenten wie dem Dell XPS 13 9370 und dem Lenovo Thinkpad X280 zurück. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen arbeiten die CPUs der Notebooks mit höheren Geschwindigkeiten, zum anderen sind beide Rechner mit NVMe-SSDs bestückt.
PCMark 7 Score | 5479 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3676 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4427 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4747 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3514 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Fujitsu stattet unser Testgerät mit einer SATA-III-SSD der Firma Micron aus. Es handelt sich um ein Modell im M.2-2280-Format, das insgesamt 256 GB Speicherplatz bereitstellt. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 196 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Recovery Partition und die Windows Installation. Die Transferraten fallen gut aus. Alternativ kann das Gerät mit einer NVMe-SSD bestückt werden. Diese Solid State Disks erreichen deutlich höhere Transferraten als SATA-III-Modelle, da sie per PCI Express 3.0 x4 angebunden sind.
Fujitsu Lifebook U938 Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell XPS 13 9370 FHD i5 Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Fujitsu LifeBook U937 Samsung CM871a MZNTY256HDHP | Durchschnittliche Micron 1100 MTFDDAV256TBN | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 242% | 78% | 169% | 13% | -5% | |
Read Seq | 464.9 | 2535 445% | 1875 303% | 2327 401% | 509 9% | 465 ? 0% |
Write Seq | 401 | 1236 208% | 352.7 -12% | 1808 351% | 462.3 15% | 379 ? -5% |
Read 512 | 320.2 | 1751 447% | 840 162% | 419.3 31% | 385.1 20% | 315 ? -2% |
Write 512 | 335.2 | 1864 456% | 353.9 6% | 1272 279% | 228.5 -32% | 315 ? -6% |
Read 4k | 26.45 | 59.3 124% | 34.18 29% | 60.6 129% | 34.85 32% | 24.6 ? -7% |
Write 4k | 79.8 | 129.4 62% | 127.5 60% | 132.9 67% | 90.5 13% | 80.8 ? 1% |
Read 4k QD32 | 246.5 | 387.9 57% | 381.8 55% | 340.7 38% | 392.8 59% | 227 ? -8% |
Write 4k QD32 | 277.2 | 646 133% | 339.9 23% | 439.7 59% | 253.6 -9% | 233 ? -16% |
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe zeichnet sich Intels UHD-Graphics-620-Grafikkern verantwortlich. Dieser unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 300 und 1.100 MHz. Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich grundsätzlich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Nichtsdestotrotz bleiben sie doch etwas hinter den Ergebnissen der mit der gleichen CPU-GPU-Kombination bestückten Konkurrenten zurück. Der Grafikkern profitiert vom im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher. Dadurch wird der Grafikkern besser ausgereizt. In der Folge liefert er eine höhere Leistung.
3DMark 06 Standard Score | 9851 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1795 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8143 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1073 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Hardware des Lifebook U938 kann einige Spiele flüssig auf den Bildschirm bringen. Das umfasst Titel, die nur geringe Anforderungen an die Hardware stellen. Allerdings muss man sich mit niedrigen Auflösungen und geringen Qualitätseinstellungen begnügen. Dank des im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeichers fallen die Frameraten höher aus als bei vergleichbaren Geräten, deren Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus läuft. Ein leistungshungriger Kracher wie Far Cry 5 ist aber in keinem Fall spielbar.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 89.9 | 45 | 26.8 | 12.3 |
BioShock Infinite (2013) | 57.9 | 29.8 | 25.2 | 8.6 |
Rainbow Six Siege (2015) | 28.2 | 16.1 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 18.9 | 12.2 | 6.5 | 3.9 |
Farming Simulator 17 (2016) | 54.4 | 18.8 |
Emissionen - Der Lüfter pfeift
Geräuschemissionen
Im Leerlauf steht der Lüfter oftmals still und es herrscht dann Lautlosigkeit. Unter Last dreht der Lüfter nur moderat auf. Während des Stresstests messen wir einen Schalldruckpegel von 33 dB(A). Unter mittlerer Last liegt der Pegel mit 33,7 dB(A) noch minimal höher.
Leider gibt der Lüfter ein dezentes Pfeifen von sich. Das Pfeifen ist durchaus auszuhalten; nichtsdestotrotz darf dies bei einem Notebook der hier vorliegenden Preisklasse nicht auftreten. Zumal wir das Pfeifen schon beim Vorgänger - Lifebook U937 - kritisiert haben.
Fujitsu weist auf den Silent-Modus hin, den hatten wir für den Test aber nicht aktiviert, da wir immer den Auslieferungszustand testen.
Alle mobilen Fujitsu-Geräte bieten über das BIOS die Möglichkeit, einen „Silent-Modus“ für einen besonders leisen (Office-) Betrieb zu aktivieren. Standardmäßig ist der Normalbetrieb aktiviert, der die maximale Leistung bietet.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 30.4 dB(A) |
Last |
| 33.7 / 33 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Fujitsu Lifebook U938 i5-8250U, UHD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 i5-8250U, UHD Graphics 620 | Dell XPS 13 9370 FHD i5 i5-8250U, UHD Graphics 620 | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 i5-8550U, UHD Graphics 620 | Fujitsu LifeBook U937 i5-7200U, HD Graphics 620 | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -4% | 1% | -2% | -0% | -2% | 1% | 7% | |
aus / Umgebung * | 30.4 | 29.2 4% | 29.1 4% | 27.9 8% | 28.9 5% | 30.8 -1% | 29 ? 5% | 24.1 ? 21% |
Idle min * | 30.4 | 29.2 4% | 29.1 4% | 27.9 8% | 28.9 5% | 30.8 -1% | 29.1 ? 4% | 24.4 ? 20% |
Idle avg * | 30.4 | 29.2 4% | 29.1 4% | 27.9 8% | 28.9 5% | 30.8 -1% | 29.1 ? 4% | 24.7 ? 19% |
Idle max * | 30.4 | 29.2 4% | 29.1 4% | 27.9 8% | 32.5 -7% | 31.1 -2% | 29.7 ? 2% | 26.1 ? 14% |
Last avg * | 33.7 | 39.7 -18% | 32.2 4% | 36.2 -7% | 35.1 -4% | 32.3 4% | 33.5 ? 1% | 35.5 ? -5% |
Last max * | 33 | 39.7 -20% | 37.3 -13% | 45.2 -37% | 35.1 -6% | 35.7 -8% | 36.1 ? -9% | 41.7 ? -26% |
Witcher 3 ultra * | 45 |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft der Fujitsu Laptop im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Der Prozessor bzw. der Grafikkern arbeiten in den ersten 10 Minuten des Tests mit 1,9 bis 2 GHz bzw. 600 MHz. Dann setzt eine Drosselung auf 1,3 GHz (CPU) bzw. eine Steigerung auf 800 MHz (GPU) ein. Im späteren Verlauf des Tests registrieren wir wieder die Anfangswerte.
Sonderlich stark erwärmt sich das Notebook nicht. Während des Stresstests wird nur an einem Messpunkt die Vierzig-Grad-Celsius-Marke überschritten. Die Konkurrenten erwärmen sich etwas stärker. Unser Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (+2.2 °C).
Fujitsu Lifebook U938 i5-8250U, UHD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 i5-8250U, UHD Graphics 620 | Dell XPS 13 9370 FHD i5 i5-8250U, UHD Graphics 620 | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 i5-8550U, UHD Graphics 620 | Fujitsu LifeBook U937 i5-7200U, HD Graphics 620 | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -1% | -1% | -17% | -7% | -3% | -6% | -12% | |
Last oben max * | 39.3 | 43.2 -10% | 44.2 -12% | 48.6 -24% | 52.6 -34% | 43.4 -10% | 41.1 ? -5% | 42.5 ? -8% |
Last unten max * | 43.1 | 43.1 -0% | 45.5 -6% | 47 -9% | 48.2 -12% | 41.6 3% | 44.3 ? -3% | 45.1 ? -5% |
Idle oben max * | 25.4 | 24.8 2% | 24.1 5% | 28.6 -13% | 23.6 7% | 26.5 -4% | 26.8 ? -6% | 32 ? -26% |
Idle unten max * | 25.6 | 24.1 6% | 23.2 9% | 30.8 -20% | 23 10% | 26 -2% | 27.7 ? -8% | 28 ? -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des U938 haben ihren Platz am vorderen Rand der Geräteunterseite gefunden. Sie produzieren einen sehr dünnen Klang, dem der Bass fehlt. Für ein besseres Klangerlebnis muss zu Kopfhörern oder externen Lautsprechern gegriffen werden.
Fujitsu Lifebook U938 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 35% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 8.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (35.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 96% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 93% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 46% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 31% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell XPS 13 9370 FHD i5 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei Matebook X Pro i5 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 46% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 31% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Die Ausdauerwerte fallen gut, aber nicht hervorragend aus
Energieaufnahme
Das Lifebook zeigt bezüglich des Energiebedarfs keine Auffälligkeiten. Im Leerlauf messen wir einen maximalen Bedarf von 6 Watt. Hier bewegt sich nur das Dell XPS 13 9370 auf Augenhöhe. Die Konkurrenz von Lenovo benötigt mehr Energie. Auch unter mittlerer und voller Last zeigt das U938 einen deutlich geringeren Energiebedarf als die Konkurrenten. Der Grund: CPUs und GPUs der Konkurrenten können mit höheren Geschwindigkeiten arbeiten. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 65 Watt.
Aus / Standby | 0.14 / 0.31 Watt |
Idle | 2.4 / 5.5 / 6 Watt |
Last |
31 / 32.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Fujitsu Lifebook U938 i5-8250U, UHD Graphics 620 | Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 i5-8250U, UHD Graphics 620 | Dell XPS 13 9370 FHD i5 i5-8250U, UHD Graphics 620 | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 i5-8550U, UHD Graphics 620 | Fujitsu LifeBook U937 i5-7200U, HD Graphics 620 | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -32% | -21% | -70% | -66% | -10% | -38% | -73% | |
Idle min * | 2.4 | 3.11 -30% | 3.14 -31% | 3.5 -46% | 3.8 -58% | 3.11 -30% | 3.81 ? -59% | 4.6 ? -92% |
Idle avg * | 5.5 | 5.01 9% | 5.22 5% | 8.9 -62% | 8.9 -62% | 6.1 -11% | 6.94 ? -26% | 7.86 ? -43% |
Idle max * | 6 | 8.11 -35% | 6 -0% | 12.3 -105% | 11.9 -98% | 6.75 -13% | 8.75 ? -46% | 9.65 ? -61% |
Last avg * | 31 | 44.6 -44% | 38.5 -24% | 54.2 -75% | 47.5 -53% | 28.9 7% | 35 ? -13% | 47.8 ? -54% |
Last max * | 32.6 | 51.7 -59% | 50.4 -55% | 52.1 -60% | 52.5 -61% | 33.3 -2% | 47.5 ? -46% | 69.8 ? -114% |
Witcher 3 ultra * | 42.4 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Lifebook erreicht in unserem praxisnahen WLAN-Test eine Laufzeit von 8:26 h. Mit diesem Test simulieren wir die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Unseren Videotest beendet das U938 nach 7:13 h. Wir ermitteln mit diesem Test die Wiedergabedauer von Videos. Dazu lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen. Die Funkmodule sind deaktiviert, das Energiesparprofil ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² reduziert.
Alles in allem liefert das Lifebook gute Akkulaufzeiten. Es bleibt allerdings deutlich hinter seinem mit dem gleichen Akku bestückten Vorgänger zurück. Auch das Lenovo Thinkpad X280 und das Lenovo Thinkpad X1 Carbon 2018 verfügen über etwas mehr Ausdauer. Die mit Abstand besten Laufzeiten bietet das Dell XPS 13 9370.
Fujitsu Lifebook U938 i5-8250U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Lenovo ThinkPad X280-20KES01S00 i5-8250U, UHD Graphics 620, 50 Wh | Dell XPS 13 9370 FHD i5 i5-8250U, UHD Graphics 620, 52 Wh | Huawei Matebook X Pro i5 i5-8250U, GeForce MX150, 57.4 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 i5-8550U, UHD Graphics 620, 57 Wh | Fujitsu LifeBook U937 i5-7200U, HD Graphics 620, 50 Wh | Durchschnitt der Klasse Subnotebook | |
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Akkulaufzeit | 10% | 34% | 8% | 9% | 31% | 44% | |
Idle | 1167 | 1212 4% | 1417 21% | 1243 7% | 1328 14% | 1152 -1% | 1599 ? 37% |
H.264 | 433 | 572 32% | 831 92% | 566 31% | 714 65% | 887 ? 105% | |
WLAN | 506 | 531 5% | 644 27% | 557 10% | 519 3% | 654 29% | 706 ? 40% |
Last | 123 | 119 -3% | 119 -3% | 133 8% | 106 -14% | 161 31% | 116.2 ? -6% |
Fazit
Pro
Contra
Das Lifebook U938 punktet mit einem schlanken, federleichten Gehäuse. Mit einem Gewicht von knapp unter einem Kilogramm lässt es die Konkurrenz von Dell und Lenovo hinter sich. Der verbaute Core i5-8250U Vierkernprozessor sorgt für genügend Rechenleistung in allen gängigen Anwendungsbereichen. Allerdings kann er seine ganze Rechenkraft zu keiner Zeit ausfahren. Das gilt aber auch für die mit der gleichen CPU bestückten Konkurrenten. Letztere erlauben aber höhere CPU-Geschwindigkeiten und stellen in der Folge mehr Rechenleistung bereit.
Eine Solid State sorgt für ein flink arbeitendes System. Ein Tausch der SSD wäre möglich. Dazu müsste aber die Unterschale demontiert werden. Fujitsu verbaut hier ein SATA-III-Modell. Gemessen am Preisniveau des Rechners könnte hier eine NVMe-SSD erwartet werden. Eine solche wäre bei Bedarf optional zu bekommen.
Fujitsu liefert mit dem Lifebook U938 ein sehr leichtes und kompaktes Subnotebook. Allerdings ist es unverständlich, warum die am Vorgänger vorgebrachten Kritikpunkte beim U938 nicht ausgemerzt, sondern einfach übernommen wurden.
Die Tastatur hat insgesamt einen sehr ordentlichen Eindruck hinterlassen. Negativ: Eine Tastenbeleuchtung ist nicht vorhanden. Die Akkulaufzeiten fallen insgesamt gut aus, bleiben aber etwas hinter den Werten der Konkurrenz zurück. Das integrierte LTE-Modem ermöglicht den Zugriff auf das Internet bzw. das Firmennetzwerk per Mobilfunk.
Der matte IPS-Bildschirm erfreut mit großer Helligkeit, gutem Kontrast und stabilen Blickwinkeln. Auch die Farbdarstellung im Auslieferungszustand gefällt. Nichtsdestotrotz stellt das Display eine der größten Schwachstellen dar. Es lässt sich sehr leicht sehr deutlich verdrehen. Hier besteht immer die Gefahr der Beschädigung. Kritik gebührt ebenfalls dem verbauten Lüfter. Sobald er arbeitet, gibt er ein dezentes Pfeifen von sich. Dies darf bei einem Notebook der hier vorliegenden Preisklasse nicht auftreten.
Hinweis: Am 22.10.2019 haben wir dieses Notebook nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 89 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.
Fujitsu Lifebook U938
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22.10.2019 v7 (old)
Sven Kloevekorn / Sascha Mölck