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Test MSI GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition (2PEWi716SR21) Notebook

Flotte Flunder. Flaches Gaming ist in. Nein, es geht nicht um 2D-Games, sondern um flache Gaming-Notebooks wie das MSI GS60. Der 15,6-Zöller soll mit nicht mal 2 Zentimeter Höhe und potenter Hardware Zocker endlich richtig mobil machen. Warum das ein heißer Ritt wird, erfahren Sie im Test.
Im Test: MSI GS60. Testgerät zur Verfügung gestellt von MSI Deutschland.

Ein Geist ist etwas, das man eher selten zu Gesicht bekommt, außer man arbeitet in einer alten Feuerwache in New York, auf der "Ghostbusters" steht. Wenn es nach MSI geht, werden Spieler in Zukunft aber immer öfter einen Geist sehen oder zumindest ein Notebook, das den "Ghost" im Namen trägt: Das GS60 Ghost ist ein 15,6-Zoll-Notebook, das nicht mal 2 Zentimeter Bauhöhe aufweist und dennoch potente Hardware unter seiner Haube versteckt. Die angesprochene Zielgruppe sind dementsprechend auch Gamer, die ihren Gaming-PC nicht auf jede LAN-Party mitschleppen wollen. Auch zum Üben auf dem Weg zur nächsten E-Sports-Veranstaltung ist das GS 60 Ghost gut geeignet. Oder man setzt sich einfach in den Zug und hat trotzdem alle seine Games in sehr guter Qualität dabei, ohne dass einem dank eines fast 5 Kilo schweren Laptops der Schweiß ausbricht.

Ein dünnes, leichtes und dennoch leistungsfähiges Gaming-Notebook ist also eine interessante Lücke, die in letzter Zeit immer mehr gefüllt wird: Das Alienware 14 ist immerhin schon mal kleiner und damit leichter als seine wuchtigen großen Brüder. Das Razer Blade 14 hat den Trend der dünnen Gaming-Laptops angestoßen, leider ist es in Deutschland aber schwer zu bekommen. Das Gigabyte P34G ist der Preisbrecher bei den flachen Gamern und insgesamt ein durchdachtes Gerät. Vielleicht sind aber die "normalen" 15,6-Zoll-Gamingnotebooks mit ihren größeren Chassis aber letztendlich doch ausgereifter? Wir nehmen das One K56-4N, das MSI GE60 und das MSI GT60 in die Vergleichsgruppe auf, um das herauszufinden.

Unser Testgerät ist das MSI GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition, das über einen Intel Core i7-4710HQ und eine Nvidia GeForce GTX 870M verfügt. Dazu kommt eine sehr hohe Bildschirmauflösung von 2.880 x 1.620 Pixel, die das "3K" im Namen begründet. Die Hardware ist den anderen flachen Gaming-Notebooks schon mal überlegen. Aber wie sieht es mit der Kühlung aus? Und wie mit der Lautstärke? Beim größeren MSI GS70 gab es hier durchaus Bedenken. Mal sehen, ob das MSI GS60 diese ausräumen kann.

Gehäuse

schlanke Silhouette, elegante Formgebung
schlanke Silhouette, elegante Formgebung

Vor knapp 9 Monaten testeten wir das MSI GS70 und freuten uns über das matte Chassis mit vielen Aluminium-Elementen und dem edlen Design. Auch beim GS60 ist MSI dieser Linie treu geblieben: Erneut ist das Chassis bis auf die Unterseite aus Metall gefertigt, matt und gebürstet. Das Metall der Handballenauflage ist etwas empfindlich gegenüber Fingerabdrücken.

Mutig gestaltet ist die etwas niedriger gesetzte Tastatur, die übrigens derjenigen im GS70 exakt gleicht: Die Beschriftung ist futuristisch, eckig, aber immer noch gut lesbar. Oberhalb der Tastatur findet sich ein breites Lautsprecherband, darüber mittig der runde und beleuchtete Power-Schalter.

Zahlreiche blaue Status-LEDs an der linken Vorderkante des Notebooks zeigen beispielsweise an, ob Bluetooth und WLAN aktiv sind, ob die Batterie lädt und die Festplatte arbeitet. Überhaupt ist die Beleuchtung eine Schau, da sich die Tastaturbeleuchtung, wie bei Alienware Notebooks, in zahlreichen Farben, mehreren Zonen und auch dynamisch verändernd einstellen lässt.

Die Abmessungen sind für ein 15,6-Zoll-Gamingnotebook wirklich sehr schlank, die 19,9 Millimeter Höhe sind im Vergleich zum MSI GT60 nicht einmal die Hälfte, während Breite und Tiefe der beiden Geräte fast identisch sind. Überhaupt kann aus unserem Vergleichsfeld nur das Razer Blade die Bauhöhe unterbieten: Es ist lediglich 17 Millimeter hoch. Dazu kommt das relativ geringe Gewicht von nicht einmal ganz 2 Kilogramm, das Netzteil schlägt mit knapp 650 Gramm zu Buche. Das GT60 wiegt fast 3,3 Kilogramm, dazu kommen noch 900 Gramm Netzteil.

Der Bildschirm ist ebenfalls sehr dünn geraten und wird durch zwei ausgesprochen schmale Scharniere links und rechts stabil in Position gehalten. Er lässt sich um ca. 160 Grad umklappen, bietet also für fast jede Situation den richtigen Blickwinkel. Die Konstruktion des Monitors ist zwar sehr schlank und leicht, allerdings auch sehr biegsam: Der Bildschirm lässt sich verwinden, der Rahmen gibt dann schon einmal Knarzgeräusche von sich. Druck von hinten macht dem Bildschirm aber nichts aus, das Bild verändert sich nicht. Der untere Teil des Notebooks ist sehr stabil, lässt sich nicht verwinden und knackst nur ganz selten und dann leise.

Die sehr kompakte Bauweise, die nötig ist, um eine so geringe Bauweise zu erhalten, macht die Wartung schwieriger als bei anderen Gaming Laptops. Bei manchen davon bekommen Sie sogar in der Anleitung erklärt, wie Sie Komponenten austauschen können, das ist hier nicht der Fall. Man kann den Boden abschrauben und bekommt dann recht einfach Zugriff auf die Festplatte und die Lüfter, allerdings bleiben andere Komponenten wie RAM oder Akku weiterhin versteckt und man muss zahlreiche Kabel lösen und weitere Komponenten ausbauen, um dorthin zu gelangen.

395 mm 267 mm 55 mm 3.3 kg419 mm 287 mm 27 mm 2.7 kg376 mm 256 mm 43 mm 3.1 kg383 mm 249 mm 33 mm 2.7 kg390 mm 266 mm 19.9 mm 2 kg335 mm 258 mm 42 mm 2.9 kg345 mm 235 mm 17 mm 1.9 kg340 mm 239 mm 21 mm 1.8 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Wegen des aufwändigen Kühlsystems an der Rückseite müssen die Anschlüsse eher im mittleren und vorderen Bereich der Seiten unterkommen. Während sich an der Rückseite nur Luftauslässe befinden, sind auch an den Seiten im hinteren Bereich Lüftungsöffnungen vorhanden. Auch an der vorderen Kante finden sich keine Anschlüsse.

Deshalb ist auch der Stromanschluss an der linken Seite recht weit vorne gelandet, was für Linkshänder bei der Handhabung einer Maus störend sein kann. Zudem finden sich an beiden Seiten die USB-Anschlüsse recht weit vorne, wodurch auch ein Mauskabel unter Umständen nicht ganz störungsfrei verlegt werden kann. Immerhin sind alle Monitoranschlüsse an der rechten Seite so platziert, dass man die Kabel nach hinten abführen kann, somit wurde unter den gegebenen Umständen wohl noch das Beste aus der Platzierung der Anschlüsse gemacht.

Front: Status-LEDs
Front: Status-LEDs
Rückseite: Lüftungsgitter
Rückseite: Lüftungsgitter
links: Lüftungsgitter, Kensington Lock, Netzanschluss, 2x USB 3.0, Mikrofon-Eingang, Lautsprecher-Ausgang
links: Lüftungsgitter, Kensington Lock, Netzanschluss, 2x USB 3.0, Mikrofon-Eingang, Lautsprecher-Ausgang
rechts: USB 3.0, SD-Kartenleser, HDMI, Display Port, LAN, Lüftungsgitter
rechts: USB 3.0, SD-Kartenleser, HDMI, Display Port, LAN, Lüftungsgitter

Kommunikation

Trotz der schlanke Silhouette muss beim MSI GS60 keiner auf einen vollwertigen LAN-Port verzichten. Zudem verbaut MSI eine Killer-2200-Netzwerkkarte, die Datenpakete von Spielen erkennen soll und sie angeblich bevorzugt, was stabile Netzwerkspiele garantieren soll. Eine explizit bessere Übertragung oder eine niedrigere Latenz als bei einem Alienware M17x R4 mit Atheros AR8151 konnten wir zwar nicht feststellen, aber alle Verbindungen waren stabil und schnell.

Für die drahtlose Kommunikation mit dem LAN sorgt eine Intel Wireless-AC 7260, die auch den neuesten Standard 802.11 ac beherrscht und damit bei entsprechendem Router extrem schnelle Netzwerkverbindungen ermöglicht. Vertraut man der Windows Anzeige, so ist die Empfangsqualität sehr gut: In zehn Metern Entfernung und durch drei Wände ist immer noch die volle Verbindungsstärke da. Noch einmal zwei Meter und eine Wand weiter immerhin noch 4/5. Erst als wir das Haus verlassen, bricht der Empfang ab. Bis dahin werden Seiten schnell geladen und aufgebaut.

Zubehör

Außer dem Netzteil, einer Kurzanleitung und einigen Broschüren findet sich kein weiteres Zubehör im Karton. MSI bietet auch keine speziellen Zubehörteile in seinem Shop an.

Garantie

24 Monate Herstellergarantie gewährt MSI auf das Notebook. Dazu müssen Sie das Gerät an MSI schicken. Bestimmte Teile wie der Akku sind allerdings nur ein Jahr lang von der Garantie abgedeckt. Für 139 Euro kann man die Garantie um ein weiteres Jahr verlängern.

Eingabegeräte

Tastatur

Wie schon erwähnt unterscheidet sich die Tastatur nicht von dem Modell, das auch in MSIs GS70 Gaming Notebook verbaut wurde. Dadurch bleiben Kritikpunkte und Lob gleich: Das Layout mit sehr breiter "Strg"-Taste, "Windows" Taste auf der rechten Seite und halbhoher Eingabetaste ist sehr gewöhnungsbedürftig und für Gamer auch nicht immer optimal. Ebenso ist die Beschriftung gewöhnungsbedürftig, sieht aber gleichzeitig sehr futuristisch aus.

Dafür gefällt uns der weiche Anschlag der Tasten, durch den sich auch längere Texte bequem verfassen lassen. Der Hub ist kurz, der Druckpunkt genau definiert und die Tasten sind sehr griffig. Das alles sind generell gute Eigenschaften für Gamer. Auch die Optimierung für mehrere gleichzeitige Anschläge ist positiv, da so verhindert wird, dass Eingaben untergehen, weil zuviele Tasten auf einmal betätigt wurden.

Zusätzlich gibt es die beliebte mehrfarbige und beliebig konfigurierbare Beleuchtung der Tastatur, die beispielsweise auch bei den Laptops von Alienware für Individualität sorgt.

Touchpad

Mit über 12 Zentimetern Diagonale ist die berührungsempfindliche Fläche des Touchpads ziemlich groß. Dafür muss man auf gesonderte Tasten verzichten, diese werden durch Absenken der kompletten Fläche entweder links oder rechts unten ausgelöst (Clickpad). Normalerweise funktionieren Clickpads nicht so exakt wie ihre Kollegen mit abgesetzten Tasten und haben oft auch ein Problem zu erkennen, ob der zweite Finger, der auf der linken "Taste" liegt gerade eine Eingabe macht. Beim MSI GS60 sind diese Probleme kaum vorhanden.

Multitouch-Gesten wie Zoomen oder Scrollen werden unterstützt und recht zuverlässig erkannt. Auch ist die Oberfläche nicht klebrig oder zu rau, sondern sehr angenehm.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wer sich für die MSI GS60 2PE 3K Edition entscheidet, der bekommt ein Display mit 3K-Auflösung – im Namen ist es ja schon angelegt. Das bedeutet, dass die native Auflösung des IPS-Bildschirms 2.880 x 1.620 Pixel beträgt. Zudem besitzt der Screen eine glänzende Oberfläche. Die Full-HD-Bildschirme in anderen Ausstattungsvarianten des GS60 sind hingegen matt. Bei Spiele-Notebooks haben sich die matten Displays durchgesetzt, da so weniger störende Spiegelungen auf dem Display entstehen. Durch die spiegelnde Oberfläche wirken allerdings Farben auch etwas brillanter, und tatsächlich überzeugt der subjektive Bildeindruck des 3K-Screens auf Anhieb mit leuchtenden Farben und detailgetreuer Darstellung.

Ein Wort noch zu Windows 8: Während man für die Metro-Oberfläche mit ihren recht großen Kacheln durch die hohe Auflösung viel Platz und Übersicht gewinnt, sieht es auf dem Desktop anders aus. Selbst in der maximalen Größenstufe für Text und Symbole könnten diese für manche Menschen zu klein sein, außerdem skalieren einige ältere Anwendungen nicht richtig und werden dann schon mal in einem winzigen Fenster mit sehr kleinem Text angezeigt. Das Problem hatten wir auch schon beim MSI GT60 angesprochen.

Kleines Bonbon für Menschen, die gerne über mehrere Monitore gleichzeitig zocken: Die HDMI-Schnittstelle, der Displayport und der interne Monitor können gleichzeitg von der Grafikkarte angesprochen werden. Matrix-Display nennt MSI diese Technologie, die maximale Übersicht in Spielen garantieren soll.

Die Helligkeit liegt mit durchschnittlich 309,9 cd/m² im oberen Bereich des Klassenniveaus und ist für Innenräume absolut ausreichend. Die Ausleuchtung ist mit 82 % wenig gleichmäßig, und tatsächlich lassen sich bei großen weißen Flächen mit bloßem Auge Unterschiede in der Helligkeit erkennen. Der Schwarzwert ist mit 0,43 cd/m² in Ordnung, allerdings auch kein Spitzenwert. Subjektiv wirken dunkle Flächen aber dennoch dunkel, allenfalls mit einem minimalen Grauschleier.

326
cd/m²
342
cd/m²
315
cd/m²
311
cd/m²
323
cd/m²
308
cd/m²
286
cd/m²
298
cd/m²
280
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Panasonic VVX16T029D00 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 342 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 309.9 cd/m²
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 323 cd/m²
Kontrast: 751:1 (Schwarzwert: 0.43 cd/m²)
ΔE Color 3.25 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 3.1 | 0.57-98 Ø5.3
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
89.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.16

Der Kontrast ist durch den mittelmäßigen Schwarzwert und die leicht erhöhte Helligkeit ebenfalls in Ordnung. Farben werden, wie schon erwähnt, brillant und leuchtend dargestellt. Die Darstellung erinnert uns stark an den Bildschirm des GT60, und tatsächlich kommt hier mit dem Panasonic VVX16T029D00 dasselbe Panel zu Einsatz.

Für eine genauere Analyse der Darstellung verwenden wir ein Kolorimeter und die Software CalMan. Referenz ist jeweils die Abweichung der einzelnen Werte im Vergleich zum Farbraum sRGB. Wir messen die einzelnen Werte einmal vor und einmal nach der Kalibrierung des Bildschirms und sehen, ob diese einen Mehrwert bringt.

Generell bietet der Bildschirm schon vor der Kalibrierung eine eher geringe Abweichung der Farbwerte vom Idealwert: Bei den Graustufen ist ein leichter Rotton zu erkennen. Auch die Abweichung der Farben bleibt stets weit unterhalb des kritischen Bereichs. Dass rote Töne etwas überbetont sind, soll wohl einen Blaustich ausgleichen, wie er bei vielen Monitoren vorkommt, da wurde aber vielleicht etwas übertrieben. Bei der automatischen Kalibrierung werden dann entsprechend auch die roten Töne etwas weniger betont, insgesamt lässt sich damit eine noch exaktere Farbdarstellung erreichen.

Für Videoprofis ist die Farbdarstellung des Bildschirms etwas zu ungenau: 79 % des sRGB-Farbraums und nur 59 % des AdobeRGB-Farbraums können abgedeckt werden.

CalMan Graustufen (vor der Kalibrierung)
CalMan Graustufen (vor der Kalibrierung)
CalMan Farbmanagement (vor der Kalibrierung)
CalMan Farbmanagement (vor der Kalibrierung)
CalMan Sättigung (vor der Kalibrierung)
CalMan Sättigung (vor der Kalibrierung)
CalMan Farbgenauigkeit (vor der Kalibrierung)
CalMan Farbgenauigkeit (vor der Kalibrierung)
CalMan Graustufen (nach der Kalibrierung)
CalMan Graustufen (nach der Kalibrierung)
CalMan Farbmanagement (nach der Kalibrierung)
CalMan Farbmanagement (nach der Kalibrierung)
CalMan Sättigung (nach der Kalibrierung)
CalMan Sättigung (nach der Kalibrierung)
CalMan Farbgenauigkeit (nach der Kalibrierung)
CalMan Farbgenauigkeit (nach der Kalibrierung)
MSI GS60 im Vergleich mit sRGB
MSI GS60 im Vergleich mit sRGB
MSI GS60 im Vergleich mit Adobe RGB
MSI GS60 im Vergleich mit Adobe RGB

Im Freien erzeugt das spiegelnde Display massive Reflexionen, auch in hellen Innenräumen kann das passieren. Die Helligkeit reicht dann nicht immer aus, um das Bild noch klar erkennen zu können. Hier schlagen sich matte Bildschirme eindeutig besser.

Die Blickwinkelstabilität überzeugt: 170 Grad verspricht MSI auf seiner Website, und tatsächlich ermöglicht die IPS-Technologie des Bildschirms ein klar erkennbares Bild aus jedem Blickwinkel. Ganz leicht dunkelt der Bildschirm ab, wenn man aus flacheren Winkeln darauf blickt, dies ist aber in der Praxis vernachlässigbar.

Außeneinsatz
Außeneinsatz
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Das MSi GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition will trotz seiner schlanken Maße ganz oben mitspielen. Dafür hat MSI einen Intel Core i7-4710HQ mit vier Kernen und 2,5 GHz Grundtakt verbaut. Dazu kommt eine Nvidia GeForce GTX 870M, die mit 976 MHz taktet und mit 3 GByte eigenem Speicher ausgerüstet ist. Die RAM-Ausstattung beträgt 16 GByte in zwei Modulen, wodurch auch bereits die Obergrenze erreicht ist, die das Notebook aufnehmen kann.

Systeminformationen MSI GS60 - 2PEWi716SR21

Prozessor

Mit einer Thermal Design Power von 47 Watt ist der Intel Core i7-4710HQ nur für Notebooks mit einer sehr leistungsfähigen Kühlung geeignet. Der Vierkernprozessor taktet normalerweise mit 2,5 GHz, kann aber per Turbo seinen Takt auf bis zu 3,5 GHz anheben. Oberhalb des Intel Core i7-4710HQIntel Core i7 4700HQ Notebook Prozessor existieren zwar noch einige schnellere Modelle, allerdings dürfte der Nutzer mit diesem Vierkernprozessor für die allermeisten Aufgaben mehr als ausreichend gerüstet sein.

Der Intel Core i7-4710HQIntel Core i7 4700HQ Notebook Prozessor ist nur 100 MHz schneller als der Intel Core i7-4700HQ, der gerne für Gaming Notebooks eingesetzt wird und sich auch in vielen Geräten aus unserer Vergleichsgruppe findet. Es überrascht nicht, dass deshalb die Wertungen im Cinebench recht ähnlich ausfallen. Das bestätigt aber immerhin, dass der Prozessor seine Kraft im MSI GS60 voll entfalten kann.

Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
1.5 Points
Razer Blade 14 inch
1.39 Points -7%
Alienware 14
1.51 Points +1%
MSI GT60-2PC81B
1.6 Points +7%
MSI GE60-2PEi781B
1.5 Points 0%
One K56-4N
1.51 Points +1%
Gigabyte P34G
1.51 Points +1%
MSI GS70-65M21621
1.49 Points -1%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
7.12 Points
Razer Blade 14 inch
6.32 Points -11%
Alienware 14
6.95 Points -2%
MSI GT60-2PC81B
7.08 Points -1%
MSI GE60-2PEi781B
6.97 Points -2%
One K56-4N
6.94 Points -3%
Gigabyte P34G
7 Points -2%
MSI GS70-65M21621
6.65 Points -7%
Cinebench R15
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
130 Points
MSI GT60-2PC81B
137 Points +5%
MSI GE60-2PEi781B
135 Points +4%
One K56-4N
132 Points +2%
Gigabyte P34G
134 Points +3%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
652 Points
MSI GT60-2PC81B
639 Points -2%
MSI GE60-2PEi781B
642 Points -2%
One K56-4N
643 Points -1%
Gigabyte P34G
643 Points -1%

Legende

 
MSI GS60 - 2PEWi716SR21 Intel Core i7-4710HQ, NVIDIA GeForce GTX 870M, 2x Kingston RBU-SNS8100S3128GD (RAID 0)
 
Razer Blade 14 inch Intel Core i7-4702HQ, NVIDIA GeForce GTX 765M, Samsung SSD PM841 MZMTD128HAFV mSATA
 
Alienware 14 Intel Core i7-4700MQ, NVIDIA GeForce GTX 765M, Liteonit LMT-256M6M
 
MSI GT60-2PC81B Intel Core i7-4800MQ, NVIDIA GeForce GTX 870M, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630
 
MSI GE60-2PEi781B Intel Core i7-4700HQ, NVIDIA GeForce GTX 860M, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
 
One K56-4N Intel Core i7-4700MQ, AMD Radeon R9 M290X, Samsung SSD 840 EVO 500GB
 
Gigabyte P34G Intel Core i7-4700HQ, NVIDIA GeForce GTX 760M, Liteonit LMT-128M6M
 
MSI GS70-65M21621 Intel Core i7-4700HQ, NVIDIA GeForce GTX 765M, 2x Intel SSD 510 Series SSDSC2MH250A2 (RAID 0)

System Performance

Ein extrem flotter RAID0-Verbund aus zwei SSDs (!) liefert die Daten so schnell, dass auch die Wertungen im PCMark 7 erhöht werden. Auch die üppige RAM-Ausstattung von 16 GByte könnte hier zum Vorsprung des MSI GS60 beitragen. Bezieht man auch die Werte des PCMark 8 mit ein und betrachtet das Gesamtbild, kann sich das MSI GS60 aber nicht mehr so deutlich von den Vergleichsgeräten absetzen, bleibt aber immerhin auf einem Niveau.

PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
6164 Points
Razer Blade 14 inch
5599 Points -9%
Alienware 14
5919 Points -4%
MSI GT60-2PC81B
3425 Points -44%
MSI GE60-2PEi781B
3142 Points -49%
One K56-4N
6408 Points +4%
Gigabyte P34G
5951 Points -3%
MSI GS70-65M21621
6076 Points -1%
PCMark 8
Work Score Accelerated (nach Ergebnis sortieren)
Razer Blade 14 inch
4800 Points
Gigabyte P34G
4804 Points
MSI GS70-65M21621
4785 Points
Creative Score Accelerated (nach Ergebnis sortieren)
Razer Blade 14 inch
4566 Points
Gigabyte P34G
4459 Points
MSI GS70-65M21621
4322 Points
Home Score Accelerated (nach Ergebnis sortieren)
Razer Blade 14 inch
3769 Points
Gigabyte P34G
4000 Points
MSI GS70-65M21621
3713 Points
PCMark 7 Score
6164 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3004 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
4817 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
3701 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Wie schon erwähnt verbaut MSI zwei m.2 SSDs von Kingston mit jeweils 128 GByte im RAID0-Verbund. Dadurch wird abwechselnd von einem der beiden Flashspeicher gelesen oder darauf geschrieben, was die Geschwindigkeit noch einmal deutlich erhöht. Beim Lesen fallen alle Notebooks mit einfacher SSD oder gar normaler Festplatte deshalb deutlich zurück. Nur das MSI GS70 kann die Transferraten mit seinen beiden SSDs von Intel noch einmal überbieten. Beim Schreiben jedoch liegt das MSI GS60 hinter den Vergleichsgeräten deutlich zurück. Für Spiele ist allerdings die Lesegeschwindigkeit der Daten entscheidender.

Hinzu kommt eine konventionelle Festplatte mit einem Terrabyte Speicher, auf dem sich prima Musik, Bilder und Filme und weniger anspruchsvolle Games in großen Mengen speichern lassen.

AS SSD
Seq Read (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
854 MB/s
Razer Blade 14 inch
510 MB/s -40%
Alienware 14
491.9 MB/s -42%
One K56-4N
508 MB/s -41%
Gigabyte P34G
494.8 MB/s -42%
MSI GS70-65M21621
1006 MB/s +18%
Seq Write (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
89.1 MB/s
Razer Blade 14 inch
126.7 MB/s +42%
Alienware 14
399.1 MB/s +348%
One K56-4N
493 MB/s +453%
Gigabyte P34G
301.1 MB/s +238%
MSI GS70-65M21621
551 MB/s +518%
4K Read (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
30.61 MB/s
Razer Blade 14 inch
28.06 MB/s -8%
Alienware 14
28.26 MB/s -8%
One K56-4N
41.01 MB/s +34%
Gigabyte P34G
28.29 MB/s -8%
MSI GS70-65M21621
18.24 MB/s -40%
4K Write (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
39.2 MB/s
Razer Blade 14 inch
63.2 MB/s +61%
Alienware 14
61.1 MB/s +56%
One K56-4N
107.3 MB/s +174%
Gigabyte P34G
59.5 MB/s +52%
MSI GS70-65M21621
25.75 MB/s -34%
2x Kingston RBU-SNS8100S3128GD (RAID 0)
Sequential Read: 854MB/s
Sequential Write: 89.1MB/s
4K Read: 30.61MB/s
4K Write: 39.2MB/s
4K-64 Read: 358MB/s
4K-64 Write: 169.1MB/s
Access Time Read: 0.135ms
Access Time Write: 0.056ms
Score Read: 474Points
Score Write: 217Points
Score Total: 905Points

Grafikkarte

Die GeForce GTX 870M ist eine der schnellsten aktuell verfügbaren Grafikkarten. Sie verfügt im MSI GS60 über 3 GByte GDDR5-Speicher und einen Kerntakt von 976 MHz.

Gegenüber den Gaming Notebooks mit Grafikkarten aus Nvidias letzter Generation wie dem Alienware 14 und dem Razer Blade 14 zeigt sich die GeForce GTX 870M klar überlegen: mit über 40 % besseren Ergebnissen im 3DMark11. Mit den aktuellen Modellen wie im MSI GT60 ist die Grafikleistung ungefähr auf einer Ebene. Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie sich die Grafikkarte im richtigen Leben beim Gaming schlägt.

3DMark 11
1280x720 Performance Combined (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
5934 Points
Razer Blade 14 inch
3189 Points -46%
Alienware 14
3145 Points -47%
MSI GT60-2PC81B
5953 Points 0%
MSI GE60-2PEi781B
5131 Points -14%
One K56-4N
6589 Points +11%
Gigabyte P34G
3086 Points -48%
MSI GS70-65M21621
3118 Points -47%
1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
7089 Points
Razer Blade 14 inch
4028 Points -43%
Alienware 14
4042 Points -43%
MSI GT60-2PC81B
6974 Points -2%
MSI GE60-2PEi781B
5049 Points -29%
One K56-4N
6859 Points -3%
Gigabyte P34G
3914 Points -45%
MSI GS70-65M21621
4044 Points -43%
3DMark
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
97464 Points
Razer Blade 14 inch
90024 Points -8%
Alienware 14
86088 Points -12%
MSI GT60-2PC81B
32780 Points -66%
MSI GE60-2PEi781B
101592 Points +4%
One K56-4N
87614 Points -10%
Gigabyte P34G
85253 Points -13%
MSI GS70-65M21621
86957 Points -11%
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
16697 Points
Razer Blade 14 inch
11874 Points -29%
Alienware 14
12388 Points -26%
MSI GT60-2PC81B
15688 Points -6%
MSI GE60-2PEi781B
14746 Points -12%
One K56-4N
17182 Points +3%
Gigabyte P34G
12313 Points -26%
MSI GS70-65M21621
12170 Points -27%
1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren)
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
4294 Points
Razer Blade 14 inch
2249 Points -48%
Alienware 14
2262 Points -47%
MSI GT60-2PC81B
4312 Points 0%
MSI GE60-2PEi781B
3679 Points -14%
One K56-4N
4793 Points +12%
Gigabyte P34G
2319 Points -46%
MSI GS70-65M21621
2191 Points -49%
3DMark 11 Performance
7089 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
97464 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
16697 Punkte
3DMark Fire Strike Score
4294 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Wie schon erwähnt ist die GeForce GTX 870M eine der stärksten aktuell verfügbaren mobilen Grafikkarten. Dementsprechend hat sie mit vielen Spielen auch keine Probleme, selbst wenn man in Full-HD-Auflösung und mit ultrahohen Details spielt. Bei ganz aktuellen Games wie dem vor wenigen Wochen erschienenen "Watch Dogs" reicht die Power aber nicht mehr ganz für volle Details und alle Bildverbesserungen in Full-HD, hier muss man etwas zurückfahren.

Da die Auflösung des Bildschirms mit 2.880 x 1.620 Pixel noch höher liegt als unsere Ultra-Einstellungen, haben wir bei einige Spielen auch diese Auflösung mit in der höchsten Detailstufe getestet. Das Ergebnis sehen Sie unten in der Tabelle: Bei ganz aktuellen Spielen wie "Watch Dogs" muss man die Detailstufe etwas zurückfahren, bei älteren oder nicht ganz so anspruchslosen Games wie "BioShock: Infinite" oder "Anno 2070" sind auch ultrahohe Details möglich.

Gaming alleine mit dem Akku ist natürlich möglich, allerdings nicht allzu lange, und zudem ist dann nicht die komplette Power des Systems abrufbar. Wie drastisch der Unterschied ausfällt, zeigt einerseits der 3DMark06: Im Akkubetrieb bei Energiespareinstellung "Höchstleistung" erreicht das MSI GS60 11.795 Punkte und die CPU eine Wertung von 4.369. Schließt man das Stromkabel an, erhält man Ergebnisse, die beinahe doppelt so hoch sind: 26.471 und 7.211 für die CPU. Auch in Spielen, beispielsweise in "Tomb Raider", sinkt die Leistung deutlich: In den Ultra-Einstellungen erreichen wir nur noch 21,9 Bilder pro Sekunde im Gegensatz zu 38 Frames bei eingestecktem Netzteil.

min. mittel hoch max.
Anno 2070 (2011) 167 130 89 42
Diablo III (2012) 178 116 103 75
Tomb Raider (2013) 308 215 130 38
SimCity (2013) 106 79 66 42
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) 110 98 79 38
BioShock Infinite (2013) 203 150 133 54
Metro: Last Light (2013) 86 83 63 35
The Bureau: XCOM Declassified (2013) 120 118 65 36
Watch Dogs (2014) 79 69 32 24
Spiele in 3K-Auflösung (ultrahohe Details)
BioShock Infinite 28 fps
Tomb Raider 21 fps
Anno 2070 35 fps
Watch Dogs 12 fps

Emissionen

Geräuschemissionen

"Cooler Boost" nennt MSI seine Technologie, bei der zwei Lüfter die warme Luft von CPU und GPU getrennt voneinander abführen. Dadurch soll insgesamt die Erwärmung niedrig gehalten und das Lüftergeräusch in der Folge vermindert werden.

Tatsächlich pendelt sich das Lüftergeräusch auf einem Level ein, auf dem sich auch die meisten weiteren Gaming Notebooks bewegen. Im Vergleich zu anderen aktuellen Gaming Notebooks von MSI, dem GE60 und dem GT60, ist es trotz kleinerem Gehäuse eher etwas leiser. Der Lüfter dreht beinahe stufenlos rauf und runter und erzeugt zudem ein relativ angenehmes und zurückhaltendes Geräusch.

Das Lüstungssystem läuft allerdings beständig, auch wenn die GeForce GTX 870M nicht aktiv ist. 32,4 dB(A) beträgt das Betriebsgeräusch mindestens, da geht auch weniger: Gigabyte P34G oder Razer Blade 14 schaffen unter 30 dB(A). Unter voller Last können es bis zu 51,4 dB(A) werden, damit liegt das GS60 in der Vergleichsgruppe im Mittelfeld.

Lautstärkediagramm

Idle
32.4 / 34.2 / 36.6 dB(A)
HDD
34.6 dB(A)
Last
47.4 / 51.4 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur und Stresstest

Stresstest: GPU-Takt fällt, CPU-Turbo kann nicht mehr ausgereizt werden.
Stresstest: GPU-Takt fällt, CPU-Turbo kann nicht mehr ausgereizt werden.

Wir haben einen heißen Ritt versprochen, das bezieht sich natürlich einerseits auf die durchaus beachtliche Gaming-Leistung. Andererseits auch auf die Gehäusetemperaturen, die teils schon in einen sehr gefährlichen Bereich vorstoßen.

Im Idle-Betrieb zeigt sich davon zunächst wenig: Maximal 36,5 Grad an der Unterseite sind zwar schon spürbar, angesichts des schlanken Gehäuses allerdings durchaus akzeptabel, zumal das Alienware 14 beispielsweise deutlich wärmer wird.

Unter voller Last (Stresstest, 100% CPU und GPU Last) allerdings wird die Unterseite bis zu 78 Grad heiß, die durchschnittliche Temperatur an der Unterseite liegt bei 56,7 Grad Celsius. Das sind einige der höchsten jemals gemessenen Temperaturen und ist eindeutig zu viel: 78 Grad sind heißer als die meisten Heizkörper unter voller Temperatur und können sogar zu Verbrennungen führen

Auch an der Oberseite werden die Temperaturen sehr hoch: Maximal 50,5 Grad sind auch nicht mehr angenehm anzufassen. Die Handballenauflage bleibt immerhin am "kühlsten" mit maximal 42,2 Grad im mittleren Bereich.

Dennoch sind die Temperaturen eindeutig zu hoch, mitunter sogar gefährlich für den Anwender. Bei allem Verständnis für maximale Leistung in einem minimal kleinen Gehäuse: Die Sicherheit des Nutzers sollte Vorrang haben. Weniger dramatisch, aber auch ärgerlich: Die Grafikkarte erreicht schnell Temperaturen jenseits der 90 Grad, was bei längerem Betrieb zu einer deutlichen Reduktion der Lebensdauer führen kann.

Im Stresstest stellen wir zudem fest, dass der Takt der Grafikkarte vermutlich aufgrund der hohen Temperaturen gedrosselt wird. Die Auswirkungen testen wir im 3DMark06: Den für heutige Grafikkarten vergleichsweise anspruchslosen Benchmark starten wir einmal direkt nach dem Stresstest und einmal, nachdem das System gerade hochgefahren ist, die Grafikkarte also nicht belastet wurde. Das Ergebnis ist erfreulich: Die Ergebnis sind annähernd identisch, so dass davon auszugehen ist, dass die Grafikkarte nur drosselt, sobald man sie und den Prozessor gleichzeitig unter absolute Volllast setzt, zumal die Frameraten in Spielen nicht hinter anderen Laptops mit derselben Grafikkarte zurückliegen.

 30.3 °C30.9 °C30.8 °C 
 30 °C31.6 °C31.7 °C 
 30 °C31 °C31 °C 
Maximal: 31.7 °C
Durchschnitt: 30.8 °C
36.5 °C36.3 °C32 °C
33.4 °C33.6 °C31.7 °C
31 °C30.9 °C30.1 °C
Maximal: 36.5 °C
Durchschnitt: 32.8 °C
Netzteil (max.)  31.8 °C | Raumtemperatur 26 °C | Voltcraft IR-550
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 45.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming v7 auf 33.8 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.4 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 78 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.8 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 42.2 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-13.3 °C).

Lautsprecher

Die guten Lautsprecher sind in Zusammenarbeit mit Dynaudio entstanden.
Die guten Lautsprecher sind in Zusammenarbeit mit Dynaudio entstanden.

Oft schon haben wir die Notebook-Soundsysteme in MSI-Gaming-Laptops gelobt. Auch beim GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition können wir wieder einen sehr guten Klang attestieren. Das mag daran liegen, dass sich zwei Lautsprecher und zwei Tieftöner im Gehäuseboden um den Klang kümmern. Zum Vergleich: Das aktuelle Alienware 17 hat gar keinen Subwoofer.

Viel zum guten Klang trägt die Software "Sound Blaster Cinema 2" bei, hier lassen sich zahlreiche Verbesserungen zuschalten und der Klang individuell einstellen. Auch die Subwoofer kann man hier ausschalten und bekommt dann einen Eindruck, wie viel weniger voll der Klang dadurch wird.

Die Lautsprecher klingen also gut, wenn die maximale Lautstärke auch noch etwas höher sein könnte. Mitten, Höhen und Tiefen sind recht gut ausbalanciert und Musik sowie Film- und Spieleton werden recht präzise wiedergegeben.

Bei den Audioausgängen hat MSI im Vergleich zum GS70 gespart: Der dritte Anschluss, durch den man auch ein 7.1-System anschließen konnte, fällt diesmal weg. Dennoch ist die Soundausgabe auf externen Lautsprechern oder Kopfhörern sehr gut.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Wer viel Leistung bringt, muss natürlich auch irgendwo die Energie hernehmen. Deshalb legt MSI ein 150 Watt leistendes Netzteil bei, das dem GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition auch unter voller Leistung noch mit ausreichend Strom versorgen soll. Dank Nvidia Optimus und Intels Stromsparmechanismen ist auch bei Gaming Notebooks mit starken Grafikkarten und schnellen Prozessoren mittlerweile eine vergleichsweise geringe Energieaufnahme bei leichteren Tätigkeiten machbar.

Das MSI GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition verbraucht mindestens 10,5 Watt im Idle-Modus und liegt damit leicht über dem MSI GS70 oder dem GE60. Das GT60 allerdings verbraucht schon im Idle-Betrieb mindestens 15 Watt. MSI weist explizit darauf hin, dass das 3K-Display eine höhere Energieaufnahme hat als die Full-HD-Displays in den anderen Varianten des GS60, und damit auch die gesamte Energieaufnahme etwas höher ist. Ausprobieren konnten wir das nicht, aber das GS60 verbraucht auch mit 3K-Display eher ein bisschen weniger Energie als vergleichbare Gaming Laptops.

Das bestätigt sich ebenso auch unter voller Leistung im Stresstest: Maximal 168,5 Watt nimmt unser Testgerät hier auf, das GT60 braucht noch einmal deutlich mehr Saft, die 14-Zöller wie Razer Blade und Gigabyte P34G liegen eindeutig darunter. Problematisch ist dieser Energieverbrauch allerdings deshalb, weil das Netzteil nur für 150 Watt Leistung ausgelegt ist. Wohl auch aus diesem Grund wird es erstens unter Leistung ziemlich warm und zweitens leert sich der Akku unter voller Last, selbst wenn das Netzteil eingesteckt ist. Ob das jetzt ein "Feature" ist, um ein kleineres und leichteres Netzteil zu ermöglichen und dennoch die volle Power abrufbereit zu halten, oder doch eher ein Zugeständnis, das mag jeder für sich selbst entscheiden.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 10.5 / 16.9 / 23.3 Watt
Last midlight 113.4 / 168.5 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Aufgrund der räumlichen Beschränkungen im Gehäuse fällt die Akkukapazität etwas geringer aus als bei Fullsize-Gaming-Laptops: 52 Wattstunden kann der Lithium-Polymer-Akku bereitstellen. Zum Vergleich: Das MSI GT60 hat einen Akku mit 87 Wattstunden Kapazität. Das MSI GT60 senkt übrigens seine GPU-Power im Akkubetrieb deutlich. Auch der Akku des Razer Blade ist mit 71 Wattstunden größer dimensioniert.

Circa 50 Minuten lässt sich ein Game wie "Tomb Raider" bei hohen Einstellungen auf dem MSI GS60 zocken, ohne dass eine Steckdose in der Nähe ist. Allerdings wird im Akkubetrieb auch die Leistung deutlich gesenkt, wie wir unter "Gaming Performance" bereits angemerkt haben. Einen Film mit leichter Überlänge kann man über den Akku anschauen, für die Extended Edition von "Der Herr der Ringe: Die Gefährten" reicht es aber mit 2:43 Stunden nicht ganz. 3:14 Stunden surfen wir per WLAN im Internet.

Insgesamt ist das MSI GS60 mit seinen Laufzeiten auf Augenhöhe mit den meisten anderen Gaming Laptops in der Vergleichsgruppe. Das Razer Blade hält beim WLAN-Surfen und Filmeschauen jeweils eine halbe Stunde länger durch.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
5h 07min
Surfen über WLAN
3h 14min
Big Buck Bunny H.264 1080p
2h 43min
Gaming
0h 47min
Last (volle Helligkeit)
0h 36min

Fazit

Extrem viel Leistung und ein ultrahochauflösender Bildschirm in einem sehr dünnen Chassis. Wow, gibt es die eierlegende Wollmilchsau also wirklich? Fast hätte MSI es tatsächlich geschafft, den Traum vieler Spieler nach einem ultraportablen und dabei extrem leistungsfähigen Notebook ohne Kompromisse umzusetzen – aber eben leider nur fast.

Fangen wir mit den beeindruckenden Dingen beim MSI GS60 an: Das sehr hochwertige Chassis gefällt uns ebenso gut, wie uns die schlanke Silhouette und das geringe Gewicht beeindrucken. Außerdem kann sich die Spiele- genauso wie die Anwendungsleistung absolut sehen lassen: Selbst unter der nativen 3K-Auflösung des Displays laufen anspruchslosere Titel in Ultra-Einstellungen noch flüssig. Dazu kommen die klanglich hochwertigen Lautsprecher, die zahllosen Einstellmöglichkeiten für Tastaturbelegung und -beleuchtung sowie die zwar eingeschränkte, aber immerhin noch vorhandene Wartungsfähigkeit. Die zwar nicht perfekten, aber sehr ordentlichen Eingabegeräte freuen uns zusätzlich. Ebenso gehen Betriebsgeräusch, Energieaufnahme und Akkulaufzeiten in Ordnung.

Jetzt kommt das dicke ABER: Das Gerät wird schon im Idle-Modus warm, bei Spielen heiß, und unter längerer Volllast besteht tatsächlich die Gefahr, sich bei Kontakt mit der Unterseite die Finger zu verbrennen. Das ist inakzeptabel, zumal die Grafikkarte interne Temperaturen erreicht, die der Komponente auf Dauer nicht gut tun. Dafür gibt es leider dicke Abzüge, auch weil sich das Gerät dadurch für den Gebrauch auf den Schenkeln disqualifiziert, was die Mobilität wiederum einschränkt.

Wer einfach einen sehr mobilen Spiele-Laptop sucht, ihn aber ohnehin nur auf dem Tisch oder einer festen (und wärmeunempfindlichen) Unterlage verwendet, der kann damit eventuell leben. Für wen es ein Ausschlusskriterium darstellt, der sei auf die weiteren Konfigurationen des GS60 verwiesen, dort gibt es auch Modelle mit der etwas schwächeren, aber immer noch recht potenten GeForce GTX 860M, die eventuell etwas kühler bleibt, das müsste aber ein gesonderter Test noch klären. Außerdem ist dort auch ein mattes Full-HD-Display verfügbar, für aktuelle Spiele sind höhere Auflösungen bei maximalen Details mit dem GS60 ohnehin nicht zu empfehlen.

Das GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition ist also ein Gerät, bei dem einem der Mund offen stehen bleibt, das beeindruckt und in vielen Bereichen überzeugt. Die extreme Hitzeentwicklung ist aber ein schwerwiegendes Manko, das man bedenken sollte, bevor man knapp 2.000 Euro auf den Tisch legt.

Im Test: MSI GS60. Testgerät zur Verfügung gestellt von MSI Deutschland.
Im Test: MSI GS60. Testgerät zur Verfügung gestellt von MSI Deutschland.

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Im Test: MSI GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition. Testgerät zur Verfügung gestellt von MSI Deutschland.
Im Test: MSI GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition. Testgerät zur Verfügung gestellt von MSI Deutschland.

Datenblatt

MSI GS60 - 2PEWi716SR21 (GS60 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-4710HQ 4 x 2.5 - 3.5 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 870M - 3 GB VRAM, Kerntakt: 976 MHz, GDDR5-Speicher, Intel HD Graphics Haswell GT2
Hauptspeicher
16 GB 
, DDR3L, bis zu 1600 MHz, 2 Slots, max. 16 GByte
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 2880 x 1620 Pixel, Panasonic VVX16T029D00, IPS, spiegelnd: ja
Massenspeicher
2x Kingston RBU-SNS8100S3128GD (RAID 0), 256 GB 
, + HGST HTS721010A9E630 (1.000 GByte), 1200 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Lynx Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 3,5mm Mikrofoneingang, 3,5mm Audioausgang, Card Reader: SD-Reader (XC/HC)
Netzwerk
Killer E2200 (10/100/1000MBit/s), Intel Wireless-AC 7260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 19.9 x 390 x 266
Akku
52 Wh Lithium-Polymer, 4.840 mAh, 6 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.920 x 1.080 Pixel
Sonstiges
Lautsprecher: Dynaudio Stereolautsprecher + SoundBlaster Cinema 2 Software, Tastatur: Steelseries Chiclet-Tastatur mit Ziffernblock und mehrfarbiger Beleuchtung, Tastatur-Beleuchtung: ja, SoundBlaster Cinema 2, Steelseries Engine, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.96 kg, Netzteil: 648 g
Preis
1999 Euro

 

Das MSI GS60 will flach sein und trotzdem volle Gaming-Power bieten.
Das MSI GS60 will flach sein und trotzdem volle Gaming-Power bieten.
Das Gehäuse ist schon mal attraktiv und auch vergleichsweise dünn geworden.
Das Gehäuse ist schon mal attraktiv und auch vergleichsweise dünn geworden.
Schicke diagonale Kanten fassen beispielsweise die Tastatur ein.
Schicke diagonale Kanten fassen beispielsweise die Tastatur ein.
Die Materialien fühlen sich hochwertig an und sind sauber verarbeitet.
Die Materialien fühlen sich hochwertig an und sind sauber verarbeitet.
Auch die Stabilität lässt kaum zu wünschen übrig.
Auch die Stabilität lässt kaum zu wünschen übrig.
Gebürstetes Aluminium, wohin man blickt.
Gebürstetes Aluminium, wohin man blickt.
An der Frontseite gibt es zahlreiche blaue Status-LEDs.
An der Frontseite gibt es zahlreiche blaue Status-LEDs.
Die Scharniere sind zwar recht klein, halten den Bildschirm aber stabil in Position...
Die Scharniere sind zwar recht klein, halten den Bildschirm aber stabil in Position...
... und sind gleichzeitig leicht zu öffnen.
... und sind gleichzeitig leicht zu öffnen.
An der Rückseite und den Seiten finden sich große Lüftungsgitter – hohe Leistung erzeugt eben viel Abwärme.
An der Rückseite und den Seiten finden sich große Lüftungsgitter – hohe Leistung erzeugt eben viel Abwärme.
Standfüße sollen helfen, auch die Lüftungsgitter an der unteren Gehäuseseite freizuhalten. An die Unterseite sollte man im Lastbetrieb nicht fassen, hier kann man sich am heißen Metall die Finger verbrennen.
Standfüße sollen helfen, auch die Lüftungsgitter an der unteren Gehäuseseite freizuhalten. An die Unterseite sollte man im Lastbetrieb nicht fassen, hier kann man sich am heißen Metall die Finger verbrennen.
Die Tastatur wurde zusammen mit SteelSeries entwickelt.
Die Tastatur wurde zusammen mit SteelSeries entwickelt.
Ein Ziffernblock gehört ebenso zur Ausstattung...
Ein Ziffernblock gehört ebenso zur Ausstattung...
...wie eine Beleuchtung, die in mehreren Zonen und zahlreichen Farben angepasst werden kann.
...wie eine Beleuchtung, die in mehreren Zonen und zahlreichen Farben angepasst werden kann.
Auch der Power-Schalter leuchtet.
Auch der Power-Schalter leuchtet.
Die Beschriftung sieht futuristisch aus, ist aber im Großen und Ganzen gut lesbar.
Die Beschriftung sieht futuristisch aus, ist aber im Großen und Ganzen gut lesbar.
Das Layout ist da schon eher gewöhnungsbedürftig.
Das Layout ist da schon eher gewöhnungsbedürftig.
Insgesamt gefällt uns die Tastatur wegen des weichen Anschlags und der hohen Präzision gut.
Insgesamt gefällt uns die Tastatur wegen des weichen Anschlags und der hohen Präzision gut.
Das Touchpad hat integrierte Tasten, ist aber präzise und zuverlässig.
Das Touchpad hat integrierte Tasten, ist aber präzise und zuverlässig.
Windows 8.1 ist vorinstalliert. Die Metro-Oberfläche profitiert von der hohen Auflösung.
Windows 8.1 ist vorinstalliert. Die Metro-Oberfläche profitiert von der hohen Auflösung.
Die Grafikkarte ist extrem leistungsfähig, produziert aber auch sehr viel Hitze.
Die Grafikkarte ist extrem leistungsfähig, produziert aber auch sehr viel Hitze.
Die Lautsprecher wurde mit Dynaudio entwickelt und überzeugen durch guten und vollen Klang.
Die Lautsprecher wurde mit Dynaudio entwickelt und überzeugen durch guten und vollen Klang.
Der wird von zwei Subwoofern im Gehäuseboden unterstützt.
Der wird von zwei Subwoofern im Gehäuseboden unterstützt.
Der Bildschirm gefällt durch gute Farbdarstellung, ist aber mit seiner spiegelnden Oberfläche für draußen nicht geeignet.
Der Bildschirm gefällt durch gute Farbdarstellung, ist aber mit seiner spiegelnden Oberfläche für draußen nicht geeignet.
Schraubt man den Unterboden ab, bekommt man trotz der schlanken Bauart einige Wartungsmöglichkeiten.
Schraubt man den Unterboden ab, bekommt man trotz der schlanken Bauart einige Wartungsmöglichkeiten.
Beispielsweise kann man die Festplatte austauschen.
Beispielsweise kann man die Festplatte austauschen.
Auch auf den Akku hat man Zugriff, ihn auszutauschen ist aber nicht so einfach wie bei anderen Notebooks.
Auch auf den Akku hat man Zugriff, ihn auszutauschen ist aber nicht so einfach wie bei anderen Notebooks.
Zwei getrennte Lüfter...
Zwei getrennte Lüfter...
...kühlen CPU und Grafikkarte. Sie können leicht gereinigt werden.
...kühlen CPU und Grafikkarte. Sie können leicht gereinigt werden.
Wer keine Bloatware mag, muss sie nach dem ersten Start erst mal deinstallieren...
Wer keine Bloatware mag, muss sie nach dem ersten Start erst mal deinstallieren...
Tastatur und Windows 8 kann man über Zusatzprogramme von MSI ganz nach Belieben einstellen.
Tastatur und Windows 8 kann man über Zusatzprogramme von MSI ganz nach Belieben einstellen.
Im Stresstest erreichen CPU und GPU beide nicht ihre maximale Leistung.
Im Stresstest erreichen CPU und GPU beide nicht ihre maximale Leistung.
Insgesamt hat MSI ein tolles Gesamtpaket geschnürt, das sich nur durch die gefährlich hohe Erwärmung disqualifiziert.
Insgesamt hat MSI ein tolles Gesamtpaket geschnürt, das sich nur durch die gefährlich hohe Erwärmung disqualifiziert.

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Test Bibliothek

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Preisvergleich

Pro

+Schickes und schlankes Gehäuse
+Angenehme Materialien
+Stabil
+Vergleichsweise geringes Gewicht
+Flaches Netzteil
+Ordentliche Anschlussvielfalt
+Zumindest teilweise Wartungsmöglichkeit
+Hohe Anwendungsleistung
+Viele Spiele in Full-HD mit vollen Details spielbar
+Bildschirm mit guter Darstellung
+Gutes Lautsprechersystem
+Praxistaugliche Akkulaufzeiten
 

Contra

-Extreme Erwärmung
-Unter Volllast nicht volle Leistung möglich
-Netzteil zu klein dimensioniert
-Akku leert sich unter Volllast
-Im Akkubetrieb eingeschränkte Spieleleistung
-Anschlüsse liegen teils ungünstig
-Gewühnungsbedürftiges Tastaturlayout
-3K-Auflösung nicht immer praxistauglich
-Glänzender Bildschirm

Shortcut

Was uns gefällt

Beeindruckt hat uns die hohe Leistung im flachen Gehäuse, die tollen Eingabegeräte und der Klang der Soundanlage.

Was wir vermissen

Insgesamt würden wir wohl doch einen matten Bildschirm bevorzugen. Ist ja kein Problem: MSI hat die auch im Angebot.

Was uns verblüfft

Dass ein Notebook so heiß werden kann - autsch!

Die Konkurrenz

Alienware 14, Razer Blade 14, Gigabyte P34G, One K56-4N, MSI GE60, MSI GT60, MSI GS70

Bewertung

MSI GS60 - 2PEWi716SR21 - 26.06.2014 v4(old)
Florian Wimmer

Gehäuse
86 / 98 → 88%
Tastatur
75%
Pointing Device
94%
Konnektivität
68 / 81 → 84%
Gewicht
63 / 10-66 → 95%
Akkulaufzeit
70%
Display
85%
Leistung Spiele
92%
Leistung Anwendungen
91%
Temperatur
48 / 95 → 51%
Lautstärke
64 / 90 → 71%
Audio
82%
Kamera
69 / 85 → 81%
Auf- / Abwertung
-3%
Durchschnitt
70%
80%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Florian Wimmer (Update: 15.05.2018)