Test One K73-4N (Clevo P170SM-A) Notebook
Während die frische Produktgeneration von Asus, Alienware und MSI noch etwas auf sich warten lässt, konnte uns der Technik-Experte One schon mit einem Notebook versorgen, das Nvidias brandneue GeForce GTX 870M enthält.
Beim One K73-4N handelt es sich um einen 17-zölligen Gaming-Koloss, der das Erbe des K73-3N antritt. Die Konfigurationsmöglichkeiten, welche man auf der Homepage entdeckt, erinnern frappierend an das kürzlich getestete K56-4N. Hauptunterschied ist die abweichende Festplattenausstattung. So sind beim K73-4N nicht nur drei, sondern gleich vier Massenspeicher möglich (2x mSATA & 2x 2,5-Zoll).
In anderen Bereichen geht es ebenfalls üppig zu: Maximal 32 GByte DDR3-Arbeitsspeicher und Quad-Core-Prozessoren bis hin zum Core i7-4930MX lassen das Gamerherz höher schlagen. Manch ein Käufer wird sich auch über die Option freuen, das optische Laufwerk und den WLAN-Adapter auszutauschen. Als Betriebssystem stehen Windows 8.1 und Windows 7 bereit.
Mithin am einflussreichsten ist natürlich die Wahl einer passenden Grafikkarte: Statt der Radeon R9 M290X kann es auch die GTX 870M oder die GTX 880M sein. Ob sich Zusatzkosten in Höhe von 40 bzw. 280 Euro lohnen, werden wir später analysieren.
Da One bei der Grundvariante (1.049 Euro) nur vier GByte RAM, eine 500 GByte große HDD und einen schwachbrüstigen Intel Core i3-4000M ohne Turbo-Modus integriert, empfiehlt es sich, das ein oder andere Bauteil upzugraden. Unser Testgerät, das mit acht GByte DDR3-RAM, einer 500-GByte-SSD, einem Core i7-4800MQ und Windows 8.1 64 Bit bestückt war, würde derzeit auf etwa 1.660 Euro kommen.
Display
Wer sich an dieser Stelle fragen sollte, wo die Kategorien Gehäuse, Ausstattung, Tastatur und Touchpad geblieben sind: Abgesehen von ein paar Details, welche den Gesamteindruck nur minimal beeinflussen, ist das Chassis identisch zum Vorgänger. One greift erneut auf das P170SM(-A) Barebone der taiwanesischen Firma Clevo zurück.
Erwartungsgemäß wird das Notebook mit dem entspiegelten Full-HD-Display Chi Mei N173HGE ausgeliefert, das auch bei dutzenden Konkurrenten (Asus G750JH, Notebookguru Earth V, MSI GT70...) seine Arbeit verrichtet.
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Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 337 cd/m²
Kontrast: 963:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 10.79 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 10.73 | 0.5-98 Ø5.2
58% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
61.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.7
308 cd/m² Leuchtkraft sind ebenso überdurchschnittlich wie ein Kontrast von 963:1. Letzterer ergibt sich aus dem anständigen Schwarzwert. Zwar werden 0,35 cd/m² Bild-Enthusiasten nicht zu Begeisterungsstürmen animieren, aus der Sicht eines »Otto-Normal-Gamers« ist die Schwarzdarstellung aber gut. Bei einem höheren Ergebnis würden dunkle Spiel- und Filmszenen deutlich in den Graubereich abdriften. Hinzu kommt eine passable Farbraumabdeckung. 84 % sRGB und 58 % AdobeRGB sind im Notebook-Segment nicht selbstverständlich.
Kritik muss das Chi Mei N173HGE für die Farbbalance respektive -genauigkeit einstecken. Wie man anhand unserer CalMan-Screenshots nachvollziehen kann, weichen viele Elemente stark vom Optimum ab. Andere Panels schlagen sich hier besser.
Als positiv entpuppt sich die Outdoor-Tauglichkeit. Dank der hohen Leuchtkraft und der matten Oberfläche ist auch an helleren Tagen eine Nutzung möglich – zumindest, wenn das Gerät nicht arg ungünstig steht.
Die Blickwinkel orientieren sich am Niveau eines guten TN-Panels. Während man im horizontalen Bereich größere Freiheiten genießt, kommt es vertikal – je nach Inhalt – recht schnell zu Veränderungen. Um beim Display richtig aufzutrumpfen, müsste Clevo auf IPS-Technik umsatteln.
Leistung
Prozessor
Als Prozessor orderten wir erneut den Core i7-4800MQ, der sich mit einem Takt von 2,7-3,7 GHz Takt zwischen dem i7-4700MQ (2,4-3,4 GHz) und dem i7-4900MQ (2,8-3,8 GHz) ansiedelt.
47 Watt TDP und sechs MByte L3-Cache sind typisch für einen Vierkerner aus dem Hause Intel. Alle im Konfigurator angebotenen Modelle basieren auf der Haswell-Architektur und werden im 22-nm-Verfahren produziert. Gemeinsamkeiten bestehen auch bei der Feature-Liste. So können sämtliche CPUs per Hyper-Threading die Menge der parallelen Threads erhöhen.
Der eingebaute DirectX-11-Chip HD Graphics 4600 sollte ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Da das P170SM(-A) Barebone die Optimus- respektive Enduro-Technik unterstützt, kommt der dedizierte Grafikbeschleuniger nur bei rechenintensiven Programmen zum Einsatz. Simple Aufgaben im Office-, Web- oder Videobereich werden direkt von der HD Graphics 4600 übernommen, was ordentlich Strom spart.
Hinweis: Kurz nach dem Test wurde der Core i7-4800MQ durch den 100 MHz flotteren Core i7-4810MQ ersetzt.
Turbo Boost
Nicht ganz so glücklich waren wir mit dem Turbo-Verhalten. Statt der theoretisch möglichen 3,7 GHz (Single-Core-Last) bzw. 3,5 GHz (Multi-Core-Last) traten im Test oft deutlich niedrigere Werte auf. So schaffte das High-End-Modell bei Einkern-Szenarios »nur« 3,3-3,6 GHz (kurze Einbrüche auf 3,0 GHz), wohingegen eine Multi-Core-Beanspruchung zu 3,3 GHz führte (inklusive temporärer »Drops« auf 2,7 GHz).
Bei manchen Benchmarks lässt sich der suboptimale Takt durchaus an den Ergebnissen erkennen. Im Spiele-Alltag sind die Auswirkungen sehr gering bis überhaupt nicht messbar. Kein Wunder, limitiert hier doch überwiegend die Grafikkarte.
GPU-Einfluss hin oder her: Wenn man schon einen der teureren Prozessoren kauft, sollte er auch die maximale Performance bereitstellen. Abwarten, ob Clevo in dieser Hinsicht noch nachbessert...
Leistung CPU
Trotz des eingeschränkten Turbos attestiert der Cinebench R15 dem Core i7-4800MQ eine sehr gute Leistung. Mit 143 Punkten sprintet er im Single-CPU-Test rund 6 % am Core i7-4700MQ (135 Punkte @ Medion Erazer X7825) und 17 % am preislich attraktiven Core i5-4200M (122 Punkte @ Lenovo Z710) vorbei, der jedoch nur zwei Kerne enthält.
Im Multi-CPU-Test sind die Abstände teils deutlich größer. Angesichts von 663 zu 301 Punkten rechnet der Core i7-4800MQ mehr als doppelt so schnell wie der Haswell-Bruder i5-4200M. Der Core i7-4700MQ (634 Punkte) ist hingegen nur 4 % langsamer.
Mit Blick auf den Preis würden wir Ihnen insgesamt zum i7-4700MQ raten. Die Topmodelle lohnen sich für die meisten Nutzer kaum.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Core i7-4800MQ | |
Core i5-4300M | |
Core i7-4700MQ | |
Core i7-4900MQ | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Core i7-4800MQ | |
Core i5-4300M | |
Core i7-4700MQ | |
Core i7-4900MQ |
Grafikkarte
Nvidia hat im Zuge der neuen Grafikkarten-Generation für einige Verwirrung gesorgt. Während die GTX 850M und die GTX 860M (fast immer) auf die vielversprechende Maxwell-Architektur setzen, wurden bei der GTX 880M (Kepler) lediglich die Taktraten angehoben und ein paar frische Features hinzugefügt.
Etwas besser verhält es sich mit der GTX 870M. Im Vergleich zur GTX 770M ist nicht nur der Takt höher (941/2.500 vs. 811/2.000 MHz), sondern auch die Menge der Shader-Einheiten. Statt 960 CUDA-Cores bietet die GTX 870M 1.344 Rechenwerke, was dem Level der GTX 680M entspricht. Weitere Änderungen ergeben sich beim Speicher. Über Sinn und Unsinn von sechs GByte GDDR5-RAM kann man vortrefflich streiten. Drei GByte wie bei der GTX 770M hätten es unserer Meinung nach auch locker getan, zumal sich das Speicherinterface nicht vergrößert hat (192 Bit).
Als Pendant zu Intels Turbo Boost verwendet Nvidia den sogenannten GPU Boost. Unter Last wird der Kern der GTX 870M von 941 auf bis zu 967 MHz beschleunigt. Das aktuelle Topmodell, die GeForce GTX 880M (1.536 CUDA-Cores, 8 GByte GDDR5-VRAM @ 256 Bit), arbeitet mit maximal 993 MHz. Die Maxwell-Version der GTX 860M klettert sogar über die magische 1-GHz-Grenze. Doch egal ob Maxwell oder Kepler: Der Fertigungsprozess beträgt jeweils 28 nm.
Alle nachfolgenden Benchmarks sind mit mit der ForceWare 332.35 entstanden.
Leistung GPU
Wie unsere Grafiktests zeigen, hat die GeForce GTX 870M ihren Namen verdient. Dass Nvidia ein deutlicher Schritt nach vorne gelungen ist, sieht man unter anderem beim Unigine Heaven 3.0 Benchmark. 1.920 x 1.080 Bildpunkte und hohe Tessellation bewältigte das K73-4N mit butterweichen 65 fps. Dank dieser Framerate ordnet sich der DirectX-11-Chip genau zwischen der GTX 770M (49,5 fps @ One K73-3N) respektive GTX 860M (49,5 fps @ Schenker XMG A504) und der GTX 880M (81,2 fps @ Schenker XMG P704) ein. AMDs Hauptkonkurrent, die Radeon R9 M290X, performt derweil in ähnlichen Regionen (62,0 fps @ One K56-4N).
Im Fire-Strike-Szenario des 3DMark schlägt sich die GTX 870M ebenfalls wacker. An einen GPU-Score von 4.664 Punkten kann weder die GTX 860M (3.940 Punkte @ Schenker XMG P304) noch die GTX 770M (3.569 Punkte @ Gigabyte P25W) heranreichen. 18 bzw. 31 % Vorsprung sind beachtlich. Mit einer Radeon R9 M290X (~5.300 Punkte) oder GeForce GTX 880M (~6.000 Punkte) wäre man indes noch schneller unterwegs. Das »echte«, also durch Spiele ermittelte Ranking finden Sie weiter unten.
3DMark Vantage - 1280x1024 P GPU no PhysX (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.60) | |
GeForce GTX 770M (311.27) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
3DMark Vantage P Result | 24035 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 7151 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 108072 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 17139 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 4261 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Ein Sold State Drive mit 500 GByte Speicherkapazität ist zwar nicht gerade günstig, bietet jedoch ausreichend Platz für die eigene Spielesammlung und sonstige Programme.
Unser Testgerät konnte mit der Samsung 840 EVO auftrumpfen. Dass das 2,5-Zoll-Modell zu den schnellsten Vertretern seiner Zunft gehört, wird nicht zuletzt beim AS SSD Benchmark deutlich. Im Vergleich zur 840 Basic, die vor rund einem Jahr im One K73-3N verbaut war, hat die Geschwindigkeit massiv zugelegt.
Besonders große Unterschiede offenbaren sich beim sequentiellen Schreiben. So erreicht die 500-GByte-Version der 840 EVO knapp 490 statt 320 MB/Sek, was umgerechnet ein Plus von 53 % ergibt. Dem mSATA-Modell Crucial M500 (Schenker XMG P704) sind auch nicht über 400 MB/Sek vergönnt. Kompakte Dateien schmecken der 840 EVO ebenfalls besser als den meisten Kontrahenten.
Wer etwas Geld sparen, aber nicht auf eine gewisse Menge Speicherplatz verzichten will, sollte ein kleines Solid State Drive mit einer großen HDD kombinieren.
System Performance
Die Systemleistung wird dem High-End-Anspruch definitiv gerecht. Mit einem PCMark-7-Score von 6.017 Punkten bewegt sich das One K73-4N minimal über den Gaming-Zwergen Gigabyte P34G und Schenker XMG P304, die trotz schwächerer GPU auf ein ähnliches Resultat kommen (der PCMark ist sehr stark von der Festplatte beeinflusst). Das MSI GS70 Stealth liegt dank SSD-RAID sogar etwas vor dem One Notebook.
PCMark 7 Score | 6017 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3507 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5071 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4401 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Spieler sind beim K73-4N goldrichtig. Wenn man extrem hardwarehungrige Titel wie Crysis 3, Far Cry 3 und Hitman: Absolution ausklammert, stemmt die GeForce GTX 870M auch sehr hohe Details und mehrfaches Anti-Aliasing ohne Murren. Nehmen wir zum Beispiel Battlefield 4, das selbst im Ultra-Preset mit knapp 36 fps befeuert wird (zumindest unsere Testsequenz). Andere Triple-A-Produktionen wie Call of Duty: Ghosts, Tomb Raider und GRID 2 sind ebenfalls in voller Grafikpracht spielbar.
min. | mittel | hoch | max. | |
Guild Wars 2 (2012) | 106.4 | 58.8 | 34.6 | |
Hitman: Absolution (2012) | 60.6 | 56.8 | 49.2 | 27.9 |
Far Cry 3 (2012) | 106.2 | 94.3 | 70.7 | 28.4 |
Crysis 3 (2013) | 122.2 | 94.2 | 66.1 | 26.7 |
Tomb Raider (2013) | 293.3 | 211.3 | 129.3 | 59.8 |
BioShock Infinite (2013) | 190.8 | 147.9 | 131.7 | 52.2 |
Metro: Last Light (2013) | 94.8 | 85.9 | 61.4 | 34.4 |
GRID 2 (2013) | 148.5 | 111.2 | 101.4 | 64.1 |
Dota 2 (2013) | 119 | 113.4 | 99.6 | |
Saints Row IV (2013) | 72 | 60.5 | 53.9 | 43.4 |
F1 2013 (2013) | 118 | 111 | 105 | 87 |
Battlefield 4 (2013) | 145.1 | 124.3 | 90.8 | 36.2 |
Call of Duty: Ghosts (2013) | 87.3 | 83.4 | 57.9 | 37.3 |
X-Plane 10.25 (2013) | 100.4 | 49 | 27.4 | 20.5 |
Thief (2014) | 58.2 | 54.1 | 51.5 | 31.9 |
Titanfall (2014) | 60 | 60 | 60 | 57.8 |
Der ewige Krieg zwischen den GPU-Riesen geht diesmal zugunsten von Nvidia aus. Während AMD bei der letzten Generation noch mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis punkten konnte (HD 8970M vs. GTX 770M), spricht jetzt nicht mehr viel für den »roten Hersteller«. Zwar ist die GTX 870M etwas teurer als die Radeon R9 M290X, dafür erhält der Kunde eine ebenbürtige Performance, einen ausgereifteren Treiber und eine durchdachtere Grafikumschaltung. Je nach Spiel muss sich sogar die GTX 780M warm anziehen.
Grafikkarte | Gesamtleistung @ Ultra-Setting |
---|---|
GeForce GTX 880M | +20 % |
GeForce GTX 780M | +8 % |
GeForce GTX 870M | Basis |
Radeon R9 M290X | -2 % |
GeForce GTX 860M | -19 % |
GeForce GTX 770M | -23 % |
Der Abstand zur GTX 770M beläuft sich indes auf rund 30 %, was die Angaben von Nvidia untermauert. Jedoch sollten wir an dieser Stelle anmerken, dass der Vorgänger mit teils deutlich älteren Treibern getestet wurde und somit in manchen Spielen (unter anderem Dota 2 & BioShock: Infinite) benachteiligt ist. Genauere Aussagen lassen sich zur 800er-Reihe treffen, da hier jeweils ein identischer Treiber installiert war. So rechnet die GTX 870M knapp 23 % schneller als die GTX 860M und 17 % langsamer als die GTX 880M. Ob letztere 300 Euro Aufpreis wert ist? In unseren Augen nur bedingt.
Es wäre jedenfalls toll, wenn Nvidia in den kommenden Monaten neue High-End-Chips auf Maxwell-Basis präsentiert. Hauptsächlich wegen der gesteigerten Energieeffizienz.
Titanfall - 1920x1080 (Very) High AA:4xMS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 780M (mixed driver) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 780M (mixed driver) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
X-Plane 10.25 - 1920x1080 ultra (fps_test=4) test_flight_c4 (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 780M (mixed driver) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
Call of Duty: Ghosts - 1920x1080 Extra / High / HBAO+ / No dynamic fur AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 780M (mixed driver) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
Battlefield 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 780M (mixed driver) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
F1 2013 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (mixed driver) | |
GeForce GTX 780M (mixed driver) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
Saints Row IV - 1920x1080 Ultra Preset AA:8x MS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 780M (mixed driver) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
Dota 2 - 1920x1080 High / On, Render Quality: 100 % (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (mixed driver) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 780M (mixed driver) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
GRID 2 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (311.27) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
Tomb Raider - 1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (311.27) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
Crysis 3 - 1920x1080 Very High Preset AA:2xSM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (311.27) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
Far Cry 3 - 1920x1080 DX11 Ultra Preset (HDAO, Enhanced Alpha To Coverage) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (311.27) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
Hitman: Absolution - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (311.27) | |
Radeon R9 M290X (13.151.0.0) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
Guild Wars 2 - 1920x1080 All Maximum / On AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 870M (332.35) | |
GeForce GTX 860M (332.35) | |
GeForce GTX 770M (311.27) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 880M (332.35) |
Emissionen
Geräuschemissionen
Laut, lauter, Clevo. Diesen Spruch kann man seit Jahren für den Barebone-Giganten nutzen. Obwohl die Lüftersteuerung immer noch nicht überzeugt, lassen sich hier und da ein paar Optimierungen feststellen. Im Idle-Betrieb scheint das Notebook etwas ruhiger geworden zu sein. Kam das K73-3N noch auf einen Wert von 35,7 dB(A), arbeitet der Nachfolger jetzt mit passablen 33,5 db(A). Beim Einsatz einer SSD kann das Gerät – eine längere Ruhephase vorausgesetzt – sogar komplett lautlos werden. Allerdings erhöht sich das Lüftergeräusch gerne mal unnötig auf ca. 38 dB(A) – ein altbekanntes Phänomen.
Unter Last ist der High-End-Spross generell sehr stark wahrnehmbar. Bis zu 49 dB(A) im 3DMark 06 und maximal 52 dB(A) im Stresstest sind selbst für ein Gaming-Notebook deftig. Andere Clevo Barebones wie das W230SS, das P150SM oder das P177SM(-A) schneiden unter diesen Bedingungen ähnlich schlecht ab. Kein Vergleich zum Asus G750JH, das selbst bei extremer Auslastung nicht unangenehm laut wird. Je nach Computerspiel-Genre sollte man am besten ein Headset anschließen oder nebenbei Musik hören.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.2 / 33.5 / 37.8 dB(A) |
DVD |
| 38.4 / dB(A) |
Last |
| 49 / 52.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Temperaturen der Gehäuseoberflächen fallen dagegen recht niedrig aus. Durchschnittlich 27 °C im Idle-Betrieb und 34 °C unter Volllast sind mehr als akzeptabel. Auch im Lüfterbereich, der bei einigen Notebooks sehr heiß wird, zeigt sich das K73-4N wohltemperiert. Die Handballenauflage knackt nicht einmal die 30-°C-Marke.
Kommen wir zu den Komponenten, die wie üblich mehr Hitze ertragen müssen. Ein längerer Stresstest mit den Tools Furmark und Prime brachte sowohl den Prozessor als auch die GPU zu einer Temperatur von rund 90 °C. Sobald dieser Wert eintrat, sprang die Lüftung auf die höchste Stufe, wodurch die Hardware etwas kühler wurde. Nach knapp einer Stunde machten es sich der Core i7-4800MQ und die GeForce GTX 870M bei 80-85 °C bequem. Ein CPU-Throttling fand während des Stresstests nicht statt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.5 °C).
Lautsprecher
In dieser Kategorie möchten wir Sie an den Vorgänger verweisen.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Idle-Vebrauch richtet sich nach der Testkonfiguration des K73-3N. 16-29 Watt wären ohne Grafikumschaltung nicht so einfach realisierbar.
Sobald das Notebook beansprucht wird, äußert sich der potentere Grafikchip. Statt 106 Watt benötigte das K73-4N im 3DMark 06 121 Watt (+14 %), was angesichts der Leistungssteigerung vertretbar ist. Unter Volllast sieht die Situation ähnlich aus (176 vs. 196 Watt). Wie ein Blick auf das One K56-4N verrät, hat die Radeon R9 M290X beim Energiemanagement weder die Nase vorn noch hinten.
Aus / Standby | 0.2 / 0.3 Watt |
Idle | 15.9 / 24.5 / 28.7 Watt |
Last |
121.3 / 196 Watt |
Legende:
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max: Voltcraft VC 940 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Da Clevo dem High-End-Chassis einen 8-Zellen-Akku mit 77 Wh verpasst, weichen die Laufzeiten der P-Serie nicht großartig voneinander ab. Sei es nun das P150SM oder das P177SM-A.
Maximal 4-5 Stunden Idle-Betrieb mit 0 % Leuchtkraft und 1-2 Stunden 3D-Betrieb mit 100 % Helligkeit entsprechen ungefähr dem Gaming-Durchschnitt. Beim drahtlosen Internetsurfen (mittlere Leuchtkraft) hält das Notebook knapp 3-4 Stunden ohne Netzteil durch.
Fazit
Obwohl wir es etwas schade finden, dass Barebone-Produzent Clevo das Gehäuse nahezu unberührt lässt, macht das One K73-4N eine gute Figur.
Neben der Bild- und Tonqualität, die zwar nicht referenzwürdig, aber größtenteils zufriedenstellend sind, haben es uns auch das beleuchtete Keyboard und die moderaten Temperaturen angetan. Ganz zu schweigen von der komfortablen Wartung. Die Möglichkeit, bis zu vier Massenspeicher zu nutzen, bietet nicht jeder Kontrahent. Zwei DisplayPorts, drei USB-3.0-Ports und vier Audio-Buchsen verliehen dem 17-Zöller ebenfalls den Charme eines Desktop-Replacements.
Die GeForce GTX 870M entpuppt sich derweil als perfekter und preislich noch halbwegs attraktiver Spiele-Begleiter. Wie schnell die Grafikkarte wohl auf Maxwell-Basis wäre?
Unabhängig davon hat das P170SM-A Barebone mit ein paar alten Mankos zu kämpfen. Schweres Netzteil, dicke Bauart, zweitklassiges Touchpad: Es besteht durchaus noch Raum für Verbesserungen. Hauptkritikpunkt ist aber die Geräuschkulisse. Clevo gelingt es einfach nicht, die Notebooks unter Last einigermaßen ruhig zu halten. Natürlich sollte man bei einem derart starken System keine »Flüsterkühlung« erwarten. Ca. 50 dB(A) im Spiele-Betrieb sind jedoch etwas zu viel des Guten.
Wer mit dieser Schwäche umgehen kann, darf sich frohen Mutes in die Konfiguration stürzen.