Test Schenker XMG P703 (Clevo P177SM) Notebook
Schenker deckt mit seinen Gaming-Produkten die komplette Mittel- und Oberklasse ab. Angefangen bei kleinen 11-Zoll-Geräten wie dem XMG A102 (GeForce GT 650M) über potente 15-Zöller wie dem XMG A522 (GeForce GTX 660M) bis hin zu kostspieligen 17-Zoll-Boliden wie dem XMG U702 (Dual-GPU). Zu den besten und erfolgreichsten Notebooks der deutschen Firma zählen unter anderem das XMG P502 (86 % Wertung) und das XMG P702 (87 % Wertung), die jeweils mit verschiedenen Grafikkarten bestückt werden können.
Mit dem XMG P503 und dem XMG P703 stehen nun allerdings die neuen Generationen in den Startlöchern. Wie ihre älteren Geschwister lassen sich die beiden Desktop-Replacements umfangreich konfigurieren und individuell nach den persönlichen Wünschen anpassen (mysn.de). So hat der Kunde nicht nur auf den Prozessor und die Grafikkarte, sondern auch auf den Arbeitsspeicher (maximal 32 GByte DDR3-RAM), das optische Laufwerk (DVD oder Blu-ray), das WLAN-Modul und das Betriebssystem Einfluss (Windows 7 wird bisher nicht offiziell unterstützt).
Eines der größten Highlights des XMG P703 ist die Möglichkeit, bis zu vier Festplatten zu verbauen. Neben zwei handelsüblichen 2,5-Zoll-Schächten bietet der 17-Zöller auch zwei kompakte mSATA-Steckplätze. Als Display dient hingegen ein entspiegeltes Full-HD-Panel mit 1.920 x 1.080 Pixeln. Je nach verbauter Hardware kann sich der Grundpreis schnell auf mehrere tausend Euro erhöhen.
Anmerkung: Bei unserem üppig ausgestatteten Testgerät handelte es sich um ein Vorserienmodell, das noch nicht ganz final war (BIOS, Treiber etc.). Einige Details wie die Lüftersteuerung müssen nicht unbedingt der endgültigen Serie entsprechen. Die CPU hatte ebenfalls noch Engineering-Status.
Das Gehäuse stammt nicht von Schenker selbst, sondern vom taiwanesischen Gaming-Experten Clevo. Mit seinen gummierten Oberflächen erinnert das P177SM Barebone mehr an den Dual-GPU-Kollegen P370EM (Schenker XMG P722) als an den bereits genannten Single-GPU-Bruder P170EM (Schenker XMG P702).
Neben dem Deckel verfügt auch die Handballenablage über ein Soft-Touch-Finish. Die Gummierung ist sicherlich Geschmackssache. Einerseits fühlen sich die Oberflächen ziemlich angenehm an und wirken etwas edler als normaler Kunststoff. Andererseits reagiert das Notebook sehr empfindlich auf fettige Finger. Wer beim Zocken eine Tüte Chips oder dergleichen isst, wird bald dutzende Abdrücke auf dem Gerät haben. Mit einem feuchten Baumwoll- oder Mikrofasertuch lassen sich grobe Verschmutzungen aber recht einfach entfernen.
Die Verarbeitung unseres Testgerätes war ebenfalls nicht perfekt. Während die Baseunit keine eklatanten Schwächen aufwies, entpuppte sich der - nun endlich matt gehaltene - Displayrahmen als ziemlich wackelig und uneben. Wir konnten den Rahmen locker um mehrere Millimeter herausziehen oder ins Innere drücken (inklusive Darstellungsfehlern auf dem Bildschirm). Je nach Betrachtungswinkel schien an einigen Stellen sogar die Displaybeleuchtung durch. Dieses Manko könnte jedoch am Vorserienstatus liegen.
Abgesehen vom wenig verwindungssteifen Deckel ist das Gehäuse recht stabil. Lediglich die Tastatur und das Areal um den Fingerprint Reader geben bei kräftigerem Druck leicht nach. Mit Blick auf die Größe (414 x 286 x 54 Millimeter) und das hohe Gewicht (knapp vier Kilogramm) würden wir das Notebook beinahe als Koloss bezeichnen. Für einen häufigeren Transport eignet sich der 17-Zöller kaum. Das taufrische und vom Erscheinungsbild noch etwas »klobigere« P170SM Barebone (Nachfolger des P170EM) ist ähnlich wuchtig.
Am Design dürften sich mal wieder die Geister scheiden. Neben dem Tribal-Logo auf dem Touchpad (Schenker wird hier ein eigenes Motiv verwenden) hat uns auch die glänzende Leiste über der Tastatur gestört. Besonders bei der (anscheinend nicht deaktivierbaren) Lautstärkeanzeige können wir nur den Kopf schütteln. Das wilde Geblinke ging uns so auf die Nerven, dass wir den »Diskobereich« kurzerhand zugeklebt haben. Vielen Käufern wird es wohl ähnlich ergehen.
Insgesamt pendelt sich die Gehäuse dennoch auf einem guten Niveau ein, wobei man keine Alienware oder Asus Qualität erwarten sollte (vergleiche z. B. das M17x R4 oder das G75VX). Die Verkaufsfassung wird übrigens ein XMG-Logo auf dem Deckel tragen.
Schnittstellen
Die Anschlussausstattung hat nur minimale Änderungen erfahren. Während die rechte Seite vier Audio-Buchsen (7.1 Surround Sound!) und einen USB-2.0-Port enthält, bietet die linke Seite nicht nur einen 9-in-1-Kartenleser und einen RJ-45 Gigabit-Lan-Port, sondern auch zwei USB-3.0-Anschlüsse, einen Mini FireWire-Port und eine eSATA/USB-3.0-Combo. Auf der Rückseite tummeln sich darüber hinaus ein Kensington Lock, ein HDMI-Ausgang, der Stromeingang und zwei DisplayPorts (1x Standard, 1x Mini). Das XMG P702 hatte statt dem Mini DisplayPort einen DVI-Ausgang.
Neben der üppigen Bandbreite müssen wir auch die intelligente Anordnung loben. Da sich alle Schnittstellen in der hinteren Notebookhälfte befinden, ist beim Einsatz einer Maus genügend Bewegungsspielraum vorhanden.
Drahtlose Kommunikation
Das standardmäßig integrierte Funkmodul kommt aus dem Hause Intel. Der Combo-Adapter Centrino Wireless-N 2230 unterstützt Bluetooth 4.0 und WLAN 802.11 b/g/n mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 300 Mbit/s (2,4 GHz). Die Technologien Wireless Display und Smart Connect stehen ebenfalls auf dem Programm. In unserem Test kam das Intel Produkt auf eine ordentliche Reichweite. Gegen Aufpreis werden auch andere WLAN-Module angeboten.
Wartung
Kaum ein Gaming-Notebook punktet aktuell mit derart umfangreichen Wartungsmöglichkeiten wie das Schenker XMG P703. Beginnen wir am besten mit der Unterseite, auf der gleich drei Bodenklappen angebracht sind. Nummer eins legt den primären 2,5-Zoll-Schacht und einen mSATA-Schacht frei. Nummer zwei gewährt Zugriff auf das optische Laufwerk und – wenn man es wegschraubt – den sekundären 2,5-Zoll-Schacht.
Am meisten Optionen eröffnet die dritte und größte Wartungsklappe. Neben der Grafikkarte und dem Prozessor sind hier auch die primären Speicherbänke und ein weiterer mSATA-Slot zugänglich. Praktisch: CPU und GPU verfügen über ein getrenntes Kühlsystem. Dank des kundenfreundlichen Aufbaus kann man das Innenleben wunderbar reinigen und einzelne Komponenten ersetzen.
Etwas Fingerspitzengefühl ist hingegen bei der Entfernung der Tastatur gefragt (siehe Bildgalerie). Um das WLAN-Modul und die dritte beziehungsweise vierte RAM-Bank zu erreichen, muss man erst die Hochglanzleiste nach oben hebeln und die Tastatur aus ihrer Verankerung schrauben. Wer nicht allzu rabiat vorgeht, muss jedoch keine Schäden durch unsachgemäße Handhabung befürchten. Generell können viele Upgrades auch von Laien durchgeführt werden.
Software
Einer der größten Vorteile der Barebone Anbieter ist die aufgeräumte Windows Installation. Überflüssige Bloatware und Herstellerprogramme, die durch ständige Pop-Up-Meldungen nerven und/oder die System- respektive Startgeschwindigkeit in Mitleidenschaft ziehen, sucht man hier vergebens. Wie der rechte Screenshot belegt, konzentriert sich Schenker auf Hardwaretreiber.
Lieferumfang
Unserem Testgerät lag nur eine Treiber-DVD bei. Die Serienmodelle dürften zusätzlich mit einem Handbuch ausgeliefert werden. Wer ein Betriebssystem bestellt, erhält übrigens einen originalen Windows Datenträger. Noch ein paar Worte zum Netzteil: Die 178 x 88 x 35 Millimeter große Stromversorgung bringt es auf 230 Watt und ein Gewicht von rund 0,9 Kilogramm. Der 420 Gramm schwere 8-Zellen-Akku ist dagegen mit 77 Wh spezifiziert.
Garantie
Die Standardgarantie beträgt 24 Monate. Für knapp 100 respektive 200 Euro extra kann die Laufzeit auf drei bis maximal vier Jahre erweitert werden. Schenker spricht von einem Pickup & Return-Service und einer mehrmonatigen Sofort-Reparatur (außerhalb Deutschlands nur Bring-In-Service).
Tastatur
Die Tastatur besticht vor allem mit ihrer gleichmäßigen, in mehreren Stufen regelbaren Beleuchtung. Per Software lässt sich jede der 3 Zonen mit einer von acht Farben belegen. Da hätten wir zum Beispiel Rot, Gelb, Türkis, Grün oder das voreingestellte Dunkelblau. Wer es ganz verrückt mag, kann auch einen der speziellen Betriebsmodi wählen (wie »Dancing«, »Flash« oder »Wave«).
Die Tastatur macht aber auch unabhängig von der Beleuchtung eine gute Figur. Druckpunkt und Anschlag werden die meisten Käufer ebenso zufriedenstellen wie das Tippgeräusch. Die Tastengröße ist ebenfalls ordentlich, wobei durch die abgestuften Ränder nur etwa 13 von 17 Millimetern übrig bleiben. Auf der positiven Seite wären darüber hinaus der vierspaltige Nummernblock und die praktischen Sonderfunktionen zu nennen. In der F-Reihe entdeckt man unter anderem eine Helligkeits- und Lautstärkeregelung sowie eine (De-)Aktivierungsoption für das Display, das Touchpad, die Webcam (2.0 Megapixel) und den Funkadapter.
Warum Clevo die Fn-Taste mit der Windows Taste getauscht hat, können wir indes nicht nachvollziehen. Dass auch die deutsche Variante ein einzeiliges Enter enthält, ist bei Clevo hingegen schon länger üblich (seit dem Wechsel von der unbeleuchteten Chiclet-Tastatur). Allgemein konnten wir dem Layout nicht sonderlich viel abgewinnen – egal, ob es sich nun um die deutsche oder die US-Tastatur handelt. Wie bei MSI ist nämlich auch die ><|-Taste an ungewohnter Stelle (man vergleiche das GT70). Die ordentlich dimensionierten Pfeiltasten sind da nur ein schwacher Trost. Vielschreiber, die ein Standard-Layout gewohnt sind, sollten besser zu einem anderen Gerät greifen.
Touchpad
Beim Thema Mausersatz tut sich Clevo seit Jahren schwer. Die Palette reicht hier von Touchpads mit Schleifpapier-Charakter (W150ER alias Schenker XMG A502) bis hin zu gummierten und damit recht »klebrigen« Varianten (P150HM alias Schenker XMG P502). Obwohl das Touchpad des P177SM ohne Materialexperimente auskommt und auf normalen Kunststoff setzt, gibt es trotzdem wieder das ein oder andere zu kritisieren.
Neben der Tatsache, dass sich in den Zwischenräumen gerne Schmutzpartikel einnisten, ist uns auch die Absenkung negativ aufgefallen. Um die dedizierten und etwas klapprigen Tasten zu erreichen, müssen die Finger zu stark angehoben werden. Der enorme Höhenunterschied kann in der Praxis gewaltig nerven.
Auch an der Präzision und der Zuverlässigkeit der unterstützten Gesten (Zoomen, Scrollen, Drehen usw.) sollte Clevo noch arbeiten. Bei der Größe leistet sich der Hersteller dagegen keine Patzer: 10,5 x 7 Zentimeter sind mehr als anständig. Das Touchpad hört übrigens auf die Bezeichnung Sentelic Finger Sensing Pad.
Wie eingangs erwähnt kümmert sich ein Non-Glare-Panel um die Bilddarstellung. 1.920 x 1.080 Pixel bieten genug Raum für einen ausgiebigen Mehrfenster-Betrieb und lassen hochauflösende Videodateien richtig zur Geltung kommen. Leistungsstarke High-End-Grafikkarten wie die GeForce GTX 780M harmonieren in Spielen besonders gut mit der hohen Auflösung (Mittelklasse-GPUs fehlt oft die nötige Power).
|
Ausleuchtung: 72 %
Helligkeit Akku: 309 cd/m²
Kontrast: 909:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)61.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
60.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Das integrierte Chi Mei N173HGE-L11 Panel dürfte manchen Lesern ein Begriff sein. In der Vergangenheit kam dieses Modell schon bei dutzenden Gaming-Plattformen wie dem Asus G75VW oder dem MSI GT70 zum Einsatz. Beim Blick auf die Messergebnisse wird der Grund schnell ersichtlich: Die Bildqualität ist überdurchschnittlich gut (zumindest für TN-Verhältnisse).
Wenn man einmal die mäßige Ausleuchtung (~72 %) und kleinere Unstimmigkeiten bei der Farbtreue ausklammert, liefert das Panel eine überzeugende Vorstellung ab. Dank der tollen Leuchtkraft (~300 cd/m²) und des halbwegs niedrigen Schwarzwerts (~0,34 cd/m²) ergibt sich ein Kontrast von rund 900:1. Minderwertige TN-Panels, wie sie im Preisbereich unter 1.000 Euro gerne verbaut werden, schaffen hier – wenn überhaupt – nur etwa die Hälfte. Trotz Entspiegelung wirkt das Bild knackig und farbenfroh.
Die matte Oberfläche und die hohe Leuchtkraft sorgen dafür, dass man das Notebook auch außerhalb geschlossener Räume prima verwenden kann. Ein Outdoor-Einsatz wird nur an extrem hellen Tagen anstrengend. Meist lässt sich der Bildschirminhalt ohne Probleme erkennen.
Obwohl der Monitor aus schrägen Positionen zu einem Gelbstich neigt, ist auch die Blickwinkelstabilität passabel. TN-typisch sollte man vertikal jedoch keine allzu hohen Ansprüche stellen. Beim Vor- und Zurückklappen verändert sich die Beleuchtung teils spürbar. Nichtsdestotrotz geht das XMG P703 als Entertainment-System für mehrere gleichzeitige Betrachter durch. Hinweis: Das recht »körnige« Finish des Chi Mei N173HGE-L11 könnte empfindliche Nutzer stören.
Prozessor
2013 ist das Jahr von Intels vielversprechender CPU-Architektur Haswell. Der Ivy-Bridge-Nachfolger wird zwar weiterhin im 22-nm-Prozess hergestellt, soll dank zahlreicher Optimierungen aber dennoch eine bessere Leistung bieten.
Auf dem HM87 Mainboard unseres Testgerätes werkelte mit dem Core i7-4900MQ eines der stärksten neuen Modelle. Acht MByte L3-Cache und 2,8-3,8 GHz Takt entsprechen dem alten Core i7-3840QM, wobei der Haswell-Spross über eine etwas höhere TDP verfügt (47 statt 45 Watt). Zum Vergleich: Der 2,7-3,7 GHz schnelle Core i7-4800MQ enthält »nur« sechs MByte L3-Cache.
Die Hyper Threading Technologie stellt dem Quad Core wie üblich vier virtuelle Kerne zur Seite, wodurch acht parallele Threads möglich sind. Um im Idle-Betrieb und bei anspruchslosen Aufgaben wie Office oder Web nicht unnötig Strom zu verschwenden, kann das P177SM Barebone automatisch zwischen der dedizierten und integrierten GPU (HD Graphics 4600) wechseln. Während die Technologie bei AMD Enduro heißt, nennt sie Nvidia Optimus.
Ob Haswell der (immer noch potenten) Ivy-Bridge-Generation das Fürchten lehrt, werden wir gleich unter die Lupe nehmen.
Turbo Boost
Wie bereits angedeutet, kann der Core i7-4900MQ seinen Takt unter Last von 2,8 auf bis zu 3,8 GHz anheben. Erwartungsgemäß pendelt sich der Prozessor aber nur bei der Belastung eines Kerns in der Nähe des Turbo-Maximums ein.
Laut Intels Turbo Boost Monitor schwankte der Haswell-Vertreter im Single Core Rendering des Cinebench R10 zwischen 3,7 und 3,8 GHz. Das Ergebnis beim Multi Core Rendering fiel dagegen etwas enttäuschend aus. 3,3 GHz sind zwar keineswegs übel, jedoch hätte die CPU theoretisch mehr Potenzial. Schuld dürfte die Temperaturentwicklung oder der Stromverbrauch der Komponenten sein. Beim Einsatz der GeForce GTX 780M gelangt das P177SM Barebone anscheinend an seine Grenzen.
Mal abgesehen davon, dass sich der Core i7-4900MQ sowieso nur für die wenigsten Anwender rentiert. Selbst passionierte Spieler werden schon mit den günstigeren Vierkern-Modellen glücklich. Prima: Ein Throttling des Prozessors konnten wir zu keiner Zeit feststellen.
Leistung CPU
Da der Turbo Modus beim Schenker XMG P703 nicht ganz am Limit arbeitet, hebt sich der Core i7-4900MQ nur manchmal von der alten Generation ab. Während das 22-nm-Modell im Single-CPU-Test des Cinebench R11.5 mit 1,70 zu 1,59 Punkten noch knapp 10 % über dem Core i7-3840QM rangiert, liegt er beim Multi-CPU-Test mit 7,1 zu 7,15 Punkten nur auf Augenhöhe. Der extrem beliebte Einstiegs-Vierkerner Core i7-3630QM gerät mit 1,4 respektive 6,4 Punkten derweil knapp 10-20 % in Rückstand (siehe z. B. das Asus N56VB-S4050H, das MSI GT60 0NG-294US oder das Lenovo IdeaPad Y500).
Wir möchten an dieser Stelle erneut darauf hinweisen, dass alle Benchmarks mit einem Engineering-Sample entstanden sind. Eventuell rechnet das finale Produkt schneller.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Core i7-4900MQ | |
Core i7-3630QM | |
Core i7-3840QM | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Core i7-4900MQ | |
Core i7-3630QM | |
Core i7-3840QM |
Grafikkarte
Mit der GeForce GTX 780M veröffentlicht Nvidia seine bis dato stärkste Notebook-GPU für Spieler. Wenn man die technischen Spezifikationen betrachtet, könnte man von einer flotteren Variante der bisher nur in Apples iMac verbauten GeForce GTX 680MX sprechen (ebenfalls Kepler Architektur). Neben dem Speicherinterface (256 Bit) und dem Speichertakt (2.500 MHz) ist auch die Shaderanzahl (1.536 Rechenwerke) identisch.
4.096 MByte GDDR5-VRAM sind mehr als üppig und dürften sich in den nächsten Jahren nicht zum Flaschenhals entwickeln. Während der Kern der GeForce GTX 680M respektive GTX 680MX standardmäßig mit 720 MHz taktet, kommt die GeForce GTX 780M auf 14 % höhere 823 MHz.
Der Grafikturbo (GPU Boost) reicht laut dem Tool GPU-Z bis zu 849 MHz. Den alten Spitzenmodellen fehlte noch eine entsprechende Übertaktung. Zu den Features der im 28-nm-Verfahren produzierten DirectX-11-GPU gehören unter anderem PhysX, CUDA und – bei passender Hardware-Umsetzung – 3D Vision.
Etwas verblüfft waren wir vom vorinstallierten GPU-Treiber: Die ForceWare 311.27 hatte zum Testzeitpunkt schon einige Monate auf dem Buckel. Offizielle Nvidia Treiber, die mit der GeForce GTX 780M zusammenarbeiten wollten, gab es bei der Erstellung des Artikels noch nicht.
Leistung GPU
Obwohl die GeForce GTX 780M nicht mit einer frischen GPU-Architektur punkten kann, ist der Vorsprung zur bisherigen Elite respektabel. Wenn man nach dem Unigine Heaven 3.0 Benchmark geht (1.920 x 1.080, High, Tessellation normal) arbeitet die GTX 780M rund 30 % schneller als die Radeon HD 7970M (59,1 fps @ Schenker XMG P502) und die GeForce GTX 680M (57,7 @ Schenker XMG P502). Mit durchschnittlich 76,0 fps wird der kleinere Bruder GeForce GTX 765M sogar um den Faktor zwei übertrumpft (36,0 fps @ Schenker W503).
Beim Fire Strike Test des 3DMark 2013 schneidet die GTX 780M ähnlich toll ab. An einen GPU-Score von 5.234 Punkten kann weder die Radeon HD 7970M (4.694 Punkte, -10 %) noch die GeForce GTX 680M (3.952 Punkte, -25 %) heranreichen. Die GeForce GTX 765M fällt unterdessen knapp 50 % zurück (2.479 Punkte).
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M | |
GeForce GTX 765M | |
GeForce GTX 770M | |
GeForce GTX 680M | |
Radeon HD 7970M |
Unigine Heaven 2.1 - 1280x1024 high, Tesselation (normal), DirectX11 AA:off AF:1x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M | |
GeForce GTX 765M | |
GeForce GTX 770M | |
GeForce GTX 680M | |
Radeon HD 7970M |
3DMark 06 Standard Score | 24351 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 26827 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 7793 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 88117 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 18258 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 4742 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Schenker verpasste unserem Testgerät nicht nur zwei jeweils 1.000 GByte große HDDs, sondern auch eine 256 GByte kleine mSATA-SSD. Die Samsung SSD PM841 (MZMTD256HAGM) muss sich dabei nicht hinter ausgewachsenen Solid States Drives verstecken.
Mit einer sequentiellen Leserate von 515 MB/Sek und einer sequentiellen Schreibrate von 245 MB/Sek erreicht sie im AS SSD Benchmark etwa das Niveau des 2,5-Zoll-Bruders Samsung SSD 840. Die Schreibleistung des Topmodells Samsung SSD 840 Pro (~500 MB/Sek) bleibt dem mSATA-Modell aber verwehrt. Eine Zugriffszeit von 0,07 respektive 0,03 ms (Lesen/Schreiben) ist dagegen spitze.
Die beiden Terabyte-HDDs sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Hitachis Travelstar 7K1000 (HTS721010A9E630) gehört definitiv zu den besten, derzeit erhältlichen Magnetplatten. Rund 130 MB/Sek beim sequentiellen Lese- und Schreibtest (CrystalDiskMark) schafft sonst kaum eine HDD. Seagates Hybrid-Festplatte Momentus XT 7200.1 (ST750LX003), die – wie es der Name andeutet - ebenfalls mit 7.200 U/Min rotiert, wirkt in der Praxis ähnlich schnell.
Top: Schenker führt auf seiner Homepage eine große Auswahl an HDDs, SSDs und SSHs der unterschiedlichsten Hersteller (Crucial, Intel, Plextor etc.).
Leistung System
Die Systembenchmarks zeigen, dass das Schenker XMG P703 locker an den meisten Konkurrenten vorbeisprintet. Mit 21.350 Punkten ordnet sich das Desktop-Replacement im PCMark Vantage nur knapp unter den Dual-GPU-Notebooks Schenker XMG P722 (GeForce GTX 680M SLI) und Alienware M18x R2 (Radeon HD 7970M CF) ein. Während ersteres Gerät auf 22.177 Punkte kam, waren es beim zweiten Gerät ganze 22.421 Punkte. Allerdings werden die PCMark Ergebnisse sehr stark von der primären Festplatte beeinflusst. Ohne (mSATA-)SSD würde der 17-Zöller schlechter abschneiden.
PCMark Vantage Result | 21350 Punkte | |
PCMark 7 Score | 6321 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wenig überraschend hat die GeForce GTX 780M genug Power, um nahezu alle Spiele mit maximalen Details und aktivierter Kantenglättung ruckelfrei darzustellen. Lediglich extrem rechenintensive Titel wie Crysis 3, Far Cry 3, Hitman: Absolution und Sleeping Dogs bringen die High-End-Grafikkarte manchmal an ihre Grenzen (~30 fps in unserem Ultra-Setting).
An BioShock Infinite (siehe Tabelle unter dem Fazit) kann man derweil wunderbar erkennen, dass der angestaubte GPU-Treiber bei neueren Titeln die Leistung begrenzt. Mit der aktuellen ForceWare 314.22 performt die GeForce GTX 680M auf dem selben Level (~47 fps bei maximalen Einstellungen).
Ansonsten muss sich das alte Zugpferd oft deutlich geschlagen geben. Insgesamt leistet die GeForce GTX 780M rund 30 % mehr als die GeForce GTX 680M und Radeon HD 7970M. Das ist nicht unbedingt ein Quantensprung, aber doch ein ordentlicher Zuwachs. Die GeForce GTX 765M kommt in 3D-Anwendungen nur etwa auf die halbe Framerate. Noch ein kleiner Vergleich zum Desktop-Segment: Laut unseren Benchmarks macht es sich die GeForce GTX 780M in der Nähe der GeForce GTX 660 Ti bequem.
Ob sich der Aufpreis zu den günstigeren Modellen lohnt und die Luxus-Grafikkarte zurecht den Namen GTX 780M trägt, muss jeder Gamer für sich entscheiden. Wir waren von der Leistung jedenfalls angetan.
Dass eine High-End-Grafikkarte direkt beim Verkaufsstart problemlos funktioniert, ist keine Selbstverständlichkeit (man erinnere sich nur an den verkorksten Launch der Radeon HD 7970M). Bis auf ein paar Grafikfehler und missglückte Spielstarts, die bei knapp 30 getesteten Spielen fast unumgänglich sind, agierte die 28-nm-GPU fehlerfrei.
Der Hauptkonkurrent von AMD, die Radeon HD 8970M, soll etwa parallel zur GTX 780M erscheinen. Wie bei der letzten Generation (siehe Artikel) wird es vermutlich einen detaillierten Vergleichstest geben.
Grafikkarte | Gesamtleistung |
---|---|
GeForce GTX 780M | Basis (Schnitt aus knapp 30 Spielen) |
GeForce GTX 680M | -22 % |
Radeon HD 7970M | -23 % |
GeForce GTX 770M | -30 % |
GeForce GTX 765M | -48 % |
min. | mittel | hoch | max. | |
Battlefield 3 (2011) | 139.9 | 113.7 | 96 | 49.2 |
CoD: Modern Warfare 3 (2011) | 162.1 | 140.4 | 135.9 | 121.4 |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 94 | 68.7 | ||
Anno 2070 (2011) | 228.8 | 171.7 | 134.2 | 72.8 |
Alan Wake (2012) | 144.4 | 106.7 | 52.4 | |
Mass Effect 3 (2012) | 60 | 60 | 60 | |
Risen 2: Dark Waters (2012) | 109.4 | 114.2 | 91.4 | 53.7 |
Diablo III (2012) | 232.1 | 199.8 | 206.3 | 184.2 |
Dirt Showdown (2012) | 112.9 | 87.8 | 88 | 66 |
Max Payne 3 (2012) | 85.5 | 86.9 | 67.7 | 54 |
Darksiders II (2012) | 228.3 | 134.9 | ||
Sleeping Dogs (2012) | 167.9 | 121.3 | 97.9 | 30.9 |
Counter-Strike: GO (2012) | 261.2 | 243.4 | 227 | 187.4 |
Guild Wars 2 (2012) | 99.2 | 58.8 | 41 | |
F1 2012 (2012) | 184 | 136 | 125 | 104 |
Borderlands 2 (2012) | 130.2 | 109.3 | 106.8 | 86.6 |
Fifa 13 (2012) | 472.2 | 380.1 | 358.8 | 319.2 |
Dishonored (2012) | 128.5 | 128.2 | 128.5 | 127.1 |
Medal of Honor: Warfighter (2012) | 197.6 | 163.3 | 132.9 | 55 |
Need for Speed: Most Wanted (2012) | 60 | 60 | 60 | 60 |
Call of Duty: Black Ops 2 (2012) | 239.4 | 206.2 | 140.1 | 95 |
Hitman: Absolution (2012) | 79.7 | 75.4 | 64.7 | 33.8 |
Assassin´s Creed III (2012) | 82 | 79.3 | 42.9 | |
Far Cry 3 (2012) | 80.5 | 76.6 | 80 | 30.4 |
Dead Space 3 (2013) | 341.6 | 276.6 | 235.3 | 143.6 |
Crysis 3 (2013) | 130.3 | 102.1 | 72.2 | 29.2 |
Tomb Raider (2013) | 385.1 | 231.9 | 156.5 | 65.5 |
SimCity (2013) | 104.4 | 74.3 | 62.4 | 40 |
BioShock Infinite (2013) | 217.7 | 167.9 | 148.1 | 46.8 |
Geräuschemissionen
Die Clevo Barebones sind für ihre hohe Geräuschentwicklung berüchtigt. Das P177SM bildet hier keine Ausnahme. Obwohl die Temperaturen völlig harmlos sind, drehen die Gehäuselüfter schon im Idle-Betrieb ordentlich auf. Aus einem Abstand von 15 Zentimetern konnten wir 36-37 dB messen. Andere Hersteller wie Alienware (~31 dB @ M17x R4) bekommen das wesentlich besser hin.
Unter Last klettert die Lautstärke auf ein deutlich hörbares Niveau. In der ersten Szene des 3DMark 06 erreichte das Notebook knapp 46 dB. Problem: Je nach Auslastung springen die Lüfter temporär auf die maximale Kühlstufe, welche den 17-Zöller wie einen Fön klingen lässt. 54 dB sind nur für hartgesottene Gamer erträglich. Selbst mit hoch aufgedrehten Lautsprechern bleibt die Kühlung stets präsent. Zum Spielen empfiehlt sich deshalb ein Headset.
Auf Grundlage unserer bisherigen Erfahrungen bezweifeln wir eher, dass sich der Geräuschpegel noch großartig ändern wird. Auch bei anderen Clevo Barebones sind zu wenige Lüfterstufen vorhanden. Tipp: Durch die Aktivierung der vertikalen Bildsynchronisation (VSync limitiert die Framerate auf 60 fps) sinkt der Rechenaufwand der Grafikkarte, was sich teils in einem niedrigeren Betriebsgeräusch äußert.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 35.8 / 36 / 37.3 dB(A) |
DVD |
| 38.1 / dB(A) |
Last |
| 45.8 / 53.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Im Gegensatz zur Lautstärke müssen sich die Gehäusetemperaturen keine Kritik anhören. Durchschnittlich 25 °C nach zwei Stunden Leerlauf und 32 °C nach einer Stunde Stresstest (Furmark + Prime) sind für ein Gaming-Notebook erstaunlich wenig. Schwächere High-End-Konkurrenten wie das Toshiba Qosmio X870 (GeForce GTX 670M) werden oft spürbar wärmer. Da die Handballenauflage und der WASD-Bereich recht kühl bleiben, lässt es sich auch über mehrere Stunden angenehm zocken.
Die Komponenten müssen natürlich weitaus höhere Temperaturen ertragen. Unter Volllast erreichen Prozessor und Grafikkarte knapp 85 °C, was aber nicht bedenklich ist. Bei unserem Testgerät gab es jedoch zwei Wermutstropfen. Zum einen deaktivierte sich im Stresstest der Turbo-Modus des Core i7-4900MQ. Zum anderen drosselte der Kern der GeForce GTX 780M angeblich auf rund 700 MHz.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.1 °C).
Lautsprecher
Die Soundqualität hat sich im Vergleich zu den alten Barebones stark verbessert. Wie der Dual-GPU-Bruder P370EM liefert auch das P177SM einen brauchbaren Klang. Die Kombination aus Onkyo Lautsprechern und der Sound Blaster X-Fi MB3 Technologie von Creative (siehe rechten Screenshot) hinterlässt einen überaus ordentlichen Eindruck.
Gerade das SBX Pro Studio Feature (umfasst mehrere Klangverbesserungen) macht sich deutlich bemerkbar. Über die drei Voreinstellungen »Music«, »Movie« und »Game« kann der Sound schnell an die aktuelle Situation angepasst werden. Mit dem eingebauten Subwoofer garantiert Clevo zudem einen anständigen Bass. Die hohe Maximallautstärke sollte man derweil nicht ausreizen, da die beiden Lautsprecher sonst zum Ausfransen neigen.
Allgemein wäre noch etwas Luft nach oben gewesen. Speziell bei Musiktiteln hapert es manchmal an der Präzision und der Abmischung. Den Dynaudio Systemen von MSI (GT70) wird das XMG P703 nicht ganz gefährlich.
Energieaufnahme
Als pfeilschnelles Gaming-Notebook schluckt der 17-Zöller natürlich eine Menge Strom. Während das XMG P703 beim Einsatz der GeForce GTX 780M rund 128 Watt im 3DMark 06 verbraucht, gab unser Messgerät beim XMG P702 knapp 119 Watt (Radeon HD 7970M) beziehungsweise 107 Watt (GeForce GTX 680M) aus.
Im Idle-Betrieb lassen sich ebenfalls Unterschiede beobachten. 20-31 Watt toppen den Energiebedarf des XMG P702, das sowohl mit einer GeForce GTX 680M als auch mit einer Radeon HD 7970M 16-27 Watt aus der Steckdose zieht.
Aus / Standby | 0.2 / 0.5 Watt |
Idle | 19.8 / 27.2 / 31.4 Watt |
Last |
128.1 / 209.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Mit einer Laufzeit bis maximal vier Stunden orientiert sich die Akkulaufzeit am typischen Gaming-Niveau. Wer die Displayhelligkeit auf 50 % reduziert und per WLAN im Internet surft, kommt rund 3,5 Stunden ohne Netzteil aus. Eine DVD-Wiedergabe gelingt mit maximaler Leuchtkraft derweil für gut drei Stunden.
Vorsicht: Im Akku-Betrieb bricht die Leistung der GeForce GTX 780M um etwa 50 % ein. Das P177SM Barebone wurde generell für den stationären Einsatz konzipiert. Da der Akku einen Gehäusefuß enthält, ist er übrigens zur Stabilität notwendig.
Das Schenker XMG P703 erbt die meisten Stärken und Schwächen der letzten Generation. Positiv muss man vor allem die exzellenten Wartungs- respektive Upgrademöglichkeiten und die üppige Ausstattung hervorheben. Vier Festplattenschächte, vier RAM-Bänke, getrennte Kühlkreisläufe für CPU und GPU, dutzende Bild-, Ton- und Peripherieanschlüsse: Was will das Gamerherz mehr?
Der beleuchteten Tastatur und der sauberen Windows Installation gebührt ebenfalls Lob. Weitere Pluspunkte sind die moderate Temperaturentwicklung und das kontraststarke Full-HD-Display, das mit einer entspiegelten Oberfläche auf Kundenfang geht.
Auch bei der Leistung gibt es nichts auszusetzen. Mit der Unterstützung eines vierkernigen Haswell-Prozessors beschleunigt die GeForce GTX 780M fast alle 3D-Programme mühelos. Anspruchsvolle Spieler, die keine Kompromisse bei der Bildqualität hinnehmen wollen, kommen nur schwerlich um Nvidias neuen High-End-Schützling herum. Dank des guten Soundsystems wird man außerdem nicht zu externen Lautsprechern gezwungen.
An der Note »Sehr Gut« schrammt das XMG P703 dennoch vorbei. Neben kleineren Verarbeitungsmängeln wie dem instabilen Displayrahmen hätten wir auf der negativen Seite die deftige Geräuschentwicklung. Trotz des enormen Gewichts und der hohen Abmessungen wird das Notebook im 3D-Betrieb ziemlich laut. Dazu gesellen sich ein wuchtiges Netzteil und eine störende Volume-Anzeige.
Insgesamt hatten wir uns eine etwas größere Entwicklung beim Gehäuse erhofft. Barebone-Hersteller Clevo sollte endlich gewisse Altlasten über Bord werfen (Hochglanzelemente, suboptimale Lüftersteuerung, seltsames Touchpad-Design usw.). Wer ein frei konfigurierbares High-End-Notebook sucht, ist bei Schenker jedoch an der richtigen Adresse. Leistungsfähige Alternativen werden in der rechten Spalte unter »Shortcut« gelistet.
Im Vergleich
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
SimCity - 1920x1080 Ultra / High AA:on (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Tomb Raider - 1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Crysis 3 - 1920x1080 Very High Preset AA:2xSM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Dead Space 3 - 1920x1080 Very High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Far Cry 3 - 1920x1080 DX11 Ultra Preset (HDAO, Enhanced Alpha To Coverage) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Assassin´s Creed III - 1920x1080 Very High (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Hitman: Absolution - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Call of Duty: Black Ops 2 - 1920x1080 (Extra) High / On, FXAA AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Need for Speed: Most Wanted - 1920x1080 High / On (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Medal of Honor: Warfighter - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Fifa 13 - 1920x1080 High AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Borderlands 2 - 1920x1080 (Ultra) High / On (PhysX low) AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
F1 2012 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Guild Wars 2 - 1920x1080 All Maximum / On AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Counter-Strike: GO - 1920x1080 (Very) High, FXAA AA:4x MS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Sleeping Dogs - 1920x1080 Extreme Preset AA:Extreme (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Darksiders II - 1920x1080 2/4 Shadows, No Ambient Occlusion, AA:Low (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-3610QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-3610QM |
Max Payne 3 - 1920x1080 Very High, DX11 AA:Very High FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 680M / Core i7-361QM |
Dirt Showdown - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-361QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-361QM |
Risen 2: Dark Waters - 1920x1080 Ultra / on AA:on AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-361QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-361QM |
Alan Wake - 1920x1080 High Preset AA:4x AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-361QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-361QM |
Anno 2070 - 1920x1080 Very High Preset AA:on AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-361QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-361QM |
The Elder Scrolls V: Skyrim - 1920x1080 Ultra Preset AA:8x AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-361QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-361QM |
CoD: Modern Warfare 3 - 1920x1080 Extra, all on, Image Quality: Native AA:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-361QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-361QM |
Battlefield 3 - 1920x1080 ultra AA:4x MS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M / Core i7-4900MQ | |
GeForce GTX 765M / Core i7-4800MQ | |
GeForce GTX 770M / Core i7-4800MQ | |
Radeon HD 7970M / Core i7-361QM | |
GeForce GTX 680M / Core i7-361QM |