Test Samsung Galaxy Note10 Lite Smartphone - Pen-Phablet in günstig
Die Speerspitze von Samsungs Smartphone-Lineup ist seit jeher die Galaxy-Note-Reihe: Hier ist das beste gerade gut genug, die neueste Technologie kommt zum Einsatz und als Alleinstellungsmerkmal gibt es den S-Pen, einen Eingabestift, mit dem man Notizen machen, zeichnen, markieren und noch viele andere Dinge machen kann, die auf anderen Smartphones nicht so elegant möglich sind. Das Galaxy Note10 und Galaxy Note10 Plus kamen bei uns wieder gut an, aber Samsung möchte den Käuferkreis etwas erweitern und bringt dieses Jahr erstmals ein günstigeres Note-Smartphone auf den Markt: Zur Einführung kostet das Galaxy Note10 Lite 599 Euro, was den Einstiegspreis des Note 10 deutlich unterbietet, der Preis des Note10+ wird beinahe halbiert. Allerdings sind die High-End-Varianten auch schon ein halbes Jahr auf dem Markt und die Preise sind gefallen.
Dennoch bietet das Note10 Lite in der aktuellen Generation noch den günstigsten Preis, wenn man in die Welt von Samsungs Phablets mit Stiftbedienung eintauchen möchte. Als Unterschied gibt es beim Lite-Modell ein etwas älteres SoC, ein weniger hochwertiges Gehäuse, etwas weniger Speicher und man muss auf einige hochwertige Standards, wie WiFi 6, verzichten. Dafür bringt das Note10 Lite aber einen ziemlich großen Akku mit und steht in Sachen Kameras zumindest dem Note10 kaum nach.
Das klingt alles nach einer sehr interessanten Alternative, starten wir mit unserem Test und schauen wir mal, wie sich das Gerät im Detail schlägt.
Vergleichsgeräte
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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82.8 % v7 (old) | 02 / 2020 | Samsung Galaxy Note10 Lite Exynos 9810, Mali-G72 MP18 | 199 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.70" | 2400x1080 | |
86.3 % v7 (old) | 08 / 2019 | Samsung Galaxy Note10 Exynos 9825, Mali-G76 MP12 | 168 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.30" | 2280x1080 | |
89 % v7 (old) | 12 / 2019 | Huawei Mate 30 Pro Kirin 990, Mali-G76 MP16 | 198 g | 256 GB UFS 3.0 Flash | 6.53" | 2400x1176 | |
86.5 % v7 (old) | 09 / 2019 | Apple iPhone 11 A13 Bionic, A13 Bionic GPU | 194 g | 64 GB SSD | 6.10" | 1792x828 | |
83.3 % v7 (old) | 12 / 2019 | Xiaomi Mi Note 10 SD 730G, Adreno 618 | 208 g | 128 GB UFS 2.0 Flash | 6.47" | 2340x1080 | |
85.8 % v7 (old) | 10 / 2019 | OnePlus 7T SD 855+, Adreno 640 | 190 g | 128 GB UFS 3.0 Flash | 6.55" | 2400x1080 |
Gehäuse - An Wertigkeit verloren
Das Gehäusedesign unterscheidet sich schon mal deutlich von den teureren Note-Varianten: So gibt es an der Rückseite kein längliches, sondern ein quadratisches Kameramodul, die Ecken sind stärker abgerundet und das Frontglas ist nicht über die Seiten gewölbt. Vor allem haptisch unterscheidet sich das Note 10 Lite von seinen teureren Geschwistern: Die Kunststoffrückseite spürt man sofort, sie wirkt nicht günstig, aber für sein Smartphone, für das der Hersteller immerhin knapp 600 Euro aufruft, auch nicht wirklich hochwertig. Der Rahmen besteht wie bei den exklusiveren Note-Smartphones aus Metall.
Die schwarze Variante ist zudem recht schmucklos, auch die etwas ungewöhnliche rote Farbvariante ist schlicht einfärbig, ohne Lichteffekte oder Farbverläufe. Immerhin gibt es mit der silbernen Farbvariante "Aura Glow" noch eine zeitgemäße Farbvariation mit Verlauf. Die Rückseite ist recht empfänglich für Fingerabdrücke. Das Smartphone liegt gut in der Hand und die Kanten sind gut abgerundet.
An der Front gibt es sehr schmale Ränder und die Kamera ist ohne Notch einfach als rundes Loch in den Bildschirm eingelassen. Das Galaxy Note 10 Lite ist deutlich größer als das normale Note10 und bringt auch mehr Gewicht auf die Waage, was wohl am kapazitätsstärkeren Akku liegt. Der Hersteller hat das Smartphone nicht für Wasser- oder Staubdichtigkeit zertifizieren lassen, hier sollte man also auf sein Handy achtgeben.
Ausstattung - Note10 Lite mit 3,5mm-Anschluss
Fans von klassischen Kopfhörern werden jubeln: Nachdem das Note10 und das Note10+ keinen analogen Kopfhöreranschluss mitbrachten, bringt Samsung den traditionellen 3,5mm-Port beim Note10 Lite wieder zurück. Auch gibt es einen flotten USB-C-Anschluss mit USB-3.0-Geschwindigkeit. Ein weiterer Unterschied ist der Kartenleser, der zwar einen der beiden SIM-Slots beansprucht, aber immerhin vorhanden ist.
Dabei bringt das Note 10 Lite mit 128 GB Massenspeicher keine schlechte Speicherausstattung mit, zumindest liegt es mit anderen Smartphones des Preisklasse gleichauf. 6 GB RAM sind ebenfalls völlig in Ordnung.
Eine Benachrichtigungs-LED gibt es nicht, dafür leuchten die Ränder des Bildschirms bei Mitteilungen auf. Eine Widevine-Zertifizierung gibt es, sodass Streaming-Inhalte in HD-Qualität angeschaut werden können.
Software - OneUI 2.0 im Galaxy-Handy
Das Samsung Galaxy Note10 Lite wird mit Samsungs OneUI 2.0 ausgeliefert, die auf Android 10 basiert. Sie Sicherheitspatches stammen zum Testzeitpunkt vom 1. Januar 2020 und sind noch einigermaßen aktuell. OneUI ist modern, lässt sich gut bedienen und bietet auch zahlreiche Hilfestellungen für Menschen mit Handicap. Natürlich gibt es auch einen Dark Mode, der dank des AMOLED-Displays tatsächlich ein bisschen Akku sparen kann und müde Augen schont.
Auf dem Note 10 Lite sind bereits recht viele Apps vorhanden, das liegt einerseits daran, dass Samsung seine Anwendungen wie den hauseigenen Browser, Samsung Health oder auch einen Dateimanager vorinstalliert. Andererseits sind aber auch einige Apps von Drittanbietern dabei, was für den einen oder anderen Nutzer wohl unerwünscht ist. In diesem Fall kann man einige der Apps nur deaktivieren, sie belegen also weiterhin Speicherplatz auf dem Smartphone, sind aber nicht mehr sichtbar. Immerhin manche lassen sich vollständig deinstallieren.
Kommunikation und GPS - Mittelmaß bei WLAN und LTE
Das Samsung Galaxy Note10 Lite unterstützt WiFi 5 und kann mit ähnlich teuren Geräten in Sachen WLAN-Speed ganz gut mithalten, wie unser Test mit dem Linksys Nighthawx AX12 recht gut zeigt: Die Geschwindigkeiten sind etwas flotter als beim Xiaomi Mi Note 10 und können sogar mit dem teureren Galaxy Note10 mithalten. Auf echtem High-End-Niveau liegen sie zwar nicht, aber für die Preisklasse sind sie absolut in Ordnung. Nahe am Router ist die Geschwindigkeit des Seitenaufbaus gut, beim Scrollen muss man höchstens ganz kurz auf Bilder warten. In 10 Meter Entfernung zum Router und durch 3 Wände ist das Signal nur leicht schwächer und die Seiten laden immer noch recht flott.
Mit 15 unterstützten LTE-Bändern ist das Galaxy Note10 Lite vielleicht kein World Phone, aber für viele Länder reicht die Abdeckung aus, um sich vor Ort ins LTE-Netz einwählen zu können. Der Empfang war im städtischen Umfeld auf einem kurzen Spaziergang durchaus ordentlich, selbst in Häuserschluchten war zumindest halber Empfang verfügbar. In Gebäuden schlägt sich das Galaxy Note10 Lite ebenfalls wacker, was die Empfangsstärke für das Mobilfunknetz angeht.
In Gebäuden kann uns das GPS nicht orten, hier braucht es Unterstützung von Googles Location-Service, der uns beispielsweise über die Lage der WLAN-Netzwerke oder die Signalstärke von Mobilfunkmasten besser orten kann. Im Freien hingegen ist schnell ein Signal da und die Genauigkeit der Ortung steigt schnell an, auf bis zu 8 Meter. Das ist nun kein herausragend guter Wert, aber in Ordnung. Der verbaute Kompass hatte in unserem Test nicht immer die richtige Blickrichtung parat.
Bei unserem Praxistest, einer Fahrradtour mit dem Garmin Edge 520 als Vergleichsgerät und dem Galaxy Note10 Lite, stellen wir fest, dass das Smartphone insgesamt einen sehr guten Job macht, wenn es um die Ortung geht: Es liegt allenfalls minimal neben der gefahrenen Strecke, ist auch bei Brückenüberquerung und Wende recht exakt und lässt sich daher für Navigationsaufgaben durchaus empfehlen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Etwas dumpf
Samsung nutzt eine eigene Telefon-App, die aber wenig Einarbeitungszeit erfordert und auch recht ähnliche Funktionen bietet wie Googles Standard-App. Anrufe über LTE und WLAN sind mit dem Smartphone möglich, insofern der Mobilfunkbetreiber sie unterstützt.
In Sachen Sprachqualität gefällt uns das Galaxy-Smartphone mittelmäßig: Der Klang über den Ohrhörer ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich klar und könnte noch etwas lauter sein. Unsere eigene Stimme wird bei einem Testtelefonat vom Gegenüber als recht deutlich beschrieben, selbst wenn wir leise sprechen. Über die Freisprecheinrichtung und den internen Lautsprecher ist der Klang ebenfalls etwas dumpf, auch hier wird unsere Stimme aber gut aufgezeichnet.
Kameras - Gutes Setup
Auf den ersten Blick sieht es so aus als wären das Kamerasetup des Galaxy Note10 Lite und des Galaxy Note10 identisch: 3 Kameralinsen an der Rückseite, eine Hauptkamera, ein Tele- und ein Weitwinkelobjektiv und an der Vorderseite eine Single-Kamera, mit der man auf Wunsch auch 4K-Videos aufnehmen kann.
Schaut man aber genauer hin, so entdeckt man doch, dass Samsung bei den Kameras eingespart hat: Die Hauptkamera bietet keine variable Blende wie beim teureren Modell, die maximale Blendenöffnung ist auch kleiner, sodass die Lichtausbeute in schwierigen Situationen geringer ausfallen dürfte. Auch das Teleobjektiv ist etwas weniger lichtempfindlich, beim Weitwinkelobjektiv bleibt alles beim Alten. Die Kamera an der Vorderseite löst mit 32 Megapixel sogar höher auf als beim Galaxy Note10.
Die Aufnahmen mit der Hauptkamera liefern gute Ergebnisse, wenn man Objekte fotografiert: Es gibt viele Details zu sehen, auch feine Strukturen werden recht gut abgebildet. Allenfalls wirken Farben etwas weniger kräftig als auf den Bildern des iPhone. Bei der Umgebungsaufnahme gibt es im linken unteren Bereich eine seltsame Unschärfe, ansonsten liegt das Smartphone hier auf Klassenniveau, die Aufhellung gefällt uns hier recht gut. In der schwierigen Low-Light-Situation mit Kerzenlicht schafft das Smartphone eine gute Balance zwischen der Darstellung der Flamme und der Aufhellung des Bildes.
Mit dem Weitwinkelobjektiv erhält man einen Fischaugeneffekt, die Bildränder werden also gewölbt, ansonsten ist die Bilddarstellung aber ebenfalls gut und mit vielen Details. Ebenso geht es uns mit dem Teleobjektiv, in dem Objekte näher herangeholt werden können. Ein Ein- und Auszoomen zwischen den Objektiven mittels Hybrid-Zoom ist möglich, die Unterteilung erfolgt in Zehntelschritten, zwischen den einzelnen Optiken liegen also 5 (0,5-fach bis 1-fach) respektive 10 (1-fach bis 2-fach) Stufen. Bei Videoaufnahmen kann man immerhin während der Aufnahme das Objekiv wechseln, ein flüssigerer Zoom ist aber nicht möglich.
Apropos Videoaufnahmen: Die sind maximal mit 4K und 60 fps möglich, wobei dann keine Stabilisierung der Aufnahme möglich ist. Auch kann man dann Aufnahmen nur mit dem Hauptobjektiv machen. Bei 4K und 30 fps sind alle drei Objektive verfügbar. Die Videoqualität gefällt uns gut, die Belichtung passt sich schnell und recht stufenlos an und die Aufnahmen wirken sehr detailliert.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Unter Laborbedingungen können wir die Lichtstärke noch besser kontrollieren und erhalten bei sehr guter Beleuchtung auch gute Ergebnisse der Kamera: So werden Farbübergänge recht sauber dargestellt und Details sind relativ scharf. Der Unterschied zu besseren Kameras zeigt sich allerdings beispielsweise bei schwarzem Text vor rotem Hintergrund, die Textränder wirken hier unscharf, auch ist an den Rändern eine leichte Unschärfe sichtbar.
Bei sehr wenig Licht bleibt das Motiv noch erkennbar, wird aber recht unscharf und verpixelt.
Zubehör und Garantie - Faire Preise
Neben dem Schnellladegerät und einem Ladekabel mit USB-C-Anschluss an beiden Enden liegt dem Smartphone auch ein kabelgebundenes Headset und ein SIM-Tool bei, der S-Pen steckt natürlich ebenfalls im Gerät. Auf seiner Homepage bietet Samsung auch einige Cover an, ein schlichtes, durchsichtiges Silikoncover gibt es für knapp 11 Euro, das etwas edlere S-View-Cover mit Sichtfenster für knapp 40 Euro. Einen Ersatzstift gibt es für knapp 30 Euro, ein zusätzliches Ladegerät kostet knapp 35 Euro.
Samsung bietet 2 Jahre Garantie auf das Smartphone.
Eingabegeräte & Bedienung - S-Pen als Highlight
Highlight des Galaxy-Note-Handys ist natürlich, dass man es per S-Pen bedienen kann, wie seine teureren Brüder auch. Der S-Pen sieht dabei auf den ersten Blick genauso aus wie der bei den anderen Smartphones, verschwindet auch genauso elegant im Gehäuse, wenn man ihn nicht braucht und wird dort auch gleich geladen. Einige Features der Galaxy-Note10-Generation hat Samsung aber beim Lite-Modell dann doch gestrichen: So gibt es die Gesten, mit denen man einige Funktionen des Handys bedienen konnte, nicht.
Über ein Menü, das als Symbol auf dem Bildschirm erscheint, wenn man den Stift aus dem Gehäuse zieht, lassen sich diverse Anwendungen für den S-Pen starten. Die Bedienung des Touchscreens, egal, ob mit Fingern oder dem Eingabestift, funktioniert sehr präzise und zuverlässig.
Der Fingerabdrucksensor versteckt sich hinter dem Bildschirm, seine Exaktheit und die Schnelligkeit der Entsperrung gefallen uns gut, sind aber beide immer noch nicht auf dem Niveau richtig guter klassischer Fingerprintsensoren. Zudem muss Samsung mit dem schnellen Modus für die Entsperrung ein wenig tricksen, hier sind die Anforderungen an die Übereinstimmung des Fingerabdrucks leicht gesenkt, dafür entsperrt das Gerät flotter. Das ist nicht ideal, aber zugunsten des Komforts wohl verschmerzbar. Wer es dennoch nicht möchte, der kann für höchste Sicherheit mehr Scans aktivieren.
Auch eine Gesichtserkennung ist im Samsung Galaxy Note10 Lite integriert, das Handy kann damit schnell und recht zuverlässig entsperrt werden.
Display - Note10 Lite mit AMOLED-Screen
Das Samsung Galaxy Note10 Lite erreicht nicht ganz die Helligkeit, die seine teureren Brüder bieten: 536,2 cd/m² sind im Durchschnitt nicht schlecht, die Vergleichsgeräte bieten aber großteils deutlich mehr Helligkeit. Dank des AMOLED-Displays braucht man sich aber keine Sorgen um die Schwarz-Darstellung zu machen: Diese ist sehr tief und dunkel, da man einzelne Pixel einfach komplett deaktivieren kann und es keine Hintergrundbeleuchtung gibt. Die Auflösung ist wie bei den anderen Galaxy-Note10-Modellen auf Full-HD-Niveau, was für die Preisklasse absolut okay ist.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 510 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 6.6 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.9 | 0.5-98 Ø5.2
140.4% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.242
Samsung Galaxy Note10 Lite AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Samsung Galaxy Note10 Dynamic AMOLED, 2280x1080, 6.3" | Huawei Mate 30 Pro OLED, 2400x1176, 6.5" | Apple iPhone 11 IPS, 1792x828, 6.1" | Xiaomi Mi Note 10 AMOLED, 2340x1080, 6.5" | OnePlus 7T AMOLED, 2400x1080, 6.6" | |
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Bildschirm | 35% | 29% | 49% | 15% | 29% | |
Helligkeit Bildmitte | 510 | 764 50% | 592 16% | 679 33% | 625 23% | 693 36% |
Brightness | 536 | 757 41% | 605 13% | 671 25% | 607 13% | 703 31% |
Brightness Distribution | 91 | 91 0% | 96 5% | 93 2% | 89 -2% | 96 5% |
Schwarzwert * | 0.68 | |||||
Delta E Colorchecker * | 6.6 | 2.66 60% | 2.5 62% | 0.8 88% | 4.38 34% | 3.42 48% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 17.56 | 5.65 68% | 5.5 69% | 2.4 86% | 6.83 61% | 6.12 65% |
Delta E Graustufen * | 2.9 | 3.2 -10% | 2.6 10% | 1.1 62% | 4.1 -41% | 3.3 -14% |
Gamma | 2.242 98% | 2.073 106% | 2.16 102% | 2.24 98% | 2.251 98% | 2.265 97% |
CCT | 6989 93% | 6326 103% | 6173 105% | 6610 98% | 7251 90% | 6799 96% |
Kontrast | 999 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 229.4 Hz | ||
Das Display flackert mit 229.4 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 229.4 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
In unseren Tests mit der Software CalMAN und dem Spektralfotometer gibt es sehr geringe Abweichungen bei den Graustufen und auch Farben werden an isch exakt dargestellt, leider weicht allerdings Rot sehr stark von der Norm ab, sodass der Durchschnitt der Abweichungen über alle Farben angehoben wird. Das Note10 Lite bietet immer noch eine gute Farbdarstellung, bei der man mit dem bloßen Auge wohl nur schwer zwischen Referenzfarbton und dem dargestellten Farbton auf dem Bildschirm unterscheiden kann, aber die Wiedergabe ist nun mal nicht so exakt wie bei den Vergleichsgeräten.
PWM-Flackern ist bei AMOLED-Displays eine traurige Realität, außer bei voller Helligkeit flackert das Display immer, um die Helligkeit für das menschliche Auge zu senken. Sensible Personen sollten sich das Smartphone daher vor dem Kauf genau anschauen und den Bildschirm testen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 3 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 15 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
10 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5 ms steigend | |
↘ 5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 20 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Die Blickwinkel sind dank AMOLED nahezu perfekt. Beim Einsatz im Freien nehmen wir die etwas verminderte Helligkeit gegenüber hochwertigeren Smartphones wahr, dadurch sind Spiegelungen in hellen Umgebungen etwas störender. Der Bildschirm ist aber immer noch gut erkennbar und es ist nicht zu anstrengend für die Augen.
Leistung - Älteres SoC
Das Samsung Exynos 9810 kennt man vor allem aus dem Samsung Galaxy Note 9 oder auch dem Galaxy S9, also der 2018er-Generation von Samsungs High-End-Geräten. Das ist schon zwei Jahre her, die Leistungsfähigkeit von SoCs ist stetig gewachsen und so verwundert es nicht, dass das Galaxy Note10 Lite, das ebenfalls auf dieses SoC setzt, nicht mit aktuellen Topgeräten mithalten kann. Auch in seiner Preisklasse wird das günstige Note-Handy beispielsweise vom OnePlus 7T ausgestochen, während das Xiaomi Mi Note 10 noch weniger Leistung bietet.
Im Alltag ist mit man dem SoC schnell unterwegs und muss sich über Ruckler kaum Gedanken machen, die Power reicht also für die allermeisten Apps aus. Die Mehrleistung aktueller High-End-Smartphones spürt man wohl erst bei absoluten Top-Games oder sehr aufwändigen Anwendungen mit Echtzeitkomponenten wie Drohnensteuerung. Bei einem älteren SoC könnte man sich aber natürlich Sorgen machen, ob zukünftige Android-Versionen noch lange genug unterstützt werden: Samsung hat aber versprochen, mindestens zwei große Betriebssystemupdates für das Note10 Lite und monatlich neue Sicherheitspatches auszuliefern.
Beim Surfen im Internet zeigt sich das Smartphone ebenfalls nicht ganz so schnell, wie aktuelle Topgeräte und auch etwas langsamer als andere Smartphones dieser Preisklasse. Hier hat Samsung also noch etwas Nachholbedarf, wobei sich das Galaxy Note 10 Lite im Alltag nicht langsam anfühlt und zumindest mit guten Mittelklassegeräten mithalten kann.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 11 (Safari Mobile 13.0) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=164, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei Mate 30 Pro (Chrome 78) | |
OnePlus 7T (Chrome 76) | |
Samsung Galaxy Note10 (Chrome 76) | |
Xiaomi Mi Note 10 (Chrome 78) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 9810 () | |
Samsung Galaxy Note10 Lite (Chrome 80) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPhone 11 (Safari Mobile 13.0) | |
OnePlus 7T (Chrome 76) | |
Huawei Mate 30 Pro (Chrome 78) | |
Samsung Galaxy Note10 (Chrome 76) | |
Xiaomi Mi Note 10 (Chrome 78) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 9810 (62.9 - 69.6, n=4) | |
Samsung Galaxy Note10 Lite (Chrome 80) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 11 (Safari Mobile 13.0) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei Mate 30 Pro (Chrome 78) | |
OnePlus 7T (Chome 76) | |
Samsung Galaxy Note10 (Chome 76) | |
Xiaomi Mi Note 10 (Chrome 78) | |
Samsung Galaxy Note10 Lite (Chome 80) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 9810 () |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPhone 11 (Safari Mobile 13.0) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei Mate 30 Pro (Chrome 78) | |
OnePlus 7T (Chrome 76) | |
Samsung Galaxy Note10 (Chrome 76) | |
Xiaomi Mi Note 10 (Chrome 78) | |
Samsung Galaxy Note10 Lite (Chrome 80) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 9810 (63 - 72, n=4) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 11 (Safari Mobile 13.0) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=204, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 7T (Chrome 76) | |
Huawei Mate 30 Pro (Chrome 78) | |
Samsung Galaxy Note10 (Chrome 76) | |
Xiaomi Mi Note 10 (Chrome 78) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 9810 (12933 - 15233, n=4) | |
Samsung Galaxy Note10 Lite (Chrome 80) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy Note10 Lite (Chrome 80) | |
Xiaomi Mi Note 10 (Chrome 78) | |
Durchschnittliche Samsung Exynos 9810 (2060 - 3189, n=4) | |
Samsung Galaxy Note10 (Chrome 76) | |
OnePlus 7T (Chrome 76) | |
Huawei Mate 30 Pro (Chrome 78) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=163, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPhone 11 (Safari Mobile 13.0) |
* ... kleinere Werte sind besser
Unsere Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 wird nicht ganz so schnell gelesen, wie bei anderen Geräten, aber immerhin besitzt das Galaxy Note10 Lite überhaupt einen Kartenleser. Der UFS-2.1-Speicher bietet keine herausragend schnellen Zugriffe für diese Preisklasse, das OnePlus 7T mit UFS-3.0-Speicher hat hier einfach Maßstäbe gesetzt. Immerhin ist der Speicher aber deutlich flotter als der des Xiaomi Mi Note 10. Beschweren kann man sich also eigentlich nicht, Begeisterungsstürme in Sachen Speicherzugriffsgeschwindigkeit sind aber ebenso wenig angebracht.
Samsung Galaxy Note10 Lite | Samsung Galaxy Note10 | Huawei Mate 30 Pro | Xiaomi Mi Note 10 | OnePlus 7T | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 95% | 71% | -12% | 11% | 11% | 258% | |
Sequential Read 256KB | 777 | 1478 90% | 1781 129% | 480.5 -38% | 1406 81% | 760 ? -2% | 1867 ? 140% |
Sequential Write 256KB | 190.8 | 590 209% | 401.8 111% | 243.6 28% | 218.4 14% | 297 ? 56% | 1451 ? 660% |
Random Read 4KB | 132 | 194.2 47% | 226.4 72% | 106.2 -20% | 170.1 29% | 152.9 ? 16% | 279 ? 111% |
Random Write 4KB | 142 | 191.9 35% | 259.2 83% | 118.9 -16% | 29.9 -79% | 131.6 ? -7% | 311 ? 119% |
Sequential Read 256KB SDCard | 73.5 ? | 82.5 ? 12% | 76 ? 3% | ||||
Sequential Write 256KB SDCard | 59.8 ? | 69.2 ? 16% | 59.6 ? 0% |
Spiele - 60 fps sind möglich
Wenn die Games es unterstützen, steht 60-fps-Gaming nichts im Wege auf dem Samsung Galaxy Note10 Lite. Für die aufwändigsten Games ist das SoC vielleicht nicht geeignet, aber für einen Großteil der Apps im Play Store findet sich ausreichend Leistung. Bei Asphalt 9 gibt es zwar kleinere Einbrüche in der Framerate, diese fallen uns während des Spiels aber nicht auf.
Die Steuerung der Games per Touchscreen und Lagesensor funktioniert gut, der Eingabestift funktioniert in den meisten Apps nicht, er wäre gerade für kleinteilige Menüs eine Hilfe gewesen.
Samsungs One UI bringt ein Gaming-Overlay mit, den Game Booster, der das Nutzerverhalten erlernt und es ermöglicht, die Navigationsschaltflächen zu sperren und andere störende Unterbrechungen während des Spielens zu vermeiden.
Emissionen - Drosseln ist leider vorhanden
Temperatur
Mit maximal 39,4 °C Erwärmung wird das Samsung-Smartphone nicht allzu warm unter Last, unser Test mit dem GFXBench-Akkutest zeigt aber, dass das SoC seine hohe Leistung nicht dauerhaft aufrecht erhalten kann: Nach einiger Zeit fällt die Leistung deutlich ab, um gut 40 %. So sollte man sich nicht darauf verlassen, dass bei hohem Leistungsbedarf das Smartphone seine volle Power ausspielen kann.
Im Idle-Betrieb stellen wir keine spürbare Erwärmung fest.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Stereosound wie beim Galaxy Note10 gibt es beim Lite-Modell nicht, hier muss man sich mit einem Monolautsprecher an der Unterkante begnügen. Auch der Klang überzeugt uns nicht so wie bei den teureren Note-Modellen, Höhen wirken auf maximaler Lautstärke deutlich präsenter und scheppern in den Ohren. Reduziert man die Lautstärke etwas, wird der Klang unserem Empfinden nach besser, aber es fehlen auch hier Tiefen und Wärme. Die maximale Lautstärke ist dafür nach unseren Messungen sogar etwas besser als beim Galaxy Note10, aber uns wäre besserer Klang wichtiger gewesen.
Der 3,5mm-Anschluss ist für manche Käufer sicherlich ein Highlight, darüber lassen sich klassische Headsets oder Kopfhörer verbinden. Auch per Bluetooth 5.0 kann man externe Audiogeräte mit dem Galaxy Note10 Lite zusammenbringen, beide Methoden funktionieren problemlos.
Samsung Galaxy Note10 Lite Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 70.2% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 70.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 70.2% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (130.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 98% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 0% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 99% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 0% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Note10 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 31% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Großer Akku, gute Laufzeiten
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme ist etwas schlechter als beim Galaxy Note10, vor allem unter Last braucht das Smartphone recht viel Energie, auch im Vergleich zu anderen Geräten. Im Idle-Betrieb ist die Leistungsaufnahme nicht auffällig.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 0.9 / 1.6 / 1.9 Watt |
Last |
8.4 / 10.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Note10 Lite 4500 mAh | Samsung Galaxy Note10 3500 mAh | Huawei Mate 30 Pro 4500 mAh | Apple iPhone 11 3110 mAh | Xiaomi Mi Note 10 5260 mAh | OnePlus 7T 3800 mAh | Durchschnittliche Samsung Exynos 9810 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 5% | 18% | -2% | 12% | 4% | 19% | 10% | |
Idle min * | 0.9 | 0.9 -0% | 0.87 3% | 0.56 38% | 0.7 22% | 0.9 -0% | 0.783 ? 13% | 0.885 ? 2% |
Idle avg * | 1.6 | 1.2 25% | 1.75 -9% | 2.99 -87% | 1.8 -13% | 1.4 12% | 1.315 ? 18% | 1.451 ? 9% |
Idle max * | 1.9 | 2 -5% | 1.83 4% | 3.02 -59% | 2.2 -16% | 2.9 -53% | 1.903 ? -0% | 1.608 ? 15% |
Last avg * | 8.4 | 7.7 8% | 3.85 54% | 4.17 50% | 5.2 38% | 4.7 44% | 5.76 ? 31% | 6.55 ? 22% |
Last max * | 10.3 | 10.5 -2% | 6.64 36% | 5.44 47% | 7.5 27% | 8.3 19% | 7.06 ? 31% | 9.92 ? 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Mit 4.500 mAh Akkukapazität will Samsung seinem günstigen Note-Smartphone auf die Sprünge helfen. Die deutlich größere Batterie gegenüber dem Note10 macht sich bezahlt, denn in unseren Akkutests hält das Note 10 Lite durchschnittlich 27 % länger durch als sein teurerer Bruder. 15 Stunden im Internet surfen? Kein Problem mit dem Galaxy Note10 Lite! Damit sollte bei alltäglichem Gebrauch einem Laden nur alle zwei oder drei Tage nichts im Wege stehen.
Das Schnellladegerät kann bei Bedarf über 20 Watt Leistung mobilisieren und lädt das Handy damit in sehr kurzer Zeit wieder vollständig auf: Viel mehr als 1:30 Stunden braucht man kaum. Allerdings ist das Lademanagement sehr zickig, wenn man nicht das Originalladegerät verwendet: Selbst wenn ausreichend Ladeleistung vorhanden wäre, ist die Ladegeschwindigkeit so sehr gedrosselt, dass es bis zu 8 Stunden dauert, das Smartphone einmal komplett zu laden.
Es gibt Smartphones, die in dieser Preisklasse noch länger durchhalten, allen voran das Xiaomi Mi Note 10, aber insgesamt ist das Samsung Galaxy Note10 Lite durchaus konkurrenzfähig.
Samsung Galaxy Note10 Lite 4500 mAh | Samsung Galaxy Note10 3500 mAh | Huawei Mate 30 Pro 4500 mAh | Apple iPhone 11 3110 mAh | Xiaomi Mi Note 10 5260 mAh | OnePlus 7T 3800 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -27% | -7% | 6% | 24% | -4% | |
Idle | 2205 | 1392 -37% | 2174 -1% | 2765 25% | 2134 -3% | 2003 -9% |
H.264 | 1071 | 803 -25% | 1098 3% | 1147 7% | 1423 33% | 967 -10% |
WLAN | 904 | 583 -36% | 823 -9% | 866 -4% | 1127 25% | 896 -1% |
Last | 274 | 246 -10% | 219 -20% | 267 -3% | 387 41% | 283 3% |
Pro
Contra
Fazit - Günstiger Einstieg mit Abstrichen
Das Samsung Galaxy Note10 Lite ist eine günstigere Version von Samsungs Flaggschiff-Smartphones. Das merkt man dem eher einfachen Kunststoffgehäuse an, dem SoC, das nur auf Mittelklasseniveau ist, dem einfacheren Monolautsprecher, dem weniger hellen Bildschirm und der geringeren Anzahl an LTE-Frequenzen.
Aber: Das Samsung Galaxy Note10 Lite muss man nicht unbedingt nur als abgespeckte Version betrachten. Je nach Bedürfnissen der Nutzer kann das Note10 Lite sogar einige Vorteile bieten, die längere Akkulaufzeit ist hier wohl der Vorteil, der für die meisten Nutzer relevant ist. Wer auf analoges Audio steht, der bekommt einen 3,5mm-Anschluss, wer gerne seinen Speicher erweitern möchte, der kann dies per microSD tun. Beides geht beim Galaxy Note10 nicht.
Als relativ günstige Möglichkeit des Einstiegs in die Galaxy-Note-Familie ist das Samsung Galaxy Note10 Lite empfehlenswert.
Zudem gefällt die Bildqualität der Kameras, das exakte GPS, die moderne Software und natürlich der beinahe einzigartige, sehr gute Eingabestift, der zahlreiche neue Möglichkeiten eröffnet und in seinen Features nur leicht beschnitten wurde.
Wer sich also schon immer ein günstigeres Galaxy-Note-Smartphone gewünscht hat, der kann zuschlagen. Allerdings sollte man vorher vielleicht noch einen vergleichenden Blick auf das Galaxy Note 9 werfen, das ist zwar schon ein paar Monate älter, kostet inzwischen aber schon fast genauso wenig wie das Note10 Lite.
Samsung Galaxy Note10 Lite
- 03.09.2022 v7 (old)
Florian Schmitt