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Vizy: AI-Kamera basiert auf dem Raspberry Pi, unterstützt M12-Objekte und schießt bis zu 300 Bilder in der Sekunde

Vizy: AI-Kamera basiert auf dem Raspberry Pi, unterstützt M12-Objekte und schießt bis zu 300 Bilder in der Sekunde
Vizy: AI-Kamera basiert auf dem Raspberry Pi, unterstützt M12-Objekte und schießt bis zu 300 Bilder in der Sekunde
Bei der Vizy handelt es sich um eine Kamera auf Basis des populären Raspberry Pis, welche eine KI-basierte Erkennung von Bildern erlauben soll. Wechselobjektive werden ebenso unterstützt wie externe Aktoren und die lokale Auswertung der Daten - ganz ohne Cloud.

Waren KI-Systeme bis vor einigen Jahren lediglich von ausgesprochenen Experten nutzbar, hat durch einfach nutzbare Frameworks und auch steigende Rechenleistungen bei kleinen Computersystemen eine starke Demokratisierung der Technik stattgefunden.

Mit der Vizy wird aktuell eine AI-Kameralösung auf Grundlage des Raspberry Pi 4 realisiert. Mit Gehäuse misst die Kamera 14 x 6,2 x 5 Zentimeter und soll 0,21 Kilogramm auf die Waage bringen, was eine dezente Platzierung möglich machen soll. Der IMX477-Bildsensor aus dem Hause Sony entspricht dem in der Raspberry PI HQ Camera und löst mit 12,3 Megapixeln auf. Die Zoomlinse bietet eine Brennweite von 8-50 Millimetern und ist mit einer F1.4-Blende ausgestattet. Eine Weitwinkel-Linse ist ebenfalls verfügbar.

Das Gehäuse ermöglicht die Nutzung der im Raspberry Pi verbauten Anschlüsse, konkret kann auf den Ethernet-Port ebenso zugegriffen werden wie auf die HDMI-Anschlüsse. Dazu stehen auch die I/O-Ports bereit, was interessante Verknüpfungen ermöglicht: So kann etwa eine Katzentür geöffnet werden, wenn die Kamera AI-gestützt den eigenen Stubentiger erfasst. Die Macher der Kickstarter-Kampagne präsentieren etwa ein Beispiel, wie ein überwachte Vogeltränke unerwünschte Gäste wie Eichhörnchen mit einem Wasserstrahl vertreibt.

Die Programmierung soll dabei besonders einfach vonstatten gehen, konkret ist eine kompatible Software schon vorinstalliert. Die Bearbeitung findet dabei direkt auf dem Raspberry Pi statt, wodurch ein Rückgriff auf eine Server-Infrastruktur nicht nötig ist. Programmierbar ist Software in Python, auf Wunsch kann das System auch über ein Browser-Basiertes GUI angesprochen werden.

Vizy wird aktuell über Kickstarter finanziert. Aktuell winkt ab einem Unterstützungsbeitrag von rund 200 Euro eine Kamera inklusive Raspberry Pi als Belohnung. Die Auslieferung soll im Januar 2021 beginnen, die für Crowdfunding-Kampagnen üblichen Risiken gelten freilich auch für dieses Projekt.

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Autor: Silvio Werner,  5.10.2020 (Update: 28.09.2021)