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Aiways U5, Ioniq 5, Polestar 2, Tesla und Co. - Elektroautos meistern 7.000 Kilometer am eisigen Nordkapp

Elektroautos am eisigen Nordkapp: Aiways U5, Ioniq 5, Polestar 2, Tesla und Co. meistern 7.000 Kilometer Challenge.
Elektroautos am eisigen Nordkapp: Aiways U5, Ioniq 5, Polestar 2, Tesla und Co. meistern 7.000 Kilometer Challenge.
20 Teams waren mit Elektroautos bei der eNordkappChallenge im eisigen Norden unterwegs, um sich bei Kälte und Eis den rauen Winterbedingungen zu stellen. Mit dabei waren unter anderem der Audi RS e-Tron GT, Hyundai Ioniq 5, Mercedes EQV300, Porsche Taycan, Renault Zoe, Tesla sowie der Aiways U5 und Polestar 2.

Die größten Herausforderungen für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge sind eisige Temperaturen bei klirrender Kälte im skandinavischen Winter. In der eNordkappChallenge (ENC 2021) stellten sich 20 Teams mit unterschiedlichen Elektroautos der anspruchsvollen 7.000-Kilometer-Tour durch die weiße Hölle. Bei den E-Autos quälten sich am Nordkapp unter anderem der Aiways U5, Audi RS e-Tron GT, Hyundai Ioniq 5, Mercedes EQC und EQV, Polestar 2, Porsche Taycan, Renault Zoe, Tesla Model 3 und Model S sowie der VW ID.3 durch Eis und Schnee.

Die eNordkappChallenge ist nichts für schwache Nerven und zieht jedes Jahr Adrenalinjunkies an, die sich der 7.000 Kilometer langen Extremfahrt mit arktischen Temperaturen stellen. Von der deutschen Stadt Flensburg geht es zum Nordkap in Norwegen und durch Schweden wieder zurück nach Deutschland, wo die Fahrt in Lübeck endet. Die Teams sehen sich bei dieser Extrem-Challenge härtesten Bedingungen ausgesetzt: Schneestürme, kurze Tageslichtzeiten, Fahren auf Eis und Temperaturen von bis zu -20 Grad.

Der Aiways U5 Elektro-SUV beispielsweise wurde von Dennis Schulmeyer, Gründer und CEO Firma für Elektroauto-Ladetechnologie, und seinem Freund Manuel Zagovec gesteuert. Die beiden haben sich aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen mit Elektromobilität und professionellem Interesse an der weit fortgeschrittenen Ladeinfrastruktur Norwegens für eine Teilnahme entschieden.

Die Elektroauto-Ladeinfrastruktur in Norwegen ist gut ausgebaut und trotz der weiten Entfernungen und teils abgelegenen Orte gibt es vergleichsweise viele Ladestationen. Das Aiways U5-Team berichtet, dass ihr Elektro-SUV zum Laden nie länger als eine Stunde Halt machen musste. Die Straßenbedingungen und widrige Witterung bedeuteten allerdings, dass das Team nicht mehr als 500 Kilometer pro Tag zurücklegen konnte.

In Schweden war der Polestar 2 zudem als aufgemotzte Winterrallye-Version "Arctic Circle" unterwegs und fräste dort seine Fahrspuren mit einem um 30 Millimeter höhergelegtem Fahrwerk, weicheren Federn, 350 kW (476 PS) und speziellen Spike-Winterreifen (4 mm, 245/35 R19) auf 19-Zoll-Felgen von OZ Racing in den Schnee. Hierbei handelt es sich allerdings um ein Showcar als Einzelstück, mit dem Joakim Rydholm, Chief Chassis Engineer bei Polestar und erfolgreicher Freizeitrallyefahrer, demonstrieren will, dass moderne Elektroautos auch unter extremen Bedingungen einsetzbar sind.

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Autor: Ronald Matta,  2.02.2022 (Update:  2.02.2022)