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Beim neuen Dell G15 Mittelklasse-Gaming-Notebook ist AMD Ryzen die bessere Wahl als Intel Comet Lake

Das Dell G15 lässt dem Kunden die freie Wahl zwischen AMD Ryzen 5000 und Intel Comet Lake. (Bild: Dell)
Das Dell G15 lässt dem Kunden die freie Wahl zwischen AMD Ryzen 5000 und Intel Comet Lake. (Bild: Dell)
Mit dem G15 hat Dell eine brandneue Serie an Mittelklasse-Gaming-Notebooks vorgestellt, und schon beim ersten Modell haben Kunden die freie Wahl zwischen Intel Comet Lake und AMD Ryzen 5000. Um den Preis zu senken hat Dell aber an gleich mehreren Stellen gespart.

Das Dell G15 wurde bereits vor einigen Wochen angekündigt, damals allerdings ohne nähere Informationen zur Technik oder zur Verfügbarkeit zu verraten. Endlich liefert Dell die Spezifikationen, und die sind auf den ersten Blick durchaus vielversprechend, denn der Hersteller lässt dem Kunden die freie Wahl zwischen Intel Comet Lake und AMD Ryzen 5000.

Da der Preis der beiden Modelle identisch ist dürfte AMD für die meisten Kunden aber die bessere Wahl sein, denn mit wahlweise einem Ryzen 5 5600H oder einem Ryzen 7 5800H besitzt die Ryzen Edition sechs bis acht schnelle Zen 3-Kerne, während sich das Basismodell der Intel-Version mit dem Core i5-10200H mit nur vier Kernen begnügen muss, mit dem Core i7-10870H gibts aber immerhin optional ebenfalls acht Kerne.

Dazu gibts wahlweise eine Nvidia GeForce GTX 1650 mit 4 GB GDDR6-Grafikspeicher oder aber eine GeForce RTX 3060 mit 6 GB GDDR6 mit einer TGP von bis zu 115 Watt – wer das Notebook vorrangig zum Gaming benutzt sollte den Aufpreis für die schnellere GPU auf jeden Fall in Kauf nehmen. Laut dem Datenblatt, das Dell uns zur Verfügung gestellt hat, setzt die Ryzen Edition standardmäßig auf die RTX 3060, wodurch dieses Modell ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten würde.

Am Display hat Dell aber etwas gespart, denn das Unternehmen verbaut zwar schon in den Basismodellen ein 120 Hz schnelles, 15 Zoll großes Panel, die Helligkeit von 250 Nits ist aber selbst für die Nutzung in Innenräumen nicht ganz optimal. Gegen Aufpreis gibts ein 300 Nits helles, 165 Hz schnelles Display. Dell verbaut eine bis zu 2 TB fassende SSD und maximal 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher.

Gespart wurde auch bei den Anschlüssen. Die Ryzen Edition besitzt neben dem HDMI 2.1-Anschluss auch zwei USB-A-Ports, die allerdings nur den uralten USB 2.0-Standard unterstützen, einen USB-C-Port, Gigabit Ethernet und einen Kopfhöreranschluss. Die Intel-Version mit GTX 1650 verzichtet komplett auf USB-C, dafür bietet einer der beiden USB-A-Ports USB 3.2, während der USB-C-Port der Intel-Variante mit RTX 3060 sogar Thunderbolt 4 unterstützt. Die knapp 2,45 Kilogramm schweren Notebooks bieten Stereo-Lautsprecher, eine 720p-Webcam und ein massives Kühlsystem, dass sich Technologie von Alienware ausgeliehen haben soll. 

Preise und Verfügbarkeit

Das Dell G15 mit Intel-Prozessoren soll ab dem 13. April erhältlich sein, das G15 mit AMD Ryzen folgt am 4. Mai. Beide Modelle werden für eine unverbindliche Preisempfehlung ab 899,99 US-Dollar (ca. 758 Euro) angeboten, Details zu den Preisen in Europa stehen noch aus.

Quelle(n)

Dell

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Autor: Hannes Brecher,  7.04.2021 (Update:  7.04.2021)