Intel Celeron N4020 vs Google Tensor G4 vs Amlogic AML8726-MX
Intel Celeron N4020
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Der Intel Celeron N4020 ist ein Ende 2019 vorgestellter Dual-Core-SoC, der hauptsächlich in preiswerten Notebooks verbaut wird. Er taktet mit 1,1 bis 2,8 GHz (Einzelkern Burst) und gehört der Gemini-Lake-Plattform an. Im Vergleich zum Vorgänger, dem Celeron N4000, ist der Refresh mit 200 MHz höher getaktet. Die Fertigung erfolgt wie beim Vorgänger Apollo Lake in einem 14-Nanometer-Prozesses mit FinFETs. Neben den vier CPU-Kernen integriert der Chip auch eine DirectX-12-fähige Grafikeinheit sowie einen DDR4/LPDDR4-Speichercontroller (Dual-Channel, 2.400 MHz, max. 8 GB). Der SoC kann nicht ausgetauscht werden, da er direkt mit dem Mainboard verlötet wird (BGA Package).
Im Vergleich zum Celeron N3350, bietet der N4020 leicht verbesserte CPU Kerne mit 400 MHz höherem Boost Takt, doppeltem L2 Cache, ein kleineres Package, neuere Displayanschlüsse und ein teilweise integriertes WLAN Modul (Wireless-AC9560 mit Companion Module).
Architektur
Die Prozessor-Architektur der Gemini Lake SoCs wurde im Vergleich zum Vorgänger leicht weiterentwickelt. Intel nennt sie nun Goldmont Plus Kerne und verdoppelt den Level 2 Cache von 2 auf 4 MB. Trotzdem sollte die Pro-MHz-Leistung noch deutlich hinter den aktuellen Kaby-Lake Prozessoren bleiben.
Performance
Die CPU-Leistung des Celeron N4020 mit 2 CPU-Kernen und einer Taktrate von 1,1 bis 2,8 GHz dürfte stark vom Kühlsystem abhängen. Wenn der Boost Takt gehalten werden kann, sollte der N4020 einige Prozent schneller rechnen als der Vorgänger Celeron N4000 (-200 MHz Boost). Der ähnlich benannten Celeron N4120 bietet vier Kerne und ist damit bei Multithread-Tests deutlich schneller. Der N4020 bewältigt jedoch problemlos die meisten Alltagsanwendungen (Office, Browsing), jedoch ist Multitasking nur beschränkt möglich.
Grafik
Die integrierte UHD Graphics 600 unterscheidet sich nur durch die verbesserten Displayanschlüsse von der HD Graphics 500.
Weiterhin integriert der Chip eine fortschrittliche Videoeinheit, die auch die hardwarebeschleunigte Wiedergabe von VP9- und H.265-Material (8 Bit Farbtiefe) beherrscht.
Leistungsaufnahme
Der gesamte SoC wird von Intel wie der Vorgänger mit einer TDP von 6 Watt spezifiziert (SDP 4,8 Watt - Scenario Design Power). Damit kann der Chip prinzipiell rein passiv gekühlt werden, jedoch sind auch Varianten mit Lüfter möglich.
Google Tensor G4
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Der Tensor G4 (Codename Zuma Pro) markiert die vierte Generation von Googles eigenen Chipsätzen für Smartphones und Tablets, die auf Android basieren. Erstmals kommt dieses SoC im Pixel 9 und Pixel 9 Pro zum Einsatz und möchten sich im Highend-Bereich angesiedelt wissen.
Die CPU des Tensor G4 setzt sich aus drei Clustern zusammen. Der erste beherbergt einen einzelnen Cortex-X4-Kern, welcher mit bis zu 3,1 GHz arbeiten kann, der zweite bietet drei Leistungskerne (Cortex-A720) mit bis zu 2,6 GHz und der dritte Cluster besitzt vier Effizienzkerne (Cortex-A520) mit bis zu 1,9 GHz. Die Taktraten sind also nicht sonderlich hoch, sodass die reine CPU-Leistung sich eher auf dem Level eines Oberklasse-SoCs bewegt.
Als Grafikeinheit kommt eine ARM Mali-G715 MP7 zum Einsatz. Im G4 wird die GPU mit 940 MHz getaktet.
Das Herzstück ist die Tensor Processing Unit (TPU), welche für die KI- beziehungsweise ML-Aufgaben zuständig ist. Auch hier bleibt Google der Öffentlichkeit genauere Angaben schuldig.
Zusätzlich integriert Google sein isoliertes Sicherheitskern-Subsystem, welches wieder den Co-Prozessor Titan M2 nutzt, und für einen zusätzlichen Schutz der eigenen Daten auf Hardwarebasis sorgt. Das externe Modem basiert auf dem Exynos 5400c und unterstützt Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.3.
Der Tensor G4 wird im aktuellen 4nm Prozess bei Samsung hergestellt.
Amlogic AML8726-MX
► remove from comparisonDer Amlogic AML8726-M ist ein günstiger SoC für Tablets und Smartphones aus 2012. Er integriert zwei ARM Cortex-A9 Kerne (max. 1,5 GHz) mit NEON Erweiterung und eine ARM Mali-400 MP2 Grafikkarte. Auch 1080p Video Dekodierung wird von dem Chip unterstützt.
| Model | Intel Celeron N4020 | Google Tensor G4 | Amlogic AML8726-MX | ||||||||||||||||||||||||
| Codename | Gemini Lake refresh | ||||||||||||||||||||||||||
| Series | Intel Gemini Lake | ||||||||||||||||||||||||||
| Serie: Gemini Lake Gemini Lake refresh |
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| Clock | 1100 - 2800 MHz | 1950 MHz | 1500 MHz | ||||||||||||||||||||||||
| L2 Cache | 4 MB | 512 KB | |||||||||||||||||||||||||
| Cores / Threads | 2 / 2 | 8 / 8 1 x 3.1 GHz ARM Cortex-X4 3 x 2.6 GHz ARM Cortex-A720 4 x 1.9 GHz ARM Cortex-A520 | 2 / 2 | ||||||||||||||||||||||||
| TDP | 6 Watt | ||||||||||||||||||||||||||
| TDP Turbo PL2 | 15 Watt | ||||||||||||||||||||||||||
| Technology | 14 nm | 4 nm | 45 nm | ||||||||||||||||||||||||
| Socket | BGA1090 | ||||||||||||||||||||||||||
| Features | DDR4-2400/LPDDR4-2400 RAM, PCIe 2, MMX, SSE, SSE2, SSE3, SSSE3, SSE4.1, SSE4.2, VMX, SMEP, SMAP, MPX, EIST, TM1, TM2, Turbo, AES-NI, RDRAND, RDSEED, SHA, SGX | NEON, VFP, Cortex-A9 | |||||||||||||||||||||||||
| iGPU | Intel UHD Graphics 600 (200 - 650 MHz) | ARM Mali-G715 MP7 ( - 940 MHz) | |||||||||||||||||||||||||
| Architecture | x86 | ARM | ARM | ||||||||||||||||||||||||
| Announced | |||||||||||||||||||||||||||
| Manufacturer | ark.intel.com | store.google.com | www.amlogic.com |
Benchmarks
Average Benchmarks Intel Celeron N4020 → 0% n=0
Average Benchmarks Google Tensor G4 → 0% n=0
Average Benchmarks Amlogic AML8726-MX → 0% n=0
* Smaller numbers mean a higher performance
1 This benchmark is not used for the average calculation
