Das Dell Latitude 14 5410 ist ein tolles Arbeitsgerät - nur leider ohne AMD Ryzen 4000
Betrachtet man aktuelle Business-Laptops der großen Hersteller HP und Lenovo, dann fällt die eher limitierte Akkukapazität schnell ins Auge. Bei Lenovo ThinkPads der T-Serie sind 57 Wattstunden das Maximum (bei ThinkPad T14s und ThinkPad T15), während aktuelle HP EliteBooks der 800er-Serie maximal 53 Wattstunden bieten. Statt auf maximale Akkukapazität scheinen diese beiden Hersteller eher auf ein dünneres Gehäuse und geringeres Gewicht zu setzen.
Dell, der dritte große Hersteller in der Welt der Business-Laptops, geht einen etwas anderen Weg. Das Dell Latitude 14 7410 ist zum Beispiel schwerer als andere Business-Laptops dieser Preisklasse, enthält aber einen größeren 68-Wattstunden-Akku.
Das gleiche gilt auch für das wesentlich günstigere Dell Latitude 14 5410: Auch hier finden wir einen Akku mit 68-Wattstunden-Kapazität und ein etwas höheres Gewicht.
In unserem ausführlichen Test zeigte sich, dass der größere Akku das Mehrgewicht absolut wert ist. 15 Stunden im Wi-Fi-Test sind ein extrem starkes Ergebnis. Zwar ist das Dell-Laptop auch dicker als vergleichbare Business-Laptops, aber dafür hat es noch einen weiteren Vorteil: Außer der CPU sind die Komponenten nicht verlötet. Mit zwei RAM-Slots kann man es auf bis zu 64 GB aufrüsten.
Ist das Dell Latitude 14 5410 also der perfekte Arbeitslaptop? Leider nein. Dell beschränkt sich ohne Not auf Intel-CPUs bei den aktuellen Latitude-Modellen, AMD Ryzen 4000 gibt es generell nicht. Schade, denn so kann man die extrem gute Akkulaufzeit nicht mit den aktuell effizientesten und leistungsstärksten mobilen Laptop-CPUs kombinieren.
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