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Der GPD Win 3 ist ein Handheld-Gaming-PC mit Intel Tiger Lake im Nintendo Switch-Format

Dank Intel Tiger Lake dürfte der GPD Win 3 mehr als genug Leistung bieten, um die meisten Spiele auf dem 720p-Display flüssig darzustellen. (Bild: GPD)
Dank Intel Tiger Lake dürfte der GPD Win 3 mehr als genug Leistung bieten, um die meisten Spiele auf dem 720p-Display flüssig darzustellen. (Bild: GPD)
GPD ist bereits seit Jahren für seine geradezu winzigen Gaming-Notebooks bekannt, mit dem Win 3 arbeitet das Unternehmen nun an einem Handheld im Nintendo Switch-Format, inklusive 5,5 Zoll Display, integriertem Controller und ordentlich Power dank Intel Tiger Lake und Iris Xe G7.

Mit dem Win 3 könnte GPD bald das leistungsstärkste Notebook dieser Größe auf den Markt bringen, denn obwohl das Gerät in etwa so groß wie eine Nintendo Switch Lite (ca. 209 Euro auf Amazon) ist packt GPD eine ganze Menge Leistung in den Handheld-PC.

Im Inneren findet man nämlich einen Intel Core i7-1165G7 samt der integrierten Iris Xe Graphics G7 mit 96 Execution Units (EUs) – der stärksten Tiger Lake iGPU. Der Grafikchip bietet eine nominale Leistung von 1,69 TFLOPs (FP32) – in etwa die dreifache Leistung einer Nintendo Switch, unseren Benchmarks zufolge reicht das durchaus, um moderne Spiele wie Death Stranding oder den Flight Simulator 2020 mit 30 fps zu spielen, solange man sich mit 720p-Auflösung und niedrigen Details begnügt. Etwas ältere oder weniger anspruchsvolle Spiele wie Battlefield V, Overwatch oder Dota 2 können problemlos mit hohen Details bei 1.080p-Auflösung mit teils über 60 fps gespielt werden.

Genau wie bei der Nintendo Switch löst das 5,5 Zoll große Display des GPD Win 3 "nur" mit 1.280 x 720 Pixeln auf – das entspricht immerhin einer Pixeldichte von 268 PPI, in Anbetracht der gebotenen Leistung scheint die Auflösung ein guter Kompromiss zu sein. Das Display wird durch Gorilla Glass 5 vor Kratzern geschützt, der NTSC-Farbraum kann zu 84 Prozent dargestellt werden. Dazu ist der Handheld-PC mit 16 GB LPDDR4x-4.266-Arbeitsspeicher, einer PCIe NVMe M.2 SSD, einem microSD-Kartenleser sowie mit Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0 ausgestattet.

Durch den Thunderbolt 4-Anschluss wäre sogar die Nutzung einer externen Grafikkarte möglich, wobei das Notebook auch USB-A, HDMI und AUX bietet. Das Highlight ist aber eindeutig der Formfaktor: Der GPD Win 3 sieht wie ein klassischer Gaming-Handheld aus, mit dem Touchscreen in der Mitte und Analogsticks und Buttons an der Seite. Das Display kann aber nach oben geschoben werden, um die kleine, beleuchtete Tastatur zu erreichen.

Der GPD Win 3 soll ab Januar 2021 über eine Indiegogo-Kampagne finanziert werden, die Auslieferung wird planmäßig im April oder Mai beginnen. GPD hat sich bislang nicht zum voraussichtlichen Preis des Gaming-Handhelds geäußert.

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Autor: Hannes Brecher,  9.11.2020 (Update:  9.11.2020)