Gegenklage: Apple verlangt Schadenersatz von Epic Games
Epic Games hat Apple nicht nur verklagt, sondern einen regelrechten PR-Stunt veranstaltet, und dabei beispielsweise Apples berühmten "1984"-Werbespot parodiert, und dabei Apple als bösartiges Regime dargestellt. Der Grund: Der iPhone-Hersteller kassiert einen Anteil von 30 Prozent auf alle App Store-Transaktionen, und das galt auch für die virtuelle Fortnite-Währung, Alternativen dazu sind auf iOS nicht erlaubt.
Als Konsequenz hat Apple wenig überraschend den für Fortnite zuständigen Entwickler-Account gesperrt, sodass das Spiel am iPhone und iPad keine weiteren Updates erhalten wird und nicht mehr heruntergeladen werden kann. Nun hat der Technologiegigant aus Cupertino den Entwickler des beliebten Battle Royale-Spiels auf Schadenersatz verklagt – die genaue Summe ist nicht klar, der Betrag könnte allerdings verhältnismäßig gering sein, da es nur um die paar Stunden gehen dürfte, in denen V-Bucks verkauft wurden, ohne die üblichen 30 Prozent an den App Store abzugeben.
Neben dem Geld verlangt der Konzern aber auch, dass das direkte Bezahl-System, das zuletzt bei Fortnite zum Einsatz kam, dauerhaft aus allen Apps verbannt wird. In der Klageschrift gibt Apple an, dass Epic Games nicht etwa ein "moderner Robin Hood" wäre, dem Multi-Milliarden-Dollar-Konzern gehe es stattdessen nur darum, für die "gigantische Wertschöpfung", die aus dem App Store resultiert, nichts bezahlen zu müssen.
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