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Test Acer Predator Triton 500 (i7-8750H, RTX 2080 Max-Q) Laptop

Fast nichts auszusetzen. Mit dem Predator Triton 500 präsentiert Acer ein äußerst kompaktes Gaming-Notebook, das trotz der geringen Abmessungen auf leistungsstarke Komponenten zurückgreifen kann. Neben einem Sechskern-Prozessor von Intel lässt auch Nvidias brandneue High-End-GPU GeForce RTX 2080 Max-Q ihre Muskeln spielen.
Acer Predator Triton 500

Aufmerksame Leser dürften das Triton 500 bereits in unserem Performance-Test zu Nvidias mobilen Turing-Chips entdeckt haben. Nachdem die Gaming-Fähigkeiten und die Leistung bei synthetischen Benchmarks ausführlich durchgecheckt wurden (siehe GPU-Seite), stand jetzt der volle Test auf dem Programm.

Mit seinem schlanken Chassis hat es das Triton 500 auf reisefreudige Gamer abgesehen, die ihr Notebook häufig herumschleppen. Dabei tritt der 15-Zoll-Spross in Konkurrenz zu anderen Thin & Light Noteboooks wie dem MSI GS65 8RF, dem Asus Zephyrus S GX531GS (jeweils GTX 1070 Max-Q) und den Neuauflagen des Razer Blade 15 bzw. Gigabyte Aero 15 (jeweils RTX 2070 Max-Q). Letztere Grafikkarte bietet Acer derzeit nicht für das Triton 500 an. Käufer müssen sich zwischen der GeForce RTX 2060 und der deutlich flotteren RTX 2080 Max-Q entscheiden.

Als Prozessor ist entweder das Vierkern-Modell Core i5-8300H oder der Sechskerner Core i7-8750H verbaut. Der Arbeitsspeicher reicht von 8 bis 16 GB DDR4-RAM, wobei unser US-amerikanisches Presse-Sample mit 32 GB RAM bestückt war (was allerdings keine Auswirkungen auf die Benchmarks und die Wertung haben sollte). Der Massenspeicher des Testgeräts bestand aus zwei M.2-SSDs im RAID-0-Verbund mit einer Gesamtkapazität von 512 GB. Wie es sich für ein aktuelles Gaming-Notebook gehört, ist zudem ein G-Sync-fähiges 144-Hz-Panel an Bord.

Acer Predator Triton 500 (Predator Triton Serie)
Prozessor
Intel Core i7-8750H 6 x 2.2 - 4.1 GHz, Coffee Lake-H
Grafikkarte
NVIDIA GeForce RTX 2080 Max-Q - 8 GB VRAM, Kerntakt: 735 MHz, Speichertakt: 6000 MHz, GDDR6, ForceWare 417.71
RAM
32 GB 
, 2x 16 GB DDR4-2666, Dual Channel, alle Slots belegt
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 141 PPI, AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED), IPS, Full-HD, 144 Hz, G-Sync, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel HM370
Massenspeicher
2x WDC PC SN720 SDAPNTW-256G-1014 (RAID 0), 512 GB 
, NVMe-SSDs. Slots: 2x M.2 Typ 2280
Soundkarte
Realtek Unknown @ Intel Cannon Point PCH
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 USB 3.1 Gen2, 1 Thunderbolt, 1 HDMI, 2 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 1 Kopfhörer, 1 Mikrofon
Netzwerk
Killer E3000 2.5 Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000/2500MBit/s), Killer Wireless-AC 1550i Wireless Network Adapter (9560NGW) (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 5.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 18 x 359 x 255
Akku
82 Wh, 5400 mAh Lithium-Polymer, 4 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Pro 64 Bit
Kamera
Webcam: HD
Sonstiges
Lautsprecher: 2.0, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 180-Watt-Netzteil, diverse Hersteller-Tools, XSplit Gamecaster Trial, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.144 kg
Preis
2600 EUR
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Während uns das 2017 veröffentlichte und ebenfalls 15,6-Zoll große Triton 700 aufgrund des breiten Displayrahmens und der ungewöhnlich platzierten Eingabegeräte nur bedingt überzeugen konnte, macht das Triton 500 bereits auf den ersten Blick eine wesentlich bessere Figur. Angefangen mit der ungemein dünnen Bildschirmeinfassung, welche die Grundfläche des Notebooks von 39,3 x 26,6 cm auf 35,9 x 25,5 cm reduziert, sieht das Gerät nicht nur hübscher aus, sondern lässt sich auch leichter transportieren.

Apropos leicht: Statt 2,39 Kilogramm wiegt das Triton 500 nur 2,14 kg, was die Arme ebenfalls entlastet. Kleiner Nachteil der Schrumpfkur ist die mäßige Stabilität. Vor allem der Deckel entpuppt sich als nicht besonders verwindungssteif. Mit diesem Problem haben allerdings auch diverse Konkurrenten zu kämpfen.

Acer Predator Triton 500
Acer Predator Triton 500
Acer Predator Triton 500
Acer Predator Triton 500
Acer Predator Triton 500
Acer Predator Triton 500
Acer Predator Triton 500
Acer Predator Triton 500
Acer Predator Triton 500
Acer Predator Triton 500
Acer Predator Triton 500

Qualitativ gibt sich der 15-Zöller keine Blöße. Im Falle des Testgeräts gingen die meisten Oberflächen sauber ineinander über. Dank des Metalleinsatzes wirkt das Triton 500 zudem sehr hochwertig. Pluspunkte gibt es auch für das schicke und gleichzeitig dezente Design. Mit Ausnahme des blau umrandeten Logos auf dem Deckel und den blau lackierten Kühllamellen verzichtet Acer auf Farbspielereien. Erst im eingeschalteten Zustand offenbart das Triton 500 seine wahre Natur, wenn speziell die Richtungspfeile und der WASD-Bereich von der Beleuchtung hervorgehoben werden.

Noch etwas nachbessern könnte Acer bei den Scharnieren. Zwar ist es sehr löblich, dass sich das Display ganze 180° öffnen lässt, allerdings kippt der Bildschirm beim Schütteltest recht schnell weg. Insgesamt liefert das Gehäuse jedoch eine gute Vorstellung ab.

Größenvergleich

359 mm 255 mm 18 mm 2.1 kg358 mm 248 mm 18 mm 1.8 kg360 mm 268 mm 15.8 mm 2.1 kg356 mm 250 mm 18.9 mm 2.1 kg355 mm 235 mm 17.8 mm 2.1 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Schnittstellen

Das Wort gut passt auch zur Anschlussausstattung. Acer spendiert dem Triton 500 fast alle Schnittstellen, die man 2019 von einem Gaming-Notebook erwarten darf. Trotz der geringen Bauhöhe von 1,8 cm beherbergt der 15-Zöller einen RJ45-Port. Mit drei klassischen USB-3.0-Ports (Typ A) und einem modernen Thunderbolt-3-Port (Typ C) werden die meisten Käufer ebenfalls zufrieden sein. Externe Bildschirme wandern entweder an den HDMI-Port oder den Mini-DisplayPort-Anschluss. Hinzu kommen zwei Audio-Buchsen (Kopfhörer + Mikrofon) und eine Öffnung für Kensington Locks. Dass Acer auf einen Kartenleser verzichtet, ist derweil schade.

Als etwas ungünstig erweist sich auch die Verteilung der Schnittstellen. Da viele Ports in der vorderen Hälfte des Gehäuses sitzen, kann es beim Einsatz einer Maus zu Bewegungseinschränkungen kommen.

linke Seite: DC-in, RJ45-LAN, USB-A 3.0, HDMI, Mikrofon, Kopfhörer
linke Seite: DC-in, RJ45-LAN, USB-A 3.0, HDMI, Mikrofon, Kopfhörer
rechte Seite: Thunderbolt 3, Mini-DisplayPort, 2x USB-A 3.0, Kensington Lock
rechte Seite: Thunderbolt 3, Mini-DisplayPort, 2x USB-A 3.0, Kensington Lock

Kommunikation

Bezüglich der WLAN-Performance lässt Acer nichts anbrennen. Mit dem Killer Wireless-AC 1550i kümmert sich ein taufrischer WiFi-Chip um drahtlose Verbindungen. In unserem WLAN-Test (1 m Abstand zum Referenz-Router Linksys EA8500) erreichte das Triton 500 sowohl beim Senden als auch bei Empfangen knapp 700 Mbit/s – ein sehr gutes Ergebnis, das auf dem Level der Konkurrenz liegt.

Networking
iperf3 transmit AX12
Asus Zephyrus S GX531GS
Intel Wireless-AC 9560
693 MBit/s +1%
Acer Predator Triton 500
Killer Wireless-AC 1550i Wireless Network Adapter (9560NGW)
683 MBit/s
Gigabyte Aero 15-X9
Killer Wireless-AC 1550i Wireless Network Adapter (9560NGW)
680 MBit/s 0%
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin
Killer Wireless-AC 1550 Wireless Network Adapter
662 MBit/s -3%
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q
Intel Wireless-AC 9560
655 MBit/s -4%
iperf3 receive AX12
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q
Intel Wireless-AC 9560
684 MBit/s +2%
Asus Zephyrus S GX531GS
Intel Wireless-AC 9560
683 MBit/s +2%
Gigabyte Aero 15-X9
Killer Wireless-AC 1550i Wireless Network Adapter (9560NGW)
678 MBit/s +1%
Acer Predator Triton 500
Killer Wireless-AC 1550i Wireless Network Adapter (9560NGW)
671 MBit/s
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin
Killer Wireless-AC 1550 Wireless Network Adapter
660 MBit/s -2%

Zubehör

Als Zubehör enthielt unser Testgerät nur ein Netzteil. Mit einer Größe von rund 14 x 7,5 x 2 cm fällt die Stromversorgung überraschend kompakt aus, wobei sich auch die Leistung in Grenzen hält. 180 Watt erscheinen selbst für ein Max-Q-Notebook grenzwertig. Zum Vergleich: Das Aero 15 X9 mit der schwächeren RTX 2070 Max-Q verfügt über ein 230-Watt-Netzteil.

Wartung

Zu den größten Minuspunkten des Triton 500 zählt die eingeschränkte Wartung. Wer die 10 Torx-Schrauben des Gehäusebodens entfernt und die Platte aus der Verankerung hebt, bekommt nur Zugang zu den Lüftern, dem Funkmodul und dem Akku. Die restlichen Komponenten sind entweder mit einer schwarzen Folie überklebt oder befinden sich gleich auf der anderen Seite des Mainboards.

Der Innenaufbau erinnert frappierend an das MSI GS65, das sich ebenfalls kaum warten lässt. Wie es deutlich besser geht, zeigen das Razer Blade 15 und das Gigabyte Aero 15. Letztere erlauben einen Zugriff auf den Arbeits- und Massenspeicher. Das gleiche galt damals auch für das Acer Triton 700.

Acer Predator Triton 500
Acer Predator Triton 500

Garantie

Die Garantie erstreckt sich über 2 Jahre.

Eingabegeräte

Tastatur

Die Eingabegeräte müssen sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Als Keyboard dient ein Chiclet-Modell mit weiß umrandeten Tasten, die sich auch ohne Beleuchtung (mehrstufig regelbar) gut erkennen lassen. Ob das Fehlen eines Ziffernblocks als Vorteil oder Nachteil empfunden wird, hängt vom persönlichen Standpunkt ab. Das Tippverhalten würden wir als gut bezeichnen, wenngleich es nicht an das Niveau eines mechanischen Keyboards herankommt.

Zwischen den Lüftungsgittern auf der Oberseite wartet übrigens eine Sondertaste, welche den Lüfterturbo aktiviert. Von diesem sollte man aufgrund der enormen Geräuschentwicklung jedoch tendenziell Abstand nehmen.

Chiclet-Tastatur ...
Chiclet-Tastatur ...
... mit Beleuchtung
... mit Beleuchtung

Touchpad

Während das glasartige Touchpad des Triton 700 nur mit Mühe und Not benutzbar war und in der Praxis ziemlich genervt hat, verpasst Acer dem Triton 500 ein deutlich konventionelleres Modell, das sich – wie man es von den meisten Laptops kennt – unterhalb statt oberhalb der Tastatur befindet. Das glatte Finish sorgt für prima Gleiteigenschaften. An der Präzision gibt es ebenfalls kaum etwas zu bemängeln. Besonders gut hat uns der Multi-Touch-Support gefallen. 2-Finger-Gesten wie Zoomen und Scrollen gehen sehr weich von der Hand. Die Größe des Touchpads beträgt ca. 10,6 x 6,6 cm.

Display

Analog zu den meisten Gaming-Konkurrenten ist das Triton 500 mit einem Full-HD-IPS-Display ausgestattet. 144 Hz und G-Sync garantieren – entsprechende FPS-Zahlen vorausgesetzt – ein äußerst flüssiges Bild. Das im Testgerät verbaute Panel hört auf die Bezeichnung AU Optronics B156HAN08.2 und unterscheidet sich dadurch dezent vom Triton 700 (B156HAN04.2).

280
cd/m²
298
cd/m²
290
cd/m²
296
cd/m²
304
cd/m²
312
cd/m²
287
cd/m²
306
cd/m²
314
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED) getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 314 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 298.6 cd/m² Minimum: 3 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 304 cd/m²
Kontrast: 1126:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 4.66 | 0.5-29.43 Ø4.93, calibrated: 1.72
ΔE Greyscale 5.53 | 0.5-98 Ø5.2
93% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.5
Acer Predator Triton 500
AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED), IPS, 1920x1080
Gigabyte Aero 15-X9
LGD05C0, IPS, 1920x1080
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q
LG Philips LGD05C0, IPS, 1920x1080
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin
AU Optronics B156HAN08.0 (AUO80ED), IPS, 1920x1080
Asus Zephyrus S GX531GS
AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED), IPS, 1920x1080
Display
-1%
2%
1%
1%
Display P3 Coverage
64.2
63.5
-1%
65.3
2%
66.2
3%
66.7
4%
sRGB Coverage
92.6
93.1
1%
94.9
2%
92.1
-1%
91.2
-2%
AdobeRGB 1998 Coverage
65.7
64.5
-2%
66.3
1%
67.2
2%
66.7
2%
Response Times
-63%
-57%
-67%
9%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
8 ?(4, 4)
16.4 ?(8.8, 7.6)
-105%
16.8 ?(9.2, 7.6)
-110%
17.6 ?(9.2, 8.4)
-120%
7.4 ?(3.8, 3.6)
7%
Response Time Black / White *
11.2 ?(6, 5.2)
13.6 ?(8.4, 5.2)
-21%
11.6 ?(7.2, 4.4)
-4%
12.8 ?(7.6, 5.2)
-14%
10 ?(4.4, 5.6)
11%
PWM Frequency
Bildschirm
15%
7%
14%
11%
Helligkeit Bildmitte
304
250
-18%
314.7
4%
254
-16%
294
-3%
Brightness
299
235
-21%
312
4%
262
-12%
275
-8%
Brightness Distribution
89
85
-4%
90
1%
89
0%
84
-6%
Schwarzwert *
0.27
0.29
-7%
0.38
-41%
0.22
19%
0.24
11%
Kontrast
1126
862
-23%
828
-26%
1155
3%
1225
9%
Delta E Colorchecker *
4.66
1.46
69%
2.56
45%
2.37
49%
2.57
45%
Colorchecker dE 2000 max. *
9.65
2.47
74%
4.89
49%
4.71
51%
4.88
49%
Colorchecker dE 2000 calibrated *
1.72
1.71
1%
1.84
-7%
2.14
-24%
Delta E Graustufen *
5.53
1.27
77%
3.4
39%
1.58
71%
2.41
56%
Gamma
2.5 88%
2.4 92%
2.3 96%
2.48 89%
2.5 88%
CCT
8028 81%
6749 96%
6435 101%
6785 96%
6370 102%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
60
60
0%
60.7
1%
60
0%
59
-2%
Color Space (Percent of sRGB)
93
93
0%
94.6
2%
92
-1%
91
-2%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-16% / 1%
-16% / -2%
-17% / 2%
7% / 9%

* ... kleinere Werte sind besser

Die ermittelten Werte können sich definitiv sehen lassen. Ein Kontrast von knapp 1.130:1 ist für IPS-Verhältnisse ebenso gut wie ein Schwarzwert von 0,27 cd/m². Rund 300 cd/m² Leuchtkraft sind ebenfalls ordentlich, wobei es für Outdoor-Einsätze durchaus noch mehr sein dürften.

CalMAN: Graustufen
CalMAN: Graustufen
CalMAN: Farbsättigung
CalMAN: Farbsättigung
CalMAN: ColorChecker
CalMAN: ColorChecker
CalMAN: Graustufen (kalibriert)
CalMAN: Graustufen (kalibriert)
CalMAN: Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN: Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)

Die Farbgenauigkeit des 15-Zoll-Screens bewegt sich im Mittelfeld. Der vorhandene Blaustich kann per Kalibrierung oder mithilfe unserer verlinkten ICC-Datei behoben werden. Als Farbraum ergaben die Messungen 93 % sRGB und 60 % AdobeRGB, was aus Gaming- und Multimedia-Sicht völlig ausreicht.

Acer Triton 500 vs. sRGB (93 %)
Acer Triton 500 vs. sRGB (93 %)
Acer Triton 500 vs. AdobeRGB (60 %)
Acer Triton 500 vs. AdobeRGB (60 %)

Die Blickwinkelstabilität ist IPS-typisch gut, sodass etwas schrägere Sitzpositionen kein Problem darstellen. Die Reaktionszeit muss sich auch keine Kritik anhören. 8 ms grey-to-grey deuten im ersten Moment auf ein TN-Panel hin.

Gegenlicht
Gegenlicht
Subpixel
Subpixel
Blickwinkel
Blickwinkel

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
11.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 6 ms steigend
↘ 5.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 4 ms steigend
↘ 4 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8799 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Leistung

Die Hexa-Core-CPU und die High-End-GPU versprechen jede Menge Power für aktuelle Games. Passend dazu integriert Acer ein flottes SSD-Duo und mehr als genug RAM für die kommenden Jahre. 

CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
HWiNFO
GPU-Z
AS SSD Benchmark
CrystalDiskMark
LatencyMon

Prozessor

Die teureren Modelle des Triton 500 enthalten einen Intel Core i7-8750H, dessen sechs Kerne per Hyper Threading bis zu 12 Threads parallel bearbeiten können.

Singlecore-Rendering
Singlecore-Rendering
Multicore-Rendering
Multicore-Rendering
GPU-Belastung
GPU-Belastung

Der Standardtakt beläuft sich auf 2,2 GHz, wobei via Turbo Boost bis zu 4,1 GHz möglich sind. Diesen Wert erreicht der Core i7-8750H allerdings nur bei Singlecore-Last. In Multicore-Szenarien schwankt der Takt zwischen 1,7 und 3,9 GHz, was temporäres Throttling bedeutet. Wer bei den Energiesparoptionen von Windows nach dem Punkt „Config TDP Level“ sucht (versteckt sich unter „Intel Dynamic Platform and Thermal Framework Settings“) und die Einstellung auf 2,2 GHz ändert, kann die Drosselung allerdings verhindern (zumindest in den meisten Anwendungen). Der Takt variiert dann zwischen 2,2 und 3,9 GHz.

Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.98 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
10.98 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
176 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
1019 Points
Hilfe
060120180240300360420480540600660720780840900960102010801140Tooltip
Acer Predator Triton 500 Intel Core i7-8750H: Ø980 (961.82-1019.05)
Gigabyte Aero 15-X9 Intel Core i7-8750H: Ø1095 (1087.31-1156.25)
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q Intel Core i7-8750H: Ø922 (913.2-999)
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin Intel Core i7-8750H: Ø981 (927.26-1023.23)
Asus Zephyrus S GX531GS Intel Core i7-8750H: Ø1004 (937.73-1119.73)

Wenn es nach unserem Langzeittest mit dem Cinebench R15 geht, pendelt sich die Leistung auf dem Level des MSI GS65 ein. Das Asus Zephyrus S schneidet etwas besser ab, wohingegen das Razer Blade 15 CPU-technisch das Schlusslicht bildet. In der nachfolgenden Tabelle sind die Ergebnisse nach einem Kaltstart ohne vorherige Belastung aufgelistet.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (191.9 - 318, n=198, der letzten 2 Jahre)
276 Points +57%
Acer Predator Triton 500
Intel Core i7-8750H
176 Points
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin
Intel Core i7-8750H
175 Points -1%
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q
Intel Core i7-8750H
174 Points -1%
Asus Zephyrus S GX531GS
Intel Core i7-8750H
166 Points -6%
Gigabyte Aero 15-X9
Intel Core i7-8750H
166 Points -6%
CPU Multi 64Bit
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (905 - 5663, n=201, der letzten 2 Jahre)
3376 Points +231%
Gigabyte Aero 15-X9
Intel Core i7-8750H
1156 Points +13%
Asus Zephyrus S GX531GS
Intel Core i7-8750H
1120 Points +10%
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin
Intel Core i7-8750H
1053 Points +3%
Acer Predator Triton 500
Intel Core i7-8750H
1019 Points
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q
Intel Core i7-8750H
999 Points -2%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (2.62 - 3.73, n=17, der letzten 2 Jahre)
3.33 Points +68%
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin
Intel Core i7-8750H
2 Points +1%
Acer Predator Triton 500
Intel Core i7-8750H
1.98 Points
Asus Zephyrus S GX531GS
Intel Core i7-8750H
1.89 Points -5%
CPU Multi 64Bit
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (10.4 - 64.3, n=18, der letzten 2 Jahre)
37.2 Points +239%
Asus Zephyrus S GX531GS
Intel Core i7-8750H
12.44 Points +13%
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin
Intel Core i7-8750H
11.82 Points +8%
Acer Predator Triton 500
Intel Core i7-8750H
10.98 Points

System Performance

Das SSD-RAID verhilft dem Triton 500 bei den Systemtests zum ersten Platz unter den Vergleichsgeräten. So schafft der 15-Zöller im PCMark 10 erstklassige 5.883 Punkte. Auch subjektiv bootet und reagiert Windows sehr flott. Die Ladezeiten in (gut optimierten) Spielen sind angenehm kurz.

PCMark 10 - Score
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (5776 - 9852, n=171, der letzten 2 Jahre)
7768 Points +32%
Acer Predator Triton 500
GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H, 2x WDC PC SN720 SDAPNTW-256G-1014 (RAID 0)
5883 Points
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q
GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ
5416 Points -8%
Gigabyte Aero 15-X9
GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-8750H, Intel SSD 760p SSDPEKKW010T8
5353 Points -9%
Asus Zephyrus S GX531GS
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G
5170 Points -12%
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin
GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ
5095 Points -13%

Massenspeicher

Wie bereits erwähnt, kombiniert Acer im Testgerät zwei jeweils 256 GB große PCIe-SSDs zu einem blitzschnellen RAID-Verbund. Die beiden NVMe-Drives von WDC (Modell PC SN720) erreichen zusammen über 2.000 MB/s beim sequentiellen Lesen und Schreiben. Während die einzelne Western-Digital-SSD des Asus GX531 deutlich langsamer ist, kommt die Samsung-SSD des Razer Blade 15 bzw. des MSI GS65 im AS SSD Benchmark – trotz schwächerer sequentieller Werte – auf einen ähnlichen Gesamtscore.

Acer Predator Triton 500
2x WDC PC SN720 SDAPNTW-256G-1014 (RAID 0)
Gigabyte Aero 15-X9
Intel SSD 760p SSDPEKKW010T8
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q
Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin
Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ
Asus Zephyrus S GX531GS
WDC PC SN520 SDAPNUW-512G
AS SSD
-16%
1%
-3%
-21%
Score Total
3770
2722
-28%
4079
8%
4122
9%
3294
-13%
Seq Write
2492
1471
-41%
1822
-27%
1834
-26%
1261
-49%
Seq Read
2913
2113
-27%
1840
-37%
1266
-57%
903
-69%
4K Write
107.2
107.1
0%
110.7
3%
107.2
0%
103.6
-3%
4K Read
38.7
55
42%
52.3
35%
48.94
26%
40.02
3%
Score Write
1435
957
-33%
2010
40%
2051
43%
1515
6%
Score Read
1558
1180
-24%
1362
-13%
1346
-14%
1161
-25%
2x WDC PC SN720 SDAPNTW-256G-1014 (RAID 0)
CDM 5/6 Read Seq Q32T1: 3536 MB/s
CDM 5/6 Write Seq Q32T1: 2902 MB/s
CDM 5/6 Read 4K Q32T1: 338.7 MB/s
CDM 5/6 Write 4K Q32T1: 298.7 MB/s
CDM 5 Read Seq: 2107 MB/s
CDM 5 Write Seq: 2455 MB/s
CDM 5/6 Read 4K: 38.82 MB/s
CDM 5/6 Write 4K: 93.6 MB/s

Grafikkarte

Bei der GeForce RTX 2080 Max-Q handelt sich sich um die aktuell zweitstärkste Grafikkarte aus Nvidias Turing-Portfolio für Notebooks. Im Vergleich zur normalen RTX 2080 wurden vor allem die Taktraten heruntergeschraubt. Anstelle von 1.380 bis 1.590 MHz (150 Watt TDP) sind es bei der Max-Q-Version nur 735 bis 1.095 MHz (80 Watt TDP). Die Anzahl der Shader-Einheiten ist mit 2.944 dagegen identisch. Auch der Videospeicher umfasst die üblichen 8 GB GDDR6, allerdings nur mit 6 statt 7 GHz Takt.

3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (1029 - 72178, n=190, der letzten 2 Jahre)
43398 Points +55%
Acer Predator Triton 500
NVIDIA GeForce RTX 2080 Max-Q
28083 Points
Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q
NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q
22723 Points -19%
Gigabyte Aero 15-X9
NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q
22089 Points -21%
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q
18687 Points -33%
Asus Zephyrus S GX531GS
NVIDIA GeForce GTX 1070 Max-Q
18296 Points -35%

Wie unser Performance-Test ans Licht gebracht hat, orientiert sich die Leistung aufgrund des stark reduzierten Takts eher an der GeForce RTX 2070 als an der RTX 2080, was die Namensgebung etwas ungünstig erscheinen lässt, zumal nicht alle Shops die Max-Q-Endung auf den Produktseiten anführen (selbst auf der Verpackung des Notebooks steht nur RTX 2080).

3DMark 11 Performance
20149 Punkte
Hilfe

Beim 60-Minuten-Test mit The Witcher 3 (Full-HD, Ultra) verhielt sich das Triton 500 unauffällig. Dank des GPU Boosts, der ähnlich zu Intels Turbo Boost funktioniert, machte es sich die GeForce RTX 2080 Max-Q im Schnitt bei 1.215 MHz und 78 °C bequem. Die CPU lag im Bereich zwischen 80 und 90 °C.