Test Acer Predator Triton 500 (i7-8750H, RTX 2080 Max-Q) Laptop
Aufmerksame Leser dürften das Triton 500 bereits in unserem Performance-Test zu Nvidias mobilen Turing-Chips entdeckt haben. Nachdem die Gaming-Fähigkeiten und die Leistung bei synthetischen Benchmarks ausführlich durchgecheckt wurden (siehe GPU-Seite), stand jetzt der volle Test auf dem Programm.
Mit seinem schlanken Chassis hat es das Triton 500 auf reisefreudige Gamer abgesehen, die ihr Notebook häufig herumschleppen. Dabei tritt der 15-Zoll-Spross in Konkurrenz zu anderen Thin & Light Noteboooks wie dem MSI GS65 8RF, dem Asus Zephyrus S GX531GS (jeweils GTX 1070 Max-Q) und den Neuauflagen des Razer Blade 15 bzw. Gigabyte Aero 15 (jeweils RTX 2070 Max-Q). Letztere Grafikkarte bietet Acer derzeit nicht für das Triton 500 an. Käufer müssen sich zwischen der GeForce RTX 2060 und der deutlich flotteren RTX 2080 Max-Q entscheiden.
Als Prozessor ist entweder das Vierkern-Modell Core i5-8300H oder der Sechskerner Core i7-8750H verbaut. Der Arbeitsspeicher reicht von 8 bis 16 GB DDR4-RAM, wobei unser US-amerikanisches Presse-Sample mit 32 GB RAM bestückt war (was allerdings keine Auswirkungen auf die Benchmarks und die Wertung haben sollte). Der Massenspeicher des Testgeräts bestand aus zwei M.2-SSDs im RAID-0-Verbund mit einer Gesamtkapazität von 512 GB. Wie es sich für ein aktuelles Gaming-Notebook gehört, ist zudem ein G-Sync-fähiges 144-Hz-Panel an Bord.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Während uns das 2017 veröffentlichte und ebenfalls 15,6-Zoll große Triton 700 aufgrund des breiten Displayrahmens und der ungewöhnlich platzierten Eingabegeräte nur bedingt überzeugen konnte, macht das Triton 500 bereits auf den ersten Blick eine wesentlich bessere Figur. Angefangen mit der ungemein dünnen Bildschirmeinfassung, welche die Grundfläche des Notebooks von 39,3 x 26,6 cm auf 35,9 x 25,5 cm reduziert, sieht das Gerät nicht nur hübscher aus, sondern lässt sich auch leichter transportieren.
Apropos leicht: Statt 2,39 Kilogramm wiegt das Triton 500 nur 2,14 kg, was die Arme ebenfalls entlastet. Kleiner Nachteil der Schrumpfkur ist die mäßige Stabilität. Vor allem der Deckel entpuppt sich als nicht besonders verwindungssteif. Mit diesem Problem haben allerdings auch diverse Konkurrenten zu kämpfen.
Qualitativ gibt sich der 15-Zöller keine Blöße. Im Falle des Testgeräts gingen die meisten Oberflächen sauber ineinander über. Dank des Metalleinsatzes wirkt das Triton 500 zudem sehr hochwertig. Pluspunkte gibt es auch für das schicke und gleichzeitig dezente Design. Mit Ausnahme des blau umrandeten Logos auf dem Deckel und den blau lackierten Kühllamellen verzichtet Acer auf Farbspielereien. Erst im eingeschalteten Zustand offenbart das Triton 500 seine wahre Natur, wenn speziell die Richtungspfeile und der WASD-Bereich von der Beleuchtung hervorgehoben werden.
Noch etwas nachbessern könnte Acer bei den Scharnieren. Zwar ist es sehr löblich, dass sich das Display ganze 180° öffnen lässt, allerdings kippt der Bildschirm beim Schütteltest recht schnell weg. Insgesamt liefert das Gehäuse jedoch eine gute Vorstellung ab.
Ausstattung
Schnittstellen
Das Wort gut passt auch zur Anschlussausstattung. Acer spendiert dem Triton 500 fast alle Schnittstellen, die man 2019 von einem Gaming-Notebook erwarten darf. Trotz der geringen Bauhöhe von 1,8 cm beherbergt der 15-Zöller einen RJ45-Port. Mit drei klassischen USB-3.0-Ports (Typ A) und einem modernen Thunderbolt-3-Port (Typ C) werden die meisten Käufer ebenfalls zufrieden sein. Externe Bildschirme wandern entweder an den HDMI-Port oder den Mini-DisplayPort-Anschluss. Hinzu kommen zwei Audio-Buchsen (Kopfhörer + Mikrofon) und eine Öffnung für Kensington Locks. Dass Acer auf einen Kartenleser verzichtet, ist derweil schade.
Als etwas ungünstig erweist sich auch die Verteilung der Schnittstellen. Da viele Ports in der vorderen Hälfte des Gehäuses sitzen, kann es beim Einsatz einer Maus zu Bewegungseinschränkungen kommen.
Kommunikation
Bezüglich der WLAN-Performance lässt Acer nichts anbrennen. Mit dem Killer Wireless-AC 1550i kümmert sich ein taufrischer WiFi-Chip um drahtlose Verbindungen. In unserem WLAN-Test (1 m Abstand zum Referenz-Router Linksys EA8500) erreichte das Triton 500 sowohl beim Senden als auch bei Empfangen knapp 700 Mbit/s – ein sehr gutes Ergebnis, das auf dem Level der Konkurrenz liegt.
Zubehör
Als Zubehör enthielt unser Testgerät nur ein Netzteil. Mit einer Größe von rund 14 x 7,5 x 2 cm fällt die Stromversorgung überraschend kompakt aus, wobei sich auch die Leistung in Grenzen hält. 180 Watt erscheinen selbst für ein Max-Q-Notebook grenzwertig. Zum Vergleich: Das Aero 15 X9 mit der schwächeren RTX 2070 Max-Q verfügt über ein 230-Watt-Netzteil.
Wartung
Zu den größten Minuspunkten des Triton 500 zählt die eingeschränkte Wartung. Wer die 10 Torx-Schrauben des Gehäusebodens entfernt und die Platte aus der Verankerung hebt, bekommt nur Zugang zu den Lüftern, dem Funkmodul und dem Akku. Die restlichen Komponenten sind entweder mit einer schwarzen Folie überklebt oder befinden sich gleich auf der anderen Seite des Mainboards.
Der Innenaufbau erinnert frappierend an das MSI GS65, das sich ebenfalls kaum warten lässt. Wie es deutlich besser geht, zeigen das Razer Blade 15 und das Gigabyte Aero 15. Letztere erlauben einen Zugriff auf den Arbeits- und Massenspeicher. Das gleiche galt damals auch für das Acer Triton 700.
Garantie
Die Garantie erstreckt sich über 2 Jahre.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Eingabegeräte müssen sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Als Keyboard dient ein Chiclet-Modell mit weiß umrandeten Tasten, die sich auch ohne Beleuchtung (mehrstufig regelbar) gut erkennen lassen. Ob das Fehlen eines Ziffernblocks als Vorteil oder Nachteil empfunden wird, hängt vom persönlichen Standpunkt ab. Das Tippverhalten würden wir als gut bezeichnen, wenngleich es nicht an das Niveau eines mechanischen Keyboards herankommt.
Zwischen den Lüftungsgittern auf der Oberseite wartet übrigens eine Sondertaste, welche den Lüfterturbo aktiviert. Von diesem sollte man aufgrund der enormen Geräuschentwicklung jedoch tendenziell Abstand nehmen.
Touchpad
Während das glasartige Touchpad des Triton 700 nur mit Mühe und Not benutzbar war und in der Praxis ziemlich genervt hat, verpasst Acer dem Triton 500 ein deutlich konventionelleres Modell, das sich – wie man es von den meisten Laptops kennt – unterhalb statt oberhalb der Tastatur befindet. Das glatte Finish sorgt für prima Gleiteigenschaften. An der Präzision gibt es ebenfalls kaum etwas zu bemängeln. Besonders gut hat uns der Multi-Touch-Support gefallen. 2-Finger-Gesten wie Zoomen und Scrollen gehen sehr weich von der Hand. Die Größe des Touchpads beträgt ca. 10,6 x 6,6 cm.
Display
Analog zu den meisten Gaming-Konkurrenten ist das Triton 500 mit einem Full-HD-IPS-Display ausgestattet. 144 Hz und G-Sync garantieren – entsprechende FPS-Zahlen vorausgesetzt – ein äußerst flüssiges Bild. Das im Testgerät verbaute Panel hört auf die Bezeichnung AU Optronics B156HAN08.2 und unterscheidet sich dadurch dezent vom Triton 700 (B156HAN04.2).
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 304 cd/m²
Kontrast: 1126:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 4.66 | 0.5-29.43 Ø4.93, calibrated: 1.72
ΔE Greyscale 5.53 | 0.5-98 Ø5.2
93% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.5
Acer Predator Triton 500 AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED), IPS, 1920x1080 | Gigabyte Aero 15-X9 LGD05C0, IPS, 1920x1080 | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q LG Philips LGD05C0, IPS, 1920x1080 | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin AU Optronics B156HAN08.0 (AUO80ED), IPS, 1920x1080 | Asus Zephyrus S GX531GS AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED), IPS, 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -1% | 2% | 1% | 1% | |
Display P3 Coverage | 64.2 | 63.5 -1% | 65.3 2% | 66.2 3% | 66.7 4% |
sRGB Coverage | 92.6 | 93.1 1% | 94.9 2% | 92.1 -1% | 91.2 -2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.7 | 64.5 -2% | 66.3 1% | 67.2 2% | 66.7 2% |
Response Times | -63% | -57% | -67% | 9% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 8 ? | 16.4 ? -105% | 16.8 ? -110% | 17.6 ? -120% | 7.4 ? 7% |
Response Time Black / White * | 11.2 ? | 13.6 ? -21% | 11.6 ? -4% | 12.8 ? -14% | 10 ? 11% |
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | 15% | 7% | 14% | 11% | |
Helligkeit Bildmitte | 304 | 250 -18% | 314.7 4% | 254 -16% | 294 -3% |
Brightness | 299 | 235 -21% | 312 4% | 262 -12% | 275 -8% |
Brightness Distribution | 89 | 85 -4% | 90 1% | 89 0% | 84 -6% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.29 -7% | 0.38 -41% | 0.22 19% | 0.24 11% |
Kontrast | 1126 | 862 -23% | 828 -26% | 1155 3% | 1225 9% |
Delta E Colorchecker * | 4.66 | 1.46 69% | 2.56 45% | 2.37 49% | 2.57 45% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.65 | 2.47 74% | 4.89 49% | 4.71 51% | 4.88 49% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.72 | 1.71 1% | 1.84 -7% | 2.14 -24% | |
Delta E Graustufen * | 5.53 | 1.27 77% | 3.4 39% | 1.58 71% | 2.41 56% |
Gamma | 2.5 88% | 2.4 92% | 2.3 96% | 2.48 89% | 2.5 88% |
CCT | 8028 81% | 6749 96% | 6435 101% | 6785 96% | 6370 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 60 0% | 60.7 1% | 60 0% | 59 -2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 93 | 93 0% | 94.6 2% | 92 -1% | 91 -2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -16% /
1% | -16% /
-2% | -17% /
2% | 7% /
9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die ermittelten Werte können sich definitiv sehen lassen. Ein Kontrast von knapp 1.130:1 ist für IPS-Verhältnisse ebenso gut wie ein Schwarzwert von 0,27 cd/m². Rund 300 cd/m² Leuchtkraft sind ebenfalls ordentlich, wobei es für Outdoor-Einsätze durchaus noch mehr sein dürften.
Die Farbgenauigkeit des 15-Zoll-Screens bewegt sich im Mittelfeld. Der vorhandene Blaustich kann per Kalibrierung oder mithilfe unserer verlinkten ICC-Datei behoben werden. Als Farbraum ergaben die Messungen 93 % sRGB und 60 % AdobeRGB, was aus Gaming- und Multimedia-Sicht völlig ausreicht.
Die Blickwinkelstabilität ist IPS-typisch gut, sodass etwas schrägere Sitzpositionen kein Problem darstellen. Die Reaktionszeit muss sich auch keine Kritik anhören. 8 ms grey-to-grey deuten im ersten Moment auf ein TN-Panel hin.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
11.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8799 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Die Hexa-Core-CPU und die High-End-GPU versprechen jede Menge Power für aktuelle Games. Passend dazu integriert Acer ein flottes SSD-Duo und mehr als genug RAM für die kommenden Jahre.
Prozessor
Die teureren Modelle des Triton 500 enthalten einen Intel Core i7-8750H, dessen sechs Kerne per Hyper Threading bis zu 12 Threads parallel bearbeiten können.
Der Standardtakt beläuft sich auf 2,2 GHz, wobei via Turbo Boost bis zu 4,1 GHz möglich sind. Diesen Wert erreicht der Core i7-8750H allerdings nur bei Singlecore-Last. In Multicore-Szenarien schwankt der Takt zwischen 1,7 und 3,9 GHz, was temporäres Throttling bedeutet. Wer bei den Energiesparoptionen von Windows nach dem Punkt „Config TDP Level“ sucht (versteckt sich unter „Intel Dynamic Platform and Thermal Framework Settings“) und die Einstellung auf 2,2 GHz ändert, kann die Drosselung allerdings verhindern (zumindest in den meisten Anwendungen). Der Takt variiert dann zwischen 2,2 und 3,9 GHz.
Wenn es nach unserem Langzeittest mit dem Cinebench R15 geht, pendelt sich die Leistung auf dem Level des MSI GS65 ein. Das Asus Zephyrus S schneidet etwas besser ab, wohingegen das Razer Blade 15 CPU-technisch das Schlusslicht bildet. In der nachfolgenden Tabelle sind die Ergebnisse nach einem Kaltstart ohne vorherige Belastung aufgelistet.
System Performance
Das SSD-RAID verhilft dem Triton 500 bei den Systemtests zum ersten Platz unter den Vergleichsgeräten. So schafft der 15-Zöller im PCMark 10 erstklassige 5.883 Punkte. Auch subjektiv bootet und reagiert Windows sehr flott. Die Ladezeiten in (gut optimierten) Spielen sind angenehm kurz.
Massenspeicher
Wie bereits erwähnt, kombiniert Acer im Testgerät zwei jeweils 256 GB große PCIe-SSDs zu einem blitzschnellen RAID-Verbund. Die beiden NVMe-Drives von WDC (Modell PC SN720) erreichen zusammen über 2.000 MB/s beim sequentiellen Lesen und Schreiben. Während die einzelne Western-Digital-SSD des Asus GX531 deutlich langsamer ist, kommt die Samsung-SSD des Razer Blade 15 bzw. des MSI GS65 im AS SSD Benchmark – trotz schwächerer sequentieller Werte – auf einen ähnlichen Gesamtscore.
Acer Predator Triton 500 2x WDC PC SN720 SDAPNTW-256G-1014 (RAID 0) | Gigabyte Aero 15-X9 Intel SSD 760p SSDPEKKW010T8 | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Asus Zephyrus S GX531GS WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | -16% | 1% | -3% | -21% | |
Score Total | 3770 | 2722 -28% | 4079 8% | 4122 9% | 3294 -13% |
Seq Write | 2492 | 1471 -41% | 1822 -27% | 1834 -26% | 1261 -49% |
Seq Read | 2913 | 2113 -27% | 1840 -37% | 1266 -57% | 903 -69% |
4K Write | 107.2 | 107.1 0% | 110.7 3% | 107.2 0% | 103.6 -3% |
4K Read | 38.7 | 55 42% | 52.3 35% | 48.94 26% | 40.02 3% |
Score Write | 1435 | 957 -33% | 2010 40% | 2051 43% | 1515 6% |
Score Read | 1558 | 1180 -24% | 1362 -13% | 1346 -14% | 1161 -25% |
Grafikkarte
Bei der GeForce RTX 2080 Max-Q handelt sich sich um die aktuell zweitstärkste Grafikkarte aus Nvidias Turing-Portfolio für Notebooks. Im Vergleich zur normalen RTX 2080 wurden vor allem die Taktraten heruntergeschraubt. Anstelle von 1.380 bis 1.590 MHz (150 Watt TDP) sind es bei der Max-Q-Version nur 735 bis 1.095 MHz (80 Watt TDP). Die Anzahl der Shader-Einheiten ist mit 2.944 dagegen identisch. Auch der Videospeicher umfasst die üblichen 8 GB GDDR6, allerdings nur mit 6 statt 7 GHz Takt.
Wie unser Performance-Test ans Licht gebracht hat, orientiert sich die Leistung aufgrund des stark reduzierten Takts eher an der GeForce RTX 2070 als an der RTX 2080, was die Namensgebung etwas ungünstig erscheinen lässt, zumal nicht alle Shops die Max-Q-Endung auf den Produktseiten anführen (selbst auf der Verpackung des Notebooks steht nur RTX 2080).
3DMark 11 Performance | 20149 Punkte | |
Hilfe |
Beim 60-Minuten-Test mit The Witcher 3 (Full-HD, Ultra) verhielt sich das Triton 500 unauffällig. Dank des GPU Boosts, der ähnlich zu Intels Turbo Boost funktioniert, machte es sich die GeForce RTX 2080 Max-Q im Schnitt bei 1.215 MHz und 78 °C bequem. Die CPU lag im Bereich zwischen 80 und 90 °C.