Test Acer Predator Triton 700 (i7-7700HQ, GTX 1080 Max-Q, Full-HD) Laptop
Während sich Acer in der Vergangenheit primär auf Office- und Multimedia-Notebooks beschränkt hat, existieren seit einiger Zeit immer mehr gamingtaugliche Geräte des taiwanesischen Computer-Herstellers. Den Anfang machte das – aufgrund seines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses inzwischen extrem erfolgreiche und beliebte – Aspire V15/V17 Nitro in der Black Edition (aktuelles Beispiel mit GeForce GTX 1060), das auf den unteren High-End-Bereich abzielt.
Für passionierte Gamer, die keine Kompromisse bei der Auflösung und den Qualitätseinstellungen eingehen möchten, wurde etwas später die Predator Serie veröffentlicht, welche allerdings mit einem sehr wuchtigen Chassis und einer fragwürdigen Gestaltung zu kämpfen hat. An der Performance gibt es nichts zu rütteln. So ist das Predator 15 respektive Predator 17 (X) mit den Spitzenmodellen aus Nvidias Pascal Generation bestückt (GeForce GTX 1070 oder GTX 1080). Kürzlich wurde die Palette um ein weiteres Gaming-Notebook ergänzt: Das Helios 300 versucht den Spagat zwischen optisch aufregend, preislich attraktiv und ansprechend schnell, was allerdings nur bedingt gelungen ist (man merkt dem Laptop die Sparmaßnahmen an).
Um sowohl reisefreudige als auch leistungs- und qualitätsorientierte Käufer zu begeistern, zieht Acer jetzt mit dem vielversprechenden Triton 700 nach, das laut dem Preisvergleich geizhals.de derzeit in drei verschiedenen Editionen verkauft wird. Angefangen mit dem 1.929 Euro teuren NH.Q2KEG.002, das 16 GB DDR4-RAM, eine 256-GB-SSD und eine GeForce GTX 1060 Max-Q enthält. Weiter geht es mit dem auf den ersten Blick identisch ausgestatteten NH.Q2KEG.003 für 1.999 Euro.
Abgerundet wird das Portfolio mit dem Topmodell NH.Q2LEV.001. Zum Preis von sehr happigen 3.499 Euro erhalten Käufer wiederum 16 GB RAM, dafür jedoch ein 512 GB großes RAID-System sowie eine deutlich flottere GeForce GTX 1080 im Max-Q-Design. Unser US-amerikanisches Testgerät legt angesichts von 32 GB RAM und 1-TB-Festplattenspeicher nochmal eine Schippe drauf. Allen Versionen gemein ist ein Core i7-7700HQ aus Intels Kaby-Lake-Familie und ein mattes Full-HD-IPS-Display (bei der Topvariante mit 120-Hz-Technik). Um die Bildwiedergabe möglichst weich zu gestalten, unterstützt das Notebook außerdem G-Sync.
Zu den Konkurrenten des Triton 700 zählen besonders flache 15-Zoll-Gamer wie das MSI GS63VR 7RF, das Eurocom Q5, das Aorus X5 v7 und – als ärgster Gegenspieler – das ROG Zephyrus GX501 aus dem Hause Asus. Letztgenannte Laptops werden in den Tabellen jeweils zum Vergleich auftauchen.
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Details
Gehäuse
Nachdem wir das Predator 15 bzw. 17 für sein extrem eigenwilliges (und nach Ansicht des Autors unstimmiges) Design gerügt hatten, präsentiert sich das Triton 700 deutlich dezenter und somit gefälliger. Wir würden sogar behaupten, dass der 15-Zoll-Spross zu den schönsten Gaming-Notebooks auf dem Markt gehört und selbst dem bereits sehr schicken ROG Zephyrus den Rang abläuft.
Das komplett frisch designte Gehäuse punktet nicht nur mit einer angenehmen Linienführung, die eine gute Mischung aus modern und zeitlos darstellt, sondern auch mit diversen netten Details wie dem blau umrandeten Predator Logo auf dem Deckel oder den dreieckigen Lüfteröffnungen am Heck mit den blau bemalten Kühllamellen. Der Verzicht auf rote Elemente, wie sie viele Gaming-Notebooks tragen, ist in unseren Augen sehr zu begrüßen, weil das Design durch den Understatement-Faktor an Wertigkeit gewinnt.
Als auffällig entpuppt sich indes das Areal über der (natürlich beleuchteten) Anti-Ghosting-Tastatur. Hier verbaut Acer eine große Glanzfläche, die das Touchpad beherbergt, einen Blick auf den linken Lüfter gewährt und aus Gorilla-Glas besteht. Am rechten Rand findet sich hingegen ein Gitter für den zweiten Lüfter. Dass Acer bei der Glasfläche kein symmetrisches Design gewählt hat, ist auf die Kühlung zurückzuführen.
Besonders beeindruckt waren wir von der Qualität des Gehäuses. So sind der Deckel und die Oberseite des Triton 700 aus Aluminium gefertigt. Obwohl der (arg breite) Displayrahmen und die Unterseite lediglich aus Kunststoff bestehen, wirkt der 15-Zöller optisch und haptisch wie ein Full-Metal-Body. Dieses Urteil hängt auch mit der exzellenten Verarbeitung zusammen: 95 % der Oberflächen gehen sauber ineinander über. Ganz perfekt ist der Auftritt leider nicht, da manche Elemente bauartbedingt sehr scharfkantig ausfallen. Hier wäre vor allem der Übergang vom Predator Schriftzug/Logo zum Deckel zu nennen, in dessen Zwischenraum sich gerne Schmutz ansammelt.
Die Scharniere (das Notebook lässt sich locker mit einer Hand aufklappen) erledigen einen prima Job. Hinzu kommt die erstklassige Stabilität der Baseunit. Trotz der dünnen Bauweise kann man die Oberflächen auch bei kräftigerem Druck nicht durchbiegen. Lediglich der Deckel hätte – wie bei fast allen Laptops – einen Tick fester und verwindungssteifer sein dürfen. Nimmt man alle Aspekte zusammen, hat Acer ein sehr edles Chassis kreiert, das nicht einmal vom ROG Zephyrus übertrumpft wird.
Wenngleich die Akkulaufzeit keine längeren Ausflüge erlaubt (dazu später mehr), macht das Triton 700 auch abseits des Schreibtischs eine gute Figur: Mit 2,4 Kilogramm fällt der 15-Zöller für ein Gaming-Gerät nicht allzu schwer aus. Ein kleiner Konkurrenz-Vergleich: Während das Aorus X5 v7 etwas höhere 2,6 kg erreicht, sind es beim MSI GS63VR nur 1,9 kg. Das Asus GX501 und das Eurocom Q5 wiegen mit 2,3 bzw. 2,2 kg unterdessen ähnlich viel.
Im Bezug auf die Bauhöhe siedelt sich das Triton 700 ebenfalls zwischen der Konkurrenz an, die von 17,9 mm (GX501) bis hin zu 23 mm (X5 v7) reicht. 18,9 mm stehen für ein ungemein dünnes Chassis, das sich sehr leicht transportieren lässt.
Ausstattung
Schnittstellen
Die Schnittstellen werden dem High-End-Anspruch über weite Strecken gerecht. Zwar ist es bei der Nutzung einer externen Maus etwas suboptimal, dass die seitlichen Anschlüsse aufgrund der Lüfteröffnungen (das Notebook bläst nach hinten und zur Seite) recht mittig platziert sind, ansonsten liefert das Triton 700 jedoch eine gute Vorstellung ab. Vier USB-Ports vom Typ A (3x 3.0 und ein im Gehäuse versenkter 2.0-Port) dürften die meisten Käufer ebenso zufriedenstellen wie zwei 3,5-mm-Buchsen für Headsets und Mikrofone. Dazu gesellen sich ein RJ45-Port und eine Öffnung für Kensington Locks.
Größtes Highlight ist der Thunderbolt-3-Port (Typ C), der auch USB 3.1 Gen2 und DisplayPort beherrscht. Zusammen mit dem HDMI-2.0-Port (4K @60 Hz) und dem normal dimensionierten DisplayPort, welche sich an der Rückseite tummeln, kann der 15-Zöller bis zu drei externe Displays gleichzeitig ansteuern. Minuspunkte gibt es lediglich für die Abwesenheit eines Cardreaders, was allerdings auch für das (etwas schlechter bestückte) ROG Zephyrus gilt.
Kommunikation
Um bei Datenübertragungen das Optimum herauszuholen, verwendet Acer die auf Gaming-Notebooks zugeschnittenen Killer Produkte. So hätten wir für Kabelverbindungen den Gigabit-Chip E2500 und für die drahtlose Kommunikation den WiFi-Adapter 1535, der neben allen gängigen WLAN-Standards (802.11 a/b/g/n/ac) auch Bluetooth 4.1 unterstützt.
In unserem Reichweitentest mit dem Referenz-Router Linksys EA8500 (1 m Abstand) hinterließ das Triton 700 einen guten bis sehr guten Eindruck. Mit durchschnittlich 551 MBit/s macht es sich der 15-Zöller beim Senden knapp hinter dem MSI GS63VR bequem. Beim Empfangen reicht es mit 682 MBit/s ebenfalls für den zweiten Platz im Testfeld.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Acer Predator Triton 700 | |
Aorus X5 v7 | |
Eurocom Q5 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
iperf3 receive AX12 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Acer Predator Triton 700 | |
Eurocom Q5 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Aorus X5 v7 |
Zubehör
Das Zubehör ist – wie man es von den meisten Notebooks kennt – spärlich. Acer spendiert dem Triton 700 nur einen Quick Start Guide und ein Garantieheft. Recovery-Medien fehlen ebenso wie eine Treiber-DVD, wobei sich aufgrund des nicht vorhandenen optischen Laufwerks ein USB-Stick angeboten hätte. Das mitgelieferte 230-V-Netzteil kommt auf eine Größe von 18 x 9 x 3,5 cm und ein Gewicht von 0,9 kg.
Wartung
Obwohl die Demontage mit 13 statt 4 Schrauben deutlich aufwendiger als beim ROG Zephyrus ist (beide Notebooks besitzen keine Wartungsklappe), bietet das Triton 700 eindeutig mehr und vor allem bessere Wartungsmöglichkeiten. Während hinter der Bodenplatte des GX501 nur ein Teil der Lüfter durchblitzt, lässt sich beim Acer Notebook das komplette Innenleben erreichen. Da das Mainboard an der Unterschale hängt, wird beim Triton 700 auch nicht der Boden, sondern die Oberseite der Baseunit entfernt (siehe Bilder). Das ist im Notebook-Segment ungewöhnlich, funktioniert abseits von manch hartnäckiger Schraube und den verkabelten Eingabegeräten allerdings erstaunlich gut, sofern man weiß, dass eben die Ober- anstelle der Unterschale abgenommen werden muss.
Im Gehäuseinneren verbergen sich zwei DDR4-RAM-Bänke für SO-DIMM-Module, zwei per Metallabdeckung gekühlte M.2-Slots vom Typ 2280, der WLAN-Adapter und der verschraubte 3-Zellen-Akku. Das Kühlsystem setzt sich aus zwei AeroBlade-3D-Lüftern und fünf Heatpipes zusammen. Weil Grafikkarte und Prozessor verlötet sind, fällt ein späteres Upgrade flach. Massenspeicher, Arbeitsspeicher und Funkmodul könnte man hingegen austauschen.
Software
Tuning-Fans werden sich speziell über ein Tool namens PredatorSense freuen, das Acer in der Vergangenheit eher stiefmütterlich behandelt hat, beim Funktionsumfang und den Features jetzt aber endlich zur Konkurrenz aufschließt. Im Vergleich zum Dragon Center von MSI und dem Gaming Center von Asus ist PredatorSense viel übersichtlicher gestaltet (Optik, Struktur, …), so dass sich auch weniger versierte Nutzer schnell zurechtfinden. Während der Home-Reiter eine grobe Übersicht gewährt, lässt sich im Lighting-Reiter die Farbe der Tastatur und des linken Fans anpassen. Beim Keyboard stehen darüber hinaus mehrere Beleuchtungsmodi parat.
Ebenso spannend ist das Overclocking-Menü, das ein GPU-OC in zwei Stufen erlaubt (Faster & Turbo). Eine Lüftersteuerung mittels Fan Control verdient ebenfalls Respekt. Für unsere Tests war jeweils der OC-Modus Normal und das Lüftersetting Auto aktiv. Abgerundet wird PredatorSense von einer Überwachungsfunktion, welche die Auslastung respektive Temperatur von CPU, GPU und dem System visualisiert.
BIOS
Bei den BIOS-Optionen beschränkt sich Acer auf das Nötigste. Kleiner Tipp, falls Sie der Sound beim Booten stört: Dieser lässt sich ganz einfach unter Main deaktivieren (Post Animation & Sound).
Garantie
Die Garantie für das Triton 700 beträgt in Deutschland 24 Monate.
Eingabegeräte
Tastatur
Im Gegensatz zu den meisten Notebook-Herstellern, welche ein klassisches Keyboard verbauen, verpasst Acer dem Triton 700 eine mechanische Tastatur, die aus Platz- bzw. Kühlungsgründen nicht in der Mitte der Baseunit, sondern im unteren Bereich angebracht ist. Obwohl das Tippgefühl nicht ganz an die mechanischen Modelle von MSI heranreicht (siehe das GT75VR und das GT83VR), schlägt sich das Keyboard deutlich besser als bei einem Großteil der Gaming-Konkurrenz.
Eingaben fühlen sich äußert präzise an und geben hinsichtlich Druckpunkt und Anschlag ein sehr klares Feedback. Der geringe Tastenhub und die flache Konstruktion lassen dabei nicht direkt an ein mechanisches Keyboard denken. Das für diese Technik typisch laute Tippgeräusch ist hingegen ein eindeutiges Indiz. Da unser Testgerät eine US-Version war, können wir das Layout aus deutscher Perspektive nur bedingt beurteilen. Größere Schwächen lassen sich soweit nicht feststellen. Der dedizierte Nummernblock und die ordentlich dimensionierten Richtungspfeile sind definitiv ein Pluspunkt im Vergleich zum Asus ROG Zephyrus, dessen Tastatur unter dem rechts positionierten Touchpad leidet.
Rein ergonomisch sind beide Geräte nicht optimal. Durch die fehlende Handballenauflage werden die Hände – geringe Bauhöhe hin oder her – etwas abgewinkelt. Nachbessern könnte Acer auch bei der Tastenbeschriftung. Während die Hauptfunktionen bei aktiver RGB-Beleuchtung gut sichtbar sind, gehen die per Fn-Taste ausgelösten Sekundärfunktionen wegen der blaugrauen (unbeleuchteten) Schrift schnell unter.
Touchpad
So manchen Wertungspunkt büßt das Triton 700 für sein unkonventionelles Touchpad ein. Abgesehen von der Tatsache, dass die Platzierung unter dem Display auf Dauer sehr unpraktisch ist und die Ergonomie verschlechtert, zeigen sich auch in anderen Bereichen Nachteile. Da hätten wir einmal die mäßige Gleitfähigkeit. Wie bei Glasoberflächen üblich, werden die Finger – insbesondere, wenn sie fettig sind – stärker ausgebremst, als es bei glatten Kunststoffoberflächen der Fall ist.
Hinzu kommt die mangelhafte Markierung. Anstatt die Touchoberfläche deutlich herauszuarbeiten, sind lediglich die Ecken mit einer dünnen Linie hervorgehoben, die man bereits tagsüber nur aus der Nähe sieht und die nachts komplett verschwindet. Ein weiteres Problem sind die fehlenden Tasten: Während selbst Touchpads ohne dedizierte Maustasten im unteren Bereich über eine haptische Klickfunktion verfügen, muss man beim Triton 700 mit Gesten (Zoomen und Scrollen läuft einwandfrei) und Fingertaps auskommen. Wer normale Touchpads gewohnt ist, darf also erst mühsam herausfinden, wie beispielsweise Rechtsklicks funktionieren.
Alles in allem nervt das Touchpad trotz innovativem und optisch interessantem Ansatz so sehr, dass man nach 5 Sekunden einen externen Nager anstecken möchte.
Display
Das Display erfüllt auf der Feature-Liste alle Kriterien, die man von einem aktuellen Gaming-Notebook erwartet. Full-HD-Auflösung? Check. 120 Hz? Check. G-Sync? Check. Ob es eine gute oder schlechte Entscheidung war, auf IPS statt TN zu vertrauen, bleibt jedem Nutzer selbst überlassen. Auf der Haben-Seite steht ein blickwinkelstabiles Panel, das auch bei schrägeren Sitzpositionen noch ein recht natürliches Bild zeigt.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 291 cd/m²
Kontrast: 1323:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 5.52 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 6.59 | 0.5-98 Ø5.2
89% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
88.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.44
Acer Predator Triton 700 AUO B156HAN04.2 (AUO42ED), 1920x1080, 15.6" | Asus Zephyrus GX501 AUO B156HAN04.2 (AUO42ED), 1920x1080, 15.6" | Eurocom Q5 ID: LGD04D4, Name: LG Philips LP156UD1-SPB1, 3840x2160, 15.6" | Aorus X5 v7 AU Optronics B156ZAN02.3 (AUO23EB), 3840x2160, 15.6" | MSI GS63VR 7RF-228US 3840x2160, 15.6" | |
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Display | 4% | 2% | 4% | -21% | |
Display P3 Coverage | 62.5 | 64.8 4% | 63 1% | 65.3 4% | 48.21 -23% |
sRGB Coverage | 88.7 | 91.8 3% | 92.7 5% | 91.9 4% | 72.6 -18% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.5 | 65.9 4% | 64.4 1% | 66.3 4% | 49.81 -22% |
Response Times | 15% | 16% | 7% | 29% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 44.8 ? | 40.4 ? 10% | 32.4 ? 28% | 44 ? 2% | 28 ? 37% |
Response Time Black / White * | 29.6 ? | 24 ? 19% | 28.8 ? 3% | 26.4 ? 11% | 23.6 ? 20% |
PWM Frequency | 1351 ? | ||||
Bildschirm | 1% | -19% | 4% | -31% | |
Helligkeit Bildmitte | 291 | 328 13% | 287.5 -1% | 307 5% | 274.2 -6% |
Brightness | 277 | 305 10% | 279 1% | 297 7% | 263 -5% |
Brightness Distribution | 84 | 83 -1% | 87 4% | 92 10% | 92 10% |
Schwarzwert * | 0.22 | 0.25 -14% | 0.65 -195% | 0.3 -36% | 0.44 -100% |
Kontrast | 1323 | 1312 -1% | 442 -67% | 1023 -23% | 623 -53% |
Delta E Colorchecker * | 5.52 | 6.02 -9% | 4.5 18% | 4.72 14% | 8 -45% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.72 | 10.14 5% | 8.9 17% | 8.07 25% | 14.6 -36% |
Delta E Graustufen * | 6.59 | 6.32 4% | 4.6 30% | 4.79 27% | 9.1 -38% |
Gamma | 2.44 90% | 2.28 96% | 2.39 92% | 2.42 91% | 2.24 98% |
CCT | 7816 83% | 8194 79% | 7393 88% | 7690 85% | 5020 129% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58 | 60 3% | 59 2% | 60 3% | 45.7 -21% |
Color Space (Percent of sRGB) | 89 | 92 3% | 92.3 4% | 92 3% | 72.1 -19% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 7% /
4% | -0% /
-10% | 5% /
4% | -8% /
-21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Negativ könnte man dem 15-Zöller die mäßige Reaktionszeit ankreiden: So kommt das AUO B156HAN04.2 (AUO42ED), welches auch im Asus GX501 seinen Dienst verrichtet, auf für Gamer grenzwertige 29,6 ms beim Wechsel von Schwarz und Schwarz und 44,8 ms beim Wechsel von Grau zu Grau. TN-Panels unterbieten diese Werte deutlich, wie zum Beispiel das MSI GT73VR belegt (7 ms @black-to-white). Nichtsdestotrotz sind wir ein größerer Fan der IPS-Technik, da neben den Blickwinkeln meist auch die Farbintensität besser ist.
Bezüglich des Farbraums gibt sich Triton 700 keine Blöße. 89 % sRGB und 58 % AdobeRGB sind für ein Gaming-Notebook mehr als angemessen. Optimierungsbedarf besteht hingegen bei der Farbgenauigkeit. So trägt das Panel im Auslieferungszustand einen Blaustich, der sich durch eine Kalibrierung (unsere ICC-Datei ist wie immer verlinkt) jedoch beheben lässt. Bei der Leuchtkraft reicht es auch nur für einen Platz im Mittelfeld. Mit 277 cd/m² kann es im Außenbereich – je nach Standort und Sonneneinstrahlung – eng werden.
Einen Platz auf dem Podium ergattert das Triton 17 derweil beim Schwarzwert und beim Kontrast: 0,22 cd/m² bzw. 1.323:1 werden dem Kaufpreis absolut gerecht. Falls Sie sich wundern sollten, weshalb das ROG Zephyrus trotz identischem Panel teils besser und teils schlechter abschneidet: Gewisse Produktions- und Messschwankungen sind bei Displays normal. Dank G-Sync, 120 Hz und bärenstarker GeForce GTX 1080 Max-Q wirkt das Bild jedenfalls ungemein flüssig – egal, ob Triton 700 oder GX501.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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29.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21.2 ms steigend | |
↘ 23.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17204 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Leistung
Mit ihren 32 GB RAM, dem 1 TB großen SSD-RAID und der GeForce GTX 1080 Max-Q gehört die Testkonfiguration ganz klar zum oberen High-End-Bereich. Auch der Vierkern-Prozessor sollte in den kommenden Jahren genug Performance für die meisten Anwendungen liefern.
Prozessor
Intels Core i7-7700HQ steckt aktuell in fast jedem Gaming-Notebook. Kein Wunder, bietet die Quad-Core-CPU doch ausreichend Leistung für alle erdenklichen Alltagsanwendungen (inklusive Spiele). Dank Hyper-Threading sind bis zu acht Threads parallel möglich, was viele Programme durchaus zu nutzen wissen.
Die Turbo-Boost-Technologie ist ebenfalls ein nettes Feature. Sofern die Kühlung mitspielt, werden die Kerne unter Last von standardmäßig 2,8 auf bis zu 3,8 GHz beschleunigt. Die automatische Übertaktung kommt beim Triton 700 auch einwandfrei zur Geltung. Maximal 3,8 GHz in Single-Core-Szenarien und 3,4 GHz bei Belastung aller Kerne decken sich mit dem von Intel angegebenen Turbo-Limit.
Entsprechend gibt es auch bei den CPU-Tests keine bösen Überraschungen. Die Ergebnisse im Cinebench R15 und Cinebench R11.5 orientieren sich an anderen Geräten mit Core i7-7700HQ.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Aorus X5 v7 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Acer Predator Triton 700 | |
Eurocom Q5 | |
CPU Multi 64Bit | |
Aorus X5 v7 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Eurocom Q5 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Acer Predator Triton 700 |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Aorus X5 v7 | |
Acer Predator Triton 700 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Eurocom Q5 | |
CPU Multi 64Bit | |
Aorus X5 v7 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Eurocom Q5 | |
Acer Predator Triton 700 |
Wie unsere Dauerschleife des Cinebench R15 zeigt, kann der Vierkerner seine Leistung auch über einen längeren Zeitraum halten.
System Performance
Die System-Benchmarks sorgten für etwas Verwirrung. Im PCMark 8 reichten die Resultate von sehr schlecht (Work Score) bis hin zu hervorragend (Home Score). Hintergrund dürfte die RAID-Technik sein, welche in der Vergangenheit schon bei mehreren Notebooks für seltsame Ergebnisse gesorgt hat. Im PCMark 10 fielen die Werte ebenfalls geringer aus, als es die verbaute Hardware vermuten lässt.
Subjektiv verhielt sich der Rechner unauffällig. Windows 10 bootet nicht nur extrem schnell, sondern reagiert auch ungemein flott. Ähnlich sieht es mit den Ladezeiten in Spielen aus.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Acer Predator Triton 700 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Aorus X5 v7 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Eurocom Q5 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GS63VR 7RF-228US | |
Acer Predator Triton 700 | |
Eurocom Q5 |
PCMark 10 - Score | |
Acer Predator Triton 700 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Eurocom Q5 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5160 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5211 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5277 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Um den hohen Verkaufspreis zu rechtfertigen, integriert Acer gleich zwei Solid State Drives, die zusammen als RAID-0-Verbund laufen. Wenn es nach der Testkonfiguration geht, verwendet der Hersteller SSDs von SK hynix. Während sich das RAID-System bei kleinen Dateien (welche im Alltag besonders entscheidend sind) kaum von Single-SSD-Lösungen distanzieren kann oder sogar zurückfällt, sprintet das Triton 700 bei sequentiellen Aufgaben an vielen Gaming-Notebooks vorbei.
Wie Samsung mit der SM961 und der 960 Pro beweist (siehe das ROG Zephyrus und das Eurocom Q5), kommen manche SSDs inzwischen jedoch auf ein vergleichbares Performance-Level, so dass sich RAID-Verbünde nur bedingt lohnen und primär Marketing-Zwecken dienen.
Acer Predator Triton 700 2x SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) (RAID 0) | Asus Zephyrus GX501 Samsung SSD SM961 1TB M.2 MZVKW1T0HMLH | Eurocom Q5 Samsung SSD 960 Pro 512 GB m.2 | Aorus X5 v7 Toshiba NVMe THNSN5256GPU7 | MSI GS63VR 7RF-228US Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -15% | 10% | |||
Read Seq Q32T1 | 3417 | 3445 1% | 3381 -1% | ||
Write Seq Q32T1 | 2771 | 1848 -33% | 2075 -25% | ||
Read 4K Q32T1 | 564 | 547 -3% | 575 2% | ||
Write 4K Q32T1 | 460.6 | 463 1% | 498.7 8% | ||
Read Seq | 2664 | 954 -64% | 2763 4% | ||
Write Seq | 2631 | 1049 -60% | 2073 -21% | ||
Read 4K | 45.45 | 45 -1% | 57.2 26% | ||
Write 4K | 109.2 | 149 36% | 202.6 86% |
Grafikkarte
Nvidia hat sich mit dem Max-Q-Design der Energieeffizienz einiger Pascal Modelle angenommen. Um den Stromverbrauch zu senken, wurden dabei nicht nur die Treiber und die Energieversorgung optimiert, sondern es wurde auch an den Taktraten geschraubt, was die Performance im Vergleich zu den Standard-Modellen oft deutlich reduziert.
Während die GeForce GTX 1060 durch das Max-Q-Design kaum an Leistung verliert (siehe den Test zum HP Omen 15), rechnet die GeForce GTX 1080 Max-Q, welche wir im ROG Zephyrus erstmals begutachten konnten, spürbar langsamer als eine GTX 1080. Das liegt wie erwähnt vor allem an der geringeren Taktrate. Statt 1.566 MHz muss sich der Kern mit einem Basistakt von 1.290 MHz abfinden - umgerechnet 18 % weniger.
Allerdings lässt sich die GPU beim Triton 700 per PredatorSense kinderleicht auf 1.365 MHz (Faster) bzw. 1.440 MHz (Turbo) übertakten, wodurch der Rückstand zur normalen GTX 1080 etwas schrumpft. Im Test mit dem 3DMark 11 sorgte die Übertaktung für eine 2 % (Faster) bis 5 % (Turbo) höhere Performance.
Overclocking | Modus Normal | Modus Faster | Modus Turbo |
---|---|---|---|
3DMark 11 Graphics Score | 23.329 | 23.860 | 24.490 |
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Acer Predator Triton 700 | |
Aorus X5 v7 | |
Eurocom Q5 | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Acer Predator Triton 700 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Aorus X5 v7 | |
Eurocom Q5 | |
MSI GS63VR 7RF-228US |
Insgesamt reicht es trotzdem nur für eine Leistung knapp über dem Niveau der GeForce GTX 1070. Gegen ein Notebook mit GTX 1070 Max-Q gewinnt das Triton 700 indes locker. Der Vorsprung zum Eurocom Q5 beläuft sich auf 24 %. An einer GTX 1060 (ohne Max-Q), wie sie das MSI GS63VR hat, rauscht die GTX 1080 Max-Q ca. 60 % vorbei. Das technisch ebenbürtige Asus GX501 performt derweil auf Augenhöhe.
3DMark 11 Performance | 17113 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 140229 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 28416 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 14287 Punkte | |
Hilfe |
Um die Langzeitleistung der GPU zu checken, ließen wir das Rollenspiel The Witcher 3 für 60 Minuten in maximalen Details laufen. Das Ergebnis fiel dabei erwartungsgemäß aus. Über den Testverlauf hinweg büßt das System durch den leicht sinkenden GPU-Turbo (ohne Zusatz-OC schafft die GTX 1080 Max-Q bis zu 1.710 MHz) nur geringfügig an Performance ein. In 3D-Anwendungen macht es sich der Kern bei durchschnittlich 1.430 MHz bequem.
Gaming Performance
Solange man kein 4K-Display nutzt, gibt es an der Spieleleistung des Triton 700 nichts zu bemängeln. Mit Ausnahme des eher schlecht als recht programmierten Survival-Games Ark, das jedes Notebook ins Schwitzen bringt, wurden alle getesteten Titel in der nativen Full-HD-Auflösung auch mit maximalen Settings flüssig auf den Monitor gezaubert.
Zwar kommt die 120-Hz-Technik nicht immer zum Zug (Ghost Recon Wildlands bleibt beim Ultra-Preset unter 60 fps), in den meisten Fällen lohnt sich das flotte Display jedoch durchaus. Wie sich die GTX 1080 Max-Q bei Auflösungen jenseits der 1.920 x 1.080 schlägt, erfahren Sie auf unserer GPU-Seite. Wer die Framerate verschiedener Grafikkarten ausführlich vergleichen möchte, ist bei der Spieleliste richtig.
min. | mittel | hoch | max. | 4K | |
---|---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 167 | 159 | 129 | 72 | 64 |
The Witcher 3 (2015) | 117.3 | 62.9 | |||
Farming Simulator 17 (2016) | 195 | 126 | |||
Resident Evil 7 (2017) | 171 | 142 | |||
For Honor (2017) | 154 | 115 | |||
Ghost Recon Wildlands (2017) | 92.1 | 54.5 | |||
Prey (2017) | 138 | 134 | |||
Rocket League (2017) | 228 | ||||
Dirt 4 (2017) | 149 | 85.3 | |||
Team Fortress 2 (2017) | 137 | 136 | 132 | 132 | 130 |
Playerunknown's Battlegrounds (PUBG) (2017) | 103 | 81.8 | |||
F1 2017 (2017) | 135 | 101 | |||
Ark Survival Evolved (2017) | 56.6 | 38.6 | |||
X-Plane 11.11 (2018) | 82.3 | 79.2 | 68.8 | 60.4 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Da Nvidia allen Herstellern von Max-Q-Notebooks gewisse Grenzen bezüglich der Geräuschentwicklung vorschreibt, ist das Triton 700 trotz seinem dünnen Chassis leiser als manche Gaming-Konkurrenten. Durchschnittlich 41 dB im 3DMark 06 werden vom Aorus X5 v7 mit GeForce GTX 1070 um 2 dB überboten. 43 dB in The Witcher 3 sind für ein derart potentes Gerät ebenfalls akzeptabel. Störend laut wird der 15-Zoll-Spross nur bei praxisferner Volllast. Im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 konnten wir dem System bis zu 48 dB entlocken, was noch eine Spur mehr ist als beim direkten Gegenspieler von Asus.
Weniger zufrieden waren wir mit der Vorstellung im Idle-Modus. Wenngleich das Triton 700 auf dem Papier nur 33-34 dB erreicht, gehören die Lüfter nicht unbedingt zu den angenehmsten Zeitgenossen, da die Frequenz subjektiv recht hoch ausfällt und mindestens ein Lüfter etwas unrund läuft. Auch hier schneidet das Asus GX501 besser ab, zumal das Triton 700 beim Systemstart kurz Richtung 40 dB auftourt. Für Gaming-Verhältnisse ergattert die Geräuschentwicklung dennoch ein „Gut“ als Gesamtwertung.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33 / 34 / 40 dB(A) |
Last |
| 41 / 48 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31 dB(A) |
Acer Predator Triton 700 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | Asus Zephyrus GX501 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | Eurocom Q5 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ | Aorus X5 v7 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7820HK | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 5% | 2% | -6% | 4% | |
aus / Umgebung * | 31 | 31 -0% | 29 6% | 30 3% | 28.8 7% |
Idle min * | 33 | 32 3% | 31.5 5% | 35 -6% | 33.1 -0% |
Idle avg * | 34 | 33 3% | 33.8 1% | 36 -6% | 33.1 3% |
Idle max * | 40 | 34 15% | 33.8 15% | 40 -0% | 34 15% |
Last avg * | 41 | 39 5% | 41.7 -2% | 43 -5% | 37.2 9% |
Witcher 3 ultra * | 43 | 42 2% | 41.7 3% | 49 -14% | 46.1 -7% |
Last max * | 48 | 46 4% | 54.2 -13% | 55 -15% | 47.1 2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Kombination aus Ultraslim-Gehäuse und High-End-Hardware führt leider zu ziemlich hohen Temperaturwerten. Bleibt das Triton 700 im Leerlauf mit 24 bis 32 °C noch erfreulich kühl, erhitzt sich der 15-Zöller unter Volllast sehr kräftig. Nach einer Stunde Stresstest gab unser Messgerät im hinteren Drittel des Gehäuses bis zu 61 °C (Oberseite) bzw. 69 °C (Unterseite) bei einer Umgebungstemperatur von 20 °C aus.
Zwar sind die Ergebnisse in The Witcher 3 mit maximal 58 respektive 67 °C nicht ganz so hoch, gegen die Konkurrenz zieht das Triton 700 dennoch den Kürzeren. Von Gaming-Sessions auf dem Schoß würden wir grundsätzlich abraten. Eine Nutzung des Touchpads ist im 3D-Betrieb nicht minder unangenehm.
Auch die Komponenten haben unter Last zu kämpfen. Trotz einer Drosselung auf ca. 940 MHz pendelte sich die GeForce GTX 1080 Max-Q im Stresstest auf 82 °C ein (maximal 87 °C). Beim nicht drosselnden Core i7-7700HQ waren es durchschnittlich 90 °C (maximal 96 °C) – ein hoher, aber kein kritischer Wert.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 61 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 69 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 45.7 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 40 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-11.1 °C).
Acer Predator Triton 700 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | Asus Zephyrus GX501 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | Eurocom Q5 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ | Aorus X5 v7 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7820HK | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | 6% | 8% | 5% | 5% | |
Last oben max * | 61 | 57 7% | 56.2 8% | 64 -5% | |
Last unten max * | 69 | 54 22% | 61.2 11% | 56 19% | |
Idle oben max * | 29 | 32 -10% | 27.8 4% | 29 -0% | 28.4 2% |
Idle unten max * | 32 | 31 3% | 29.6 7% | 30 6% | 29.6 7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Dolby Atmos Schriftzug auf dem Gehäuse hin oder her: Die Soundqualität des Triton 700 erweist sich nur als mittelprächtig. Wie bei vielen anderen Notebooks hören sich Spiele, Filme und Musiktitel recht blechern und unausgewogen an. So mangelt es aufgrund des fehlenden Subwoofers primär an Bass. Unsere Audio-Analyse sieht auch bei Mitten noch Verbesserungsbedarf. Asus Hauptkonkurrent kommt hier etwas besser weg.
Die vorinstallierte Audio-Software Dolby Atmos bietet immerhin mehrere Modi, um den Klang passend zum aktuellen Szenario einzustellen. Ein Equalizer mit zahlreichen Sound-Optimierungen (z. B. Dialogue Enhancer) steht ebenfalls bereit. Nichtsdestotrotz sollte man nach Möglichkeit ein Headset oder externe Speaker anschließen. Mit einem maximalen Geräuschpegel von 83 dB ist das Triton 700 für kleine bis mittelgroße Räume gedacht.
Acer Predator Triton 700 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 68% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 26% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus Zephyrus GX501 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 47% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Strombedarf fällt angesichts des Max-Q-Designs überraschend hoch aus. 28-41 Watt im Idle-Modus und 94-222 Watt unter Last könnten genauso gut von einem ähnlich flotten, aber deutlich günstigeren GTX-1070-Notebooks stammen (vergleiche die Werte des Aorus X5 v7). Wie es deutlich sparsamer geht, zeigt das ROG Zephyrus, das sich im Leerlauf nur 18-31 Watt und im 3D-Betrieb 79-196 Watt genehmigt. Das 230-Watt-Netzteil des Triton 700 ist jedenfalls ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 2.6 / 3.6 Watt |
Idle | 28 / 33 / 41 Watt |
Last |
94 / 222 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Acer Predator Triton 700 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | Asus Zephyrus GX501 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | Eurocom Q5 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ | Aorus X5 v7 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7820HK | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 21% | 42% | 1% | 35% | |
Idle min * | 28 | 18 36% | 9 68% | 26 7% | 14.5 48% |
Idle avg * | 33 | 23 30% | 13.5 59% | 31 6% | 17.3 48% |
Idle max * | 41 | 31 24% | 13.7 67% | 36 12% | 17.4 58% |
Last avg * | 94 | 79 16% | 87.8 7% | 93 1% | 93 1% |
Witcher 3 ultra * | 160 | 148 7% | 129 19% | 176 -10% | 128.8 19% |
Last max * | 222 | 196 12% | 158.6 29% | 240 -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Neben dem unglücklich designten Touchpad sorgt vor allem die geringe Akkulaufzeit für Verdruss: Maximal 2,5 Stunden passen überhaupt nicht zum Konzept eines auf Mobilität ausgelegten High-End-Laptops. Die Mischung aus fehlender Optimus Technik und schwach bemessenem Akku hat damals auch die Wertung des Asus GX501 nach unten gedrückt. Entsprechend wäre ein Verzicht auf G-Sync und die Integration einer Grafikumschaltung für viele Nutzer die bessere Wahl.
Theoretisch könnte man auch ein duales System realisieren, wie es einige Clevo Barebones vormachen. Beim Schenker XMG P507 lässt sich per Software je nach Bedarf zwischen G-Sync und Optimus wechseln (Neustart nötig). Zocken ohne Netzteil führt beim Triton 700 übrigens schnell zu einer Ruckelorgie. Im Test mit The Witcher 3 (Full-HD/Ultra) brach die Framerate um ca. 2/3 ein.
Acer Predator Triton 700 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ, 54 Wh | Asus Zephyrus GX501 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ, 50 Wh | Eurocom Q5 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, 55 Wh | Aorus X5 v7 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7820HK, 94 Wh | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 65 Wh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 1% | 86% | 30% | 75% | |
Idle | 150 | 188 25% | 466 211% | 208 39% | 386 157% |
H.264 | 106 | 132 25% | 163 54% | ||
WLAN | 144 | 130 -10% | 258 79% | 151 5% | 232 61% |
Last | 70 | 44 -37% | 47 -33% | 84 20% | 75 7% |
Fazit
Pro
Contra
Das Acer Predator Triton 700 liefert sich einen harten Schlagabtausch mit dem sehr ähnlich konzipierten Asus ROG Zephyrus, wobei es schwer fällt, einen eindeutigen Sieger zu küren. Während ersteres Notebook beim Gehäuse, der Tastatur (mechanisch!), den Anschlüssen und der Wartung vorne liegt, kann Letzteres mit einem besserem Touchpad, einer geringeren Temperaturentwicklung und einer niedrigeren Lautstärke auftrumpfen.
Ansonsten bieten beide Notebooks mehr oder weniger die selben Vor- bzw. Nachteile. So wurde das schicke Ultraslim-Design mit einem schwachen Akku (enttäuschende Laufzeiten) und einem ungünstig positionierten Keyboard erkauft. Der Lautsprecherklang will ebenfalls nicht mit dem Luxuspreis und Prestige-Image harmonieren. Positiv bleibt uns das kontrastreiche (wenn auch etwas reaktionslahme) IPS-Display in Erinnerung, das mit guten Blickwinkeln, 120-Hz-Technik und G-Sync-Support auf Kundenfang geht.
Summa summarum wirken das Triton 700 und das ROG Zephyrus dennoch überteuert (was nicht zuletzt an Nvidas Max-Q-Politik liegt). Wer etwas Geld sparen möchte, jedoch unbedingt ein flaches Gehäuse will, sollte lieber zu einem Laptop mit schwächerer GPU greifen. Passionierten Gamern, die sowieso immer am Schreibtisch zocken, empfehlen wir derweil ein dickeres Notebook mit normaler GTX 1070 respektive GTX 1080. Der Einzug in unsere Gaming-Top-10 bleibt dem Triton 700 am Ende verwehrt. Bei der mobilen Top-10-Liste reicht es hingegen für eine gute Platzierung.
Acer Predator Triton 700
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21.09.2017 v6 (old)
Sebastian Jentsch