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Test Dell XPS 15 Notebook (i5-2410M & GT 540M)

Aus Fehlern gelernt? Nachdem das XPS 15 schon im letzten Test die Konkurrenz in vielerlei Hinsicht ( z.B. Display & Sound) übertrumpfte, präsentiert Dell nun eine neue Version seines edlen Multimedia-Notebooks. Ob sich neben der Hardware auch bezüglich Temperatur- und Geräuschentwicklung etwas getan hat, lesen Sie im Test.
Dell XPS 15 Notebook

Aus der Flut der auf dem Markt erhältlichen, 15-zölligen Multimedia-Notebooks sticht das XPS 15 deutlich heraus. Dell setzt nicht nur auf ein optisch einzigartiges und mit hochwertigen Materialien versehenes Gehäuse, sondern auch auf potentes Innenleben. Statt eines Intel-Prozessors der ersten Core i-Generation werkelt im neuen XPS 15 eine topaktuelle Sandy-Bridge-CPU mit zwei oder vier Kernen. Als Grafikkarte verrichtet entweder die GeForce GT 525M oder die – für Spieler interessantere – GeForce GT 540M ihren Dienst. Beides DirectX 11-fähige Mittelklassemodelle von Nvidia.

Mehr Auswahl gibt es beim Arbeitsspeicher, die Palette reicht von zwei bis maximal acht GByte DDR3-RAM. Ein Speicherupgrade ist allerdings unverhältnismäßig teuer, zumal vier GByte derzeit völlig ausreichen. An Festplatten mangelt es momentan noch etwas, zum Testzeitpunkt ließ sich nur eine 500 oder 640 GByte große HDD konfigurieren. Die Auswahlmöglichkeiten beim optischen Laufwerk gehen derweil in Ordnung, neben einem klassischen DVD-Brenner ist zusätzlich ein Blu-Ray-Combo-Laufwerk erhältlich.

Auch in weiteren Belangen lässt Dell seinen Kunden freie Hand. Wer viel im Dunkeln arbeitet, dürfte sich beispielsweise an der optionalen Tastaturbeleuchtung erfreuen. Wer auf eine hohe Mobilität angewiesen ist, sollte hingegen gleich zum starken 9-Zellen-Akku greifen. Sogar einen DVB-T TV-Tuner bietet Dell an. Standardmäßig wird das XPS 15 mit einem WLED Display (1366 x 768) ausgestattet. Das deutlich teurere B+RG-LED-Display überfordert die Grafikkarte in modernen Spielen zwar oftmals, liefert dank einer Auflösung von 1920 x 1080 jedoch gleichzeitig wesentlich mehr Platz zum effizienten und komfortablen Arbeiten. Ein Upgrade des Betriebssystems können Sie sich indes sparen, Windows 7 Home Premium 64 Bit enthält bereits alle für normale Anwender wichtigen Features.

Abgesehen von den teils sehr kostspieligen Upgrades hat sich Dell insgesamt auf einen überaus fairen Preis besonnen, das XPS 15 ist in der Minimalkonfiguration schon für unter 600 Euro zu haben. Mit entsprechender Ausstattung klettert der Preis allerdings schnell über 1000 Euro. Das vorliegende XPS 15 L502X mit Core i5-2410M, GeForce GT 540M, vier GByte RAM, 500 GByte HDD, Blu-Ray-Laufwerk, TV-Karte, Windows 7 Home Premium 64 Bit, Full-HD-Display, beleuchteter Tastatur und 9-Zellen-Akku kam zum Zeitpunkt des Tests auf beachtliche 1214 Euro.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Einzigartiges Design
Einzigartiges Design

Abseits vom aufgefrischten Innenleben bleibt Dell beim Design des XPS 15 seinem eigenwilligen Stil treu. Die rundliche Formgebung trifft sicherlich nicht jedermanns Geschmack, uns hat das Notebook in gewisser Weise an ein Schlauchboot erinnert. Farblich halten wir das XPS 15 hingegen für gelungen, schwarze Umrandungen rahmen die silbernen Oberflächen ein, die Deckel, Oberseite und Unterseite bedecken. Dell vertraut dabei zum Teil auf Aluminium, der Materialeindruck ist dementsprechend hochwertig. Die Metalloberflächen sorgen zudem für eine gute Stabilität, ohne unnatürlich hohe Krafteinwirkung gibt das Gehäuse nicht spürbar nach.

Auch bezüglich der Verarbeitung muss sich das XPS 15 kaum Kritik anhören, bis auf einen etwas unsauberen Übergang zwischen Displayrahmen und Notebookdeckel sitzt alles perfekt an Ort und Stelle. Die Scharniere erledigen ebenfalls einen ordentlichen Job. So schwingt die Baseunit beim Öffnungsvorgang nur geringfügig mit, außerdem zwingen Erschütterungen des Untergrundes das Display nicht groß zum Wackeln. Mit einem Gewicht von knapp drei Kilogramm ist der 15-Zöller noch halbwegs angenehm zu transportieren. Hinweis: Der Einsatz des 9-Zellen-Akkus wirkt sich zwar nicht gerade positiv auf die Optik aus, die Anhebung des Gehäuses resultiert aber zugleich in einer - unserem persönlichen Empfinden nach - verbesserten Ergonomie beim Tippen.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

USB 3.0-Performance: Transcend StoreJet TS500GSJ25D3 500 GByte USB 3.0-HDD
USB 3.0-Performance

Anschlussausstattung

Die gebotene Anschlussausstattung halten wir für gut, jedoch nicht überragend. Die meisten Verbindungsmöglichkeiten hat Dell auf der Rückseite untergebracht. Zu einem Mini-DisplayPort- und einem HDMI-Ausgang (dienen der Verwendung von externen Monitoren) gesellen sich ein Netzwerk-Port (RJ-45 Gigabit-Lan), der Antenneneingang für die optionale TV-Karte, der Stromeingang, ein moderner USB 3.0-Port sowie ein Kensington Lock zum Sichern des Notebooks. Die Bedienung der rückwertigen Anschlüsse gestaltet sich mitunter zwar etwas fummelig, dafür gehen aber auch keine Kabel im Weg um.

Die seitlichen Anschlüsse hat Dell darüber hinaus so weit hinten positioniert, dass der Einsatz einer Maus problemlos möglich ist. Linkshänder könnten sich beim Zocken allerdings am Lüfterausgang stören, unter Last wird eine auf der Maus liegende Hand schon deutlich erwärmt. Dem ungeachtet ist auf der linken Seite ein zweiter USB 3.0-Port zu finden. Den Abschluss bilden eine eSATA/USB 2.0-Combo-Buchse sowie drei Soundanschlüsse, die auf der rechten Seite sitzen. Auf der Vorderseite versteckt sich überdies ein 9-in-1-Kartenleser. Auf einen ExpressCard-Einschub, einen Firewire-Port und einen analogen VGA-Ausgang muss der Nutzer leider verzichten.

Kommunikation

Drahtlose Kommunikation ist mit dem XPS 15 kein Problem, das standardmäßig integrierte Funkmodul (Intel Centrino Wireless-N 1030) beherrscht Wlan b/g/n und Bluetooth 3.0.

 

Frontseite: 9-in-1-Kartenleser
Frontseite: 9-in-1-Kartenleser
Linke Seite: USB 3.0, Lüfterausgang
Linke Seite: USB 3.0, Lüfterausgang
Rückseite: Mini-DisplayPort, HDMI, RJ-45 Gigabit-Lan, Antenne, DC-in, USB 3.0, Kensington Lock
Rückseite: Mini-DisplayPort, HDMI, RJ-45 Gigabit-Lan, Antenne, DC-in, USB 3.0, Kensington Lock
Rechte Seite: optisches Laufwerk, 3x Sound, eSATA/USB 2.0-Combo
Rechte Seite: optisches Laufwerk, 3x Sound, eSATA/USB 2.0-Combo
Installierte Software
Installierte Software

Softwareausstattung

Dell ist bekannt dafür, sich bei der Softwareinstallation nicht gerade zurückzuhalten. Das XPS 15 bildet in dieser Beziehung keine Ausnahme (siehe Screenshot). Nach der Einrichtung des Betriebssystems nervt das Notebook mit diversen Pop-Up-Meldungen, der Infobereich der Taskleiste ist von zahlreichen Anwendungen übersät. Bootzeit und Reaktionsgeschwindigkeit direkt nach Systemstart sind ebenfalls nicht optimal. Wir empfehlen deshalb eine umfangreiche Deinstallation der unnötigen Software. Erst ohne überflüssigen Ballast entfaltet das XPS 15 seine wahre Leistungsfähigkeit.

Lieferumfang

Der Lieferumfang des XPS 15 kann sich durchaus sehen lassen. Zusätzlich zum flachen 90 respektive 130-Watt-Netzeil und dem 6 bzw. 9-Zellen-Akku packt Dell noch ein Handbuch, einige Infohefte sowie einen Datenträger mit Treibern und Tools in den Karton. Lob verdient zudem die mitgelieferte Betriebssystem-DVD, die den umständlichen Brennvorgang der sogenannten Recovery-Datenträger obsolet macht.

Garantie

Dell bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Garantieformen an. Der normale einjährige Pick-Up & Return-Service lässt sich bei Bedarf auf einen 12 bis 48 monatigen Vor-Ort-Hardware-Support erweitern (innerhalb von fünf Tagen). Beim Premium-Service gilt die Vor-Ort-Reparatur sogar am nächsten Arbeitstag.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Tastatur ist mithin die größte Schwäche des Multimedia-Notebooks. Das beleuchtete Modell, das in unserem Testgerät steckte, machte mit einem relativ schwammigen Tippgefühl negativ auf sich aufmerksam. Für exzessive Schreiberlinge ist die Tastatur - trotz des akzeptablen Tippgeräuschs - eher suboptimal, wir hätten uns ein definierteres und knackigeres Auslöseverhalten gewünscht. Ansonsten hinterließ die Tastatur einen durchaus positiven Eindruck. Mit Ausnahme der schmalen F-Reihe sind jegliche Tasten akzeptabel dimensioniert (15 x 15 mm), das Chiclet-Design (freistehende Tasten) reduziert Fehleingaben.

Das Layout weiß ebenfalls zu gefallen, nach kürzester Zeit kamen wir bereits tadellos zurecht. Die Spezialfunktionen, die wie üblich per Fn-Taste ausgelöst werden, besitzen eine klare Symbolsprache, alle wichtigen Elemente wie Lautstärke- und Helligkeitsregelung sowie eine praktische Multimedia-Steuerung sind vorhanden. Über der Tastatur befindet sich sich zudem eine Leiste mit Status-LEDs und drei berührungsempfindlichen Flächen. Während die erste das Windows-Mobilitätscenter öffnet und die dritte ein Programm zur Soundkonfiguration startet, lässt sich für die zweite Fläche eine benutzerdefinierte Anwendung festlegen.

Touchpad

Im Gegensatz zur Tastatur lieferte das Touchpad eine ausgezeichnete Vorstellung ab. Als erstes sticht dem Nutzer wohl die schiere Größe ins Auge, 100 x 56 Millimeter sind überdurchschnittlich viel. Die angenehm glatte Oberfläche verfügt über gute Gleiteigenschaften, der Umgang mit dem Touchpad erweist sich als äußerst komfortabel. Dieser Umstand ist auch auf die hohe Präzision und die unterstützen Gesten (Drehen, Zoomen & Scrollen) zurückzuführen, eine Mehrfingereingabe darf natürlich nicht fehlen. Einzig die Touchpadtasten wollten uns nicht zusagen, wabbelig wäre hier das passende Attribut. Um das Touchpad im Spielebetrieb nicht aus Versehen auszulösen, hilft übrigens die optionale Deaktivierung.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Wie eingangs erwähnt, lässt sich das 15.6-zöllige Glare-Display in einer WLED-Version (1366 x 768) oder einer B+RG-LED-Version (1920 x 1080) konfigurieren. Wir haben uns für letztere Option entschieden. Das Full-HD-Display ist erwartungsgemäß im etablierten 16:9-Format gehalten, die typischen Filmbalken treten nur in reduzierter Form auf. 1920 x 1080 Bildpunkte sind für ein 15-Zoll-Gerät verhältnismäßig viel, nach einer gewissen Eingewöhnungsphase kommt man mit dem detaillierten und scharfen Bild jedoch gut zurecht. Das verwendete Panel trägt die Bezeichnung AUO17ED (B156HW01) und entspricht somit unserem letzten Testgerät.

284
cd/m²
270
cd/m²
263
cd/m²
268
cd/m²
265
cd/m²
260
cd/m²
253
cd/m²
250
cd/m²
247
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AUO17ED (B156HW01) getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 284 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 262.2 cd/m²
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 265 cd/m²
Kontrast: 646:1 (Schwarzwert: 0.41 cd/m²)

Die Werte des Full-HD-Displays sind als hervorragend zu bezeichnen. Dank einer durchschnittlichen Leuchtkraft von 262.2 cd/m² strahlt das Panel erfreulich hell. Das Bild ist dabei relativ gleichmäßig, 247 bis 284 cd/m² stehen für eine gute Ausleuchtung von 87%. Der Schwarzwert hat uns ebenso überzeugt, durch 0.41 cd/m² wirken schwarze Areale äußerst gesättigt. Insgesamt ergibt sich ein tadelloser Kontrast von 646:1, die meisten Notebooks siedeln sich hier bei rund 200:1 an.

Großer Respekt gebührt darüber hinaus den Farben, die extrem kräftig erscheinen. Teilweise zu kräftig, gerade das Rot empfanden wir als arg dominant. Wie unsere Messungen zeigen, ist das Panel sogar dazu in der Lage, den AdobeRGB-Farbraum abzudecken. Zum Vergleich: Viele Geräte meistern nicht einmal den normalen sRGB-Farbraum.

sRGB vs. Dell XPS 15 (Gitter)
sRGB vs. Dell XPS 15 (Gitter)
MacBook Pro 17 vs. Dell XPS 15 (Gitter)
MacBook Pro 17 vs. Dell XPS 15 (Gitter)
AdobeRGB vs. Dell XPS 15 (Gitter)
AdobeRGB vs. Dell XPS 15 (Gitter)
Außeneinsatz

Aufgrund der eingesetzten Verspiegelung ist das XPS 15 nur bedingt für den Außeneinsatz geeignet. Zwar wäre die Luminanz des Displays eigentlich mehr als ausreichend, deftige Reflexionen vermiesen bei direkter Sonneneinstrahlung dennoch schnell den mobilen Spaß. Selbst in Innenräumen sollte man auf einen passenden Standort achten, vor allem gegenüber oder unter Fenstern kann es oftmals zu nervigen Spiegelungen kommen. Wir hoffen, dass Dell in Zukunft eine matte Displayoption addiert.

Die Blickwinkel des XPS 15 sind überdurchschnittlich gut. Wenn man einmal von schräg unten absieht, bleiben Beleuchtung und Farben auch aus größeren Winkeln relativ stabil. Ein gediegener Filmabend mit mehreren Freunden ist durchaus realisierbar, ständiges Nachjustieren liegt nicht an der Tagesordnung.

Blickwinkel Dell XPS 15-L502x
Blickwinkel Dell XPS 15-L502x
Turbo-Boost
Turbo-Boost

Prozessor: Intel Core i5-2410M

Das XPS 15 kann mit Dual- oder Quad-Core-CPUs aus Intels brandneuer Sandy-Bridge-Generation (Core i3, i5 & i7) bestückt werden. Mit Blick auf die Grafikleistung genügt dabei schon eines der kleineren Zweikernmodelle (siehe Bericht). Wir vertrauten auf den Core i5-2410M, der über 624 Millionen Transistoren sowie einen drei MByte großen L3-Cache verfügt und im Ausgangszustand mit ordentlichen 2.3 GHz taktet. Eine intelligente Technik namens Turbo-Boost gestattet es dem Core i5-2410M allerdings, sich im Bedarfsfall automatisch auf bis zu 2.9 GHz zu übertakten.

Einige Anwendungen profitieren außerdem von der Hyperthreading-Technologie. Hyperthreading simuliert zu jedem real existierenden Kern einen virtuellen Kern hinzu, was dem Prozessor erlaubt, maximal vier Threads gleichzeitig zu bearbeiten (acht Threads bei den Quad-Cores). Angesichts des integrierten Grafikchips ist ein Energieverbrauch von bis zu 35 Watt vertretbar. Die HD Graphics 3000 genannte Grafikeinheit ist für moderne Spiele zwar zu leistungsschwach, eignet sich aber perfekt, um mittels einer GPU-Umschaltung die Akkulaufzeit zu erhöhen. Produziert werden die Sandy-Bridge-CPUs im aktuellen 32 nm Verfahren.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo HDTune
Systeminfo GPUZ
Systeminfo GPUZ
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo HDTune
Systeminformationen Dell XPS 15-L502x

Leistung CPU

Intels taufrische Prozessorgeneration Sandy-Bridge begeistert mit ihrem vorzüglichen Preis-Leistungsverhältnis auf ganzer Linie. Die „alten“ CPUs der Arrandale- und Clarksfield-Reihe sehen im direkten Vergleich teils ziemlich alt aus. Besonders im Cinebench R10 64 Bit kann der Core i5-2410M ungehindert seine Stärken ausspielen. Der ehemals sehr beliebte Core i5-460M (hier am Beispiel des Sony Vaio VPC-EB3Z1E) wird im Singlecore-Rendering trotz ähnlichen Taktes um rund 18% geschlagen (4517 gegen 3826 Punkte). Im Multicore-Rendering verringert sich der Unterschied etwas, mit 9839 zu 8448 Punkten liegt der Core i5-2410M trotzdem um knapp 16% vorne. Fortgesetzt wird der Trend im Cinebench R11.5 64 Bit, 2.58 gegen 2.27 Punkte entsprechen einem Plus von 14%.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3653
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
7987
Cinebench R10 Shading 32Bit
5725
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4517 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
9839 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
5600 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
24.99 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.58 Points
Hilfe
PCMark Vantage Result
6443 Punkte
Hilfe
HWiNFO
HWiNFO

Grafikkarte: Nvidia GeForce GT 540M

Um dem Käufer ein ordentliches Maß an Gamingpower zu garantieren, spendiert Dell dem XPS 15 eine Grafikkarte der Mittelklasse. Die GeForce GT 525M und die GeForce GT 540M sind DirectX 11 fähige Grafikbeschleuniger von Nvidia, die sich nicht unbedingt an Hardcore-Gamer, sondern vornehmlich an Gelegenheitsspieler richten.

Unser Testgerät enthielt mit der GeForce GT 540M das stärkere der beiden Modelle. Wie die GT 525M ist auch die GT 540M mit 96 Unified Shadern ausgestattet. Von den Taktraten unterscheiden sich die Grafikkarten jedoch teilweise, statt 600/900/1200 MHz läuft die GeForce GT 540M mit 672/900/1344 MHz (Kern/Speicher/Shader). Die Leistungsdifferenz ist deshalb nicht allzu groß, spieleinteressierten Nutzern würden wir dennoch eher zur GeForce GT 540M raten. Diese verfügt mit 2048 MByte auch über einen doppelt so großen Speicher, wobei in der Praxis leider die schmale Speicheranbindung limitiert. Die Kombination aus DDR3-VRAM und 128 Bit Interface gelangt bei moderneren Titeln schnell an ihre Grenzen, hohe Auflösungen und der Einsatz von Qualitätsverbesserungen (z.B. Antialiasing) sind oftmals tabu.

Durch ihre Unmenge an Technologien kann die GeForce GT 540M allerdings wieder einiges an verlorenem Boden gut machen. Neben GPU-basierter Physik- und Videobeschleunigung (PhysX & PureVideo HD) zählt unter anderem die Wiedergabe von 3D-Material (3DTV Play & 3D Vision) zur Liste der unterstützten Features. Der Energiebedarf der im 40 nm Prozess gefertigten Grafikkarte liegt mit maximal 35 Watt auf einem Level zur Dual-Core-CPU.

Nvidia Optimus
Nvidia Optimus
Nvidia Optimus

Nvidia Optimus

Ein weiteres wichtiges Merkmal des Multimedia-Notebooks ist Nvidias Optimus-Technologie. Dabei handelt es sich um ein Verfahren zur dynamischen Grafikumschaltung. Will heißen: Je nach derzeitigem Anwendungsszenario wechselt das System entweder auf die integrierte (HD Graphics 3000) oder auf die dedizierte (GeForce GT 540M) Grafikeinheit. Während unter Last (Spiele, 3D-Anwendung etc.) also das Maximum an Leistung zur Verfügung steht, wird bei anspruchslosen Aufgaben (Office, Internet etc.) aktiv Energie gespart.

Seit den ForceWare-Treibern der 200er-Reihe (bei uns war die ForceWare 265.94 installiert) funktioniert Optimus inzwischen relativ zuverlässig, wobei der Nutzer mitunter dann doch manuell eingreifen muss. Will beispielsweise ein Spiel partout nicht mit der dedizierten Grafikkarte laufen, hilft meist ein Eingriff in die Nvidia Systemsteuerung (Rechtsklick auf den Desktop). Unter „3D-Einstellungen verwalten“, „Programmeinstellungen“ lassen sich für einzelne Anwendungen eigene Profile anlegen (falls nicht schon vorhanden) und der bevorzugte Grafikbeschleuniger auswählen.

Zudem sollte unter „Globale Einstellungen“, „Updates verwalten“ unbedingt das Kästchen aktiviert sein. In diesem Menü lässt sich auch einfach die globale Einstellung für die bevorzugte Grafikeinheit ändern. Noch komfortabler geht es aber mit der Option „Mit Grafikprozessor ausführen dem Kontextmenü hinzufügen“, die Sie im Reiter „Desktop“ finden. Damit können Sie einem Programm gleich per Rechtsklick eine bestimmte Grafikkarte zuweisen.

5.7
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.9
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
5.7
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.7
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9

Leistung GPU

Die DirectX 11-Performance der GeForce GT 540M haben wir mit dem 3DMark 11 (1280 x 720, Performance-Preset) und dem Unigine Heaven 2.1 Benchmark (1280 x 1024, High, Tessellation normal) überprüft. Als Vergleichsgrundlage musste AMDs Konkurrenzmodell Radeon HD 6650M herhalten (Packard Bell EasyNote LS11-HR-050GE), die sich leistungstechnisch in sehr ähnlichen Gefielden bewegt. Im 3DMark 11 behält die Radeon HD 6650M dabei noch die Überhand, mit 1013 zu 889 Punkten (GPU-Score) beträgt der Abstand immerhin 14%. Der extrem anspruchsvolle Unigine Heaven 2.1 Benchmark fällt hingegen zugunsten der Geforce GT 540M aus, die Nvidia-GPU rechnet ganze 17% schneller (13.9 gegen 11.9 fps). Insgesamt nehmen sich beide Grafikkarten nicht viel, weshalb sich der Käufer nach den persönlichen Hersteller-Präferenzen richten kann.

3DMark 03 Standard
21057 Punkte
3DMark 05 Standard
15668 Punkte
3DMark 06 Standard Score
7870 Punkte
3DMark 11 Performance
989 Punkte
Hilfe
CrystalDiskMark
CrystalDiskMark

Leistung HDD

Als Festplatte dient dem XPS 15 L502X ein 500 GByte großes Modell von Seagate (ST9500420AS). Nicht zuletzt dank ihrer flotten Drehzahl von 7200 U/Min hat die HDD eine gute Performance vorzuweisen. Eine sequentielle Leserate von 88.75 MB/Sek und eine sequentielle Schreibrate von 85.06 MB/Sek liegen über dem Durchschnitt. Gegen eine moderne SSD zieht die HDD trotzdem merklich den Kürzeren, wobei Dell momentan noch keine entsprechende Upgradeoption anbietet. Hinweis: Der Austausch der Festplatte ist für Laien nicht so ohne weiteres möglich, da die abschraubbare Bodenklappe nur Zugriff auf den Arbeitsspeicher (zwei Slots), das Funkmodul und die aufpreispflichtige TV-Karte gewährt.

Seagate Momentus 7200.4 ST9500420AS
Minimale Transferrate: 45.7 MB/s
Maximale Transferrate: 103.4 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 79.1 MB/s
Zugriffszeit: 16.1 ms
Burst-Rate: 77.2 MB/s
DPC Latency Checker Dell XPS 15-L502x
DPC Latency Checker

Fazit Leistung

Wenig überraschend stellt das XPS 15 in den Benchmarks keine neuen Referenzwerte auf. Das muss der 15-Zöller aber auch gar nicht, denn für alle typischen Anwendungsszenarien von Office über Internet bis hin zu Filmen und (moderatem) Gaming ist das XPS 15 bestens gerüstet. Oder anders gesagt: Wer ein alltagstaugliches und vielseitig verwendbares Multimedia-Notebook sucht, wird angemessen bedient. Dell hat ein ausgewogenes System auf die Beine gestellt, die Komponenten passen perfekt zusammen.

Gaming Performance

Wie wir testen - Leistung

Zeit sich der Gaming-Performance des XPS 15 zu widmen. Da wir die GeForce GT 540M inzwischen schon mehrmals im Test hatten, beschränkten wir uns für die Leistungsbeurteilung auf zwei aktuelle Titel verschiedenen grafischen Anspruchs.

Fifa 11
Fifa 11

Fifa 11

Aufgrund seiner niedrigen Hardwareanforderungen bereitet Fifa 11 der GeForce GT 540M keinerlei Schwierigkeiten. Selbst in der nativen Full-HD-Auflösung lief die Fußballsimulation mit hohen Details und vierfacher Kantenglättung flüssig. Mit 70.4 fps rechnet das XPS 15 genauso flott wie das Schenker XMG A501 (inkl. Core i7-2630QM), das ebenfalls auf die GeForce GT 540M baut. Als noch schneller erweist sich indes die GeForce GT 445M, das Dell XPS 17 (inkl. Core i7-840QM) erreichte knapp 100 fps (+40%).

Fifa 11
 AuflösungEinstellungenWert
 1920x1080high, 4xAA, 0xAF70.4 fps
 1360x768high, 2xAA, 0xAF124 fps
Black Ops
Black Ops

Call of Duty: Black Ops

Etwas anders sieht die Situation bei modernen Ego-Shootern aus. Call of Duty: Black Ops können Sie in der Auflösung 1920 x 1080 nicht in seiner maximalen Grafikpracht genießen. Mit sehr hohen Details, vierfachem Antialiasing (AA) und achtfacher anisotroper Filterung (AF) pendelte sich die Bildwiederholrate auf mäßige 29.1 fps ein. Das mit einer Radeon HD 6650M und einem Core i5-2410M ausgestattete Packard Bell EasyNote LS11-HR-050GE fällt in diesen Einstellungen etwas zurück, 24.5 fps genügen nicht ansatzweise zum Spielen. Wir würden Ihnen für Black Ops zu hohen Details, zweifacher Kantenglättung, vierfacher Texturfilterung und 1600 x 900 Bildpunkten raten.

Call of Duty: Black Ops
 AuflösungEinstellungenWert
 1920x1080extra, 4xAA, 8xAF29.1 fps
 1360x768high, 2xAA, 4xAF45.7 fps

Fazit Spieleleistung

Die Spieleleistung der GeForce GT 540M ordnet sich erwartungsgemäß im Mittelfeld ein. Technisch anspruchslosere Titel wie Fifa 11 können in der Full-HD-Auflösung zwar durchaus mit (sehr) hohen Details gezockt werden, sobald es an grafisch intensivere Titel geht, ist demgegenüber oftmals schon bei der mittleren oder in Extremfällen (z.B. Metro 2033) sogar bei der niedrigen Detailstufe Schluss. Je nach Spiel sollten sie also die Auflösung etwas herunter regeln, das Display hat eine anstandslose Interpolationsfähigkeit. Für Hardcore-Gamer ist die GeForce GT 540M definitiv zu langsam, Gelegenheitsspieler, die sich nicht ständig jeden neuen Titel in seiner maximalen Optik zu Gemüte führen müssen, dürften mit dem XPS 15 jedoch glücklich werden. Wen es nach mehr Grafikpower dürstet: Das 17-zöllige XPS 17 ist mit der deutlich stärkeren GeForce GT 555M konfigurierbar.

min. mittel hoch max.
Fifa 11 (2010) 124 70.4
Call of Duty: Black Ops (2010) 45.7 29.1
Crysis 2 (2011) 55.7 36.4 26.5 8.9

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

In unserem letzten Test offenbarte sich die Geräuschentwicklung als eine der größten Schwachstellen des XPS 15. Zu den leisesten Notebooks zählt die neue Version zwar immer noch nicht, trotzdem sind wir mit den Geräuschemissionen diesmal etwas zufriedener. Bei geringer Last (z.B. Internet & Videos) dreht der Gehäuselüfter - bis auf seltenes kurzfristiges Auftouren - recht gemächlich vor sich hin, so dass es sich durchaus angenehm mit dem Gerät arbeiten lässt. Hat das Notebook gar nichts zu tun, stellt der Lüfter sogar nahezu komplett den Betrieb ein, der Nutzer vernimmt lediglich ein minimales Klackern der Festplatte. Auch das Laufwerk bleibt erstaunlich ruhig, die Filmwiedergabe wird von keinerlei Surren oder dergleichen unterlegt.

Erst unter Last regelt sich der Lüfter auf ein deutlich hörbares Niveau, sofern man nicht gerade einen Ego-Shooter, also ein Game mit einer konstant hohen Soundkulisse spielt, wird man von einem merklichen Rauschen begleitet. Die meisten gamingtauglichen Notebooks sind unter Last aber kaum leiser, weswegen sich ein Großteil der Nutzer mit der vorhandenen Geräuschentwicklung arrangieren dürfte. Um das XPS 15 zu einem störend lauten Pegel zu bewegen, muss man es schon mithilfe spezieller Tools (Furmark & Prime) voll auslasten.

Lautstärkediagramm

Idle
31.9 / 31.9 / 35 dB(A)
HDD
32.4 dB(A)
DVD
32.7 / dB(A)
Last
39.2 / 47 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft SL-320 (aus 15 cm gemessen)
Temps Idle
Temps Idle
Temps Volllast
Temps Volllast

Temperatur

Während sich die Lautstärke im Vergleich zum Vorgänger nicht extrem geändert hat, sind die Temperaturen erheblich gesunken. Im Idle-Betrieb erhitzen sich die Oberflächen nur moderat auf etwas mehr als 25°C (Durchschnitt). Dieser Wert entspricht einem komfortablen Arbeitsumfeld, beim normalen Tippen gibt es somit keine „heißen Finger“. Unter Last ist hingegen schon eine gewisse Erwärmung der Hände feststellbar, maximal 35.4°C im Bereich der Handballenauflage (Oberseite) und maximal 37.5°C im Bereich des Gehäuselüfters (Unterseite) sind nicht übermäßig viel, können für empfindliche Nutzer auf Dauer aber etwas unangenehm werden.

Im Inneren des Gehäuses herrschen nochmals wesentlich höhere Temperaturen. Bereits im Idle-Betrieb ist der Prozessor mit rund 52°C alles andere als kühl, über 90°C unter Volllast schafft auch nicht jedes Notebook. Der Grafikkarte ergeht es mit 44°C (Idle) und 88°C (Volllast) derweil etwas besser. Ein temperaturbedingtes Heruntertakten von CPU oder GPU konnten wir im Gegensatz zu früheren Dell-Geräten übrigens nicht beobachten.

Max. Last
 32.7 °C32.5 °C27 °C 
 33.3 °C33.4 °C26.3 °C 
 30.7 °C35.4 °C27.6 °C 
Maximal: 35.4 °C
Durchschnitt: 31 °C
24.1 °C25.7 °C37.5 °C
25.9 °C35.9 °C35.3 °C
26 °C32.2 °C31.2 °C
Maximal: 37.5 °C
Durchschnitt: 30.4 °C
Netzteil (max.)  41.2 °C | Raumtemperatur 18.7 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 31 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia v7 auf 31.2 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.1 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.4 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-6.6 °C).
Waves MaxxAudio 3
Waves MaxxAudio 3

Lautsprecher

Obwohl es die Hersteller gerne anders versprechen, kann momentan kaum ein Notebook mit einem überzeugenden Sound aufwarten. Das Dell XPS 15 stellt sich vehement gegen diese Behauptung, die Klangqualität des integrierten 2.1-Systems sucht im mobilen Segment derzeit ihresgleichen. Dell vertraut dabei auf die Soundspezialisten von JBL, die zwei 4-Watt-Lautsprecher (über der Tastatur) und einen 12-Watt-Subwoofer (auf dem Gehäuseboden) stellen.

Ob Musik, Filme oder Spiele: der Klang ist erstaunlich klar, voluminös und druckvoll, der Bass tritt deutlich in Erscheinung. Jegliche Tonbereiche wirken natürlich und ausgewogen. Mithilfe einer komfortablen und intuitiv zu bedienenden Software (siehe Screenshot) lässt sich der Sound detailliert an die persönlichen Vorlieben anpassen, die einzelnen Optionen des MaxxAudio-Menüs haben teils große Auswirkungen. Kurz gefasst: Externe Lautsprecher kann man sich im Falle des XPS 15 getrost sparen.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Readers Test
Minimale Laufzeit  (Classic Test)
Classic Test

Potente Hardware geht meist nicht mit einer guten Akkulaufzeit einher. Dell weiß diese Problematik geschickt zu umgehen, die Kombination aus 9-Zellen-Akku (90 Wh) und Nvidias Optimus-Technologie garantiert eine überaus hohe Mobilität. Wird das System eher geringfügig belastet, hält es das Notebook mit minimaler Helligkeit und maximalen Stromsparmechanismen über neun Stunden abseits der Steckdose aus - Respekt. Mobiles Filmvergnügen ist dem XPS 15 ebenso kein Fremdwort, beim Einsatz von maximaler Helligkeit und moderaten Energiesparoptionen brach die Test-DVD erst nach vier Stunden und 40 Minuten ab.

Drahtloses Internetsurfen per Wlan resultiert in einer ähnlichen Laufzeit. Selbst unter hoher Last mit maximaler Helligkeit und deaktivierten Energiesparoptionen braucht sich der 15-Zöller nicht zu verstecken, im Classic Test von Battery Eater ermittelten wir rund zwei Stunden. Ob nun stationär oder mobil: das XPS 15 macht immer eine gute Figur. Mit anderer Hardwareausstattung können Lautstärke, Temperatur und Akkulaufzeit natürlich von unseren Ergebnissen abweichen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
9h 13min
Surfen über WLAN
4h 48min
DVD
4h 40min
Last (volle Helligkeit)
2h 01min

Gemessen an der Leistungsfähigkeit der Komponenten ist der Stromverbrauch als akzeptabel zu bezeichnen. 12.7 – 24.6 Watt im Idle-Betrieb und 72.1 – 91.2 Watt unter Last liegen auf dem Niveau vergleichbarer Multimedia-Notebooks. Das alte XPS 15 genehmigte sich mit Quad-Core-CPU etwas mehr Energie (siehe Test).

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.8 Watt
Idledarkmidlight 12.7 / 22 / 24.6 Watt
Last midlight 74.1 / 91.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC-940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Dell XPS 15
Dell XPS 15

Nach Abschluss aller Tests können wir Dell ruhigen Gewissens auf die Schulter klopfen. Der Hersteller hat die zahlreichen Stärken des XPS 15 beibehalten und sich gleichzeitig um alte Schwächen gekümmert. So ist die Temperatur- und Geräuschentwicklung unter Last zwar immer noch nicht optimal, einen Hinderungsgrund für den Kauf stellt sie unserer Ansicht nach aber nicht mehr dar. Abgesehen von der relativ schwammigen und undefinierten (beleuchteten) Tastatur war es das dann jedoch auch mit den Kritikpunkten, in nahezu allen restlichen Belangen schlägt sich das XPS 15 ansehnlich.

Vor allem das B+RG-LED-Display ist eine Klasse für sich, so mancher externer Monitor müsste sich im direkten Vergleich warm anziehen. Hinzu kommt das große und präzise Touchpad mit seiner angenehmen Oberfläche, die intelligent angeordneten Schnittstellen sowie die größtenteils hochwertige Verarbeitung. Vor Neid erblassen dürfte die Konkurrenz unterdessen bei den klanglichen Qualitäten, das integrierte 2.1-Soundsystem von JBL ist einfach eine Wucht.

Die gute Leistung des XPS 15 wird schließlich nicht durch eine eingeschränkte Mobilität erkauft. Dank Nvidias Optimus-Technik und dem starken 9-Zellen-Akku ist man für mehrere Stunden netzunabhängig. Wenn es Dell in Zukunft noch schafft, die Emissionen unter Last etwas zu drosseln, ein besseres Tastaturmodell zu kreieren und optional auch ein mattes Display anzubieten, wären wir vollends zufrieden.

Summa Summarum ist aus dem, insbesondere technisch überarbeiteten, neuen XPS 15 ein rundum gelungenes Multimedia-Notebook geworden, das für mannigfaltig orientierte Nutzer definitiv einen Blick wert ist.

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Im Test: Dell XPS 15-L502x
Im Test: Dell XPS 15-L502x

Datenblatt

Dell XPS 15-L502x (XPS 15 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-2410M 2 x 2.3 - 2.9 GHz, Sandy Bridge
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GT 540M - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 672 MHz, Speichertakt: 900 MHz, Shadertakt: 1344 MHz, DDR3-VRAM, ForceWare 265.94
Hauptspeicher
4 GB 
, 2x 2048 MByte DDR3-RAM (1333 MHz), max. 8 GByte
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, AUO17ED (B156HW01), B+RG-LED True-Life, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel HM67
Massenspeicher
Seagate Momentus 7200.4 ST9500420AS, 500 GB 
, 7200 U/Min
Soundkarte
Realtek ALC665 @ Intel Cougar Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, 1 eSata, Audio Anschlüsse: Mikrofon, Kopfhörer, S/PDIF, Card Reader: SD, SDIO, SDHC, SDXC, MS, MS PRO, MSXC, MMC, XD, TV Karte: DVB-T TV-Tuner, Antenne
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Centrino Wireless-N 1030 (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 3.0
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVDRWBD CT30N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 38 x 381 x 265
Akku
90 Wh Lithium-Ion, 11.1 V, 7.65 Ah, 9 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: 2.0 Megapixel
Sonstiges
Netzteil: 130 Watt, Handbuch, einige Infohefte, Treiber & Tool-DVD, Betriebssystem-DVD, CyberLink PowerDVD 9.6, Microsoft Office 2010 Starter, 12-48 Monate Garantie
Gewicht
2.96 kg, Netzteil: 490 g
Preis
1214 Euro

 

Die silbernen Oberflächen sind ziemlich schmutzresistent.
Die silbernen Oberflächen sind ziemlich schmutzresistent.
90 Wh sorgen für hervorragende Akkulaufzeiten.
90 Wh sorgen für hervorragende Akkulaufzeiten.
Das integrierte Soundsystem stammt von JBL.
Das integrierte Soundsystem stammt von JBL.
Die beleuchtete Tastatur ist relativ schwammig.
Die beleuchtete Tastatur ist relativ schwammig.
Das glatte Touchpad verfügt über eine angenehme Größe.
Das glatte Touchpad verfügt über eine angenehme Größe.
Berührungsempfindliche Tasten für das Mobilitätscenter, eine persönliche Anwendung und die Audiosteuerung.
Berührungsempfindliche Tasten für das Mobilitätscenter, eine persönliche Anwendung und die Audiosteuerung.
Ein schickes Dell-Logo ziert den Notebookdeckel.
Ein schickes Dell-Logo ziert den Notebookdeckel.
Die Leistung entspricht der gehobenen Mittelklasse.
Die Leistung entspricht der gehobenen Mittelklasse.
Die linke Seite bleibt weitgehend frei.
Die linke Seite bleibt weitgehend frei.
Optional steht ein Blu-Ray-Combo-Laufwerk zur Auswahl.
Optional steht ein Blu-Ray-Combo-Laufwerk zur Auswahl.
Unter Last ist die ausgegebene Luft ziemlich warm.
Unter Last ist die ausgegebene Luft ziemlich warm.
Auf der rechten Seite sind drei Soundanschlüsse und eine eSATA/USB 2.0-Combo untergebracht.
Auf der rechten Seite sind drei Soundanschlüsse und eine eSATA/USB 2.0-Combo untergebracht.
Im linken Bereich warten zwei flotte USB 3.0-Ports.
Im linken Bereich warten zwei flotte USB 3.0-Ports.
Externe Monitore können per (Mini-)DisplayPort und HDMI angeschlossen werden.
Externe Monitore können per (Mini-) DisplayPort und HDMI angeschlossen werden.
Das 130-Watt-Netzteil ist etwa so hoch wie eine normale DVD-Packung.
Das 130-Watt-Netzteil ist etwa so hoch wie eine normale DVD-Packung.
Die Abdeckung auf der Unterseite ist einfach zu entfernen.
Die Abdeckung auf der Unterseite ist einfach zu entfernen.
Der dicke 9-Zellen-Akku hebt das Gehäuse merklich an.
Der dicke 9-Zellen-Akku hebt das Gehäuse merklich an.
Im Display spiegelt sich die Umgebung teils stark wider.
Im Display spiegelt sich die Umgebung teils stark wider.
Die Optik des XPS 15 ist sicherlich Geschmackssache.
Die Optik des XPS 15 ist sicherlich Geschmackssache.
Der maximale Öffnungswinkel geht völlig in Ordnung.
Der maximale Öffnungswinkel geht völlig in Ordnung.
Inklusive des 9-Zellen-Akkus ist das Gehäuse bis zu 5 cm hoch.
Inklusive des 9-Zellen-Akkus ist das Gehäuse bis zu 5 cm hoch.
Das präzise Touchpad hat uns besonders gut gefallen.
Das präzise Touchpad hat uns besonders gut gefallen.
An der Verarbeitung gibt es nichts wesentliches auszusetzen.
An der Verarbeitung gibt es nichts wesentliches auszusetzen.
Die runde Formgebung macht das XPS 15 einzigartig.
Die runde Formgebung macht das XPS 15 einzigartig.
Gegen Aufpreis sind verschiedene Design-Skins erhältlich.
Gegen Aufpreis sind verschiedene Design-Skins erhältlich.
Bis auf das Display sind sämtliche Oberflächen matt.
Bis auf das Display sind sämtliche Oberflächen matt.
Die Festplatte ist leider nicht direkt zugänglich.
Die Festplatte ist leider nicht direkt zugänglich.
Mikrofon und Webcam sitzen auf dem Displayrahmen.
Mikrofon und Webcam sitzen auf dem Displayrahmen.
Die Unterseite beherbergt einen 12-Watt-Subwoofer.
Die Unterseite beherbergt einen 12-Watt-Subwoofer.
Hier sehen Sie das Wlan-Modul und den optionalen TV-Tuner.
Hier sehen Sie das Wlan-Modul und den optionalen TV-Tuner.
Mehr als 4 GByte Arbeitsspeicher sind derzeit nicht nötig.
Mehr als 4 GByte Arbeitsspeicher sind derzeit nicht nötig.
Ein Handbuch, eine Treiber- & Tool-DVD sowie ein Datenträger mit dem Betriebssystem gehören zur Ausstattung.
Ein Handbuch, eine Treiber- & Tool-DVD sowie ein Datenträger mit dem Betriebssystem gehören zur Ausstattung.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+Helles & kontraststarkes Display mit breitem Farbraum
+Großes & angenehmes Touchpad
+Intelligente Anschluss- anordnung
+Ausgezeichnete Akkulaufzeit
+Hochwertige Verarbeitung
+Sehr gutes Soundsystem
+Tastaturbeleuchtung
+Grafikumschaltung
+Prima Leistung
 

Contra

-Etwas hohe Temperatur- & Geräuschentwicklung unter Last
-Schwammige Tastatur
-Display spiegelt

Shortcut

Was uns gefällt

Die Soundqualität des integrierten 2.1-Systems ist für Notebook- verhältnisse wirklich herausragend.

Was wir vermissen

Zum großen Glück fehlt und noch eine bessere Tastatur und eine matte Displayoberfläche.

Was uns verblüfft

Das B+RG-LED-Display ist derart gut, dass die Konkurrenz sprichwörtlich blass aussieht.

Die Konkurrenz

15-zöllige Multimedia-Notebooks mit ordentlich Power unter der Haube wie das Acer Aspire 5742G, das Acer Aspire 5750G, das Acer Aspire 5820TG, das Asus N53SV, das Medion Akoya P6630, das Sony Vaio VPC-EB4X1E oder das Schenker XMG A501.

Bewertung

Dell XPS 15-L502x - 04.04.2011 v2(old)
Florian Glaser

Gehäuse
88%
Tastatur
78%
Pointing Device
88%
Konnektivität
78%
Gewicht
74%
Akkulaufzeit
90%
Display
86%
Leistung Spiele
83%
Leistung Anwendungen
89%
Temperatur
84%
Lautstärke
76%
Auf- / Abwertung
86%
Durchschnitt
83%
84%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Dell XPS 15 Notebook (i5-2410M & GT 540M)
Autor: Florian Glaser (Update: 23.03.2016)