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Test Lenovo Yoga 510-15ISK Convertible

Glanzloser Langweiler. Wer zu einem 15,6-Zoll-Convertible greift, möchte für jedes Anwendungsszenario gewappnet sein. Im Falle des Yoga 510 muss aber mit Einschränkungen gelebt werden: Lenovo hat einen zu dunklen Bildschirm und einen unterdimensionierten Grafikkern verbaut.

Dank ihrer um 360 Grad umklappbaren Bildschirme bieten Convertibles wie das Yoga 510 diverse Nutzungsmodi. Gerade die Firma Lenovo hat sehr viele Geräte dieser Kategorie im Sortiment. Mit dem Yoga 510-15ISK liegt uns nun ein 15,6-Zoll-Convertible vor. Lenovo paart hier einen Skylake Prozessor mit einem Radeon Grafikkern. Bei dem Rechner handelt es sich um den Nachfolger des bereits von uns getesteten Yoga 500-15IBD. Das Angebot an Konkurrenten ist begrenzt. Hier seien das HP Envy 15 x360 und das Dell Inspiron 15 7558 genannt.

Lenovo Yoga 510-15ISK (Yoga 510 Serie)
Prozessor
Intel Core i5-6200U 2 x 2.3 - 2.8 GHz, Skylake
Grafikkarte
AMD Radeon R7 M460 - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 984 MHz, Speichertakt: 1000 MHz, DDR3, 16.200.1010.1002 (Crimson 16.5.2.1), Enduro
Hauptspeicher
8 GB 
, DDR4-2133, Single-Channel, eine Speicherbank (belegt)
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 141 PPI, kapazitiv, BOE HF NV156FHM-N42, IPS, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel Skylake-U Premium PCH
Massenspeicher
Liteonit CV3-DE256, 256 GB 
, 180 GB verfügbar
Soundkarte
Realtek HD Audio
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Audiokombo, Card Reader: SD, Helligkeitssensor, Sensoren: Bewegungsensor, TPM 2.0
Netzwerk
Realtek RTL8168/8111 Gigabit-LAN (10/100/1000MBit/s), Qualcomm Atheros QCA9377 Wireless Network Adapter (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.1
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 21.35 x 378 x 253
Akku
35 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: HD-Webcam
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, Lenovo Photo Master, McAfee LiveSafe-Internet Security (Testversion), MS Office, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.08 kg, Netzteil: 231 g
Preis
899 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Wie beim Vorgänger setzt Lenovo auch beim Yoga 510-15ISK auf einen Materialmix: Die Oberseite der Baseunit besteht aus Metall; die restlichen Komponenten sind aus Kunststoff gefertigt. Das gesamte Gehäuse ist in Schwarz gehalten. Nur die Baseunit und das Touchpad werden von silbernen Streifen umgeben. An diesen Stellen wurde einfach die gefärbte Schicht abgefräst. Eine Wartungsklappe hat der Rechner nicht zu bieten. Um an die Hardware gelangen, muss die Unterschale entfernt werden. Dazu später mehr. Dem Yoga 510-15 fehlt die Gummilippe, die die Baseunit des Yoga 500-15 umgibt. Diese schützt die Oberseite der Baseunit, wenn diese als Standfuß dient. Beim Yoga 510 besteht direkter Kontakt mit der Standfläche. Hier sind Kratzer vorprogrammiert.

Auf Seiten der Verarbeitung zeigt der Rechner keine auffälligen Mängel. Etwas anders sieht es ihn Sachen Stabilität aus. Wird links und rechts neben der Tastatur Druck auf die Baseunit ausgeübt, hebt jeweils der vordere Standfuß der gegenüberliegenden Seite von der Standfläche ab. Auch kann die Baseunit für unseren Geschmack ein wenig zu stark verdreht werden. Die Verwindungssteifigkeit des Deckels bewegt sich im normalen Rahmen. Wird Druck auf die Deckelrückseite ausgeübt, sind an einigen Stellen Bildveränderungen zu sehen. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist nur mit Finger-Hand-Arm-Akrobatik und viel Rütteln/Ruckeln möglich.

Ausstattung

Auf Seiten der Anschlussausstattung bestehen zwischen Yoga 500-15 und Yoga 510-15 keine Unterschiede - nur in der Anordnung. Beide Rechner haben zwei USB-3.0-Anschlüsse zu bieten. Zum Anschluss eines Monitors ist ein HDMI-Ausgang vorhanden. Die Anordnung der Schnittstellen gefällt. Sie befinden sich in den hinteren Bereichen beider Seiten. Somit bleibt der Platz neben der Handballenablage frei von Kabeln.

Linke Seite: Steckplatz für ein Kabelschloss, Netzanschluss, USB 2.0, Audiokombo, Speicherkartenleser, One-Key-Recovery-Taste
Linke Seite: Steckplatz für ein Kabelschloss, Netzanschluss, USB 2.0, Audiokombo, Speicherkartenleser, One-Key-Recovery-Taste
Rechte Seite: Powerbutton, 2x USB 3.0, HDMI, Gigabit-Ethernet
Rechte Seite: Powerbutton, 2x USB 3.0, HDMI, Gigabit-Ethernet

Kommunikation

In Sachen Gigabit-Ethernet bietet der Rechner keine Überraschungen. Hier verrichtet ein Chip aus Realteks altbekannter RTL8168/8111-Familie seinen Dienst. Entsprechende Modelle stecken in den meisten von uns getesteten Notebooks. Das WLAN-Modul stammt von der Firma Qualcomm. Der verbaute Chip (QCA9377) unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n auch den schnellen ac-Standard (1x1, max. 433 Mbit/s). Die Verbindung zwischen unserem Router und dem Convertible hat sich bei der täglichen Nutzung stets als stabil erwiesen. Wir konnten keinen Einbruch der Verbindung feststellen.

In unserem standardisierten WLAN-Test erreicht das Yoga 510 eine maximale Übertragungsrate von 255 MBit/s. Das Testgerät wird in einem Meter Entfernung zum Router (Linksys EA8500) aufgestellt. Als Server dient ein Gigbabit-LAN-PC. Alle WLAN-Geräte in der Umgebung werden abgeschaltet. Das Windows-Energieprofil des Testgeräts wird auf "Höchstleistung" gesetzt. Der Test wird in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend durchgeführt, damit die Übertragung nach Möglichkeit nicht von anderen WLAN-Netzen in der Umgebung gestört wird. 

Webcam 

Die verbaute Webcam bietet eine maximale Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten. Die erzeugten Bilder hauen niemanden vom Hocker und genügen den Ansprüchen an die Videotelefonie.

Speicherkartenleser

SD-Karten nimmt der Speicherkartenleser nicht komplett auf. Sie ragen etwa 1,7 cm heraus und werden im Leser auch nicht arretiert. Der Speicherkartenleser gehört zu den durchschnittlich schnellen Vertretern seiner Art. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 85,11 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 74,2 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).

Zubehör

Auf Seiten des Zubehörs finden sich die üblichen Beigaben: ein Schnellstartposter und ein Handbuch mit Garantieinformationen. Einen Dockinganschluss bringt das Convertible nicht mit. Somit kann keine der Lenovo-spezifischen Dockingstationen genutzt werden. Wer das Schnittstellenangebot erweitern möchte, muss zu einer universellen USB-3.0-Dockingstation greifen. Solche Modelle hat Lenovo ebenfalls im Sortiment.

Betriebssystem

Das Yoga 510 wird mit vorinstalliertem Windows 10 Home (64 Bit) ausgeliefert. Eine Recovery DVD ist nicht dabei.

Wartung

Eine Wartungsklappe hat das Yoga 510 nicht zu bieten. Um an die Innereien zu gelangen, muss die Unterschale demontiert werden. Dazu werden alle Schrauben auf der Unterseite entfernt. Dann kann die Unterschale mit Hilfe eines Spatels oder eines Fugenglätters abgelöst werden. Dabei muss vorsichtig vorgegangen werden; die Schale wird zusätzlich von Kunststoffklammern gehalten, die brechen können. Anschließend kann die Schale abgenommen werden. Im Inneren findet sich eine Arbeitsspeicherbank, die von einer Abdeckung geschützt wird. Die 2,5-Zoll-SSD könnte problemlos gegen ein anderes Modell getauscht werden. Eine Reinigung des Lüfters ist ebenfalls möglich. Auch ein Wechsel des Akkus wäre im Fall der Fälle möglich. Er ist nicht verklebt, sondern wird von ein paar Schrauben gehalten.

Garantie

Das Yoga 510 ist mit einer zweijährigen Garantie ausgestattet. Umfang und Zeitraum können erweitert werden. Lenovo bietet hier vielfältige Möglichkeiten. So ist beispielsweise eine dreijährige Vor-Ort-Garantie für etwa 62 Euro zu bekommen.

Eingabegeräte

Tastatur

Auf eine Beleuchtung verzichtet Lenovo bei der Tastatur des Yoga 510-15ISK. Das ist schade, denn diese hätte dem Gerät gut zu Gesicht gestanden. Ein kurzer Blick auf das Layout der Tastatur lässt die "Pfeil nach oben"-Taste ins Auge springen. Diese befindet sich an der Stelle, an der man die rechte Shift-Taste erwarten würde. Letztere befindet sich rechts daneben. Diese kleine Auffälligkeit führt dazu, dass wir während des Tippens immer wieder die Pfeiltaste statt der Shift-Taste gedrückt haben. Mit anderen Worten: Es bedarf einer gewissen Zeit, bis man sich an die Positionierung der rechten Shift-Taste gewöhnt hat. Das war es aber auch schon mit den Auffälligkeiten.

Die flachen, glatten Tasten bieten einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Ihr Widerstand gefällt uns. Allerdings gibt die Tastatur während des Tippens etwas nach; in der Mitte stärker als an den Rändern. Das manifestiert sich in einem etwas schwammigeren Tippgefühl in der Mitte der Tastatur. Als schlecht kann die Tastatur aber in keinem Fall bezeichnet werden. Lenovo liefert hier ein ordentliches Modell, das den Anforderungen an den Hausgebrauch mehr als gerecht wird.

Touchpad

Als Mausersatz dient ein multitouchfähiges Clickpad, das eine Fläche von etwa 10,4 x 7 cm in Anspruch nimmt. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Im Konfigurationsmenü des Pads können die diversen Gesten individuell ein- und ausgeschaltet werden. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht. Die gesamte Fläche des Pads kann genutzt werden. Auch in den Ecken reagiert es auf Eingaben. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen deutlich hör- und fühlbaren Druckpunkt.

Touchscreen

Der Touchscreen hat uns keine Probleme bereitet. Er reagiert prompt auf Eingaben und bietet Unterstützung für die Berührungseingabe mit 10 Berührungspunkten.

Eingabegeräte
Eingabegeräte

Display

Pixelraster
Pixelraster

Das Yoga 510-15ISK ist mit einem reflektierenden Touchscreendisplay im 15,6-Zoll-Format ausgestattet. Es verfügt über eine native Auflösung von 1.920 x 1.080. Laut dem Wartungshandbuch des Rechners bietet Lenovo keine anderen Displaytypen für das Gerät an. Während der Kontrast (977:1) des Displays zu gefallen weiß, gilt dies für die Helligkeit (230 cd/m²) nicht. Ein solcher Wert wäre im Niedrigpreissegment akzeptabel. Das Display des Yoga sollte einen Wert von mindestens 300 cd/m² bieten. Schließlich ist davon auszugehen, dass das Gerät an den unterschiedlichsten Orten eingesetzt werden wird. Positiv: Das Display zeigt zu keiner Zeit PWM-Flimmern.

229
cd/m²
221
cd/m²
223
cd/m²
240
cd/m²
254
cd/m²
230
cd/m²
222
cd/m²
232
cd/m²
219
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
BOE HF NV156FHM-N42 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 254 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 230 cd/m² Minimum: 3 cd/m²
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 256 cd/m²
Kontrast: 977:1 (Schwarzwert: 0.26 cd/m²)
ΔE Color 4.23 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 2.87 | 0.57-98 Ø5.3
63.48% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
40.35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
43.99% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
63.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
42.58% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.35

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17915 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Die Farbdarstellung gefällt schon im Auslieferungszustand. Der Bildschirm weist eine DeltaE-2000-Farbweichung von 4,23 auf. Damit verfehlt er den Zielbereich (DeltaE kleiner 3) nur knapp. Durch eine Kalibrierung des Displays kann nur für eine minimale Verbesserung gesorgt werden. Die Farbabweichung sinkt auf 3,26. Eine deutliche Verbesserung wird bei der Darstellung der Graustufen erreicht. Sie werden ausgewogener dargestellt und zeigen eine deutlich geringere Abweichung vom Soll. Einen Blaustich zeigt das Display zu keinem Zeitpunkt. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Display nicht darstellen. Die Abdeckungsraten betragen 40,4 Prozent (AdobeRGB) bzw. 63,5 Prozent (sRGB).

Yoga vs. sRGB
Yoga vs. sRGB
Yoga vs. AdobeRGB
Yoga vs. AdobeRGB
CalMAN - Color Checker
CalMAN - Color Checker
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Farbsättigung
CalMAN - Farbsättigung
CalMAN - Color Checker (kalibriert)
CalMAN - Color Checker (kalibriert)
CalMAN - Graustufen (kalibriert)
CalMAN - Graustufen (kalibriert)
CalMAN - Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN - Farbsättigung (kalibriert)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
30.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 17.6 ms steigend
↘ 13.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
43.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 19.6 ms steigend
↘ 23.6 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Das Yoga 510 bietet diverse Nutzungsmodi. Somit ist ein blickwinkelstabiles Display unabdingbar für ein Convertible. In dieser Beziehung enttäuscht der Rechner nicht. Lenovo hat dem Gerät ein blickwinkelstabiles IPS-Panel spendiert. Auch bei großen Blickwinkeln bricht das Bild nicht ein. Das Bild dunkelt nur etwas ab. Im Freien kann das Yoga 510 nicht wirklich genutzt werden. Hier macht sich die Kombination aus geringer Displayhelligkeit und reflektierender Bildschirmoberfläche bemerkbar.

Das Yoga 510 im Freien.
Das Yoga 510 im Freien.
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Lenovo hat mit dem Yoga 510-15ISK ein 15,6-Zoll-Convertible im Sortiment. Das Gerät verfügt über mehr als genug Rechenleistung für den Alltag. Unser Testgerät ist ab etwa 830 Euro zu haben. Zum Testzeitpunkt haben wir nur eine weitere Variante ausfindig machen können.

CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
GPU-Z
GPU-Z
HWInfo
HWInfo
LatencyMon

Prozessor

Überraschungen auf Seiten des Prozessors hält das Yoga 510 nicht bereit. Im Inneren findet sich Intels Core i5-6200U (Skylake) Zweikernprozessor. Dieses ULV-Modell (TDP: 15 Watt) der Mittelklasse bietet genügend Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsszenarien. Für ein identisch ausgestattetes Yoga 510-15ISK-Modell, das mit dem etwas stärkeren Core i7-6500U bestückt ist, müssen etwa 120 Euro mehr auf den Tisch gelegt. Das wird sich für die meisten Nutzer nicht rentieren; der Core i7-Prozessor bietet nur etwas mehr Rechenleistung (10 bis 15 Prozent). Im Alltagsbetrieb ist davon nichts zu spüren. Der Core i5 Prozessor ist in der Regel die bessere Wahl. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,3 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf 2,7 GHz (beide Kerne) bzw. 2,8 GHz (nur ein Kern) möglich. Die CPU setzt den Turbo im Netz- und im Akkubetrieb ein.

Der Vorgänger des Yoga 510-15ISK - das Yoga 500-15IBD - ist mit dem Broadwell-Vorgänger (Core i5-5200U) der hier verbauten CPU bestückt. Somit bietet sich ein Vergleich an. Das Skylake Modell schneidet in den von uns durchgeführten CPU-Tests um bis zu 15 Prozent besser als der Vorgänger ab. Hierfür sind die Verbesserungen der Skylake Architektur und die etwas höheren Arbeitsgeschwindigkeiten verantwortlich. Der Vorsprung fällt bei Multi-Thread-Anwendungen größer aus als bei Single-Thread-Anwendungen.

Die CPU ist fest verlötet.
Die CPU ist fest verlötet.
Cinebench R10 Shading 32Bit
7408
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
9846
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
4399
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
27.76 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
3.23 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.34 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
98 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
37.42 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
289 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
114 Points
Hilfe
Cinebench R15
CPU Multi 64Bit
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
292 Points +1%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
289 Points
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
259 Points -10%
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
257 Points -11%
CPU Single 64Bit
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
116 Points +2%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
114 Points
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
109 Points -4%
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
108 Points -5%
Cinebench R11.5
CPU Multi 64Bit
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
3.23 Points
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
3.2 Points -1%
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
2.77 Points -14%
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
2.75 Points -15%
CPU Single 64Bit
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
1.34 Points
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
1.3 Points -3%
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
1.24 Points -7%
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
1.08 Points -19%
Cinebench R10
Rendering Multiple CPUs 32Bit
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
9985 Points +1%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
9846 Points
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
6850 Points -30%
Rendering Single 32Bit
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
5449 Points +24%
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
4405 Points 0%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
4399 Points
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
4159 Points -5%
Geekbench 3
32 Bit Single-Core Score
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
2753 Points +2%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
2699 Points
32 Bit Multi-Core Score
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
5860 Points +2%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
5733 Points
Sunspider - 1.0 Total Score
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
121 ms * -13%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
106.8 ms *
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
105.5 ms * +1%
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
91.7 ms * +14%
JetStream 1.1 - Total Score
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
196.9 Points
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
192.1 Points -2%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
2633 ms * -114%
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
1414 ms * -15%
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
1265 ms * -3%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
1232 ms *
Octane V2 - Total Score
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
29126 Points
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
28301 Points -3%
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
12225 Points -58%
Peacekeeper - ---
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
2718 Points 0%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
2713 Points

* ... kleinere Werte sind besser

System Performance

Das System läuft flink und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Auch die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen sehr gut aus. Ein Blick in unsere Vergleichstabelle verrät, dass ein Konkurrent wie das HP Envy 15 x360 im PC Mark 8 Benchmark trotz gleicher CPU, SSD und GeForce GPU schlechter abschneidet. Das Yoga 510 hat seinen Vorsprung dem Radeon Grafikkern zu verdanken. Der PC Mark Benchmark profitiert besonders von GPUs der Firma AMD. Eine Steigerung der Systemleistung ist nicht möglich. Lenovo hat alles ausgereizt. Der Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls ist nicht möglich, da nur eine Arbeitsspeicherbank vorhanden ist.

Es gibt nur eine Arbeitsspeicherbank. Diese wird von einer Abdeckung geschützt.
Es gibt nur eine Arbeitsspeicherbank. Diese wird von einer Abdeckung geschützt.
PCMark 7 Score
5028 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3651 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
4380 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4555 Punkte
Hilfe
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
3651 Points
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
3200 Points -12%
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
2848 Points -22%
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
2793 Points -24%
PCMark 7 - Score
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
5028 Points
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
4680 Points -7%
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
2558 Points -49%

Massenspeicher

Als Datenspeicher dient eine Solid State Disk der Firma LiteOn. Es handelt sich um ein Modell im 2,5-Zoll-Format, das eine Kapazität von 256 GB bietet. Davon stehen dem Besitzer des Yoga etwa 180 GB zur freien Nutzung bereit. Der restliche Speicherplatz wird von der Windows Installation und der Recovery Partition in Beschlag genommen. Die Transferraten der SSD fallen gut aus.

Ein Tausch der SSD ist möglich.
Ein Tausch der SSD ist möglich.
Liteonit CV3-DE256
Sequential Read: 487 MB/s
Sequential Write: 450.7 MB/s
512K Read: 384.5 MB/s
512K Write: 356.3 MB/s
4K Read: 27.05 MB/s
4K Write: 63.7 MB/s
4K QD32 Read: 281.5 MB/s
4K QD32 Write: 232 MB/s

Grafikkarte

Das Yoga hat einen AMD Radeon R7 M460 Grafikkern an Bord. Auch wenn die Bezeichnung etwas anderes suggeriert, handelt es sich hierbei nicht wirklich um eine neue GPU. Im Grunde genommen stellt der Kern eine Radeon R7 M360 GPU im neuen Gewand dar. Die technischen Daten gleichen sich. Die maximale Arbeitsgeschwindigkeit der M460 fällt lediglich minimal höher aus (984 MHz vs. 980 MHz). In der Folge liegen auch die Resultate in den 3D Mark Benchmarks auf einem Niveau. In unserem Diagramm findet sich zum Vergleich das Lenovo Ideapad 500-15ISK. Dieses schneidet etwas besser ab als das Yoga 510, da es mit einem etwas stärkeren Prozessor bestückt ist. Nvidias Gegenspieler zu der Radeon GPU stellt der GeForce 930M Grafikkern dar.

Neben dem AMD Grafikkern steckt auch Intels HD Graphics 520 GPU in dem Rechner. Zusammen bilden sie eine Umschaltgrafiklösung (Enduro). Die Radeon GPU ist für leistungsfordernde Anwendungen wie Computerspiele verantwortlich. Intels Grafikkern kommt im Alltags- und Akkubetrieb zum Einsatz. Die Umschaltung zwischen den Kernen erfolgt in der Regel automatisch. Nvidias Gegenstück (Optimus) arbeitet reibungsloser als die AMD-Lösung. Hier muss gelegentlich nachjustiert werden.

Die GPU ist ebenfalls fest verlötet.
Die GPU ist ebenfalls fest verlötet.
3DMark 06 Standard Score
8587 Punkte
3DMark Vantage P Result
5304 Punkte
3DMark 11 Performance
2246 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
42485 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
4755 Punkte
3DMark Fire Strike Score
1054 Punkte
3DMark Fire Strike Extreme Score
513 Punkte
Hilfe
3DMark 11 - 1280x720 Performance
Lenovo Ideapad 500-15ISK 80NT005WGE
Radeon R7 M360, 6500U, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
2301 Points +2%
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
2270 Points +1%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
2246 Points
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
1174 Points -48%
3DMark
1280x720 Ice Storm Standard Score
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
48190 Points +13%
Lenovo Ideapad 500-15ISK 80NT005WGE
Radeon R7 M360, 6500U, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
47792 Points +12%
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
42527 Points 0%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
42485 Points
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
37883 Points -11%
1280x720 Cloud Gate Standard Score
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
6077 Points +28%
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
5932 Points +25%
Lenovo Ideapad 500-15ISK 80NT005WGE
Radeon R7 M360, 6500U, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
5001 Points +5%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
4755 Points
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
4561 Points -4%
1280x720 Sky Diver Score
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
4962 Points +19%
Lenovo Ideapad 500-15ISK 80NT005WGE
Radeon R7 M360, 6500U, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
4236 Points +1%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
4181 Points
1920x1080 Fire Strike Score
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
1384 Points +31%
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
1294 Points +23%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
1054 Points
Lenovo Ideapad 500-15ISK 80NT005WGE
Radeon R7 M360, 6500U, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
1024 Points -3%
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
618 Points -41%
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
8587 Points
Lenovo Ideapad 500-15ISK 80NT005WGE
Radeon R7 M360, 6500U, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
8322 Points -3%

Gaming Performance

Zum Testzeitpunkt ist das uns zur Verfügung gestellte Yoga-Modell ab etwa 830 Euro zu haben. Bei einem solchen Preis erwartet man von einem Consumer-Gerät die Fähigkeit, Spiele darstellen zu können. Das ist nur in eingeschränktem Maße möglich. Hierfür ist der Grafikkern verantwortlich. Dieser bewältigt hauptsächlich Spiele, die keine allzu hohen Ansprüche an die Hardware stellen. Dabei muss man sich aber mit HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) und niedrigen bis teilweise mittleren Qualitätseinstellungen zufrieden geben. Leistungshungrige Kracher wie Hitman oder Doom bringt das Yoga nicht flüssig auf den Bildschirm.

Wer grundsätzlich Gefallen an einem Gerät wie dem Yoga 510 findet, aber mehr Spieleleistung wünscht, sollte einen Blick auf den Vorgänger - das Yoga 500-15IBD - werfen. Letzteres ist mit einem GeForce 940M Grafikkern bestückt. Dieser bietet mehr Spieleleistung als der Radeon Grafikkern.

min. mittel hoch max.
Diablo III (2012) 92.2 60.5 50.7 29.9
Tomb Raider (2013) 80 39.9 30 14.7
BioShock Infinite (2013) 73.1 38.9 31.7 11
Metro: Last Light (2013) 35.4 26.2 16 7.7
Battlefield 4 (2013) 59.4 38 23.9 7.8
GRID: Autosport (2014) 125.3 56.6 26 13.6
Dirt Rally (2015) 108.7 36.7 17.9 12.5
Batman: Arkham Knight (2015) 20 17 9
World of Warships (2015) 79.6 49.9 21.2 15
FIFA 16 (2015) 88.1 51.8 24.5
Anno 2205 (2015) 31.4 16.5 7 3.7
Fallout 4 (2015) 27 15.8 8.2 6.5
Star Wars Battlefront (2015) 35.5 23 10.9 9.1
Rainbow Six Siege (2015) 51.9 31.8 13.1 10.6
Just Cause 3 (2015) 32.1 25.2 11.9 10.1
Rise of the Tomb Raider (2016) 19.5 12.2 6.8
XCOM 2 (2016) 22.5 7.8 5.2
Far Cry Primal (2016) 22 10 8 7
The Division (2016) 29.9 16.3 7.2
BioShock Infinite - 1280x720 Very Low Preset
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
73.1 fps
Lenovo Ideapad 500-15ISK 80NT005WGE
Radeon R7 M360, 6500U, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
70.8 fps -3%
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
29.42 fps -60%
World of Warships - 1366x768 Low Preset AF:Trilinear
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
102.6 fps +29%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
79.6 fps
Lenovo Ideapad 500-15ISK 80NT005WGE
Radeon R7 M360, 6500U, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
43.6 fps -45%
Star Wars Battlefront - 1024x768 Low Preset
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
46.2 fps +30%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
35.5 fps
Lenovo Ideapad 500-15ISK 80NT005WGE
Radeon R7 M360, 6500U, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
34.2 fps -4%
FIFA 16 - 1366x768 High Preset AA:2x MS
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
57.8 fps +12%
Lenovo Ideapad 500-15ISK 80NT005WGE
Radeon R7 M360, 6500U, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
54.1 fps +4%
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
51.8 fps

Emissionen

Geräuschemissionen

Mit einer übermäßigen Lärmentwicklung belästigt das Yoga seinen Besitzer nicht. Im Leerlauf steht der Lüfter die meiste Zeit still und es herrscht dann Lautlosigkeit. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Schalldruckpegel auf bis zu 41 dB. Gemessen an der Hardwareausstattung geht dieser Wert in Ordnung. Andere Geräusche wie Fiepen, elektronisches Pfeifen oder Spratzeln gibt der Rechner nicht von sich.

Amplitudenfrequenzgang Lüfter (Leerlauf, Volllast)
Amplitudenfrequenzgang Lüfter (Leerlauf, Volllast)
Lüfter
Lüfter

Lautstärkediagramm

Idle
29 / 29 / 29 dB(A)
Last
35.9 / 41 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   ECM8000 + Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 29 dB(A)

Temperatur

Das Yoga 510 im Stresstest.
Das Yoga 510 im Stresstest.

Unseren Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Yoga 510 im Netz- und im Akkubetrieb auf unterschiedliche Weisen. Im Akkubetrieb werden CPU (600 MHz) und GPU (400 MHz) stark gedrosselt. Im Netzbetrieb sieht es anders aus. Innerhalb der ersten Minute arbeiten CPU und GPU mit ihren vollen Geschwindigkeiten. Dann werden sie abgebremst. Der Prozessor durchläuft den Test mit 2,3 GHz. Der Grafikkern werkelt mit 600 MHz. Im weiteren Verlauf sinkt die Geschwindigkeit auf 300 bis 600 MHz. Die Erwärmung des Geräts hält sich in Grenzen. An mehreren Messpunkten wird die Vierzig-Grad-Celsius-Marke überschritten.

Max. Last
 27.9 °C42.9 °C40.9 °C 
 26.9 °C36.5 °C36.5 °C 
 25.3 °C27.6 °C31 °C 
Maximal: 42.9 °C
Durchschnitt: 32.8 °C
39.1 °C45.4 °C28.6 °C
41.5 °C41.2 °C27.1 °C
33.4 °C31.4 °C27.3 °C
Maximal: 45.4 °C
Durchschnitt: 35 °C
Netzteil (max.)  42.1 °C | Raumtemperatur 22.8 °C | Fluke 62 Max
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible v7 auf 30.2 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-2.9 °C).

Lautsprecher

Die Stereo-Lautsprecher sind auf der Geräte-Unterseite zu finden. Sie erzeugen einen ganz ordentlichen Klang, dem weitgehend der Bass fehlt. Für ein besseres Klangerlebnis muss zu Kopfhörern oder externen Lautsprechern gegriffen werden. Mit der vorinstallierten "Audio by Harman"-Software kann noch an der Klangausgabe gedreht werden. Hierbei scheint es sich um die albekannte Dolby Audio Software zu handeln, denn die Ähnlichkeit fällt frappierend aus.

Lautsprecher bei halber und voller Lautstärke
Lautsprecher bei halber und voller Lautstärke
Audio by Harman
Audio by Harman

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Im Leerlauf gibt sich das Yoga mit recht wenig Energie zufrieden. Wir messen eine maximale Leistungsaufnahme von 8,1 Watt. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Bedarf auf 57,3 Watt. Allerding wird dieser Wert nur kurz gehalten. Da CPU und GPU innerhalb der ersten Minute gedrosselt werden, sinkt der Wert. Im Spielealltag bewegt sich der Energiebedarf um 41 Watt herum (+/- 5 Watt). Die Nennleistung des Netzteils beträgt 65 Watt.

Die Nennleistung des Netzteils beträgt 65 Watt.
Die Nennleistung des Netzteils beträgt 65 Watt.
Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.24 / 0.45 Watt
Idledarkmidlight 4 / 7.5 / 8.1 Watt
Last midlight 40.8 / 57.3 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Das Yoga 510-15ISK übertrumpft seinen Vorgänger (Yoga 500-15IBD) auf Seiten der Akkulaufzeiten sehr deutlich. Das ist nur zum Teil auf das Mehr an Akkukapazität (35 Wh vs. 30 Wh) zurückzuführen. In unserem WLAN-Test bringt es das Yoga 510 auf eine Laufzeit von 5:35 h; das Yoga 500 macht bereits nach 2:33 h schlapp. Wir simulieren hier mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Auch bei der Videowiedergabe zeigt sich das Yoga 510 (5:37 h) ähnlich ausdauernd wie beim WLAN-Test. Zur Überprüfung der Wiedergabedauer lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Pixel) in einer Dauerschleife laufen. Die Funkmodule sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird ebenfalls auf 150 cd/m² reduziert.

Ein Blick in das Innere des Yoga 510-15ISK zeigt, dass genügend Platz vorhanden wäre, um einen großkapazitiveren Akku zu verbauen. Bei einem Teil des verbauten Akkus handelt es sich sogar nur um einen Platzhalter. Es ist unverständlich, warum Lenovo dem Gerät nicht mehr Akkukapazität spendiert. Schließlich handelt es sich hier um ein Gerät, das primär mobil und nicht am heimischen Schreibtisch genutzt wird.

Der Akku besitzt eine Kapazität von 35 Wh.
Der Akku besitzt eine Kapazität von 35 Wh.
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
12h 10min
WiFi Websurfing (Edge 25.10586.0.0)
5h 35min
Big Buck Bunny H.264 1080p
5h 37min
Last (volle Helligkeit)
1h 40min
Lenovo Yoga 510-15ISK
Radeon R7 M460, 6200U, Liteonit CV3-DE256
Lenovo Yoga 500-15IBD
GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
HP Envy 15-w103ng x360
GeForce 930M, 6200U, Samsung SSD PM851 256 GB MZNTE256HMHP
Dell Inspiron 15 7558
HD Graphics 5500, 5200U, Sandisk X300 SD7SB6S-256G-1012
Akkulaufzeit
-28%
19%
10%
Idle
730
467
-36%
885
21%
H.264
337
WLAN
335
153
-54%
398
19%
294
-12%
Last
100
107
7%
120
20%

Fazit

Pro

+ IPS-Bildschirm
+ Full-HD-Auflösung
+ Schnelle SSD
+ Arbeitet meistens leise

Contra

- Dunkler Bildschirm
- Unterdimensionierte GPU
- Nur eine Arbeitsspeicherbank
- Durchschnittliche Akkulaufzeiten
- Keine Wartungsklappe
- Keine Tastaturbeleuchtung
Das Lenovo Yoga 510-15ISK, zur Verfügung gestellt von:
Das Lenovo Yoga 510-15ISK, zur Verfügung gestellt von:

Lenovo liefert mit dem Yoga 510-15ISK ein Convertible im 15,6-Zoll-Format. Der verbaute Core i5-Pozessor sollte die Anforderungen der meisten Nutzer zufriedenstellen. Ein Radeon Grafikkern erlaubt die eingeschränkte Nutzung von Computerspielen. Gemessen am Kaufpreis des Rechners ist der Grafikkern zu schwachbrüstig. In vergleichbaren GeForce-Rechnern steckt in der Regel der deutlich stärkere Geforce 940M Grafikkern. Im Alltag arbeitet der Rechner in der Regel leise bis lautlos und erwärmt sich kaum. Eine Solid State Disk sorgt für ein flink laufendes System. Ein Tausch der SSD wäre möglich. Da das Convertible keine Wartungsklappe mitbringt, müsste die Unterschale demontiert werden. Die verbaute Tastatur geht insgesamt in Ordnung. Allerdings vermissen wir eine Beleuchtung. Auch die Akkulaufzeiten gehen in Ordnung.

Eine falsche Entscheidung hat die Firma Lenovo mit der Wahl des Bildschirms getroffen.

Anlass zur Kritik liefert die geringe Displayhelligkeit. Preisniveau und Einsatzgebiet des Rechners gebieten einen Mindestwert von 300 cd/m². Ansonsten weiß der Bildschirm zu gefallen: Er ist blickwinkelstabil, kontrastreich und zeigt kein PWM-Flimmern.

Lenovo Yoga 510-15ISK - 27.05.2016 v5.1(old)
Sascha Mölck

Gehäuse
79 / 98 → 81%
Tastatur
74%
Pointing Device
82%
Konnektivität
54 / 80 → 68%
Gewicht
62 / 35-78 → 63%
Akkulaufzeit
84%
Display
82%
Leistung Spiele
59 / 68 → 87%
Leistung Anwendungen
83 / 87 → 95%
Temperatur
90%
Lautstärke
93%
Audio
40 / 91 → 44%
Kamera
40 / 85 → 47%
Durchschnitt
71%
77%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sascha Mölck, 31.05.2016 (Update: 26.09.2022)