Test Xiaomi Poco F3 - Power-Smartphone für wenig Kohle
Das Poco F3 tritt die Nachfolge des Poco F2 Pro an und basiert in diesem Jahr auf dem Redmi K40, welches jedoch dem chinesischen Markt vorbehalten bleibt. Vorbild ist also nicht mehr das Pro-Modell, was sich jedoch auch spürbar im Portemonnaie niederschlägt.
Für einen Einstiegspreises von 350 Euro für die kleinere Speicherausstattung mit 6 GB RAM und 128 GB internen Speicher beziehungsweise 400 Euro für das Modell mit 8/256 GB Speicher mutet das Poco F3 immer noch wie ein echtes Schnäppchen an. In dieser Preisklasse tummeln sich sonst Smartphones der Mittelklasse, und selbst eine 5G-Unterstützung ist dann nicht immer obligatorisch.
Auch bei den übrigen Spezifikationen hat das Xiaomi Smartphone einiges zu bieten und offeriert ein 120-Hz-AMOLED-Display, welches bis zu 1.300 cd/m² und eine exakte Farbdarstellung verspricht. Dazu kommen Dual-Lautsprecher, eine Triple-Kamera, Wi-Fi 6, 5G und vieles mehr.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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86 % v7 (old) | 05 / 2021 | Xiaomi Poco F3 SD 870, Adreno 650 | 196 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
88.6 % v7 (old) | 04 / 2021 | Oppo Find X3 Neo SD 865, Adreno 650 | 184 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.55" | 2400x1080 | |
86.6 % v7 (old) | 08 / 2020 | Xiaomi Poco F2 Pro SD 865, Adreno 650 | 219 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
83 % v7 (old) | 04 / 2021 | Samsung Galaxy A52 5G SD 750G 5G, Adreno 619 | 189 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.50" | 2400x1080 | |
85.4 % v7 (old) | 05 / 2021 | Motorola Moto G100 SD 870, Adreno 650 | 207 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2520x1080 |
Gehäuse - Beidseitig mit Gorilla Glas 5
Das Xiaomi Poco F3 ist trotz seiner Größe nicht zu schwer und liegt durch die abgerundete Rückseite gut in der Hand. Bei der Bauhöhe messen wir 8,2 Millimeter, was etwas mehr ist als die angegeben 7,8 Millimeter des Herstellers. Mit Kamerasockel sind es nochmal 1,75 Millimeter mehr, weshalb das Smartphone auf planen Untergründen ohne Hülle auch kräftig hin und her wackelt.
Die Verarbeitung gefällt uns gut und weiß durch gleichmäßige und enganliegende Spaltmaße zu überzeugen. Verwindungsversuche erzeugen ein deutlich hörbares Knarzen. Eine IP-Zertifizierung besitzt das Poco F3 nicht, dennoch hat Xiaomi dem SIM-Schlitten eine Gummidichtung spendiert.
Bei der Materialwahl setzt Xiaomi sowohl auf der Vorder- als auch der Rückseite auf Corning Gorilla Glas 5. Der Metallrahmen schließt leider nicht direkt mit dem Displayglas ab, dieses ist stattdessen in einen zusätzlichen Kunststoffrahmen eingefasst. Ebenso bestehen die physischen Tasten und die Abdeckung des Kartenschachtes aus Kunststoff.
Der Akku des Smartphones ist fest verbaut und lässt sich vom Nutzer nicht wechseln. Das F3 ist in den Farben Deep Ocean Blue, Arctic White und Night Black erhältlich.
Ausstattung - Poco F3 kommt ohne Audioklinke und microSD
Das Xiaomi Poco F3 besitzt keine Speichererweiterungsmöglichkeit via microSD-Karte, was bei der Entscheidung der Speicherausstattung berücksichtigt werden sollte. Ebenso wenig wurde eine Audioklinke integriert, immerhin liegt im Lieferumfang ein passender Adapter für die USB-C-Schnittstelle bei. Diese arbeitet gemäß dem Standard 2.0 und beherrscht OTG.
Ansonsten zeigt sich das Poco Handy mit Bluetooth 5.2, NFC und einen IR-Blaster ziemlich vollständig. Eine Benachrichtigungs-LED ist ebenfalls nicht vorhanden, dafür jedoch ein Always-on-Display.
Software - Android 11 und MiUI 12.0 für Poco
Das Poco F3 wird mit Android 11 und der MiUI 12.0 für Poco Smartphones ausgeliefert. Spezielle Änderungen an der Oberfläche gegenüber jener für Xiaomi Smartphones lassen sich jedoch nicht ausmachen.
Neben den Google Diensten installiert der Hersteller auch zahlreiche Drittanbieter-Apps wie Facebook, Amazon, Tik Tok und einige Spiele vor. Diese lassen sich jedoch alle deinstallieren. Etwas nerviger ist die Einblendung von Werbung nach dem Installationsprozess einer App oder innerhalb der Service-Anwendungen wie beispielsweise in der Systembereinigung.
Für gelegentlichen Unmut sorgt schon eher das rigorose Energiemanagement des Systems, welches Apps im Hintergrund mal beendet oder Push-Benachrichtigungen verhindert. Dann muss in den Einstellungen manuell optimiert werden.
Genaue Angaben zu den Update-Intervallen macht Xiaomi nicht. Ein Update auf das kommende Android 12 gilt jedoch als sicher. Die Sicherheitspatches sind zum Zeitpunkt des Tests vom 1. April 2021 und damit aktuell.
Kommunikation und GNSS - Gute Ortung, Wi-Fi 6 und 5G im Poco F3
Für den mobilen Internetzugang unterstützt das Poco F3 alle aktuellen Mobilfunkstandards inklusive 5G. Die Frequenzausstattung reicht hierzulande zwar vollkommen aus und hält auch ein paar mehr Bänder als notwendig bereit, vom Globetrotter ist das Xiaomi Handy jedoch noch weit entfernt. Im Test zeigt sich das F3 bezüglich Verbindungsstabilität unauffällig.
Das WLAN-Modul beherrscht Wi-Fi 6 mit MIMO-Antennentechnik. Das sollte hohe Datenraten ermöglichen, beim Empfang von Daten unseres Referenzrouters Netgear Nighthawk AX 12 bleibt das F3 jedoch hinter den Erwartungen zurück. Da die Stabilität des WLANs jedoch vorbildlich ist, fällt dies im Alltag so gut wie nie auf.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Poco F3 | |
Xiaomi Poco F2 Pro | |
Oppo Find X3 Neo | |
Motorola Moto G100 | |
Samsung Galaxy A52 5G | |
iperf3 receive AX12 | |
Motorola Moto G100 | |
Xiaomi Poco F2 Pro | |
Oppo Find X3 Neo | |
Xiaomi Poco F3 | |
Samsung Galaxy A52 5G |
Bei den Ortungseigenschaften trumpft Xiaomi kräftig auf und unterstützt die großen Satellitennavigationssysteme mindestens mit Dual-Band-Konnektivität. Die Positionsbestimmung gelingt im Freien sehr schnell und genau, und auch im Gebäude lässt sich das Smartphone noch gut verorten.
Auf einer kleinen Radtour muss sich das Poco F3 dem Vergleich mit dem Garmin Edge 500 stellen. Hier und da sind zwar auch beim Smartphone noch ein paar Abweichungen feststellbar, es ist aber wesentlich genauer als der Fahrradcomputer.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefonie-App des Poco F3 unterscheidet sich kaum von der anderer Android Smartphones und präsentiert sich übersichtlich gestaltet. Die Integration von SIP-Konten ist vorhanden und funktioniert im Test tadellos.
Die Sprachqualität zeichnet sich ans Ohr gehalten durch eine sehr natürliche Stimmübertragung aus. Über den Lautsprecher klingt der Nutzer etwas gedämpfter und hallt leicht, aber auch in diesem Bereich zeigt das F3 eine zufriedenstellende Leistung. Selbst wenn der Sprecher sich rund zwei Meter vom Smartphone entfernt, ist er noch recht gut zu verstehen. Die Geräuschunterdrückung gelingt bei kleineren Störquellen sehr gut, ist es in der Umgebung jedoch wirklich laut, dringen die Geräusche immer wieder mal durch, oder der F3-Nutzer wird sogar nur mit kleinen Unterbrechungen wiedergeben.
Das Poco Smartphone beherrscht Dual-SIM (2x Nano), VoLTE und WLAN-Calling, eSIMs werden jedoch nicht unterstützt.
Kameras - Ordentliche Triple-Kamera
Die 20-MP-Frontkamera ist nun ins Display integriert, aber mit einem Durchmesser von 2,65 Millimetern vergleichsweise klein. Die Optik nutzt die volle Auflösung und beherrscht kein Pixel Binning. Bei Tageslicht gelingen gute Selfies, im Gegenlicht sind jedoch Lens Flares erkennbar. Nimmt das Licht ab, verrauschen die Aufnahmen recht schnell, und auch der Porträt-Effekt zeigt dann deutliche Übergänge. Videos werden bestenfalls in FullHD mit 60 fps aufgezeichnet.
Das Herzstück der Hauptkamera ist ein 48-MP-Sensor, bei dem es sich wahrscheinlich um den etwas älteren Sony IMX582 handelt. Bei Tageslicht gelingen ansehnliche Aufnahmen, welche jedoch stark nachgeschärft werden und trotz Pixel Binning etwas mehr Dynamik vertragen könnten. Dazu spendiert Xiaomi einen Ultraweitwinkel mit 8 MP, welcher Details in der Mitte des Bildausschnitts gut einfängt, zu den Rändern hin jedoch eine schwammige Darstellung besitzt und zu chromatischen Aberrationen neigt. Auf dem Datenblatt ist noch eine sogenannte Tele-Makro-Linse vorhanden, die auf der Rückseite auch viel Platz einnimmt. Einen tatsächlichen Nutzen können wir aber nicht feststellen, denn sowohl die Makro-Funktionalität als auch das Zoomen wird über den Hauptsensor bewerkstelligt, zumindest ist kein Unterschied feststellbar, wenn die Tele-Makro-Linse abgedeckt wird. Digitales Zoomen ist bis zu einer zehnfachen Vergrößerung möglich.
Videos werden bestenfalls in Ultra HD (30 fps) aufgezeichnet und können auf keine optische Bildstabilisierung zurückgreifen. Die elektronische ist zwar vorhanden und macht sich auch bemerkbar, sorgt jedoch auch für mehr Bildrauschen. Der Autofokus arbeitet recht zuverlässig, der Ton wird allerdings von einem leichten Rauschen begleitet.
Nachtrag: Nach einem Reset des Smartphones stand die Makro-Linse zur Verfügung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelZoom (5-fach)UltraweitwinkelLow-LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen zeigt die Hauptkamera des Poco F3 eine gute Farbabbildung, ohne zu große Abweichungen. Unser Testchart wird im 48-MP-Modus eher mittelprächtig eingefangen und zeigt bereits in der Bildmitte kleinere Unschärfen.
Zubehör und Garantie - Nur ein Jahr Garantie
Im Lieferumfang des Poco F3 befindet sich ein modulares Netzteil (max. 33 Watt), ein USB-Kabel (Type-A zu Type-C), ein USB-C-zu-Klinken-Adapter, ein SIM-Werkzeug sowie eine transparente Silikonschutzhülle.
Xiaomi gewährt auf sein Smartphone lediglich eine Garantie von zwölf Monaten, davon unberührt bleibt die Händlergewährleistung.
Eingabegeräte & Bedienung - Fingerprintsensor im Rahmen des Poco F3
Der kapazitive Touchscreen ist von Werk aus mit einer Schutzfolie beklebt, welche gute Gleiteigenschaften besitzt. Noch besser gefällt uns jedoch die Gorilla-Glas-5-Oberfläche. Eingaben werden generell sehr schnell und präzise umgesetzt.
Als Standardtastatur ist Googles GBoard vorinstalliert, dies kann jedoch auch durch jedes andere beliebige Layout aus dem Play Store ersetzt werden. Ein Einhandmodus ist ebenfalls implementiert, welcher die Darstellung auf 3,5 bis 4,5 Zoll verkleinert. Außerdem werden verschiedene Gesten-Kurzbefehle unterstützt, Double-tap-to-Wake für das Display ist ebenfalls verfügbar. Dafür können dem Fingerabdruckscanner Aktionen zugeordnet werden, die bei einem doppelten Antippen ausgelöst werden, wie die Steuerung der Taschenlampe, das Erstellen eines Screenshots oder das Aufrufen der Benachrichtigungsleiste. Das funktioniert in den meisten Fällen auch ziemlich gut.
Der Fingerabdrucksensor arbeitet im Test zuverlässig und mit einer ansprechenden Geschwindigkeit. Zusätzlich ist eine zweidimensionale Gesichtserkennung über die Frontkamera möglich, welche zwar schneller und komfortabler, jedoch auch weniger sicher ist.
Display - Poco F3 mit superhellem AMOLED und 120 Hz
Das Poco F3 besitzt ein 6,67 Zoll (16,94 cm) großes AMOLED-Display, das mit 2.400 x 1.080 Bildpunkten auflöst und wahlweise eine fixe Bildwiederholrate von 60 oder 120 Hz unterstützt, Erstere ist voreingestellt. Ganz so fix ist diese jedoch nicht, denn im 120-Hz-Modus schaltet das Panel bei einer statischen Darstellung automatisch nach wenigen Sekunden auf 60 Hz zurück.
In puncto Helligkeit lässt sich das Xiaomi Smartphone nicht lumpen und erreicht bei einer vollflächigen Weißdarstellung, mit aktiviertem Umgebungslichtsensor durchschnittlich 902 cd/m². Bei der APL50-Messung mit gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bereichen sind es in der Bildmitte sogar 1.175 cd/m². Damit ist das Panel bestens für die Wiedergabe von HDR-Inhalten geeignet und unterstützt auch HLG, HDR10 und HDR10+. Wer die Displayhelligkeit lieber manuell regelt, kann auf maximal 497 cd/m² zurückgreifen.
Bedingt durch die OLED-Technologie bleibt das F3 nicht von einem Bildschirmflackern verschont. Unterhalb einer Displayhelligkeit von 27 Prozent ist der Amplitudenverlauf sehr unruhig, und die Frequenz schwankt zwischen 163,2 und 490,2 Hz, was für sensitive Personen durchaus problematisch sein kann, zumal es kein optionales DC-Dimming gibt. Wird die Leuchtkraft weiter erhöht, verläuft der Amplitudenverlauf gleichmäßiger (454,2-520,8 Hz), oberhalb von 64 Prozent wechselt das Panel in einen konstanten 120-Hz-Modus.
|
Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 889 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 0.9 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.3 | 0.5-98 Ø5.2
99.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.26
Xiaomi Poco F3 AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Oppo Find X3 Neo AMOLED, 2400x1080, 6.6" | Xiaomi Poco F2 Pro Super AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Samsung Galaxy A52 5G Super AMOLED, 2400x1080, 6.5" | Motorola Moto G100 IPS/LTPS, 2520x1080, 6.7" | |
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Bildschirm | -57% | -41% | -84% | -207% | |
Helligkeit Bildmitte | 889 | 758 -15% | 799 -10% | 744 -16% | 562 -37% |
Brightness | 902 | 753 -17% | 801 -11% | 749 -17% | 535 -41% |
Brightness Distribution | 95 | 98 3% | 97 2% | 98 3% | 90 -5% |
Schwarzwert * | 0.57 | ||||
Delta E Colorchecker * | 0.9 | 1.7 -89% | 1.46 -62% | 2.2 -144% | 3.99 -343% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 1.9 | 5 -163% | 2.92 -54% | 7 -268% | 9.74 -413% |
Delta E Graustufen * | 1.3 | 2.1 -62% | 2.7 -108% | 2.1 -62% | 6.5 -400% |
Gamma | 2.26 97% | 2.27 97% | 2.237 98% | 2.06 107% | 2.174 101% |
CCT | 6614 98% | 6370 102% | 6003 108% | 6516 100% | 6882 94% |
Kontrast | 986 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 490.2 Hz | ≤ 26 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 490.2 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 26 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 490.2 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der Schwarzwert des AMOLED-Displays ist absolut, sodass ein perfektes Kontrastverhältnis besteht.
Die Farbkalibrierung untersuchen wir mit der Analysesoftware CalMAN. In den Werkseinstellungen ist die Darstellung etwas zu kühl, und es wird der recht große DCI-P3-Farbraum angesteuert. Wer sich die Mühe macht, diese nochmals anzupassen (siehe Screenshot), erhält eine natürlichere Darstellung mit sehr guten DeltaE-Werten.
Der Original-Modus nutzt den kleineren sRGB-Farbraum und ist bei Xiaomi Smartphones oft die bessere Wahl, wenn es um eine natürliche Farbdarstellung geht. Beim Poco F3 ist dies jedoch nicht der Fall, denn der Weißabgleich besitzt einen zu großen Grünanteil, sodass der Inhalt kränklich wirkt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
2.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 9 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
3.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Das Poco F3 kann im Freien überzeugen und profitiert vor allem von seinen immensen Helligkeitsreserven. Die Spiegelungen des Displays halten sich ebenfalls in Grenzen, sodass auch an hellen Sommertagen die Ablesbarkeit gewährleistet sein sollte.
Die Blickwinkelstabilität des Xiaomi Smartphones ist sehr gut. Bei flachen Betrachtungswinkeln nimmt die Helligkeit zwar etwas ab, im Alltag stört dies aber nicht. Das typische grünliche Schillern des OLED-Panels ist ebenfalls nur dezent sichtbar.
Viel Leistung mit dem Snapdragon 870
Unser Testgerät wird von einem Qualcomm Snapdragon 870 mit 6 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher angetrieben, das Poco F3 ist jedoch auch in einer Variante mit 8 GB RAM erhältlich. Bei dem 7-nm-Chipsatz handelt sich um ein Refresh des Snapdragon 865/865+. Der Spitzentakt des Prime Core wurde dabei lediglich um 100 MHz auf 3,2 GHz erhöht, und auch die Adreno 650 taktet nun mit bis zu 670 MHz (SD865/+: 587/646 MHz).
Für die CPU-Leistung bedeutet dies nur ein minimales Plus, wogegen bei der GPU-Performance durchaus neun Prozent mehr drin sind. Letzteres trifft jedoch nicht auf das Poco F3 zu, bei welchem die Steigerung geringer ausfällt, aber das Moto G100 mit dem gleichen SoC kitzelt etwas mehr aus Selbigen heraus.
So oder so demonstriert das Poco Smartphone eine starke Systemgeschwindigkeit und besitzt genügend Leistungsreserven für alle Aufgaben.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI (nach Ergebnis sortieren) | |
Xiaomi Poco F3 | |
Motorola Moto G100 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (12855 - 18000, n=8) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 75143, n=146, der letzten 2 Jahre) |
AImark - Score v2.x (nach Ergebnis sortieren) | |
Xiaomi Poco F3 | |
Samsung Galaxy A52 5G | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (111838 - 123847, n=9) |
Gefühlt geht das Surfen im Web flott von der Hand, doch im Vergleich zum Moto G100 ist das Poco F3 ein ganzes Stück langsamer. Vor allem in Java-Umgebungen bedeutet dies ein Leistungsminus von bis zu 35 Prozent.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=164, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G100 (Chrome 90) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (60.7 - 108.3, n=12) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
Xiaomi Poco F2 Pro (Chrome84) | |
Samsung Galaxy A52 5G (Chrome 89) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Motorola Moto G100 (Chrome 90) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (105.1 - 184.5, n=9) | |
Oppo Find X3 Neo (Chrome 90) | |
Xiaomi Poco F2 Pro (Chrome84) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
Samsung Galaxy A52 5G (Chrome 89) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
Xiaomi Poco F2 Pro (Chrome84) | |
Motorola Moto G100 (Chome 90) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (51.4 - 77, n=12) | |
Samsung Galaxy A52 5G (Chrome 89) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G100 (Chrome 90) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (94 - 155, n=13) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
Oppo Find X3 Neo (Chrome 90) | |
Xiaomi Poco F2 Pro (Chrome84) | |
Samsung Galaxy A52 5G (Chrome 89) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=205, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G100 (Chrome 90) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (20543 - 41256, n=13) | |
Oppo Find X3 Neo (Chrome 90) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
Xiaomi Poco F2 Pro (Chrome84) | |
Samsung Galaxy A52 5G (Chrome 89) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy A52 5G (Chrome 89) | |
Xiaomi Poco F2 Pro (Chrome84) | |
Xiaomi Poco F3 (Chrome 90) | |
Oppo Find X3 Neo (Chrome 90) | |
Motorola Moto G100 (Chrome 90) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=163, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G (1055 - 1792, n=13) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der schnelle UFS-3.1-Speicher liefert im Test eine flotte Performance, bleibt jedoch ein wenig hinter den Erwartungen zurück.
Xiaomi Poco F3 | Oppo Find X3 Neo | Xiaomi Poco F2 Pro | Samsung Galaxy A52 5G | Motorola Moto G100 | Durchschnittliche 128 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 28% | 17% | -18% | 25% | 21% | 65% | |
Sequential Read 256KB | 1378 | 1738 26% | 1634 19% | 927 -33% | 1730 26% | 1602 ? 16% | 1863 ? 35% |
Sequential Write 256KB | 684 | 769 12% | 722 6% | 484.6 -29% | 717 5% | 748 ? 9% | 1446 ? 111% |
Random Read 4KB | 208 | 260.9 25% | 229.7 10% | 176.1 -15% | 253.6 22% | 243 ? 17% | 278 ? 34% |
Random Write 4KB | 170.6 | 251 47% | 226.4 33% | 179.2 5% | 252.9 48% | 244 ? 43% | 309 ? 81% |
Spiele - Starke Hardware mit Software-Bremse
Mit GameBench haben wir die Spieleeigenschaften des Poco F3 auf die Probe gestellt. Die Adreno 650 im Smartphone verspricht dabei genauso uneingeschränkten Spielspaß wie das 120-Hz-Display und die Dual-Lautsprecher.
Tatsächlich ist auf dem F3 auch ein kleines Promo-Kit für PUBG Mobile enthalten, welches jedoch bereits vor dem Marktstart abgelaufen war und nicht mehr beansprucht werden kann. Das Spiel läuft aber sehr flüssig auf dem Smartphone und im HD-Setting sogar mit 60 fps. Wer die volle Pracht genießen möchte, muss sich mit 40 fps begnügen.
Etwas enttäuscht sind wir bei Armajet, denn hier erreicht das F3 nur 30 fps, obwohl sowohl technisch als auch seitens der App mehr möglich sein sollte. Dieser Umstand ist auf mangelnde Optimierungen und Kommunikation mit den Publishern zurückzuführen und wird erfahrungsgemäß auch andere Titel betreffen, die hohe Frameraten unterstützen.
Das anspruchsvolle Genshin Impact läuft zwar ebenfalls in höchsten Details flüssig, zeigt aber mal kleinere, mal größere Framedrops.
Emissionen - Gute Dual-Lautsprecher
Temperatur
Im Leerlauf überschreitet das Poco F3 nur stellenweise knapp die 30-Grad-Marke. Unter andauernder Last wird es flächendeckend wärmer, und das Smartphone wird handwarm, was absolut unbedenklich ist.
Im Stresstests offenbart sich auch direkt der Grund für das etwas schwächere Abschneiden bei einigen Benchmarks, denn die Leistung des SoCs kann in beiden 3DMark-Stresstests nicht konstant aufrechtgehalten werden. Im GFXBench sind nur minimale Einbußen erkennbar. Im Alltag sollten die Leistungsverluste sich aber nicht bemerkbar machen, da es mehr als genügend Leistungsreserven gibt.
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy A52 5G | |
Motorola Moto G100 | |
Oppo Find X3 Neo | |
Xiaomi Poco F3 | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Poco F3 |
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher besitzen einen vergleichsweise gefälligen Klang, solange sie nicht zu laut aufgedreht werden. Vor allem die oberen Mitten und unteren Höhen werden ansprechend dargestellt, darüber verzerren sie jedoch recht schnell. Die offerierte Dolby-Atmos-Unterstützung soll per Update nachgereicht werden.
Eine Audioklinke ist nicht vorhanden, der Adapter ermöglicht am USB-C-Port jedoch eine rauscharme und klanglich sehr gute Audioausgabe (SNR: 93,39 dBFS). Für Bluetooth stehen alle gängigen Audiocodecs (SBC, AAC, aptX, aptX HD, aptX Adaptive, aptX TWS+, LDAC und LHDC) zur Verfügung.
Xiaomi Poco F3 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 8% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 87% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 27% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Motorola Moto G100 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 72.9% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 72.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 72.9% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (121.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 90% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 97% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Starke, aber nicht Spitze
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme ist weitestgehend als gut zu bezeichnen, lediglich die aktivierten Kommunikationsmodule saugen etwas zu stark am Energiespeicher.
Der 4.520-mAh-Akku kann schnell mit dem mitgelieferten Netzteil aufgeladen werden. Eine vollständige Ladung benötigt lediglich 53 Minuten, die 50-Prozent-Marke wird bereits nach 19, die 80 Prozent nach 33 Minuten geknackt.
Kabelloses Laden wird leider nicht unterstützt.
Aus / Standby | 0.01 / 0.15 Watt |
Idle | 0.76 / 1.29 / 1.45 Watt |
Last |
4.6 / 8.87 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi Poco F3 4520 mAh | Oppo Find X3 Neo 4500 mAh | Xiaomi Poco F2 Pro 4700 mAh | Samsung Galaxy A52 5G 4500 mAh | Motorola Moto G100 5000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 870 5G | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -30% | -110% | -7% | -24% | -51% | -19% | |
Idle min * | 0.76 | 0.92 -21% | 2 -163% | 0.92 -21% | 0.9 -18% | 1.23 ? -62% | 0.885 ? -16% |
Idle avg * | 1.29 | 2.38 -84% | 3.1 -140% | 1.78 -38% | 1.5 -16% | 2.17 ? -68% | 1.451 ? -12% |
Idle max * | 1.45 | 2.41 -66% | 4 -176% | 1.81 -25% | 2.1 -45% | 2.49 ? -72% | 1.608 ? -11% |
Last avg * | 4.6 | 3.91 15% | 6.4 -39% | 3.86 16% | 6.7 -46% | 6.39 ? -39% | 6.55 ? -42% |
Last max * | 8.87 | 8.13 8% | 11.6 -31% | 6.14 31% | 8.5 4% | 9.94 ? -12% | 9.92 ? -12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten des Poco F3 sind richtig gut. Überraschend schwach schneidet das Xiaomi Smartphone jedoch im Reader’s Test ab, obwohl es immer noch ein guter Wert ist.
Im praxisnahen WLAN-Test demonstriert Oppo eindrucksvoll, wie mehr Ausdauer aus einem ähnlich großen Energiespeicher gequetscht werden kann; das Poco kann nur das Galaxy A52 5G im Vergleichsfeld hinter sich lassen.
Xiaomi Poco F3 4520 mAh | Oppo Find X3 Neo 4500 mAh | Xiaomi Poco F2 Pro 4700 mAh | Samsung Galaxy A52 5G 4500 mAh | Motorola Moto G100 5000 mAh | |
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Akkulaufzeit | 40% | 22% | 6% | 36% | |
Idle | 1562 | 1954 25% | 1917 23% | 2846 82% | |
H.264 | 918 | 1466 60% | 1052 15% | 1285 40% | |
WLAN | 805 | 1127 40% | 923 15% | 710 -12% | 1049 30% |
Last | 329 | 286 -13% | 324 -2% | 302 -8% |
Pro
Contra
Fazit - Starkes Gesamtpaket mit kleinen Defiziten
Xiaomi hat mit dem Poco F3 abermals ein echt starkes Preis-Leistungs-Paket geschnürt, das vor allem mit seinem sehr guten Display und einer hohen Performance punkten kann. Aber auch die Telefonie wird nicht vernachlässig. Die Ortungseigenschaften suchen ihresgleichen und sind selbst in vielen Flaggschiff-Modellen nicht so präzise.
Das Poco F3 von Xiaomi setzt auf ein Spitzendisplay und viel Rechenpower.
Die Akkulaufzeiten sind ebenfalls richtig gut, bleiben aber hinter dem Vorjahresmodell F2 Pro zurück. Auch die Leistung ist nicht viel schneller, dafür beherrscht das Display nun 120 Hz, und 5G ist mit an Bord. Abstriche müssen hingegen beim Kamera-Setup gemacht werden. Der Hauptsensor ist nicht mehr taufrisch, und was genau diese Tele-Makro-Linse wirklich genau macht, bleibt wohl das Geheimnis von Xiaomi.
Wer also die bessere Kamera haben möchte und nicht unbedingt 120 Hz und 5G haben muss, kann mit dem F2 Pro sogar besser bedient sein, zumal es mittlerweile genauso günstig ist.
Preis und Verfügbarkeit
Das Poco F3 ist in der hier getesteten Ausstattung mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher unter anderem beim unserem Leihsteller notebooksbilliger.de zu haben, kann aber auch direkt über den Shop des Herstellers bezogen werden.
Xiaomi Poco F3
- 31.08.2022 v7 (old)
Daniel Schmidt