Test Xiaomi Poco M3 Smartphone: Das 150-Euro-Smartphone
„Übertrifft Deine Erwartungen“ – so fasst Xiaomi kurz und bündig die Eigenschaften seines Einsteiger-Smartphones Poco M3 zusammen. Tatsächlich bringt das bisher günstigste Poco-Modell trotz Sparpreis eine Ausstattung mit, die man ihm in diesem Umfang wohl eher nicht zugetraut hätte.
Das Poco M3 gibt es ab offiziell 150 Euro. Dafür bekommt man ein 6,53 Zoll großes Smartphone mit 4 GB RAM, 64 GB Speicherplatz, Android 10, einem 2340 x 1080 Pixel auflösenden IPS-Display und dem Snapdragon 662 als Schaltzentrale. Damit ist das Poco M3 keine Rakete, sollte aber ausreichend Leistung für den Alltagseinsatz bieten. Der kann angesichts der enormen Akku-Kapazität auch ruhig mal länger dauern.
Ein Ausstattungsmerkmal macht das Poco M3 besonders spannend: Mit seinem 6.000-mAh-Akku hält das Xiaomi-Smartphone mehr Energiereserven bereit als die allermeisten Smartphones. Ob das Gesamtpaket stimmig ist, zeigt unser Test.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
78 % | 01.2021 | Xiaomi Poco M3 SD 662, Adreno 610 | 198 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.53" | 2340x1080 | |
77.9 % | 10.2020 | Motorola Moto G9 Play SD 662, Adreno 610 | 200 g | 64 GB eMMC Flash | 6.50" | 1600x720 | |
79.7 % | 11.2020 | Realme 7 Helio G95, Mali-G76 MP4 | 196.5 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.50" | 2400x1080 | |
79.7 % | 09.2020 | Samsung Galaxy M21 Exynos 9611, Mali-G72 MP3 | 188 g | 64 GB UFS 2.1 Flash | 6.40" | 2340x1080 | |
75.1 % | 08.2020 | Sony Xperia L4 Helio P22 MT6762, PowerVR GE8320 | 178 g | 64 GB eMMC Flash | 6.20" | 1680x720 | |
79.9 % | 09.2020 | Xiaomi Redmi Note 9 Helio G85, Mali-G52 MP2 | 199 g | 64 GB eMMC Flash | 6.53" | 2340x1080 |
Gehäuse - Schlichtes Design und gute Haptik
Bei einem 150-Euro-Smartphone sollte man kein schickes Gehäuse-Design, edle Glas- und Metall-Oberflächen oder eine IP-Zertifizierung erwarten. Das Poco M3 bildet da keine Ausnahme, macht beim Chassis aber trotzdem viel richtig.
Mit nur 198 Gramm Gewicht ist Xiaomis Spar-Phone angenehm leicht, auch wenn es mit seinem 6,53-Zoll-Formfaktor zu den eher großen Smartphones gehört. Und obwohl es einen XXL-Akku unter seine Haube unterbringen muss, ist es mit 9,6 Millimetern Bauhöhe praktisch genauso flach wie seine Mitbewerber.
Gut der Hand liegt das Poco M3 auch durch seine matte, leicht gummierte Kunststoffrückseite, die durch ihre Oberflächenstruktur an Leder erinnert. Gleichzeitig wirkt sie so stabil und widerstandsfähig, dass man das Smartphone gar nicht unbedingt in die mitgelieferte Schutzhülle packen muss.
Ein ebenfalls matter Kunststoffrahmen verbindet das Backcover mit seinem auffälligen Poco-Schriftzug und das Display miteinander, das von einer Schicht aus Gorilla Glass 3 geschützt wird. Design-Zugeständnisse an den niedrigen Preis sind der nicht sehr schmale Displayrahmen und die tropfenförmige Aussparung für die Selfiekamera. Der Fingerabdrucksensor sitzt in der Powertaste.
Xiaomi bietet das Poco M3 in 3 Gehäusefarben an. Unser Testgerät kommt in Schwarz („Power Black“). Weitere Farben sind Gelb („Poco Yellow“) und Blau („Cool Blue“).
Ausstattung - Echtes Dual-SIM und bis zu 128 GB Speicher im Poco M3
Im Poco M3 stecken 4 GB LPDDR4X-RAM und wahlweise 64 oder 128 GB Speicher (150 beziehungsweise 170 Euro). Weil Xiaomis Smartphone in Online-Shops derzeit aber nur mäßig bis gar nicht verfügbar ist, können beide Preise deutlich nach oben abweichen. Interessantes Detail: Die 64-GB-Version verwendet UFS-2.1-Speicher, die 128-GB-Version UFS-2.2-Speicher. Sie liegen leistungsmäßig jedoch dicht zusammen, dass man zwischen beiden Speichervarianten keinen Tempo-Unterschied merken dürfte.
Den internen Speicher kann man per microSD-Karte erweitern. Die darf bis zu 512 GB groß sein, kann jedoch keine Apps, sondern nur Mediendaten speichern. Dafür gibt es echtes Dual-SIM, denn der Kartenschlitten kann neben einer microSD-Karte gleichzeitig auch zwei SIM-Karten aufnehmen.
Der OTG-kompatible USB-C-Port des Poco M3 überträgt Daten mit USB-2.0-Tempo. Zur Ausstattung gehören auch ein IR-Sender und ein FM-Radio. Unterstützt wird auch DRM Widevine L1 und damit das Abspielen von Streams in HD-Qualität.
Software - Android 10 und MIUI 12
Auf dem Poco M3 laufen Android 10 und Xiaomis Benutzeroberfläche MIUI 12. Die Android-Sicherheitsupdates waren zum Testzeitpunkt auf dem Stand vom November 2020 und damit nicht mehr ganz taufrisch. Seine aktuellen Smartphones versorgt Xiaomi aber in der Regel alle drei Monate mit neuen Sicherheitsupdates, sodass bald Nachschub anstehen sollte.
Von dem 128 GB großen internen Speicher unseren Testgerätes waren im werksfrischen Zustand noch knapp 108 GB frei. Neben den Google- und Xiaomi-Tools gibt es nur wenige Drittanbieter-Apps wie Amazon, Facebook, eBay und TikTok, die sich aber alle deinstallieren lassen.
Kommunikation und GPS - LTE mit guter Frequenzabdeckung, niedrige SAR-Werte
Das Poco M3 unterstützt 4G-Verbindungen und bietet mit den LTE-Bändern 1/2/3/4/5/7/8/20/28/38/40 und 41 eine solide Frequenzabdeckung. Gut sind auch die niedrigen Strahlungswerte (Kopf-SAR 0,597 W/kg, Körper-SAR 0,807 W/kg).
Mobiles Bezahlen unterstützt das Xiaomi mangels NFC-Chip nicht. Dafür gehören Bluetooth 5.0 und WiFi 5 zur Kommunikations-Ausstattung. In WLAN-Test mit unserem Referenz-Router Netgear Nighthawk AX12 hinterlässt das Poco M3 jedoch einen etwas zwiespältigen Eindruck.
Die WiFi-Transferraten liegen mit maximalen 301 MBit/s in Empfangsrichtung und 284 MBit/s beim Senden im Mittelfeld der Vergleichsgeräte, sind also durchaus passable Werte. Allzu stabil laufen die Übertragungen aber nicht ab, denn in beiden Richtungen fällt das WLAN-Tempo in regelmäßigen Abständen immer wieder kurzzeitig ab. Dramatisch sind diese Einbrüche nicht, doch Mitbewerber wie das im WLAN praktisch gleich schnelle Samsung Galaxy M21 schaffen stabilere Datenübertragungen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Xiaomi Redmi Note 9 | |
Realme 7 | |
Samsung Galaxy M21 | |
Xiaomi Poco M3 | |
Motorola Moto G9 Play | |
Sony Xperia L4 | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Redmi Note 9 | |
Samsung Galaxy M21 | |
Xiaomi Poco M3 | |
Realme 7 | |
Motorola Moto G9 Play | |
Sony Xperia L4 |
Über die Satelliten-Navigationssysteme GPS, Glonass, Beidou und Galileo findet das Poco M3 seinen aktuellen Standort. Das gelingt ihm im Test innerhalb von Gebäuden auf 4 Meter genau, im Freien bis auf 3 Meter. In Bewegung ist die GPS-Genauigkeit nicht ganz so hoch, reicht für den Alltags-Einsatz aber aus.
Auf unserer rund 12 Kilometer langen Fahrrad-Tour, auf der zum direkten Vergleich das Profi-Navi Garmin Edge 500 mitfährt, baut das Poco M3 hier und da Schlenker ein und verortet uns mitunter abseits des Weges. Insgesamt bleiben die Abweichungen aber überschaubar.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Poco M3 erlaubt 4G-Verbindungen für zwei SIM-Karten gleichzeitig. Auch VoLTE und WLAN-Anrufe werden jeweils unterstützt, sofern es der Netzbetreiber zulässt. Im Test liefert das Xiaomi eine gute Sprachqualität ab. Auch im Freisprechmodus werden Stimmen noch recht klar und deutlich übertragen.
Kameras - Triple-Kamera mit guter Bildqualität bei Tageslicht
Im Xiaomi-Smartphone steckt eine Triple-Kamera, deren Hauptelement eine 48-MP-Linse (f/1.79) mit Autofokus ist. Standardmäßig fasst sie 4 benachbarte Pixel zu einem zusammen und schießt damit 12 MP große Fotos. Wer möchte, kann im Kameramenü aber auch zum „48M“-Modus wechseln und damit die volle Auflösung nutzen. Videos nimmt die Kamera maximal in 1080p bei 30 FPS auf. Eine Bildstabilisierung gibt es dafür aber nicht, so dass eine ruhige Hand gefragt ist.
Die weiteren Bestandteile des Kamera-Trios sind leider keine Weitwinkel- und keine Telekamera, sondern eine Makrokamera und ein Tiefensensor, die mit jeweils 2 MP auflösen und eine f/2.4-Blende verwenden. Sie wirken eher wie Verlegenheitslösungen, um insgesamt 3 Objektive auf die Ausstattungsliste schreiben zu können. Dennoch lassen sich mit dem Tiefensensor bei Portrait-Aufnahmen brauchbare Bokeh-Effekte herausholen. Ordentlich ist auch die 8-MP-Selfiekamera, die auch für Videotelefonate gute Dienste leistet, jedoch keinen Autofokus besitzt.
Bei Tageslicht gelingen der Hauptkamera gute Aufnahmen mit vielen Details, die ziemlich lebendig wirken. Bei aktivierter Kamera-AI erscheinen Farben aber teilweise zu intensiv, so zum Beispiel das erste Test-Motiv mit dem Notebookcheck-Maskottchen.
Schwierigere Lichtverhältnisse wie in Szene 2 bringen die Kamera schnell aus dem Gleichgewicht: Auf dem Testmotiv lässt sich die Uferböschung neben dem Wasserschloss praktisch gar nicht mehr erkennen. Von Zoom-Aufnahmen sollte man die Finger lassen, denn die gelingen dem Poco M3 wirklich nicht gut (Szene 3). Auch Nachtaufnahmen gehören nicht zu seiner Stärke, doch immerhin kann man mit dem „Nacht“-Bildmodus mehr Licht aus den Motiven herausholen.
Trotz aller Kritik: Für einen Kaufpreis von rund 150 Euro bietet die Kamera einigen Gegenwert. Belässt man es bei Standard-Aufnahmen in hellen Umgebungen, kommen auch fast immer ordentliche Fotos dabei heraus.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Tageslicht-Szene 1Tageslicht-Szene 25-facher ZoomLowlightUnter Laborbedingungen zeigt sich, dass die Kamera des Poco M3 bei simuliertem Tageslicht (untere Farbkarte) ziemlich nahe an die Referenzfarben herankommt und dann auch den Testchart scharf abbilden kann. Bei schwacher Beleuchtung (obere Farbkarte) sind die Farbabweichungen dagegen sehr groß und der Testchart lässt sich dann gar nicht mehr erkennen.
Zubehör und Garantie - Schutzhülle und Display-Schutzfolie im Lieferumfang
Xiaomi legt dem Poco M3 ein 22,5-Watt-Netzteil, ein USB-Kabel (Typ A auf Typ C), ein SIM-Werkzeug, eine Kurzanleitung und ein Heftchen mit Garantiehinweisen bei. Auch eine transparente Schutzhülle und eine Schutzfolie für das Display gehören zum Lieferumfang.
Auf das Xiaomi Poco M3 gibt es 24 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung - Etwas Geduld ist gefragt
Die Leistung des Snapdragon 662 reicht für Alltagsaufgaben aus, macht die Bedienung teilweise aber träge. Das Navigieren durch Menüs läuft zwar flüssig ab. Das Starten von Apps wird aber fast immer von einer Gedenksekunde begleitet, genauso wie das Schießen von Fotos, der Wechsel zwischen Anwendungen und sogar das Schließen von Apps.
Letztlich funktioniert alles so, wie es soll, doch für ungeduldige User oder solche, die die flüssige Bedienung von 90-Hz-Displays und/oder Mittelklasse-Smartphones gewohnt sind, ist das Poco M3 eine Spur zu langsam. Wirklich reibungslos funktioniert nur die Entsperrung per Gesichtserkennung und Fingerabdruck. Sie läuft genauso schnell und zuverlässig ab, wie man das von teureren Xiaomi-Smartphones kennt.
Display - Gutes IPS-Display, aber wenige Helligkeitsreserven
Xiaomi stattet das Poco M3 mit einem IPS-Display aus, das 2.340 x 1.080 Pixel auflöst (FHD+). Daraus ergeben sich ein Seitenverhältnis von 19,5:9 und eine Pixeldichte von 395 PPI. Das IPS-Display wird von Gorilla Glass 3 geschützt und arbeitet mit einer Bildwiederholrate 60 Hz.
Bei reinweißem Hintergrund leuchtet das Budget-Smartphone durchschnittlich 428 cd/m² hell und gehört damit auch in der Preisklasse unter 200 Euro nicht zu den Strahlemännern. Wiederholt man die Messung bei gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bildbereichen (APL50), sind maximal 437 cd/m² drin. Ohne Helligkeitssensor schafft das Xiaomi bis zu 411 cd/m².
Das Poco M3 kommt zwar nicht ohne PWM zur Helligkeitssteuerung aus. Sie greift aber erst dann, wenn die Displayhelligkeit auf 3% oder kleiner eingestellt ist, was in der Praxis zu gut wie nie vorkommen dürfte. Außerdem ist das PWM-Flackern mit 892,2 Hz sehr hochfrequent und sollte damit selbst empfindliche Nutzer nicht stören.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 465 cd/m²
Kontrast: 2214:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 1.7 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 2.4 | 0.5-98 Ø5.2
96.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.16
Xiaomi Poco M3 IPS, 2340x1080, 6.5" | Motorola Moto G9 Play IPS, 1600x720, 6.5" | Realme 7 IPS, 2400x1080, 6.5" | Samsung Galaxy M21 Super AMOLED, 2340x1080, 6.4" | Sony Xperia L4 IPS, 1680x720, 6.2" | Xiaomi Redmi Note 9 IPS LCD, 2340x1080, 6.5" | |
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Bildschirm | -82% | -65% | 9% | -87% | -9% | |
Helligkeit Bildmitte | 465 | 450 -3% | 525 13% | 617 33% | 429 -8% | 553 19% |
Brightness | 428 | 428 0% | 512 20% | 614 43% | 404 -6% | 527 23% |
Brightness Distribution | 89 | 88 -1% | 90 1% | 95 7% | 92 3% | 89 0% |
Schwarzwert * | 0.21 | 0.23 -10% | 0.55 -162% | 0.26 -24% | 0.12 43% | |
Kontrast | 2214 | 1957 -12% | 955 -57% | 1650 -25% | 4608 108% | |
Delta E Colorchecker * | 1.7 | 5.49 -223% | 4.4 -159% | 2.11 -24% | 6.14 -261% | 3.8 -124% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.5 | 10.19 -191% | 6.75 -93% | 3.41 3% | 10.51 -200% | 8.7 -149% |
Delta E Graustufen * | 2.4 | 7.5 -213% | 4.3 -79% | 2.6 -8% | 6.6 -175% | 2.2 8% |
Gamma | 2.16 102% | 2.495 88% | 2.3 96% | 2.073 106% | 2.23 99% | 2.3 96% |
CCT | 6664 98% | 8711 75% | 7472 87% | 6921 94% | 8346 78% | 6727 97% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 893 Hz | ≤ 3 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 893 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 3 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 893 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17204 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Die beste Farbdarstellung bekommt das Xiaomi-Smartphone hin, wenn man vom voreingestellten Farbschema „Automatisch“ zum Farbschema „Standard“ wechselt“. Dann sind nicht nur die Farb- und Graustufen mit einem maximalen Delta-E von 3,5 ziemlich akkurat getroffen, sondern auch Farbtemperatur und der Gammawert.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.2 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.4 ms steigend | |
↘ 23.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 70 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Im Außeneinsatz kann das Poco M3 nur eingeschränkt überzeugen. Durch seine nicht allzu hohen Helligkeitsreserven ist es mitunter schwierig, Inhalte einwandfrei zu erkennen. Im Test sah sich das Xiaomi allerdings gleich mit einem sehr anspruchsvollen Outdoor-Szenario konfrontiert, der Kombination aus Sonnenschein, Schneedecke und den dadurch hervorgerufenen Lichtreflexionen.
Die Blickwinkelstabilität des IPS-Displays kommt nicht an die teurerer Smartphones heran. Inhalte erscheinen bereits dann merklich dunkler, wenn man leicht seitlich versetzt auf den Bildschirm schaut. Auf den Testscreens ist dieser Effekt nicht so deutlich zu sehen, in der Praxis aber ziemlich auffällig. Die Farbdarstellung bleibt dafür auch aus sehr flachen Betrachtungswinkeln neutral.
Leistung - Ausreichend für den Alltagseinsatz
Mit dem Achtkern-SoC Snapdragon 662 und dessen Grafikchip Adreno 610 siedelt sich das Poco M3 leistungsmäßig in der unteren Mittelklasse an. Ganz so flott wie der im Samsung Galaxy M21 eingesetzte Exynos 9611 und der Mediatek Helio G95 des Realme 7 ist er nicht. Für Alltagsaufgaben reicht die Performance aber aus, auch wenn manches dabei nicht ganz so schnell geht, beispielsweise das Laden von Apps. Nichtsdestotrotz eignet sich das SoC durchaus auch zum Spielen, wie unsere Benchmarks zeigen.
Durch seinen UFS-2.2-Speicher liefert das Poco M3 gute Schreib- und Leseraten ab, ist insgesamt aber nicht viel flotter unterwegs als mit UFS-2.1-Speicher, wie ihn zum Beispiel das Samsung Galaxy M21 einsetzt. Auch die microSD-Performance passt.
AnTuTu v8 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Xiaomi Poco M3 | |
Motorola Moto G9 Play | |
Realme 7 | |
Samsung Galaxy M21 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (167471 - 185542, n=9) |
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
Realme 7 (Chrome 86) | |
Motorola Moto G9 Play (Chrome 85) | |
Xiaomi Poco M3 (Chrome 87.0.4280.101) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (30.4 - 32.4, n=10) | |
Samsung Galaxy M21 (Chrome 85) | |
Xiaomi Redmi Note 9 (Chrome 85) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Realme 7 (Chrome 86) | |
Xiaomi Redmi Note 9 (Chrome 85) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (47.8 - 53.7, n=9) | |
Samsung Galaxy M21 (Chrome 85) | |
Xiaomi Poco M3 (Chrome 87.0.4280.101) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Realme 7 (Chome 86) | |
Motorola Moto G9 Play (Chome 85) | |
Xiaomi Poco M3 (Chrome 87.0.4280.101) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (26.5 - 29.3, n=9) | |
Xiaomi Redmi Note 9 (Chrome 85) | |
Samsung Galaxy M21 (Chome 85) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=84, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy M21 (Chrome 85) | |
Realme 7 (Chrome 86) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (51 - 59, n=11) | |
Xiaomi Poco M3 (Chrome 87.0.4280.101) | |
Motorola Moto G9 Play (Chrome 85) | |
Xiaomi Redmi Note 9 (Chrome 85) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 98997, n=195, der letzten 2 Jahre) | |
Realme 7 (Chrome 86) | |
Xiaomi Redmi Note 9 (Chrome 85) | |
Samsung Galaxy M21 (Chrome 85) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (8893 - 10247, n=14) | |
Motorola Moto G9 Play (Chrome 85) | |
Xiaomi Poco M3 (Chrome 87.0.4280.101) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy M21 (Chrome 85) | |
Xiaomi Poco M3 (Chrome 87.0.4280.101) | |
Motorola Moto G9 Play (Chrome 85) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 (3779 - 4650, n=11) | |
Xiaomi Redmi Note 9 (Chrome 85) | |
Realme 7 (Chrome 86) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=158, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Xiaomi Poco M3 | Motorola Moto G9 Play | Realme 7 | Samsung Galaxy M21 | Sony Xperia L4 | Xiaomi Redmi Note 9 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -23% | -3% | -13% | -38% | -19% | 29% | 215% | |
Sequential Read 256KB | 509 | 315.2 -38% | 529 4% | 487.8 -4% | 293.4 -42% | 306.6 -40% | 724 ? 42% | 1815 ? 257% |
Sequential Write 256KB | 269.2 | 187.2 -30% | 200 -26% | 192.7 -28% | 165 -39% | 248.1 -8% | 522 ? 94% | 1405 ? 422% |
Random Read 4KB | 147 | 98.4 -33% | 153.3 4% | 126 -14% | 61.2 -58% | 65.1 -56% | 190.5 ? 30% | 272 ? 85% |
Random Write 4KB | 154.1 | 96.1 -38% | 151.3 -2% | 124.2 -19% | 22.5 -85% | 146.9 -5% | 183.9 ? 19% | 301 ? 95% |
Sequential Read 256KB SDCard | 85.9 ? | 85.4 ? -1% | 84.6 ? -2% | 77.9 ? -9% | 83.5 ? -3% | 84.4 ? -2% | 82.3 ? -4% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 64.2 ? | 65.3 ? 2% | 66.3 ? 3% | 62.2 ? -3% | 62.5 ? -3% | 63.5 ? -1% | 59.1 ? -8% |
Spiele - Machen auch auf einem 150-Euro-Smartphone Spaß
Auch ein 150-Euro-Smartphone wie das Poco M3 eignet sich durchaus zum Spielen. Beim Xiaomi kommen auch noch die Stereo-Lautsprecher dazu, die an den beiden kurzen Seiten sitzen und damit auch im Querformat eine gute Klangkulisse liefern. Leistungsreserven sind durch den Snapdragon 662 natürlich nicht im Überfluss vorhanden, reichen aber zum Beispiel aus, um grafisch einfachere Games wie Armajet flüssig darzustellen.
Damit der Spielspaß nicht auf der Strecke bleibt, muss man bei hardwareintensiveren Games mitunter die Grafikdetails herunterschrauben. PUBG Mobile macht das kurzerhand selbst: Beim beliebten Shooter lässt sich maximal das „Balanced“-Setting und damit die zweitniedrigste Grafikdetailstufe auswählen. Wirklich flüssig läuft PUBG Mobile auch dann nicht, bleibt mit durchschnittlich 25 Bildern pro Sekunde aber noch gut spielbar. Die FPS-Werte ermitteln wir mit dem Tool Gamebench.
Emissionen - Stereo-Lautsprecher an Bord
Temperatur
Mit durchschnittlich 32,4 °C wird das Xiaomi Poco M3 selbst unter Last nur maximal handwarm und fühlt sich damit nie zu heiß in den Händen an. Intern hat das Smartphone thermisch ebenfalls alles im Griff.
Wie die Benchmarks zeigen, kann der Snapdragon 662 seine maximale Leistung stets voll entfalten, weil mangels Hitzeproblemen nichts gedrosselt werden muss. Das zeigen zum Beispiel die Akkutest-Szenarien von GFXBench. Hier rendert das Poco M3 die Testszenen jeweils 30-mal hintereinander, ohne dass die Framerate absinkt. Und beim Wild Life-Stresstest von 3DMark ist der Stabilitäts-Score mit 99,5% praktisch perfekt.
3DMark - Wild Life Stress Test Stability | |
Xiaomi Poco M3 |
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Stereolautsprecher sind in der Preisklasse unter 200 Euro etwas Besonderes, und genau damit kann auch das Xiaomi Poco M3 punkten. Sie sitzen an den beiden schmalen Seiten des Smartphones und liefern einen überraschend guten Klang ab, der nur im Bassbereich schwächelt. Headsets kann man über den 3,5-mm-Klinkenanschluss oder Bluetooth 5.0 mit dem Smartphone verbinden.
Xiaomi Poco M3 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 34% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy M21 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 69% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (0% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(-) | kaum Mitten, vom Median 69% abweichend
(+) | lineare Mitten (0% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(-) | kaum Hochtöne, 69% geringer als der Median
(+) | sehr lineare Hochtöne (0% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (119.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 96% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - 6.000-mAh-Akku funktioniert auch als Powerbank
Energieaufnahme
Obwohl das Poco M3 eine Ladeleistung von bis zu 18 Watt unterstützt, liegt in der Verpackung sogar ein 22,5-Watt-Netzteil. Das lädt das Xiaomi im Test innerhalb von 2:40 Stunden wieder komplett auf, und das ist angesichts des 6.000 mAh großen Akkus ein ziemlich guter Wert.
Drahtloses Laden unterstützt das Smartphone nicht, dafür aber Reverse Wired Charging. Das Smartphone kann also wie eine Powerbank benutzt werden, um andere Geräte darüber aufzuladen. Das dafür passende Kabel wird allerdings nicht mitgeliefert.
Aus / Standby | 0.01 / 0.08 Watt |
Idle | 0.5 / 1.84 / 1.87 Watt |
Last |
3.99 / 6.01 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Xiaomi Poco M3 6000 mAh | Samsung Galaxy M21 6000 mAh | Xiaomi Redmi Note 9 5020 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 662 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -47% | -18% | -39% | -32% | |
Idle min * | 0.5 | 1.2 -140% | 0.74 -48% | 0.846 ? -69% | 0.906 ? -81% |
Idle avg * | 1.84 | 1.8 2% | 2.17 -18% | 2.51 ? -36% | 1.441 ? 22% |
Idle max * | 1.87 | 2.1 -12% | 2.2 -18% | 2.72 ? -45% | 1.605 ? 14% |
Last avg * | 3.99 | 6.2 -55% | 4.17 -5% | 4.99 ? -25% | 6.34 ? -59% |
Last max * | 6.01 | 7.9 -31% | 6.11 -2% | 7.16 ? -19% | 9.35 ? -56% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Durch seine Kombination aus niedrigem Energieverbrauch und XXL-Akku bringt es das Xiaomi Poco M3 auf exzellente Laufzeiten. Beim simulierten Websurfen schafft es fast 21 Stunden, beim Abspielen eines Videos immer noch knapp 19,5 Stunden. Bei normaler Nutzung sollte das Xiaomi Poco M3 damit mindestens zwei, wenn nicht sogar drei Tage am Stück abseits der Steckdose durchhalten. Mithalten kann unter den Vergleichsgeräten einzig das Samsung Galaxy M21, weil es ebenfalls einen 6.000 mAh großen Akku besitzt.
Xiaomi Poco M3 6000 mAh | Motorola Moto G9 Play 5000 mAh | Realme 7 5000 mAh | Samsung Galaxy M21 6000 mAh | Sony Xperia L4 3580 mAh | Xiaomi Redmi Note 9 5020 mAh | |
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Akkulaufzeit | -23% | -19% | -6% | -37% | -19% | |
Idle | 2756 | 2297 -17% | 2294 -17% | |||
H.264 | 1164 | 1352 16% | 1116 -4% | |||
WLAN | 1249 | 962 -23% | 1006 -19% | 1298 4% | 783 -37% | 867 -31% |
Last | 404 | 289 -28% | 314 -22% |
Pro
Contra
Fazit - Viel Smartphone für 150 Euro
Das Xiaomi Poco M3 ist mit einem Kaufpreis von 150 Euro für die 64-GB-Version sehr preiswert. Auch die 128-GB-Version bleibt mit 170 Euro günstig. Mit 4 GB RAM und dem Snapdragon 662 ist das Budget-Phone allerdings kein Leistungswunder und reagiert mitunter träge. Trotzdem reicht seine Power für Alltagsaufgaben aus und sogar das ein oder andere Spiel ist drin. Gewünscht hätten wir uns allerdings einen etwas helleren IPS-Screen, denn im Freien stößt das ansonsten gute Display schnell an seine Grenzen.
Das Xiaomi Poco M3 bietet eine solide Leistung und punktet mit Ausstattungs-Highlights wie Stereo-Lautsprechern und einem 6.000 mAh großen Akku.
Die übrige Ausstattung des Poco M3 ist überraschend umfangreich. Es gibt eine Triple-Kamera, die bei Tageslicht passable Fotos schießt, echtes Dual-SIM und sogar Stereo-Lautsprecher, ein in dieser Preisklasse wirklich seltenes Feature. Klares Ausstattungs-Highlight ist aber der 6.000 mAh große Akku, der dem Xiaomi sehr lange Laufzeiten beschert. Aufgeladen ist die Batterie in weniger als 3 Stunden.
Insgesamt legt das Poco M3 eine gute Vorstellung hin, ist aber nicht der Platzhirsch unter den Budget-Smartphones. Noch etwas besser macht es zum Beispiel das Samsung Galaxy M21, das ebenfalls unter der 200-Euro-Grenze bleibt. Auch das Samsung bietet einen 6.000-mAh-Akku, besitzt mit seinem AMOLED-Screen aber den klar besseren Bildschirm und darüber hinaus auch NFC, allerdings keine Stereo-Lautsprecher.
Preis und Verfügbarkeit
Im Online-Shop von Xiaomi ist das Poco M3 in der 64-GB-Version für 150 Euro zu haben, mit 128 GB für 170 Euro. Bei Amazon werden aktuell etwas höhere Preise aufgerufen.
Xiaomi Poco M3
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15.01.2021 v7 (old)
Manuel Masiero