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WhatsApp limitiert Weiterleitungen global etwas, in Indien noch stärker

WhatsApp limitiert Weiterleitungen global etwas, in Indien noch stärker
WhatsApp limitiert Weiterleitungen global etwas, in Indien noch stärker
Der Messenger-Dienst WhatsApp nimmt weitere Anpassungen an der Weiterleitung von Chat-Nachrichten vor. In der entsprechenden Ankündigung wird dabei sogar der Bezug zu Indien geschlagen.

Allein in den letzten zwei Monaten wurden in Indien über 20 Menschen Opfer von Lynchmobs, welche via WhatsApp mit falschen Behauptungen etwa über Kindesentführungen aufgestachelt wurden. Bereits Anfang des Monats hat WhatsApp deshalb begonnen, weitergeleitete Nachrichten zu markieren. 

Nun wurden weitere Schritte angekündigt: So wird die Zahl der Personen, an die eine Nachricht gleichzeitig weitergeleitet werden kann, reduziert, in Indien wird das Limit dabei mit fünf Personen respektive Chats besonders niedrig gelegt. 

Der Schritt geht dabei offenbar einher mit der Drohung des indischen Technologieministeriums, welches die Betreiber des Messaging-Dienstes zu weiteren Schritten aufforderte und mit rechtlichen Konsequenzen drohte. Dabei soll WhatsApp es aus Gründen der Privatsphäre bereits abgelehnt haben, Chats von Nutzern zu durchsuchen.

Inzwischen mehren sich - auch in indischen Medien - Stimmen, nach denen WhatsApp lediglich ein öffentlichkeitswirksam angreifbares Ziel darstellt, und die wahren, gesellschaftlichen Probleme, die zu solchen Gewaltexzessen führen, quasi unthematisiert bleiben.

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Autor: Silvio Werner, 20.07.2018 (Update: 20.07.2018)