Der Intel Atom Z3770 ist ein sparsamer Quad-Core-SoC für Windows- und Android-Tablets. Er taktet mit 1,46 bis 2,4 GHz (Turbo) und gehört der Bay Trail-T Plattform an. Dank eines speziell für Low-Power-Chips optimierten 22-Nanometer-Prozesses (P1271) mit Tri-Gate-Transistoren konnte die Performance sowie die Energieeffizienz gegenüber dem Vorgänger deutlich gesteigert werden.
Architektur
Die Prozessorkerne basieren auf der neuen Silvermont-Architektur, welche erstmals bei einem Atom-Prozessor als Out-of-order-Design ausgeführt wurde. Die dadurch erhöhte Auslastung der Pipeline sowie viele weitere Detailverbesserungen (optimierte Sprungvorhersage, vergrößerte Buffer, verbesserte Decoder) sollen die Pro-MHz-Leistung um etwa 50 Prozent steigern. Gleichzeitig entfällt allerdings das Hyper-Threading-Feature der Vorgängermodelle. Weitere wichtige Änderungen umfassen die Unterstützung neuer Befehlssatzerweiterungen wie SSE 4.1 und 4.2 sowie AES-NI (modellabhängig).
Performance
Dank 4 CPU-Kernen und einer Taktrate von 1,46 bis 2,4 GHz übertrifft die Performance bisherige Atom-Modelle wie den Z2760 deutlich. In einigen Single- und Multithread-Benchmarks schlägt der Z3770 sogar knapp die Kabini-APU AMD A4-5000, sodass ausreichende Leistungsreserven für die meisten Office- und Multimedia-Anwendungen bestehen. Lediglich anspruchsvollere Windows-Software dürfte den SoC überfordern. Im Android-Bereich zählt der Z3770 zu den absoluten High-End-Modellen und schlägt sogar Tegra 4 und den Snapdragon 800 von Qualcomm.
Grafik
Die HD Graphics (Bay Trail) basiert auf Intels-Gen7-Architektur, welche DirectX 11 unterstützt und auch bei den Grafiklösungen der Ivy-Bridge-Serie (z.B. HD Graphics 4000) zum Einsatz kommt. Mit nur 4 EUs und einer Taktrate von bis zu 667 MHz fällt die Leistung aber noch deutlich niedriger als bei der HD Graphics (Ivy Bridge) aus, sodass nur ältere und weniger anspruchsvolle Windows-Spiele flüssig dargestellt werden. Obwohl selbst dies ein drastischer Fortschritt gegenüber dem Vorgänger ist, reicht die GPU-Performance nicht ganz an konkurrierende AMD-APUs (mit allerdings zumeist höherer TDP) heran. Im Android-Segment ist die Leistung etwa mit einer Adreno 320 vergleichbar. Videobeschleunigung und die Ansteuerung von Displays mit bis zu 2.560 x 1.600 Pixeln bewältigt die GPU hingegen problemlos.
Leistungsaufnahme
Der gesamte SoC wird von Intel mit einer SDP von 2 Watt spezifiziert, was einer TDP von unter 4 Watt entsprechen dürfte. Damit kann der Chip in passiv gekühlten Tablets eingesetzt werden.
Der Intel Prozessor N150 ist der langsamste mobile Prozessor der Twin Lake Familie. Twin Lake ist weitgehend identisch mit Alder Lake-N, einer Architektur, die in H2 2025 4 Jahre alt wird. Der N150 ist für Einsteiger-Laptops, Tablets und Mini-PCs ohne Lüfter gedacht. Er bietet 4 effiziente (Gracemont) Kerne, die mit bis zu 3,6 GHz laufen, aber keine Performance Kerne. Im Vergleich zum N250 hat das N150 eine deutlich langsamere iGPU und etwas niedrigere CPU-Taktfrequenzen.
Die Gracemont E-Kerne unterstützen kein Hyper-Threading und bietet daher nur 4 Threads.
Performance
Seine Multi-Thread-Leistung sollte in etwa so gut sein wie bei älteren Dual-Core-CPUs wie dem Core i3-10110U. Die genauen Zahlen hängen von der Kühllösung und den TDP-Einstellungen des Systems ab. In jedem Fall handelt es sich um einen ziemlich langsamen Chip, der gerade schnell genug für grundlegende Aufgaben ist.
Grafik
Der SoC ist ausgestattet mit einer Grafikeinheit der Xe-Architektur mit 24 EUs (Execution Units), die mit bis zu 1,0 GHz läuft. Die iGPU kann bis zu 3 UHD 2160p Monitore ansteuern und dekodiert neben anderen gängigen Videocodecs auch AV1 in Hardware. Aufgrund der geringen Anzahl von Xe-Kernen und der Beschränkung auf einen einzigen RAM-Kanal ist Gaming Performance nur für sehr alte Spiele und niedrige Auflösungen wie XGA 1024 x 768 geeignet.
Architektur und Eigenschaften
Der integrierte Speichercontroller unterstützt Single-Channel DDR4-3200, DDR5-4800 und LPDDR5-4800 RAM. Die Geschwindigkeit der PCIe NVMe SSD ist auf 3,9 GB/s begrenzt, was der PCIe 3 Spezifikation entspricht. Thunderbolt / USB 4 wird nicht unterstützt, dafür aber die neuesten Intel CNVi Wi-Fi 7 Wireless-Netzwerkmodule.
Sein L3-Cache ist mit 6 MB relativ klein und er hat keine eigene NPU (und damit auch kein Copilot+ Branding).
Stromverbrauch
Das N150 soll bei längerer Belastung 6 Watt verbrauchen. Dies ist die von Intel empfohlene PL1 für den Chip. Es wurden keine Angaben zu PL2 gemacht, aber Werte über 15 W sind unwahrscheinlich.
Der SoC wird mit dem 10-nm-Prozess der zweiten Generation hergestellt, der als Intel 7 vermarktet wird. Das bedeutet, dass die Energieeffizienz im Vergleich zum neuesten 3-nm-Silizium von Herstellern wie Apple nicht besonders hoch ist.
Average Benchmarks Intel Processor N150 → 264%n=18
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance 1 This benchmark is not used for the average calculation
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