Test HP Pavilion 17 (i7-7700HQ, GTX 1050) Laptop
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Vor sechs Monaten haben wir das HP Pavilion 17 V3A33AV (17t-ab000) getestet. Das Gerät selbst war nicht sehr spannend – Kunststoffgehäuse, unauffällige Ergonomie und fragwürdige Eingabegeräte – doch in wichtigen Disziplinen konnte das Testgerät überzeugen. Schneller Prozessor und Grafikkarte, tolle Speicheroptionen, ein helles und farbstarkes Display sowie ein relativ geringes Gewicht für diese Geräteklasse. Heute testen wir das HP Pavilion 17t-ab200, welches die Leistung dank dem Kaby-Lake-Prozessor und der Pascal Grafikkarte von Nvidia noch einmal deutlich steigern kann. Unser US-Sample entspricht in etwa der in Deutschland angebotenen Version Pavilion 17-ab205ng, das anstatt einer 128 GB SSD über eine größere 256-GB-SSD verfügt. Preispunkt: rund 1.300 Euro.
Unser Testgerät ist mit dem Intel Core i7-7700HQ Quad-Core-Prozessor sowie der NVIDIA-GeForce-GTX-1050-GPU ausgerüstet. Die Speicherausstattung besteht aus 16 GB Arbeitsspeicher (DDR4-2400) und einer Hybrid-Speicherlösung mit einer Samsung SSD sowie einer 1-TB-Festplatte. Es gibt zwar Modelle mit einem 4K-Touchscreen, doch unser Testgerät verfügt über ein mattes 1080p-IPS-Display. Kann sich das Multimedia-Notebook gegen die Konkurrenten behaupten?
Gehäuse - Kunststoff mit guter Verarbeitung
Das Gehäuse des Pavilion 17t-ab200 hat sich seit unserem Test des 17t-ab000 im letzten August nicht verändert. Die gesamte Konstruktion besteht weiterhin aus Kunststoff, der (leider) sehr dünn ist. Das Design geht in Ordnung, ist aber nichts Außergewöhnliches: Sowohl der graue Bildschirmdeckel als auch die gemusterte Oberseite der Baseunit könnten aus einiger Entfernung durchaus als Metall durchgehen. Mit der vorgetäuschten gebürsteten Metalloberfläche sieht das Pavilion zudem ein wenig hochwertiger aus. Auf dem Tisch ist das Testgerät recht stabil, doch die Baseunit lässt sich leicht verformen, und den Bildschirm können wir viel zu leicht verwinden. Zumindest gibt es keine Probleme mit der Verarbeitung, und auch die Materialübergänge sind sauber – zumindest, bis man versucht, das Gehäuse zu Wartungszwecken auseinanderzunehmen (mehr dazu später).
Zumindest innerhalb seiner Geräteklasse ist das Testgerät recht mobil. Das Gewicht liegt bei gerade einmal 2,954 kg, auch die Stellfläche ist auf dem Niveau der Konkurrenz. Dank den strammen und gut justierten Gelenken kommt der Bildschirm gut mit Bewegungen und Erschütterungen zurecht, allerdings kann der Deckel nicht mit einer Hand geöffnet werden (die Baseunit wird sonst angehoben).
Ausstattung - schnelles WiFi, schwierige Wartung
Bei den Anschlüssen und deren Platzierung hat sich im Vergleich zum letzten Testgerät nichts verändert. Leider bleiben damit auch unsere Kritikpunkte bestehen – die sogar noch etwas schwerwiegender sind, da die Konkurrenz mittlerweile aufgerüstet hat. Lediglich 3 USB-Anschlüsse (einer USB 2.0, keine USB 3.1/Typ-C) und kein zusätzlicher Videoausgang (wie Mini-DisplayPort) sind recht mager. Aufgrund der Zielgruppe und dem Preis ist das zwar noch akzeptabel, doch mit einem hochwertigen Gaming-Notebook kann das Pavilion natürlich nicht mithalten.
Weitere Fotos von den Anschlüssen stehen im vorherigen Test des Pavilion 17 zur Verfügung.
SD-Kartenleser
Die Transferraten des SD-Kartenlesers liegen laut AS SSD bei maximal 91,24 MB/s. Interessanterweise ist die Leistung besser als bei dem vorherigen Pavilion 17-ab000. Der praxisnahe Test beim Verschieben von Bildern ist jedoch ernüchternder, und die Ergebnisse liegen auf dem Niveau des Skylake Vorgängers.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Gigabyte P57X v7 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
HP Omen 17-w100ng | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
Gigabyte P57X v7 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
MSI GE72 7RE-046 |
Kommunikation
Die Kommunikationsmodule unterscheiden sich ebenfalls nicht vom Pavilion 17-ab000. Um WLAN-Verbindungen kümmert sich der Intel Adapter Dual-Band Wireless-AC 7265 (2x2); für kabelgebundene Netzwerke steht der Realtek-PCIe-GBE-Family-Controller zur Verfügung. Beide Adapter erreichen im Test gute Leistungen, und das Intel-Modul unterstützt zusätzlich noch Bluetooth-Verbindungen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
HP Omen 17-w100ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
iperf3 receive AX12 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
MSI GE72 7RE-046 |
Zubehör
Im Lieferumfang des Pavilion 17t befindet sich nur das recht kompakte 150-Watt-Netzteil, welches 428 Gramm auf die Waage bringt. Ansonsten gibt es aber kein weiteres Zubehör.
Wartung
Die Wartung des Pavilion 17t-ab200 ist ein etwas heikles Thema. Bei unserem vorherigen Test des 17-ab000 haben wir den Begriff eingeschränkt verwendet, und das trifft auch hier zu. Selbst für den Zugang zu den wichtigsten Komponenten muss man die gesamte untere Abdeckung lösen, die mit vierzehn Kreuzschrauben (inklusive den fünf des Akkus) gesichert ist, und das ist nur der Anfang.
Das Entfernen der Abdeckung war bei unserem 17t-ab200 besonders schwierig. Entlang des Randes befinden sich sehr stramme Plastikhaken (was nicht unüblich ist), hier muss man also sehr vorsichtig agieren, um die Abdeckung nicht zu beschädigen. Dennoch ist vor allem der Bereich am optischen Laufwerk extrem anfällig. Uns ist es trotz unserer Erfahrung und großer Vorsicht nicht gelungen, einen leichten Riss in diesem Bereich zu vermeiden – glücklicherweise ist er im zusammengebauten Zustand nicht sichtbar, und auch die Stabilität wird nicht beeinträchtigt, dennoch ist es ärgerlich.
Wenn die Abdeckung einmal entfernt ist, erhält man Zugang zu den beiden Festplattensteckplätzen (2,5-Zoll-SATA und M.2), den beiden RAM-Steckplätzen, dem WLAN-Modul und dem Systemlüfter.
Garantie
Das Pavilion 17 wird standardmäßig mit einer einjährigen Garantie ausgeliefert. Wie üblich bietet der Hersteller jedoch Upgrades an.
Tastatur und Touchpad - Chiclet Style mit Beleuchtung
Das Pavilion 17t-ab200 erinnert uns in diesem Abschnitt eher an ein Ultrabook als an ein großes 17-Zoll-Notebook. Der Anschlag ist sehr weich, und der Tastenhub ist sehr begrenzt, doch zumindest das Feedback ist noch ordentlich. Es handelt sich bei Weitem nicht um die beste Ultrabook-Tastatur, die wir kennen, doch nach etwas Eingewöhnungszeit sollte sie für die meisten Nutzer ausreichen. Aufgrund der Größe gibt es natürlich genügend Platz für einen Nummernblock auf der rechten Seite. Allerdings fallen die vertikalen Pfeiltasten klein aus und auch den Platz neben der Tastatur hätte man für Makrotasten nutzen können. Es gibt eine Hintergrundbeleuchtung, die jedoch recht unregelmäßig ist, und es stehen auch nur zwei Stufen zur Verfügung: An und Aus.
Das Touchpad ist weiterhin wenig zufriedenstellend. Die Oberfläche ist zwar ganz angenehm und auch ausreichend groß, doch die Maustasten sind sehr schwammig und bieten auch keine gute Rückmeldung beim Klicken. Zudem hatten wir Probleme, sauber zwischen Rechts- und Linksklicks zu unterscheiden. Zumindest werden Gesten dank dem zuverlässigen Synaptics Controller sauber umgesetzt.
Display - 17.3 Zoll, Full-HD, matt
Unser Testgerät des Pavilion 17t-ab200 ist mit einem matten 17,3-Zoll-Display ausgestattet. Die Auflösung des IPS-Panels liegt bei 1.920 x 1.080 Pixeln, was zu einer Pixeldichte von 127 dpi führt. Optional ist der Laptop auch mit einem 1080p-Touchscreen oder sogar einem 4K-Touchscreen (+180 US-Dollar) verfügbar. Die Full-HD-Auflösung bietet auf dem großen Bildschirm zwar keine extrem scharfen Bilder, doch die Auflösung passt dafür sehr gut zu der Mittelklasse-GPU GTX 1050. Dazu jedoch später mehr.
Subjektiv gefallen uns sowohl die Helligkeit als auch der Kontrast, auch die Farben sind einigermaßen kräftig.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 278.8 cd/m²
Kontrast: 996:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 5.8 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 8.3 | 0.5-98 Ø5.2
87% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
87.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.1
HP Pavilion 17t-ab200 AUO109D, IPS, 17.3", 1920x1080 | HP Pavilion 17 FHD V3A33AV IPS, 17.3", 1920x1080 | Gigabyte P57X v7 SHP145E, IPS, 17.3", 3840x2160 | HP Omen 17-w100ng LG Philips LGD046E, IPS, 17.3", 1920x1080 | MSI GE72 7RE-046 N173HHE-G32 (CMN1747), TN LED, 17.3", 1920x1080 | |
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Display | 0% | 34% | 0% | 29% | |
Display P3 Coverage | 65.2 | 64.3 -1% | 87.8 35% | 67.2 3% | 90.7 39% |
sRGB Coverage | 87.6 | 88.1 1% | 100 14% | 86.6 -1% | 99.9 14% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64.1 | 64.4 0% | 98.9 54% | 63.3 -1% | 85.2 33% |
Response Times | 6% | -59% | 8% | 48% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36.8 | 31.2 ? 15% | 55.6 ? -51% | 35 ? 5% | 27 ? 27% |
Response Time Black / White * | 28 | 29.2 ? -4% | 46.8 ? -67% | 25 ? 11% | 9 ? 68% |
PWM Frequency | 1000 ? | ||||
Bildschirm | 20% | 19% | 13% | 7% | |
Helligkeit Bildmitte | 278.8 | 327.2 17% | 441.3 58% | 342 23% | 253 -9% |
Brightness | 265 | 297 12% | 408 54% | 331 25% | 230 -13% |
Brightness Distribution | 91 | 86 -5% | 86 -5% | 84 -8% | 86 -5% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.29 -4% | 0.44 -57% | 0.32 -14% | 0.24 14% |
Kontrast | 996 | 1128 13% | 1003 1% | 1069 7% | 1054 6% |
Delta E Colorchecker * | 5.8 | 3.03 48% | 5.1 12% | 4.35 25% | 5.01 14% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.6 | 6.87 35% | 9.8 8% | 9.24 13% | 10.4 2% |
Delta E Graustufen * | 8.3 | 1.8 78% | 4.3 48% | 3.73 55% | 7.26 13% |
Gamma | 2.1 105% | 2.17 101% | 2.08 106% | 2.23 99% | 2.09 105% |
CCT | 5723 114% | 6633 98% | 7345 88% | 6801 96% | 6329 103% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 57.2 0% | 87 53% | 57 0% | 76 33% |
Color Space (Percent of sRGB) | 87 | 87.6 1% | 100 15% | 86 -1% | 100 15% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 9% /
14% | -2% /
11% | 7% /
9% | 28% /
17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Obwohl sich die Bezeichnung des Panels in unserem Pavilion 17t-ab200 gegenüber dem Vorgänger nicht verändert hat, ergeben unsere Messungen unterschiedliche Ergebnisse. Die Werte für die Reaktionszeiten sowie den Schwarzwert sind praktisch identisch, doch die Helligkeit hat sich auf 265 cd/m² verringert, was wiederum zu einem etwas geringeren Kontrastverhältnis von 996:1 führt. Die Ausleuchtung ist mit 91 % weiterhin exzellent und garantiert ein gleichförmiges Bild.
Die Farbraumabdeckung unterscheidet sich nicht vom Vorgänger: Wir ermitteln 87 % sRGB und 57 % AdobeRGB. Grafikdesigner und andere professionelle Nutzer werden damit wohl nicht glücklich, es sind dennoch ordentliche Ergebnisse. Einige Konkurrenten schlagen sich in diesem Punkt besser, beispielsweise das Gigabyte P57X (87 % AdobeRGB) und das MSI GE72 (76 % AdobeRGB), insgesamt liefert das Pavilion aber eine gute Bildqualität.
Unserer Messungen mit der professionellen Software CalMAN 5 zeigen im Werkszustand recht hohe DeltaE-2000-Abweichungen von 8,3 für die Graustufen bzw. 5,8 für die Farben. Die Farbtemperatur ist mit 5.723 Kelvin ein wenig zu warm (ideal: 6.500 K), doch zumindest ist der Gammawert mit 2,1 sehr gut (ideal: 2,2).
Die ermittelten Reaktionszeiten des Displays sind weder besonders gut noch schlecht. PWM gibt es nicht, was sensible Nutzer freuen dürfte.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ ms steigend | |
↘ ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ ms steigend | |
↘ ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 48 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8774 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Freien lässt sich das Panel dank dem guten Kontrast, der hohen Helligkeit und natürlich der matten Oberfläche ordentlich nutzen. Die Blickwinkelstabilität des IPS-Bildschirms ist exzellent.
Leistung - Gaming light mit Nvidias Geforce GTX 1050
Dank dem leistungsstarken Intel Core i7-7700HQ Quad-Core-Prozessor, 16 GB RAM, einer schnellen Nvidia GPU und einer primären SSD erwarten wir gute Leistungswerte von dem Pavilion 17t-ab200. Diese Spezifikationen fallen etwas besser aus als bei dem Vorgänger, den wir vor 6 Monaten getestet haben (Skylake CPU, Maxwell GPU, andere SSD) und bewegen sich auf dem Niveau der Konkurrenz.
Bevor wir ins Detail gehen, wollen wir noch kurz auf die Unterschiede zwischen dem Netz- und Akkubetrieb eingehen. Erwartungsgemäß muss das Netzteil angeschlossen sein, um die volle Leistung abzurufen, da die Ergebnisse im Akkubetrieb deutlich geringer ausfallen (10.876 vs. 82.555 im 3DMark Ice Storm). Die DPC-Latenzen zeigen keine Auffälligkeiten, beim Streamen von Audio- oder Videomaterial in Echtzeit sollte es also keine Einschränkungen geben.
Prozessor
Intels Core i7-7700HQ ist ein überaus beliebter Prozessor für aktuelle Multimedia- und Gaming-Notebooks. Der Vierkern-Chip basiert auf der Kaby-Lake-Architektur, und die Kerne laufen standardmäßig mit 2,8 GHz. Dank Turbo Boost sind maximal aber bis zu 3,8 GHz (ein Kern), 3,6 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,4 GHz (vier Kerne) möglich. Weitere technische Informationen zu diesem Prozessor stehen hier zur Verfügung.
In unseren CPU-Benchmarks erzielt das Pavilion 17t sehr gute Ergebnisse und kann sich innerhalb der Vergleichsgruppe sogar gegen andere Laptops mit derselben CPU behaupten (beispielsweise dem Acer Aspire V17 Nitro and MSI GE72 7RE-046). Lediglich das Gigabyte P57X v7 erzielt noch mehr Punkte, wobei der Unterschied mit noch nicht einmal 1 % kaum der Rede wert ist. Je nach Test wird das alte HP Pavilion 17 V3A33AV (17-ab000) um 3-8 % übertroffen.
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
Gigabyte P57X v7 | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
HP Omen 17-w100ng | |
CPU Multi 64Bit | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Gigabyte P57X v7 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
HP Omen 17-w100ng |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Gigabyte P57X v7 | |
HP Pavilion 17t-ab200 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In den synthetischen Systemtests schlägt sich das Pavilion 17t-ab200 ebenfalls sehr gut, und auch die PCMark Ergebnisse sind sehr weit oben in der Vergleichstabelle, nur das HP Omen 17 (schnellere GPU) schlägt sich noch etwas besser. Das alte HP Pavilion 17-ab000 wird um knapp 30 % überholt, was vor allem an den besseren Ergebnissen in den Speicher-Tests liegt.
In der Praxis lief mit dem Testgerät jedoch nicht immer alles rund. Während des Tests konnten wir einige Aussetzer bemerken, bei denen das System ganz kurz festhing (Mauszeiger, Videowiedergabe usw.) und keine Eingaben angenommen wurden. Direkt im Anschluss lief alles wieder wie gewohnt. Am häufigsten trat das Problem bei starken SSD-Zugriffen auf, doch wir konnten dafür keine Hinweise im Event Log oder sonst irgendwo finden. Die beiden Speichermedien haben die Diagnose-Tests ebenfalls bestanden.
Falls wir die Ursache noch finden, werden wir diesen Abschnitt natürlich aktualisieren. Aktuell gehen wir ganz klar von einem isolierten Problem unseres Testgerätes und nicht der gesamten Baureihe aus.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
HP Omen 17-w100ng | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Gigabyte P57X v7 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
Work Score Accelerated v2 | |
HP Omen 17-w100ng | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
Gigabyte P57X v7 | |
Creative Score Accelerated v2 | |
HP Omen 17-w100ng | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
Gigabyte P57X v7 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4212 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5310 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5214 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Insgesamt bietet das Pavilion 17t zwei Steckplätze für Festplatten - bei unserem Testgerät sind beide belegt. Der primäre Datenträger ist eine 128 GB große M.2-SSD von Samsung (CM871A). Es handelt sich zwar nicht um ein PCIe-Modell, doch mit sequentiellen Transferraten von 511,62 MB/s (Lesen) bzw. 466,43 MB/s (Schreiben) und 4K-Ergebnissen von 365,96 MB/s bzw. 98,54 MB/s sind die Benchmark-Ergebnisse sehr ordentlich. Zwar erreichen Laptops wie das Gigabyte P57X und MSI GE72 7RE noch höhere Werte, doch das vorliegende Modell stellt sicherlich keinen Flaschenhals dar.
Hinweis: Die in Deutschland angebotenen Varianten verfügen überwiegend über PCIe SSDs, die hinsichtlich Geschwindigkeit deutlich bessere Werte aufweisen sollten.
HP Pavilion 17t-ab200 Samsung CM871a MZNTY128HDHP | HP Pavilion 17 FHD V3A33AV SanDisk Z400s SD8SNAT-128G | Gigabyte P57X v7 Transcend MTS800 256GB M.2 (TS256GMTS800) | HP Omen 17-w100ng SanDisk Z400s SD8SNAT-128G | MSI GE72 7RE-046 Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -13% | 25% | -14% | 53% | |
Read Seq | 520 | 517 -1% | 517 -1% | 495 -5% | 540 4% |
Write Seq | 353.6 | 185.1 -48% | 305.7 -14% | 180.2 -49% | 495.7 40% |
Read 512 | 376.2 | 319.3 -15% | 315 -16% | 315.5 -16% | 455.1 21% |
Write 512 | 118.5 | 179.5 51% | 306.1 158% | 172.4 45% | 481.4 306% |
Read 4k | 32.7 | 20.99 -36% | 26.04 -20% | 20.25 -38% | 22.7 -31% |
Write 4k | 85.3 | 68.3 -20% | 82.3 -4% | 76.1 -11% | 112.9 32% |
Read 4k QD32 | 399 | 144.6 -64% | 281.3 -29% | 141.6 -65% | 372.5 -7% |
Write 4k QD32 | 132.5 | 169.8 28% | 296 123% | 170.8 29% | 212.9 61% |
Grafikkarte
Unser Testgerät des Pavilion 17t ist mit einer Nvidia-GeForce-GTX-1050-GPU ausgerüstet. Dabei handelt es sich zwar um den aktuell kleinsten Pascal Chip, dennoch werden die Mittelklasse-Grafikkarten der vorherigen Maxwell Generation (z. B. GTX 960M) deutlich geschlagen. Mit einem 3DMark-Fire-Strike-GPU-Ergebnis von 5.961 Punkten liegt das Testgerät 27 % über dem Pavilion 17t-ab000 mit 4.361 Punkten, doch das HP Omen 17 (GTX 1060) ist mit 11.326 Punkten noch einmal deutlich schneller. Dass die GPU den neuen Einstieg in das Gaming-Segment darstellt, ist also nicht weiter überraschend. Das 3DMark-11-Ergebnis (Performance, GPU) ist mit 7.649 ebenfalls beeindruckend, vor allem im Vergleich zu den 5.289 Punkten des alten Pavilion mit der GTX 960M.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Gigabyte P57X v7 | |
HP Omen 17-w100ng | |
MSI GE72 7RE-046 | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793G-706L | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Gigabyte P57X v7 | |
HP Omen 17-w100ng | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793G-706L | |
MSI GE72 7RE-046 | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics | |
HP Omen 17-w100ng | |
Gigabyte P57X v7 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV |
3DMark 06 Standard Score | 27027 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 7794 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 82555 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 19749 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5415 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 2675 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
In Anbetracht der Gaming Benchmarks macht das 1080p-Panel des Pavilion 17 schon etwas mehr Sinn. Erneut ist die Leistung der GTX 1050 deutlich höher als bei der GTX 960M des vorherigen Pavilion 17. Allerdings geht auch dieser GPU die Leistung aus, wenn man in höheren Auflösung als Full-HD spielen möchte.
Die gesamten Testergebnisse sind unten aufgeführt - insgesamt gibt es keine Überraschungen. Das Gigabyte P57X v7 mit der GTX 1070 ist mindesten doppelt so schnell und liegt an der Spitze unserer Vergleichsgruppe, gefolgt von Laptops mit der GTX 1060. Die GTX 1050 Ti liegt derweil ziemlich genau zwischen der GTX 1050 und der GTX 1060.
Wir ermitteln für alle Titel Frame-Raten von etwa 30 fps oder höher, das Pavilion 17t kann somit fast alle modernen Titel mit hohen Details und nativer Full-HD-Auflösung flüssig auf den Bildschirm bringen. Extrem zukunftssicher ist die GTX 1050 damit zwar nicht, doch falls man in der Zukunft einige Kompromisse bei den Einstellungen in Kauf nehmen kann, ist die Grafikkarte eine gute Wahl für Gelegenheitsspieler.
BioShock Infinite | |
1280x720 Very Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
HP Omen 17-w100ng | |
1366x768 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
HP Omen 17-w100ng | |
1366x768 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
HP Omen 17-w100ng | |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
Gigabyte P57X v7 | |
HP Omen 17-w100ng |
Mafia 2 - 1920x1080 high AA:0x AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
Gigabyte P57X v7 |
Batman: Arkham Knight | |
1920x1080 High / On (Interactive Smoke & Paper Debris Off) AA:SM AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
MSI GE72 7RE-046 | |
1920x1080 High / On AA:SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
MSI GE72 7RE-046 |
Fallout 4 | |
1280x720 Low Preset AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793G-706L | |
1366x768 Medium Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793G-706L | |
1920x1080 High Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793G-706L | |
1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793G-706L |
Rise of the Tomb Raider | |
1024x768 Lowest Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793G-706L | |
1366x768 Medium Preset AF:2x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793G-706L | |
1920x1080 High Preset AA:FX AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793G-706L | |
1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
HP Pavilion 17t-ab200 | |
HP Pavilion 17 FHD V3A33AV | |
MSI GE72 7RE-046 | |
Asus Strix GL753VD-GC045T | |
Acer Aspire V17 Nitro BE VN7-793G-706L |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Mafia 2 (2010) | 152 | 152 | 66.1 | |
BioShock Infinite (2013) | 207 | 155 | 143 | 59 |
Batman: Arkham Knight (2015) | 90 | 78 | 45 | 42 |
Fallout 4 (2015) | 108 | 70 | 38 | 31 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 105 | 62 | 34 | 27 |
Stresstest
Unser Stresstest ergab einige interessante Ergebnisse für das Pavilion 17t. Unser erster CPU-Stresstest zeigt nämlich dauerhaftes Throttling – unabhängig von der Temperatur oder dem Stromverbrauch. Der Prozessor startete mit 2,8 GHz und fiel dann auf 2,58 GHz und teilweise 2,41 GHz. Dabei lag die Temperatur stabil bei 55 °C, an ihr kann es also nicht liegen. Bei gleichzeitiger Belastung der CPU und GPU war der Takt jedoch teilweise höher, weshalb wir den Stresstest für den Prozessor noch einmal wiederholt haben. Nun lagen die Takte von allen vier Kernen bei stabilen 3,4 GHz, während die Temperatur 72 °C erreichte – vollkommen in Ordnung.
Die wahrscheinlichste Erklärung für dieses Verhalten ist ein Bug der Firmware oder der Treiber. Während der ersten Tests blieb auch die Lüftergeschwindigkeit sehr gering, das System war sich der geringen Temperaturen also bewusst.
Last für die Grafikkarte führte zu stabilen 1.050 MHz bei 57 °C – ebenfalls unbedenklich. Selbst kombinierte Last für den Prozessor und die Grafikkarte bewältigt das System angesichts der gemeinsamen Heatpipe und dem Lüfter sehr ordentlich. Der GPU-Takt ist nicht mehr ganz so stabil, pendelte sich aber erneut bei etwa 1.050 MHz und 68 °C ein, während der Prozessortakt gelegentlich auf den Basistakt fällt und sich dabei auf 80 °C erwärmt.
Ein 3DMark Fire-Strike-Extreme-Durchlauf direkt im Anschluss an den Stresstest ermittelte dennoch ein etwas geringeres Ergebnis von 2.196 Punkte (vs. 2.675 Punkte). Hohe Temperaturen beeinflussen die Leistung bei dauerhafter Belastung also in einem gewissem Maß. Aufgrund unserer Erfahrungen mit den Benchmarks sollte das in der Praxis jedoch kein übermäßig großes Problem darstellen.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 3,4 | - | 72 | - |
Last FurMark | - | 1.050 | - | 57 |
Last Prime95 + FurMark | 3,2 | 1.050 | 80 | 68 |
Emissionen - etwas lauter aber überraschend kühl
Geräuschemissionen
Die letzten Pavilion Laptops mit dedizierten Grafikkarten waren stets etwas lauter, als wir es von Mittelklassegeräten erwarten würden. Im Zuge der Kaby-Lake-/Pascal Aktualisierung haben wir uns zwar eine Verbesserung erhofft, doch angesichts des identischen Kühlsystems waren wir im Vorfeld nicht allzu optimistisch.
Das bestätigt sich dann auch in den Messungen: Das Pavilion 17t ist erneut ein eher lauter Laptop, vor allem angesichts der "langsameren" GTX 1050 im Vergleich zu vielen anderen Gaming-Notebooks. Selbst im Leerlauf konnten wir durchschnittlich etwa 35,4 dB(A) messen, was beinahe 5 dB(A) über der Umgebungslautstärke liegt. Unter Last ist unser Testgerät sogar fast das lauteste Modell (es ist der lauteste Laptop, wenn man nach den durchschnittlichen Werten geht). Hoffentlich hat die hohe Lautstärke zumindest einen positiven Einfluss auf die Oberflächentemperaturen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 35.3 / 35.4 / 35.4 dB(A) |
Last |
| 48.6 / 49.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.8 dB(A) |
HP Pavilion 17t-ab200 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Samsung CM871a MZNTY128HDHP | HP Pavilion 17 FHD V3A33AV GeForce GTX 960M, 6700HQ, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G | Gigabyte P57X v7 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, Transcend MTS800 256GB M.2 (TS256GMTS800) | HP Omen 17-w100ng GeForce GTX 1060 Mobile, 6300HQ, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G | MSI GE72 7RE-046 GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 2% | 7% | -1% | 4% | |
aus / Umgebung * | 30.8 | 29 6% | 29 6% | 31 -1% | 30 3% |
Idle min * | 35.3 | 34.6 2% | 30.4 14% | 35 1% | 34 4% |
Idle avg * | 35.4 | 34.8 2% | 32.1 9% | 36 -2% | 35 1% |
Idle max * | 35.4 | 35.5 -0% | 32.1 9% | 37 -5% | 36 -2% |
Last avg * | 48.6 | 45.4 7% | 45.6 6% | 44 9% | 41 16% |
Last max * | 49.8 | 52.3 -5% | 51.5 -3% | 54 -8% | 49 2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturen fallen tatsächlich etwas geringer aus als bei der Konkurrenz. Durchschnittlich 30,2 °C auf der Oberseite und 27,8 °C auf der Unterseite sind 3-4 °C geringer als beim vorherigen Pavilion 17-ab000, wenn man die leicht unterschiedlichen Umgebungstemperaturen berücksichtigt. Viele andere Notebooks in diesem Segment liegen im mittleren 30-°C-Bereich (HP Omen 17) oder sogar bis zu 40 °C (MSI GE72). Insgesamt ist die Temperaturentwicklung also sehr gut.
Einen gewissen Anteil daran hat auch der Prozessor, der sein volles Turbo-Potenzial nicht ausnutzen kann (Details im Abschnitt Stresstest weiter oben).
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 21.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.2 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Pavilion 17t erzeugen nur einen mittelmäßigen Klang mit wenig Bass und durchschnittlichen Höhen, allerdings ausgewogenen Mitten. Insgesamt eine durchschnittliche Leistung, die von den meisten Konkurrenten in diesem Segment jedoch überboten wird. Zumindest ist die Lautstärke mit 73,9 dB(A) ordentlich, und auch bei hohen Pegeln gibt es kaum Verzerrungen.
HP Pavilion 17t-ab200 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 79% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Omen 17-w100ng Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 25% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung - rund 7 Stunden Laufzeit
Energieaufnahme
Der minimale Stromverbrauch des Pavilion 17t liegt im Leerlauf bei rund 8,2 Watt, womit das Ergebnis des Vorgängers (5,3 Watt) leicht überboten wird. Der durchschnittliche Wert ist mit 11 Watt jedoch beinahe identisch (vs. 10,6 beim Pavilion mit der GTX 960M). Die restlichen Vergleichsgeräte benötigen etwa doppelt so viel Energie, sind im Gegenzug jedoch auch mit deutlich schnelleren Grafikkarten ausgestattet.
Unter Last benötigt das Pavilion 17t rund 117 Watt, womit das beiliegende Netzteil (150 Watt) noch genügend Spielraum hat.
Aus / Standby | 0.3 / 0.6 Watt |
Idle | 8.2 / 11 / 11.1 Watt |
Last |
77 / 116.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Pavilion 17t-ab200 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, Samsung CM871a MZNTY128HDHP, IPS, 1920x1080, 17.3" | HP Pavilion 17 FHD V3A33AV 6700HQ, GeForce GTX 960M, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G, IPS, 1920x1080, 17.3" | Gigabyte P57X v7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, Transcend MTS800 256GB M.2 (TS256GMTS800), IPS, 3840x2160, 17.3" | HP Omen 17-w100ng 6300HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G, IPS, 1920x1080, 17.3" | MSI GE72 7RE-046 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY, TN LED, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 8% | -111% | -77% | -60% | |
Idle min * | 8.2 | 5.3 35% | 15.7 -91% | 17 -107% | 14 -71% |
Idle avg * | 11 | 10.6 4% | 23.4 -113% | 22 -100% | 20 -82% |
Idle max * | 11.1 | 11.8 -6% | 23.5 -112% | 29 -161% | 25 -125% |
Last avg * | 77 | 70.9 8% | 184.6 -140% | 72 6% | 82 -6% |
Last max * | 116.9 | 119.8 -2% | 233.1 -99% | 141 -21% | 135 -15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Für ein Multimedia-/Gaming-Notebook fällt die Akkulaufzeit des Pavilion sogar recht gut aus: Im WLAN-Test ermitteln wir 6 Stunden und 49 Minuten, womit die Konkurrenten deutlich überboten werden. Teilweise halten die Vergleichsgeräte nicht einmal halb so lang durch (Gigabyte P57X und MSI GE72). Auch in den anderen beiden Tests schneidet der Laptop überdurchschnittlich gut ab.
HP Pavilion 17t-ab200 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 62 Wh | HP Pavilion 17 FHD V3A33AV 6700HQ, GeForce GTX 960M, 62 Wh | Gigabyte P57X v7 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 75.81 Wh | HP Omen 17-w100ng 6300HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 95.8 Wh | MSI GE72 7RE-046 i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Ti Mobile, 51.4 Wh | Asus Strix GL753VD-GC045T i7-7700HQ, GeForce GTX 1050 Mobile, 48 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -2% | -43% | 3% | -55% | -39% | |
Idle | 691 | 751 9% | 256 -63% | 543 -21% | 515 -25% | |
WLAN | 409 | 356 -13% | 155 -62% | 363 -11% | 184 -55% | 261 -36% |
Last | 102 | 99 -3% | 98 -4% | 145 42% | 45 -56% |
Pro
Contra
Fazit
Das Pavilion 17 weist viele Gemeinsamkeiten mit unserem letzten Testgerät auf, weshalb auch in diesem Fall viele der positiven sowie negativen Aspekte gelten. Wir haben es nach wie vor mit einem leistungsstarken Einstiegs-Gamer zu tun, der dank der respektablen GTX 1050 nun die meisten modernen Titel in 1080p und hohen Details bewältigen kann. Zudem ist es deutlich mobiler also viele der Konkurrenten mit der gleichen Bildschirmgröße – und der Bildschirm ist ziemlich gut. Bei der Leistung gibt es ebenfalls kaum Kritik, und trotz der eher einfachen Kühlung bricht die Leistung auch bei viel Last nicht ein.
Falls der Fokus des neuen Laptops auf dem Preis sowie der Leistung liegt – und Haltbarkeit, Ergonomie und Wartung in den Hintergrund rücken – ist das Pavilion 17 definitiv eine Überlegung wert.
Das Kunststoffgehäuse hat einen Anteil am geringen Gewicht, führt aber gleichzeitig auch zu dem recht schwachen Bildschirmdeckel. Insgesamt wirkt das Notebook auch nicht sehr hochwertig. Die Eingabegeräte reichen von durchschnittlich bis genügend. Auch die Wartung gestaltet sich unnötig kompliziert, und man kann den dünnen Kunststoff leicht beschädigen. Die Anschlussausstattung ist etwas mickrig (nur HDMI für Videoausgabe, kein USB-Type-C), zudem ist das Notebook im Betrieb auch sehr laut. Im Gegenzug haben sich aber die Temperaturen dank den effizienteren Komponenten (CPU/GPU) ein wenig verbessert.
Folglich gibt es eine recht klare Nutzergruppe: mobile Gamer mit begrenztem Budget. Falls der Fokus des neuen Laptops auf dem Preis sowie der Leistung liegt – und Haltbarkeit, Ergonomie und Wartung in den Hintergrund rücken – ist das Pavilion 17-ab eine Überlegung wert. Falls man jedoch etwas mehr investieren kann, fällt eine Empfehlung schwer.
HP Pavilion 17t-ab200
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21.02.2017 v6 (old)
Steve Schardein