Test Schenker Key 14 - Kompakter Multimedia-Laptop mit RTX 4060 Laptop

Das Schenker Key 14 ist ein schneller 14-Zoll Multimedia-Rechner mit 100-Watt-Varianten der GeForce RTX 4060 Laptop oder RTX 4070 Laptop. Der Arbeitsspeicher kann aufgerüstet werden und maximal sind bis zu 96 GB möglich. Die Leistungsentfaltung ist insgesamt gut und die Leistung bleibt auch bei dauerhafter Belastung stabil, allerdings haben die beiden Lüfter dann auch jede Menge zu tun und werden sehr laut. Bei den Anschlüssen sind alle wichtigen Standards inklusive Thunderbolt 4 vorhanden, zudem gibt es einen Gigabit-Ethernet-Anschluss und optional sogar ein Wi-Fi-7-Modul.

In vielen anderen Bereichen ist das Key aber eher durchschnittlich. Das Gehäuse ist stabil und gut verarbeitet, der raue Kunststoffrahmen am Display wirkt aber etwas fehl am Platz. Die Tastatur ist komfortabel, könnte aber etwas mehr Hub vertragen und auch die Akkulaufzeit stellt keine neuen Rekorde auf. Die Bildschirmqualität mit 120 Hz und dem Flicker-freien matten IPS-Display ist grundsätzlich gut, doch gerade bei der Helligkeit (nur etwas mehr als 300 Nits) fällt das Multimedia-Notebook hinter die Konkurrenz zurück.

Preislich startet das Key 14 bei 1.699 Euro mit der RTX 4060 Laptop und vor allem die guten Erweiterungsmöglichkeiten sind ein ganz klarer Pluspunkt. Für 1.799 Euro bekommt man aktuell auch das Zephyrus G14 von Asus mit der RTX 4060 Laptop, bei dem es sich insgesamt um ein besseres Gesamtpaket handelt, allerdings ist man hier auf 16 GB verlöteten RAM beschränkt. Dells XPS 14 fällt mit der langsamen RTX 4050 Laptop sowie der begrenzten Anschlussausstattung zurück. Das Asus TUF Gaming 14 überzeugt mit dem schnelleren AMD-Prozessor, hat allerdings ebenfalls mit verlötetem Speicher sowie hohen Emissionen zu kämpfen. 

Das Key 14 (M24) kann bei Bestware ab 1.699 Euro konfiguriert und bestellt werden.

Mit dem Key 14 bietet Schenker einen leistungsstarken Multimedia-Rechner, der einen Meteor-Lake-Prozessor von Intel mit einer dedizierten GeForce RTX 4060 Laptop oder sogar RTX 4070 Laptop kombiniert. Die Basisversion mit der RTX 4060 Laptop startet bei 1.699 Euro inklusive dem hochauflösenden IPS-Panel mit 120 Hz. Unsere Testkonfiguration mit 32 GB RAM, einer 1-TB-SSD, dem optionalen Wi-Fi-7-Modul und einer dreijährigen Garantie kostet rund 1.900 Euro. Zusätzlich konnten wir noch GPU-/Gaming-Benchmarks mit der RTX-4070-Laptop-Variante durchführen.

Das Key 14 bietet mit seinem schwarz-silberfarbenen Design eine zurückhaltende Optik, die auch problemlos in ein professionelles Umfeld passt. Fingerabdrücke auf dem Deckel sowie dem Boden (beides Aluminium) sind kein Problem, die dunkle Handballenauflage (Kunststoff), die ein etwas gummiertes Gefühl hinterlässt, muss man allerdings regelmäßig reinigen. Der Bildschirmrahmen besteht aus rauerem Kunststoff, was etwas billig wirkt. Zudem sind die Ränder für ein modernes Gerät vergleichsweise breit (vor allem oben und unten). Sowohl die Verarbeitung als auch die Stabilität fallen gut aus, denn die Oberseite der Baseunit lässt sich nur minimal eindrücken und bei Verwindungsversuchen gibt es keine Knarzgeräusche. Der Bildschirm selbst ist etwas flexibler, wir konnten hier aber keine Bildfehler provozieren. Die Scharniere sind ordentlich justiert und bieten ausreichend Widerstand (besser als beim Vision 14), allerdings ist der maximale Öffnungswinkel auf lediglich 130 Grad begrenzt.

Die untere Gehäuseabdeckung lässt sich entfernen und ermöglicht den Zugang zu den Lüftern, dem Akku, der M.2.2280-SSD, das gesteckte WLAN-Modul sowie den beiden RAM-Steckplätzen. Hier hat das Key 14 also einen klaren Vorteil gegenüber vielen Konkurrenten, da problemlos bis zu 96 GB RAM verbaut werden können. In unserem Testgerät ist zudem das optionale Wi-Fi-7-Modul von Intel verbaut, welches mit einem passenden Router deutlich höhere Transferraten erreicht. Wir ermitteln zwischen 2,6 bis 4,1 Gbit/s, was deutlich über den ~1,7 GBit/s mit Wi-Fi 6 liegt. Die Full-HD-Webcam erfüllt ihren Zweck und unterstützt die Gesichtserkennung via Windows Hello.

Bei den Anschlüssen gibt sich das Key 14 keine Blöße und bietet alle wichtigen Standards inklusive Thunderbolt 4, HDMI 2.1 und sogar einem Gigabit-Ethernet-Anschluss, der gerade in dieser Größenklasse immer seltener wird. Die Anschlussverteilung ist grundsätzlich gelungen und mit einem 100-Watt-Netzteil lässt sich das Key 14 auch über USB-C laden. 

Mit einem Gewicht von 1,75 kg und einer Bauhöhe von knapp 2 cm liegt das Key 14 im Mittelfeld unserer Vergleichsgruppe. Das mitgelieferte 180-Watt-Netzteil bringt noch einmal 430 Gramm auf die Waage.

Schenker Technologies macht keine Angaben zum CO2-Fußabdruck für das Key 14. Die Verpackung besteht hauptsächlich aus recyclebaren Materialien.

Das Key 14 wird mit der aktuellen Command Center 3.0 ausgeliefert, welches viele Einstellungen ermöglicht und auch drei Energieprofile zur Verfügung stellt. Diese Profile (Leise, Unterhaltung, Leistung) haben jeweils noch einmal mehrere Unterprofile und es gibt auch die Möglichkeit, die Lüfterkurven manuell anzupassen. Um die maximale GPU-Leistung von 100 Watt zu nutzen, muss man das Leistungsprofil mit dem Unterprofil Turbo verwenden, was wir auch für die nachfolgenden Tests und Benchmarks genutzt haben.

Als Prozessor kommt der Core Ultra 7 155H der Meteor-Lake-Generation zum Einsatz. Dieser darf maximal 65 Watt verbrauchen und pendelt sich dann schnell bei 54 Watt ein. Daher bleibt die Prozessorleistung auch bei dauerhafter Belastung relativ konstant. Die beiden Konkurrenten mit den Ryzen-9-CPUs von AMD bieten aber noch einmal mehr Multi-Core-Leistung, vor allem der Ryzen AI 9 HX 370 ist deutlich schneller. Im Akkubetrieb darf der Prozessor maximal 45 Watt verbrauchen und stabilisiert sich dann bei 40 Watt. In Multi-Core-Tests führt das zu einer Leistungsreduzierung von rund 14 %. Weitere CPU-Benchmarks stehen in unserer Techniksektion zur Verfügung.

Das Key 14 ist im Alltag ein reaktionsschnelles System und auch in den synthetischen Benchmarks gibt es keine Überraschungen. Probleme mit der Systemstabilität gab es während des Tests nicht.