Test-Update HP ProBook 450 G1 E9Y58EA Notebook
Innerhalb der Probook 450 Reihe bietet HP 15,6-Zoll-Office-Notebooks zur privaten und beruflichen Nutzung an. Wir haben mit dem Probook 450 G0 H0V92EA (Core i3-3120M, HD Graphics 4000) und dem HP Probook 455 G1 H6P57EA (AMD A4-4300M, Radeon HD 7420G) bereits zwei weitere Vertreter der Reihe getestet. Ob das Probook 450 G1 den guten Eindruck seiner Geschwister halten kann, verrät unser Testbericht.
Zur Einordnung des Rechners ziehen wir die Konkurrenten Lenovo Thinkpad Edge E540 (Core i3-4000M, HD Graphics 4600) und Acer Travelmate P455-M (Core i5-4200U, HD Graphics 4400) heran.
Da das Probook 450 G1 baugleich mit seinen Geschwistern ist, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des Probook 450 G0 entnommen werden.
Display
Das matte Display des Probook arbeitet mit einer Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Die durchschnittliche Helligkeit des Bildschirms liegt bei einem Wert von 202,8 cd/m². Damit positioniert sich der Bildschirm im Mittelfeld. Das Travelmate (200,6 cd/m²) liegt gleichauf. Nur unwesentlich besser schneidet das Thinkpad Edge (217,2 cd/m²) ab.
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Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 227 cd/m²
Kontrast: 211:1 (Schwarzwert: 1.08 cd/m²)
ΔE Color 12.64 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 13.43 | 0.5-98 Ø5.2
34.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
37.63% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
54.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.54% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.43
Kontrast (211:1) und Schwarzwert (1,08 cd/m²) des Bildschirms fallen schlecht aus. Solche Werte wollen wir heutzutage bei keinem Bildschirm mehr antreffen. Erst recht nicht beim Display eines Notebooks, dessen Kaufpreis bei knapp 800 Euro liegt. Auch die Resultate des Travelmate (361:1, 0,54 cd/m²) und des Thinkpad Edge (289:1, 0,89 cd/m²) können nicht überzeugen. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann der Probook-Bildschirm nicht darstellen. Die Abdeckungsraten liegen bei 50,2 Prozent (sRGB) bzw. 34,8 Prozent (AdobeRGB). Diese Farbräume spielen beispielsweise bei der professionellen Bildbearbeitung eine Rolle.
Im Auslieferungszustand liegt die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung des Bildschirms bei 12,64. Den Zielbereich (DeltaE kleiner 3) erreicht keine Farbe. Zudem besitzt der Bildschirm einen Blaustich. Dieser kann aber durch eine Kalibrierung des Displays beseitigt werden. Wir haben es ausprobiert.
Trotz nur durchschnittlicher Helligkeit ist das Notebook durchaus auch im Freien einsetzbar. Hier macht sich die matte Oberfläche bezahlt. Allerdings sollten zu helle Umgebungen vermieden werden.
Die Blickwinkelstabilität des Probook liegt auf dem gleichen Niveau wie auch bei seinen beiden Geschwistern Probook 450 G0 und Probook 455. Eine Veränderung des vertikalen Blickwinkels hat schnell den Einbruch des Bildes zur Folge. Der horizontale Blickwinkel ist großzügiger bemessen. Der Bildinhalt kann auch noch von der Seite abgelesen werden, allerdings dunkelt das Bild mit zunehmendem Winkel ab.
Leistung
Office-Notebooks im 15,6-Zoll-Format bietet HP innerhalb der Probook-450-Reihe an. Dabei zielt HP sowohl auf private als auch auf berufliche Nutzer. Unser Testgerät kostet aktuell etwa 790 Euro. Sparpotential ist aber vorhanden. Wer sich mit einem Core i5-4200M bzw. einem Core i3-4000M Prozessor, 4 GB Arbeitsspeicher und einer 500-GB-fassenden Festplatte zufrieden gibt, bekommt das Probook schon für etwa 620 bzw. 580 Euro. Noch günstigere Modelle bietet die baugleiche Probook 455 Reihe. Hier kommen APUs von AMD zum Einsatz. Das von uns getestete Modell Probook 455 G1 H6P57EA (AMD A4-4300M, Radeon HD 7420G) kostet etwa 470 Euro.
Prozessor
HP hat das Probook mit einem Core i7-4702MQ-Prozessor ausgestattet. Dieser Vierkernprozessor ist ein Vertreter der aktuellen Haswell-CPU-Generation. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,2 GHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,9 GHz (alle vier Kerne), 3,1 GHz (zwei Kerne) und 3,2 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Die TDP der CPU beziffert Intel mit 37 Watt.
Die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks bearbeitet der Prozessor mit voller Kraft. Entsprechend fallen die Ergebnisse so aus wie wir es erwartet haben. Das Thinkpad Edge (Core i3-4000M, HD Graphics 4600) und das Travelmate (Core i5-4200U, HD Graphics 4400) können nicht mit dem Probook mithalten. Beide Rechner sind mit schwächeren Prozessoren bestückt.
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Verzögerungen oder sonstige Probleme sind nicht aufgetreten. Auch die Ergebnisse der PC Mark Benchmarks können sich sehen lassen. Das Thinkpad Edge (Core i3-4000M, HD Graphics 4600) und das Travelmate (Core i5-4200U, HD Graphics 4400) liegen hinter dem Probook zurück. Sie sind mit schwächeren Prozessoren bestückt.
PCMark 7 Score | 2736 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2737 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2762 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3696 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
HP hat das Probook mit einer Festplatte aus der Momentus-Serie von Seagate ausgestattet. Sie besitzt eine Kapazität von 750 GB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 103,3 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 82,4 MB/s. Hierbei handelt es sich um gute Werte für eine 5.400er-Festplatte. Positiv hervorzuheben ist zudem die geringe Zugriffszeit von 16,9 Sekunden.
Auch wenn die Festplatte gut abschneidet, ist sie dem Kaufpreis des Notebooks absolut nicht angemessen. Hier müsste HP mehr bieten. Eine 7.200er-Festplatte, eine Hybrid-Festplatte oder eine kleine SSD hätten wir hier mindestens erwartet.
Grafikkarte
Die HD Graphics 4600-GPU von Intel ist für die Grafikausgabe zuständig. Sie unterstützt DirectX 11.1 und arbeitet mit Geschwindigkeiten zwischen 200 und 1.150 MHz. Die 3D Mark Benchmarks entscheidet das Probook für sich. Das überrascht auf den ersten Blick, da im Thinkpad Edge (Core i3-4000M, HD Graphics 4600) die gleiche GPU steckt. Die Gründe dafür sind aber schnell gefunden: Der Grafikkern des Probook arbeitet mit etwas höherer Geschwindigkeit und zudem profitiert das HP-Notebook von seiner stärkeren CPU. Das Travelmate (Core i5-4200U, HD Graphics 4400) liegt hinter der Konkurrenz zurück, da es mit dem schwächsten Grafikkern ausgestattet ist.
3DMark Vantage P Result | 4522 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1042 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 48718 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5705 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 595 Punkte | |
Hilfe |
HP ProBook 450 G1 E9Y58EA HD Graphics 4600, 4702MQ, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB | Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041 HD Graphics 4600, 4000M, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | Acer TravelMate P455-M-54204G50Makk HD Graphics 4400, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | HP ProBook 455 G1 H6P57EA Radeon HD 7420G, A4-4300M, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | HP ProBook 450-H0V92EA HD Graphics 4000, 3120M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | Dell Latitude 13 3540 Radeon HD 8850M, 4200U, WDC Scorpio Blue WD7500BPVX-75JC3T0 | |
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3DMark | -22% | -28% | -54% | -49% | 58% | |
1280x720 Ice Storm Standard Score | 48718 | 35381 -27% | 33077 -32% | 24007 -51% | 22863 -53% | 38786 -20% |
1280x720 Cloud Gate Standard Score | 5705 | 4114 -28% | 3744 -34% | 1963 -66% | 2688 -53% | 6278 10% |
1920x1080 Fire Strike Score | 595 | 523 -12% | 494 -17% | 332 -44% | 345 -42% | 1683 183% |
Gaming Performance
Die Hardware des Probook ermöglicht es, viele aktuelle Spiele zumindest in geringer Auflösung und niedrigem Qualitätsniveau flüssig zu spielen. Stellt ein Spiel nur moderate Anforderungen an die Hardware, sind auch höhere Auflösungen bzw. Qualitätseinstellungen möglich - beispielsweise beim Spiel Starcraft 2. Die Frameraten lassen sich noch ein wenig in die Höhe schrauben. Wird dem Rechner ein zweites Arbeitsspeichermodul spendiert, läuft der Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus. Dadurch wird die GPU besser ausgereizt und liefert höhere Frameraten. Eine Steigerung von durchschnittlich bis zu 20 Prozent ist möglich.
Wer regelmäßig spielen möchte, sollte nach einer Probook-Variante mit dediziertem Radeon HD 8750M Grafikkern Ausschau halten. Zum Testzeitpunkt konnten wir aber noch kein entsprechendes Modell ausfindig machen. Alternativ bietet sich beispielsweise das Dell Latitude 3540 an. Es ist in Varianten mit Radeon HD 8850M-Grafikchip zu bekommen.
min. | mittel | hoch | max. | |
Anno 2070 (2011) | 66.1 | 28.3 | 16.7 | |
Tomb Raider (2013) | 52.3 | 23.9 | 13 | |
GRID 2 (2013) | 63.7 | 34.6 | 19.7 |
HP ProBook 450 G1 E9Y58EA HD Graphics 4600, 4702MQ, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB | Lenovo ThinkPad Edge E540 20C60041 HD Graphics 4600, 4000M, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630 | Acer TravelMate P455-M-54204G50Makk HD Graphics 4400, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | HP ProBook 455 G1 H6P57EA Radeon HD 7420G, A4-4300M, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | HP ProBook 450-H0V92EA HD Graphics 4000, 3120M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142 | Dell Latitude 13 3540 Radeon HD 8850M, 4200U, WDC Scorpio Blue WD7500BPVX-75JC3T0 | |
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Tomb Raider | -16% | -24% | -42% | -36% | 225% | |
1024x768 Low Preset | 52.3 | 42.3 -19% | 36.5 -30% | 28.7 -45% | 27.4 -48% | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 23.9 | 20.3 -15% | 18.4 -23% | 14.9 -38% | 15 -37% | 67.2 181% |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 13 | 11.2 -14% | 10.4 -20% | 10 -23% | 47.9 268% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Idle-Modus hält sich die Geräuschentwicklung in Grenzen. Von der Festplatte ist nur etwas zu hören, wenn auf sie zugegriffen wird. Der Lüfter arbeitet zwar permanent, wirklich zu hören ist er aber nur in ruhigen Umgebungen. Erst unter Volllast dreht er richtig auf. Die Geräuschkulisse ist dann aber immer noch auszuhalten. Als insgesamt am leisesten hat sich das Travelmate erwiesen. Das überrascht nicht, denn es ist mit einem verbrauchsarmen ULV-Prozessor ausgestattet. Auch das Thinkpad Edge entwickelt weniger Lärm. Schließlich arbeiten in dem Lenovo-Rechner zwei CPU-Kerne weniger als im Probook.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.5 / 33.5 / 33.6 dB(A) |
HDD |
| 34.7 dB(A) |
DVD |
| 37.1 / dB(A) |
Last |
| 36.4 / 40.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Im Idle-Modus erwärmen sich alle drei Vergleichsrechner kaum. Die Temperaturen liegen an allen Messpunkten im grünen Bereich. Unter Volllast erwärmt sich das Probook an den meisten Stellen nur moderat. Lediglich im Bereich des Lüfters wird an einem Messpunkt die Fünfzig-Grad-Celsius-Marke überschritten. Die Werte des Thinkpad Edge und des Travelmate liegen an jedem Messpunkt unterhalb von vierzig Grad Celsius.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU im Netzbetrieb mit 2,4 GHz. Ausschläge auf 2,3 bzw. 2,5 GHz treten immer wieder auf. Wird der Stresstest im Akkubetrieb durchgeführt, arbeitet die CPU mit konstanten 2,2 GHz. Der Grafikkern werkelt zu jeder Zeit mit voller Kraft (1.150 MHz). Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, das so im Alltag nicht auftritt. Auch wenn der Prozessor im Stresstest seinen Turbo kaum nutzt, macht er dies doch im täglichen Betrieb. Das haben die von uns durchgeführten Benchmarks gezeigt. Die CPU-Temperatur hat sich im (Stresstest) Netzbetrieb bei etwa 75 Grad Celsius eingependelt.
Der Prozessor arbeitet im Akkubetrieb in jedem Fall mit maximal 2,2 GHz. Somit fallen beispielsweise auch die Resultate der Cinebench Benchmarks (Cinebench R11.5 - Single: 0.97, Multi: 4.79) niedriger aus als im Netzbetrieb.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.8 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-9.1 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Mit einem Energiebedarf zwischen 6,3 und 8,8 Watt im Idle-Modus zeigt sich das Probook sehr sparsam - trotz des leistungsstarken Vierkernprozessors. Noch etwas bessere Werte hat das Thinkpad Edge (5,4 bis 7,9 Watt) zu bieten. Das Travelmate (4,3 bis 12,7 Watt) verlangt mehr Energie. Das überrascht, denn das Notebook ist mit einer ULV-CPU ausgestattet. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) hat das Probook mit 41,6 bzw. 58,2 Watt den größten Energiebedarf. Schließlich steckt ein Core i7-Vierkernprozessor in dem Rechner.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 6.3 / 8.6 / 8.8 Watt |
Last |
41.6 / 58.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Obwohl im Probook ein Standardmobilprozessor (kein ULV) mit vier Kernen steckt, liefert das Probook gute Laufzeiten. Im Idle-Modus hält der Akku des Probook 9:39 h durch. Das Travelmate (8:13 h) macht früher schlapp. Beim Thinkpad Edge haben wir diesen Test nicht durchgeführt. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last erreicht das Probook eine Laufzeit von 0:59 h. Das Travelmate (1:05 h) liegt gleichauf, das Thinkpad Edge (1:31 h) schneidet besser ab. Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das Probook nach 4:48 h. Somit hält es länger durch als das Travelmate (4:30 h) und das Thinkpad Edge (4:23 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe stoppt auf dem Probook nach 3:10 h. Damit positioniert es sich zwischen Travelmate (3:34 h) und Thinkpad Edge (3:03 h). Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder ein höheres Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Fazit
Das HP Probook 450 G1 E9Y58EA bietet viel Anwendungsleistung und arbeitet trotzdem weitgehend leise. Auch die Akku-Laufzeiten fallen sehr ordentlich aus. Zudem hat HP dem Probook gute Eingabegeräte verpasst. Darüber hinaus gefällt uns der werkzeuglose Zugang zum Wartungsfach gut. Allerdings stellt sich HP selbst ein Bein, indem die Firma ein indiskutables Display verbaut. Es ist blaustichig, kontrastarm und nur durchschnittlich hell. Ein Notebook, das knapp 800 Euro kostet, muss mehr bieten. Auch die nur einjährige Garantie ist zu wenig. Wer nicht unbedingt auf einen starken Core i7-Prozessor angewiesen ist, kann zu der Probook-Variante mit Core i3-4000M-Prozessor greifen und etwa 200 Euro sparen.
Das Lenovo Thinkpad Edge E540 zeichnet sich durch seine sehr guten Eingabegeräte aus. Zudem ist das Thinkpad Edge relativ günstig zu haben. Die Variante 20C60043GE ist mit einem Core i5-4200M-Prozessor ausgestattet und kostet etwa 520 Euro - allerdings ohne Windows-Betriebssystem. Das Acer Travelmate P455-M kann mit einem matten FullHD-Bildschirm aufwarten und arbeitet zu jedem Zeitpunkt absolut leise.