Piksey Atto: Extrem kleine Entwicklerplatine ist zu Arduino kompatibel
Die wahrscheinlich bekanntesten Entwicklerplatinen dürften zweifellos die verschiedenen Arduino-Derivate und auch Nachbauten darstellen. Das Spektrum reicht dabei von mehr oder weniger professionellen Exemplaren für den industriellen Bereich wie etwa der Arduino Portenta H7 bis hin zu besonders kleinen Nachbauten von Drittanbietern wie beispielsweise der Seeeduino XAIO.
Eher in die letzte Kategorie fällt der Piksey Atto. Konkret bringt es das Modell auf lediglich 12,70 x 20,32 Millimeter und ein Gewicht von nur 1,3 Gramm. Somit ist der Einplatinenrechner geradezu prädestiniert für Projekte, bei denen es auf einen möglichst kleinen Chip ankommt. Konkret können so etwa besonders kompakte Beleuchtungslösungen oder Sensoren realisiert werden.
Energie und Daten erhält der Atto über USB, ein microUSB-Anschluss ist verbaut. Die Versorgungsspannung liegt bei fünf Volt. Die Unterstützung für eine Spannungsversorgung mit 3,4 Volt kann nicht vorausgesetzt werden, was die einfache Nutzung mit einem Akku ausschließt.
Die als Bohrungen ausgeführte Ein- und Ausgänge umfassen elf digitale I/O-Anschlüsse, vier analoge Anschlüsse und vier PWM-Kanäle. USART, SPI und I2C werden unterstützt. Der Atto kann beispielsweise auf einBreadboard montiert werden, indem entsprechende PINs angelötet werden. Der ATmega32U4 taktet mit 16 MHz, der selbe SoC kommt auch im Arduino Leonardo und Micro zum Einsatz.
Herstellerangaben zufolge ist der Atto bereits bei Lieferung zu Arduino IDE 1.0+ kompatibel, wodurch die bewährten Werkzeuge eingesetzt werden können. Das schlanke Board wird aktuell im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne finanziert, die Auslieferung soll bereits im Mai erfolgen. Ein einzelnes Board wird aktuell ab einen Beitrag von rund neun Euro versprochen.
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