Test HP ProBook x360 440 G1 (i5-8250U, 256GB, FHD, Touch) Convertible
HP erweitert die Convertible-Palette seiner Geräte und präsentiert uns mit dem HP ProBook x360 440 G1 ein preiswertes Business-Convertible. Im Vergleich zu den deutlich teureren Geräten der Spectre-x360-Serie oder EliteBook-x360-Serie ist das ProBook x360 440 G1 mit einem Einstiegspreis von knapp unter 900 Euro ein echtes Schnäppchen.
Die HP-ProBook-x360-440-G1 Geräte richten sich laut HP an Geschäftsleute und kleinere bis mittlere Unternehmen. Aufgrund der attraktiven Preisgestaltung ist das Gerät durchaus für diese Zielgruppe interessant. Zudem bietet das ProBook x360 440 eine gute Kombination aus Leistung und Vielseitigkeit, sowie Sicherheits- und Multimediafunktionen.
Beim HP ProBook x360 440 G1 vertraut der Hersteller ausschließlich auf Intel-Prozessoren. Im unteren Preissegment findet sich ein Intel Pentium Gold 4415U sowie ein Intel Core i5-7200U. Diese sind allerdings nicht im HP-Shop gelistet. Bei den zum Testzeitpunkt gelisteten Geräten macht ein Intel Core i3-8130U im Einstiegsmodell für rund 880 Euro den Anfang. Im stärksten Modell werkelt ein Intel Core i7-8550U (ca. 1.250 Euro). Dafür bietet das ProBook x360 440 G1 mit einer 512 GB fassenden SSD ordentlich Speicherplatz und eine dedizierte GeForce MX130 inklusive 2 GB VRAM ist ebenfalls an Bord. Für den September 2018 wurde auch die Verfügbarkeit eines Intel Core i5-8350U angekündigt. Weiter Informationen zu den Preisen liegen uns bislang nicht vor.
Unser Testgerät füllt die Lücke und bietet mit dem Intel Core i5-8250U einen schnellen und sparsamen Prozessor. Mit 16-GB-DDR4-RAM und einer 256 GB SSD samt NVMe-Support bietet das Convertible eine solide Ausstattung für ca. 999 Euro. Alternativlos ist die Displaybestückung. Hier sind alle Probook-x360-440-G1-Geräte mit einem Full-HD-IPS-Touch-Screen ausgestattet.
Beweisen muss sich unser Testsample gegen starke Geräte der bekannten Hersteller. Eine Auflistung der Vergleichsgeräte finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Lenovo Yoga 730 | Dell Latitude 5289 | Asus ZenBook Flip 14 | HP Pavilion x360 | Lenovo ThinkPad X380 Yoga | |
CPU | Intel Core i7-8550U | Intel Core i5-7300U | Intel Core i5-8250U | Intel Core i5-7200U | Intel Core i5-8250U |
GPU | Intel UHD Graphics 620 | Intel HD Graphics 620 | Intel UHD Graphics 620 | Nvidia GeForce 940MX | Intel UHD Graphics 620 |
Display | 13,3 Zoll 3.840 x 2.160 (IPS) | 12,5 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 14 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 14 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) | 13,3 Zoll 1.920 x 1.080 (IPS) |
RAM | 16 GB DDR4 | 8 GB DDR3 | 8 GB DDR3 | 8 GB DDR4 | 8 GB DDR4 |
Speicher | 512 GB SSD | 256 GB SSD | 256 GB SSD | 128 GB SSD + 1 TB HDD | 512 GB SSD |
Wertung | 86% | 84% | 84% | 81% | 87% |
Gehäuse - ProBook x360 überwiegend aus Kunststoff
Das Gehäuse des HP ProBook x360 440 G1 besteht größtenteils aus Kunststoff, die Oberseite der Base weist ein schwarzes Aluminium-Finish auf. Die silbernen Gehäuseoberflächen wirken optisch edel und bieten einen guten Halt. Gegenüber einer Aluminium-Base bleibt die Haptik allerdings etwas auf der Strecke. Hier merkt man schon, dass es sich um ein preisgünstiges Gerät handelt. Dies soll aber keineswegs abwertend klingen, denn die Verarbeitung ist tadellos und alle Spaltmaße sind sehr gering und gleichmäßig.
In puncto Stabilität kann das HP ProBook x360 440 G1 durchaus überzeugen. Ein Verwinden der Base wird zwar mit leichten Knarzgeräuschen quittiert, aber dennoch ist ein deutlicher Kraftaufwand notwendig. Der Displaydeckel bietet ebenso eine gute Steifigkeit und profitiert von der Glasoberfläche des Touch-Displays, was ein Verdrehen deutlich schwieriger macht. Beim Drucktest gibt die Base mittig etwas nach, was aber nicht übermäßig ausgeprägt ist. Beim Tippen ist kein Nachgeben der Tastatur zu erkennen. Der Displaydeckel kann punktuelles Drücken gut absorbieren, wenngleich sich trotzdem hin und wieder eine Wellenbildung auf dem Panel abzeichnet.
Die 360-Grad-Scharniere ermöglichen die vier verschiedenen Convertible-Funktionen (Zelt, Präsentation, Tablet und Laptop). Dabei fällt die Leichtgängigkeit dieser Scharniere auf, welche das einhändige Öffnen problemlos ermöglichen. Leider können diese ein Nachwippen nicht verhindern, welches bei unserem Modell deutlich zu beobachten war.
Der Gesamteindruck des Gehäuses beim HP ProBook x360 440 G1 ist dennoch gut. Positiv und lobenswert finden wir die großzügige Wartungsklappe.
Größenvergleich
Mit einer Display-Diagonalen von 14 Zoll hat das HP ProBook x360 440 G1 einen leichten Nachteil gegenüber den etwas kleineren Geräten wie beispielsweise Lenovo Yoga 730. Demzufolge fällt die Standfläche mit 33 x 23,2 Zentimetern etwas größer aus. Mit 19,9 Millimetern ist das ProBook x360 etwas dicker als die Vergleichsgeräte hier im Test. Mit 1,7 Kilogramm bringt das HP ProBook x360 440 G1 ebenso viel auf die Waage wie das HP Pavilion x360 14. Für das Netzteil kommen noch einmal 271 Gramm hinzu.
Ausstattung - Sicherheitsfeatures und USB-Typ-C
Das HP ProBook x360 440 G1 bietet ausstattungstechnisch eine gute Basis. Mit insgesamt drei USB-Anschlüssen, von denen einer den Typ-C-Gen1-Standard bietet, sollten die meisten Anwender gut zurechtkommen. Multimediainhalte können mittels HDMI-Ausgang an externe Bildschirme gesendet werden. Mit dabei ist auch eine Ethernet-Schnittstelle und ein microSD-Kartenleser.
Die Verteilung der Anschlüsse beschränkt sich auf die beiden Flanken und genügend Zwischenraum ist vorhanden, sodass ein Blockieren angrenzender Anschlüsse kaum möglich ist.
Zur Gesamtausstattung unseres Testgerätes gehört sowohl eine 720p-Kamera als auch eine Infrarotkamera für die Gesichtserkennung. Als weiteres biometrisches Ausstattungsfeature bietet das HP ProBook x360 440 G1 auch noch einen Fingerabdruckscanner.
SDCardreader
Beim Blick in die Vergleichstabelle zeigt sich schnell, dass der verbaute microSD-Kartenleser mit USB-3-Geschwindigkeit arbeitet. Im Vergleich zu dem HP Pavilion x360 und dem Lenovo ThinkPad X380 liegt unser Testgerät fast gleichauf. Auch diese beiden bieten einen Kartenleser mit USB-3-Geschwindigkeit. Nur das Asus ZenBook Flip 14 muss sich hier mit einem deutlich langsameren Kartenleser geschlagen geben.
Mit unserer Referenzspeicherkarte (Toshiba Exceria Pro M501) erreichte das HP ProBook x360 440 G1 beim Kopieren von JPG-Dateien im Durchschnitt 81 MB/s. Die sequenzielle Leserate beträt laut AS SSD 74,9 MB/s. Damit eignet sich der microSD-Kartenleser durchaus, um größere Datenmengen zu übertragen. Gegen einen Kartenleser in voller Größe mit UHS-II-Unterstützung hätten wir aber auch nichts einzuwenden.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP ProBook x360 440 G1 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (17.7 - 209, n=28, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo ThinkPad X380 Yoga-20LH000LUS (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 263, n=27, der letzten 2 Jahre) | |
HP Pavilion x360 14-ba011ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad X380 Yoga-20LH000LUS (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
HP ProBook x360 440 G1 (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Asus ZenBook Flip 14 UX461UA (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) |
Kommunikation
Das HP ProBook x360 440 G1 bietet mit dem Intel Dual Band Wireless-AC 8265-Modul ein 2x2 WiFi-Modul, welches zugleich auch Bluetooth in der Version 4.2 unterstützt.
Im Rahmen unserer Messungen, bei denen wir ein Optimalszenario nachstellen, erreichte unser Testgerät bei der Datenübertragung eine durchschnittliche Übertragungsrate von 624 MBit/s. Beim Empfangen kam das ProBook x360 auf immerhin noch 504 MBit/s. Im Vergleich ist unser Testgerät hier auf Augenhöhe mit dem Asus ZenBook Flip 14. Das Lenovo ThinkPad X380 kann sich aufgrund der höheren Bandbreite beim Datenempfang insgesamt jedoch vor dem HP ProBook x360 440 G1 platzieren.
Neben dem WLAN-Modul bietet das ProBook x360 noch eine Ethernet-Schnittstelle, welche Datenübertragungen von bis zu 1 GBit/s ermöglicht. Wer auch unterwegs nicht auf eine Datenverbindung verzichten möchte, für diejenigen bietet HP das Convertible mit einem LTE-Modem an. In unserem Testgerät befand sich ein Huawei ME906s.
Sicherheit
Als Sicherheitsfeatures bietet das HP ProBook x360 440 G1 erfreulich viel. Hardwareseitig ist das Gerät mit einem Trusted-Platform-Module (TPM 2.0) sowie einem Fingerabdruckscanner ausgestattet. Auch eine Infrarot-Kamera ist inkludiert und unterstützt die Gesichtserkennung (Windows Hello).
An Software spart HP nicht und bietet für das HP ProBook x360 440 G1 ein umfangreiches Sicherheitsmanagement.
Zubehör
Zum Lieferumfang gehört nur das Gerät sowie das 45-Watt-Netzteil und diverse Broschüren mit Garantieinformationen. Der passende Eingabestift (HP Active-Pen) kann für ca. 70 Euro separat erworben werden. Wer das Gerät am Arbeitsplatz nutzt, für den empfiehlt sich ein Blick auf die HP USB-C Universal Dockingstation. Diese ist für ca. 156 Euro im HP-Online-Shop erhältlich.
Wartung
Wartungsarbeiten gestalten sich beim HP ProBook x360 440 G1 sehr nutzerfreundlich. Auf der Unterseite der Base befindet sich eine großzügige Wartungsklappe, welche mit nur einer Schraube fixiert ist. Diese ist schnell herausgedreht und auch die Wartungsklappe an sich lässt sich problemlos demontieren. Nach dem Entfernen hat man einen guten Zugang zu den verbauten Komponenten, was ein späteres Upgrade oder den Austausch defekter Teile deutlich vereinfacht.
Das Reinigen des Lüfters hingegen ist nicht problemlos möglich, denn dieser ist nochmals separiert und nicht frei zugänglich.
Garantie
Beim Kauf gewährt HP eine 12-monatige Garantie für Teile und Arbeitszeit. Dieser Service kann optional für einmalig 106 Euro auf 36 Monate verlängert werden (HP Care Pack).
Eingabegeräte
Tastatur
HP stattet das ProBook x360 440 G1 mit seiner HP-Premium-Tastatur aus. Diese Chiclet-Tastatur ist spritzwassergeschützt und mit einer zweistufigen Hintergrundbeleuchtung versehen (optional). Die unstrukturierten, matten Tasten sind mit 16 x 15 Millimetern ausreichend groß. Die Pfeiltasten (hoch/runter) sind zwar deutlich breiter, aber nur halb so hoch wie die restlichen Tasten, was zum Anfang etwas Eingewöhnung bedarf. Insgesamt ist die Tastatur in die Base eingelassen, sodass die Tasten in einer Flucht mit der Handballenauflage liegen. Dies ist insofern wichtig, da das Gerät im Präsentationsmodus auf der Tastatur steht.
Das Schreibgefühl ist gut, wenngleich der Druckpunkt etwas deutlich spürbarer sein könnte. Insgesamt ist die Qualität der Tastatur gut und auch das Tippgeräusch hält sich beim Schreiben in Grenzen.
Touchpad
Mit 11 x 6,5 Zentimetern nutzt HP die zur Verfügung stehende Fläche für das Clickpad unseres Testgerätes sehr gut. Optisch passt das Multi-Touch-Clickpad bestens in das Gesamtbild. Durch einen Chromrand wird dieses hervorgehoben, was einen hochwertigen Eindruck vermittelt. Die Eingabefläche ist angenehm glatt, das kommt einer schnellen und genauen Navigation entgegen. Auch in den Ecken haben wir keine ungenau arbeitenden Bereiche bei unserem Testgerät feststellen können. Die beiden Eingabetasten machen beim Betätigen mit einem deutlich hörbaren Klicken auf sich aufmerksam.
Hinweis:
Bei unserem Testgerät funktionierte das Multi-Touch-Feature nicht. Eine Neuinstallation des Treibers hat hierbei für Abhilfe gesorgt.
Touchscreen
Das Convertible verfügt mit dem Touchdisplay über ein weiteres Eingabemedium. Im Testzeitraum zeigten sich keine Probleme bei der Nutzung des Touchscreens. Der Bildschirm reagiert prompt bei Berührung und auch beim Kippen dauert es nicht lang, bis das Bild in die richtige Position gedreht wird (z. B. Tablet-Modus).
Der Bildschirm des HP ProBook x360 440 G1 unterstützt auch den HP Active-Pen.
Display - überdurchschnittlich gut
HP liefert uns ein Testgerät mit einem Full-HD-IPS-Touch-Display aus dem Hause Chi Mei. Bei einer Displaydiagonalen von 14 Zoll entspricht dies einer Pixeldichte von 157 ppi. Ein anderes Display wird laut Datenblatt des Herstellers nicht angeboten.
Im Rahmen unserer Messungen erreichtet das Panel von Chi Mei eine durchschnittliche Helligkeit von sehr guten 375 cd/m². Damit ist das Display des HP ProBook x360 440 G1 mit Abstand das Hellste hier im Vergleich. Auch die Werksangabe von mindestens 220 cd/m² wird deutlich übertroffen.
Bei der Ausleuchtung erreichte unser Testsample mit 87 Prozent ein gutes Ergebnis, wenngleich es hier im Test nur für den letzten Platz reicht, denn alle anderen Vergleichsgeräte bieten eine homogenere Ausleuchtung. Abschattungen oder heller wirkende Bereiche konnten wir bei unserem Testmuster jedoch nicht beobachten.
Zur Regulierung der Displayhelligkeit wird PWM genutzt. Ab einer Displayhelligkeit von 50 Prozent und darunter haben wir PWM mit einer Frequenz von 26.000 Hz messen können. Deutlich sichtbare Probleme hat der Bildschirm unseres Testgerätes mit Clouding. Wie auf dem Bild zu sehen ist, zeigt sich dieses Problem mehr oder weniger am ganzen Displayrand. Aufgrund von Fertigungstoleranzen kann dieses Phänomen mal mehr oder weniger ausgeprägt sein.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 408 cd/m²
Kontrast: 1200:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 1.2 | 0.5-29.43 Ø4.93, calibrated: 0.67
ΔE Greyscale 0.98 | 0.5-98 Ø5.2
98% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
98.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.32
HP ProBook x360 440 G1 Chi MEi, CMN14E0, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo Yoga 730-13IKB B133ZAN02.3, IPS LED, 3840x2160, 13.3" | Dell Latitude 5289 BOE NV12N51, IPS LED, 1920x1080, 12.5" | Asus ZenBook Flip 14 UX461UA BOE NV140FHM-N62, IPS, 1920x1080, 14" | HP Pavilion x360 14-ba011ng Chi Mei, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X380 Yoga-20LH000LUS Lenovo LEN4094, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
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Display | 1% | -35% | -8% | -36% | -1% | |
Display P3 Coverage | 65.8 | 66.8 2% | 42.79 -35% | 64.4 -2% | 41.82 -36% | 65.4 -1% |
sRGB Coverage | 98.2 | 97.7 -1% | 64.3 -35% | 84.6 -14% | 61.6 -37% | 95.8 -2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 67.8 | 68.3 1% | 44.21 -35% | 61.8 -9% | 43.33 -36% | 67.2 -1% |
Response Times | -58% | -59% | -64% | -12% | -58% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 34 ? | 54 ? -59% | 42 ? -24% | 44 ? -29% | 41 ? -21% | 44 ? -29% |
Response Time Black / White * | 20 ? | 31.2 ? -56% | 31 ? -55% | 33 ? -65% | 22 ? -10% | 29.6 ? -48% |
PWM Frequency | 26000 ? | 531 ? -98% | 200 ? -99% | 25000 ? -4% | 962 ? -96% | |
Bildschirm | -99% | -60% | -97% | -190% | -143% | |
Helligkeit Bildmitte | 408 | 310 -24% | 336 -18% | 302 -26% | 252 -38% | 336.3 -18% |
Brightness | 375 | 299 -20% | 320 -15% | 288 -23% | 237 -37% | 322 -14% |
Brightness Distribution | 87 | 93 7% | 90 3% | 90 3% | 90 3% | 91 5% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.2 41% | 0.34 -0% | 0.57 -68% | 0.21 38% | 0.34 -0% |
Kontrast | 1200 | 1550 29% | 988 -18% | 530 -56% | 1200 0% | 989 -18% |
Delta E Colorchecker * | 1.2 | 4.2 -250% | 3.45 -188% | 5.17 -331% | 7.29 -508% | 5.77 -381% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.44 | 8 -228% | 7.95 -226% | 7.68 -215% | 17.55 -619% | 10.59 -334% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.67 | 1.4 -109% | 1.46 -118% | |||
Delta E Graustufen * | 0.98 | 6.2 -533% | 1.68 -71% | 3.26 -233% | 7.48 -663% | 7.8 -696% |
Gamma | 2.32 95% | 2.1 105% | 2.49 88% | 2.45 90% | 2.45 90% | 1.99 111% |
CCT | 6485 100% | 6983 93% | 6782 96% | 7142 91% | 6953 93% | 6408 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62 | 62.8 1% | 41 -34% | 55 -11% | 40 -35% | 61 -2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 98 | 97.6 0% | 64 -35% | 85 -13% | 61 -38% | 96 -2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -52% /
-75% | -51% /
-55% | -56% /
-74% | -79% /
-128% | -67% /
-103% |
* ... kleinere Werte sind besser
Trotz der deutlich sichtbaren Clouding-Effekte
bietet das Display des HP ProBook x360 440 G1 eine gute Darstellungsqualität. Dass HP das Display kalibriert ausliefert, verraten die sehr geringen Delta-E-2000-Abweichungen der Graustufen und der Farben gegenüber dem sRGB-Farbraum. Durch ein erneutes Kalibrieren konnten die ohnehin schon sehr geringen Abweichungen nochmals leicht reduziert werden. Das zugehörige ICC-Profil haben wir verlinkt und es steht Ihnen als Download bereit.
Auch bei den Farbraumabdeckungen braucht sich das preiswerte HP ProBook x360 440 G1 nicht vor der teureren Konkurrenz zu verstecken. Mit 98 Prozent ist nahezu der gesamte sRGB-Farbraum abgedeckt, beim erweiterten AdobeRGB-Farbraum werden immerhin noch gute 62 Prozent erreicht. Damit steht der semi-professionellen Bildbearbeitung nichts mehr im Weg.
Trotz der guten Displayhelligkeit erschwert die deutlich spiegelnde Displayoberfläche den Outdooreinsatz. Direkte Sonneneinstrahlung sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Um die störenden Spiegelungen zu minimieren, empfehlen wir den Nutzern einen Schattenplatz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
20 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11 ms steigend | |
↘ 9 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (33 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26000 Hz | ≤ 50 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 50 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8799 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Den Blickwinkeltest meistert das Convertible ganz gut. Hier zeigen sich die positiven Eigenschaften eines IPS-Panels. Bei allen Blickwinkeln kann das Testbild gut dargestellt werden. Die Schleierbildung bei den vier Eckbildern ist hier kein Einzelfall, denn dieses haben wir in der Vergangenheit auch oftmals schon bei anderen Geräten beobachten können. Die Alltagstauglichkeit wird hierdurch jedoch keineswegs eingeschränkt, da dieses Phänomen nur bei einer sehr flachen und zugleich schrägen Betrachtungsweise auftritt.
Leistung - Gute Leistung zum kleinen Preis
Unsere Testausstattung bietet mit dem Intel Core i5-8250U und dem großzügigen Arbeitsspeicher (16 GB DDR4) eine sehr gute Grundlage für die alltäglichen Office-Arbeiten. Die schnelle 256-GB-SSD sollte für den Büroalltag reichen, aber wenn das HP ProBook x360 440 G1 für Video- oder Bildbearbeitung eingesetzt wird, kommt es schnell zu einem Engpass. Ein Upgrade der M.2 SSD ist aber aufgrund der großzügigen Wartungsklappe schnell erledigt. Auch beim RAM ist mit den 16 GB noch nicht das Maximum erreicht. Im Test konnte das HP ProBook x360 440 G1 auch problemlos mit einem 16 GB DDR4 Modul von Silicon Image
umgehen.
In puncto Preis-Leistungs-Verhältnis empfehlen wir die Kombination mit dem Intel Core i5-8250U. Wer etwas mehr 3D-Leistung benötigt, kann das HP ProBook x360 440 G1 auch mit einer dedizierten Nvidia GeForce MX130 erwerben.
Prozessor
Der Intel Core i5-8250U ist ein sparsamer Quad-Core-Prozessor samt Hyper-Threading. Dieser SoC bietet einen Basistakt von 1,6 GHz. Je nach Auslastung und Kühlung kann der Prozessor im Turbo-Betrieb mit bis zu 3,4 GHz arbeiten. Im Test zeigte sich, dass das Asus ZenBook Flip 14 gleichauf mit unserem Testsample liegt, wenngleich das Lenovo ThinkPad X380 mit gut 10 Prozent ins Hintertreffen geriet. Die gute Multi-Core-Leistung zeigt sich im Vergleich zur 7. Generation hier beim Cinebench-R15-Multi-Test ganz eindeutig, weshalb wir die Kombination aus Intel Kaby-Lake und HP ProBook x360 440 G1 bevorzugen.
Beim Multi-Core-Test liegt unser Convertible ebenso wie das Asus ZenBook Flip 14 minimal hinter dem Leistungsdurchschnitt des Prozessors. Das Lenovo Yoga 730 bietet auf Basis des Intel Core i7-8550U hier im Test die beste Performance, sowohl im Singel- als auch im Multi-Core-Bereich.
Weitere Benchmarks zu dem Intel Core i5-8250U finden Sie hier.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (8098 - 13618, n=4, der letzten 2 Jahre) | |
HP ProBook x360 440 G1 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (5163 - 8153, n=13) | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (40308 - 71128, n=4, der letzten 2 Jahre) | |
HP ProBook x360 440 G1 | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8250U (11245 - 28932, n=13) |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit der Cinebench R15-Multi-Dauerschleife prüfen wir die Leistung des Prozessors bei anhaltender Belastung. Nach dem sechsten Durchlauf sinkt die Punktzahl aufgrund von zu hohen Temperaturen. Im weiteren Verlauf pendelt sich das Ergebnis bei ca. 500 Punkten ein. Daraus ergibt sich ein Leistungseinbruch von ungefähr 10 Prozent.
System Performance
Erstaunlicherweise kann sich das HP ProBook x360 440 G1 beim PCMark 8 hier im Vergleich mit einem knappen Vorsprung an die Spitze setzen. Das spiegelt auch das Leistungsempfinden während des Testzeitraumes wider. Einen großen Vorteil bringt sicherlich die SSD mit NVMe-Support. Das System läuft angenehm flüssig und stabil. Die Treiber sind insgesamt gut aufeinander abgestimmt/angepasst, sodass es nicht zu erhöhten DPC-Latenzen kommt.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3919 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4894 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4875 Punkte | |
PCMark 10 Score | 2688 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Massenspeicher dient eine SSD von Toshiba, welche als M.2-Modul-2280 verbaut ist. Diese bietet zudem dank NVMe-Protokoll sehr gute Datenübertragungsraten. Mit dem Benchmark-Tool AS SSD erreichte die SSD beim sequenziellen Lesen 1.254 MB/s und beim sequenziellen Schreiben immerhin noch gute 624 MB/s. Erwähnenswert ist noch der sehr gute 4K-Lesewert (42 MB/s), der vor allem dem Systemstart zugutekommt. Auch Programmstarts profitieren von diesem guten Wert. Das Dell Latitude 5289 sowie das Asus ZenBook Flip 14 sind hier deutlich unterlegen.
HP ProBook x360 440 G1 Toshiba KBG30ZMV256G | Lenovo Yoga 730-13IKB SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Dell Latitude 5289 SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G) | Asus ZenBook Flip 14 UX461UA SanDisk SD8SN8U256G1002 | HP Pavilion x360 14-ba011ng Samsung CM871a MZNTY128HDHP | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 49% | -44% | -37% | -26% | |
Read Seq | 1065 | 1861 75% | 423.7 -60% | 414.1 -61% | 519 -51% |
Write Seq | 695 | 1128 62% | 406.4 -42% | 435.6 -37% | 328.2 -53% |
Read 512 | 620 | 1364 120% | 260.8 -58% | 290.2 -53% | 408.1 -34% |
Write 512 | 449.4 | 657 46% | 255.6 -43% | 302.7 -33% | 170.2 -62% |
Read 4k | 41.23 | 39.27 -5% | 22.73 -45% | 28.74 -30% | 35.29 -14% |
Write 4k | 89.3 | 143.4 61% | 27.92 -69% | 52.5 -41% | 95.5 7% |
Read 4k QD32 | 264.9 | 370.6 40% | 306.2 16% | 285.7 8% | 398.4 50% |
Write 4k QD32 | 340.2 | 324.7 -5% | 158.8 -53% | 179.6 -47% | 161.2 -53% |
Grafikkarte
Auf eine dedizierte Grafikkarte verzichtet HP bei unserem Testgerät, wenngleich die Möglichkeit besteht, das HP ProBook x360 440 G1 auch mit einer dedizierten GeForce MX130 zu bekommen. In unserem Fall ist somit die Intel UHD Graphics 620 für die Bildausgabe allein verantwortlich. Im Test schlägt sich unser Convertible erstaunlich gut und kann die Konkurrenz mit einem geringen Abstand auf die Plätze verweisen. Hervorzuheben wäre hier noch der Einsatz des Arbeitsspeichers. Dieser arbeitet im Dual-Channel-Betrieb und sorgt insgesamt auch für eine etwas bessere 3D-Leistung. Der Grafikadapter taktet mit 300 bis 1.100 MHz und bietet die schon bekannten Features, wie den H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec. Dadurch wird die CPU entlastet, woraus eine bessere Gesamtperformance resultiert.
Weitere Benchmarks zu der Intel UHD Graphics 620 finden Sie hier.
3DMark 11 Performance | 2084 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 80822 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8958 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1180 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 568 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Aufgrund des Einsatzgebietes des HP ProBook x360 440 G1 fällt die Spieleleistung sehr gering aus. Nur ältere Titel lassen sich in geringen Auflösungen und einem geringen Preset noch flüssig darstellen. In der nativen Displayauflösung ist kein flüssiges Spielen möglich. Dafür ist die Leistung der Intel UHD Graphics 620 einfach zu gering. Wer etwas mehr Leistung benötigt, kann das ProBook x360 440 G1 auch mit einer Nvidia GeForce MX130 bekommen. Spiele zählen aber trotzdem nicht zu den Stärken dieses Grafikadapters.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 76.2 | 38.8 | 33 | 10.6 |
Battlefield 4 (2013) | 54.7 | 38 | 27 | 8.8 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 21.2 | 14.7 | 7.3 |
Emissionen - HP ProBook x360 mit hörbarer Kühleinheit
Geräuschemissionen
Die Komponenten beim HP ProBook x360 440 G1 werden durch eine aktive Kühleinheit gekühlt. Diese umfasst eine Heatpipe und einen kleinen Lüfter. Im Idle-Betrieb steht der Lüfter bei geringer Belastung oftmals still. Erst unter Last dreht dieser auf und wir messen mit 36,7 dB(A) ein verhältnismäßig leises Lüftergeräusch. Aufgrund der hochfrequenten Lüftergeräusche wirkte es deutlich lauter und auf Dauer unangenehm. Ein ständiges Pulsieren der Drehzahl konnten wir bei unserem Gerät nicht feststellen. Hier im Vergleich sind das HP Pavilion x360 und auch das Lenovo Yoga 730 deutlich lauter unter Last.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.6 / 30.6 / 32 dB(A) |
Last |
| 36.7 / 36.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.6 dB(A) |
HP ProBook x360 440 G1 UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba KBG30ZMV256G | Lenovo Yoga 730-13IKB UHD Graphics 620, i5-8550U, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Dell Latitude 5289 HD Graphics 620, i5-7300U, SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G) | Asus ZenBook Flip 14 UX461UA UHD Graphics 620, i5-8250U, SanDisk SD8SN8U256G1002 | HP Pavilion x360 14-ba011ng GeForce 940MX, i5-7200U, Samsung CM871a MZNTY128HDHP | Lenovo ThinkPad X380 Yoga-20LH000LUS UHD Graphics 620, i5-8250U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -0% | 2% | 3% | -4% | 7% | |
aus / Umgebung * | 30.6 | 29.7 3% | 30.5 -0% | 30.4 1% | 30 2% | 28 8% |
Idle min * | 30.6 | 29.7 3% | 30.5 -0% | 30.4 1% | 31.2 -2% | 28 8% |
Idle avg * | 30.6 | 29.7 3% | 30.5 -0% | 30.4 1% | 31.2 -2% | 28 8% |
Idle max * | 32 | 30.7 4% | 30.5 5% | 32 -0% | 31.7 1% | 29.1 9% |
Last avg * | 36.7 | 39.3 -7% | 36 2% | 31.7 14% | 38.4 -5% | 34.5 6% |
Last max * | 36.7 | 39.3 -7% | 34.6 6% | 35.9 2% | 42.1 -15% | 36.4 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Gehäusetemperaturen geben uns keinen Anlass zur Kritik. Im Leerlauf liegt die durchschnittliche Temperatur des Convertibles bei kühlen 25 bis 26 °C. Unter Last steigt diese auf 33 bis 35 °C an, wenngleich der Hotspot mit 42,4 °C uns auch keine Sorgen bereitet. Im Vergleich werden alle anderen Geräte wärmer und überschreiten teilweise sogar die 50-Grad-Marke.
Leider schafft es die kompakte Kühleinheit nicht, die entstehende Hitze unter Last adäquat abzuleiten. Beim Stresstest (Prime95) erhitzte sich der Prozessor auf maximal 100 °C, was bedeutet, dass hier definitiv das Thermal-Throttling nachweisbar ist. Da der Prozessor mit voller Leistung (44 Watt) von Beginn an arbeiten kann, klettert die Temperatur schnell nach oben. Im weiteren Verlauf pendelte sich die CPU-Temperatur bei 77 °C ein. Dabei arbeitete der Intel Core i5-8250U mit durchschnittlich 1,8 GHz, welches allerdings immer noch über dem Basistakt (1,6 GHz) liegt.
Werden CPU und GPU gleichzeitig belastet, bleibt das ProBook x360 440 G1 insgesamt kühler, da sich beide Komponenten die TDP teilen müssen. Somit sinkt auch die Taktfrequenz des Prozessors auf 1,0 GHz. Die integrierte Grafikeinheit taktet beim Stresstest mit durchschnittlich 766 MHz. Bei Einzelbelastung des Grafikadapters waren es noch 940 MHz.
Direkt im Anschluss des Lasttests haben wir den 3DMark 11 erneut laufen, um zu prüfen, welche Nachteile eine anhaltende Belastung auf das Ergebnis hat. Mit 1.944 fällt das Resultat im Vergleich zum Kaltstart nur minimal schlechter aus. Einen signifikanten Nachteil können wir nach dem Lasttest nicht feststellen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+0.9 °C).
HP ProBook x360 440 G1 UHD Graphics 620, i5-8250U, Toshiba KBG30ZMV256G | Lenovo Yoga 730-13IKB UHD Graphics 620, i5-8550U, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG) | Dell Latitude 5289 HD Graphics 620, i5-7300U, SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G) | Asus ZenBook Flip 14 UX461UA UHD Graphics 620, i5-8250U, SanDisk SD8SN8U256G1002 | HP Pavilion x360 14-ba011ng GeForce 940MX, i5-7200U, Samsung CM871a MZNTY128HDHP | Lenovo ThinkPad X380 Yoga-20LH000LUS UHD Graphics 620, i5-8250U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -2% | -8% | 7% | -9% | -15% | |
Last oben max * | 41.2 | 38 8% | 49 -19% | 39 5% | 44.7 -8% | 40.4 2% |
Last unten max * | 42.4 | 46.2 -9% | 44.4 -5% | 45.6 -8% | 50.8 -20% | 51 -20% |
Idle oben max * | 26.9 | 27.9 -4% | 28.6 -6% | 23.3 13% | 27.2 -1% | 30 -12% |
Idle unten max * | 28.4 | 28.6 -1% | 28.3 -0% | 23.1 19% | 29.7 -5% | 37 -30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
HP verbaut die Lautsprecher beim ProBook x360 440 G1 oberhalb der Tastatur. Somit können die Töne ungehindert abgegeben werden. Im Präsentationsmodus wird der Sound je nach Untergrund deutlich gedämpft wahrgenommen. Gleiches gilt auch für den Tablet-Modus, wenn das Gerät flach auf einer Unterlage liegt. Bei maximaler Lautstärke erreichen die kleinen Membrane eine Lautstärke von 73,3 dB(A), was völlig ausreichend ist. Sprache ist klar und deutlich zu verstehen und auch bei maximaler Lautstärke kommt es nicht zu einem Kratzen oder Knarzen. Auch Musik wird gut wiedergegeben. Allerdings fehlt es den Lautsprechern an Tiefen. Bässe lassen sich nur ansatzweise erahnen. Auch die mitgelieferte Software samt Equalizer kann hier nicht zaubern. Gut ist die Rauschunterdrückung, welche für VoIP durchaus brauchbar ist.
HP ProBook x360 440 G1 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 72% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 21% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 72% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad X380 Yoga-20LH000LUS Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (68.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (35.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 94% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 93% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 6% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Erfreulich lange Akkulaufzeiten
Energieaufnahme
Beim Energieverbrauch liegt das HP ProBook x360 in unserer Testausstattung etwas über dem Klassendurchschnitt. Mit 4,6 bis 9,6 Watt begnügt sich das Convertible im Leerlauf. Bei maximaler Belastung pendelt sich der Energiebedarf bei 38,8 Watt ein. Nutzt der Prozessor den Turbomodus, erreichte unser Testmuster zwischenzeitlich auch mal 47 Watt.
Im Vergleich zum Asus ZenBook Flip 14, welches ähnlich ausgestattet ist, muss sich das HP ProBook x360 leider geschlagen geben.
Das mitgelieferte Netzteil ist mit 45 Watt ausreichend dimensioniert und kann auch den kurzzeitig erhöhten Energiebedarf kompensieren. Ein Entladen des Akkus unter Volllast konnten wir bei unserem Testgerät nicht feststellen.
Aus / Standby | 0.4 / 0.8 Watt |
Idle | 4.6 / 7.5 / 9.6 Watt |
Last |
37 / 38.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
HP ProBook x360 440 G1 i5-8250U, UHD Graphics 620, Toshiba KBG30ZMV256G, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo Yoga 730-13IKB i5-8550U, UHD Graphics 620, SK Hynix PC401 512GB M.2 (HFS512GD9TNG), IPS LED, 3840x2160, 13.3" | Dell Latitude 5289 i5-7300U, HD Graphics 620, SanDisk X400 256GB, SATA (SD8SB8U-256G), IPS LED, 1920x1080, 12.5" | Asus ZenBook Flip 14 UX461UA i5-8250U, UHD Graphics 620, SanDisk SD8SN8U256G1002, IPS, 1920x1080, 14" | HP Pavilion x360 14-ba011ng i5-7200U, GeForce 940MX, Samsung CM871a MZNTY128HDHP, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad X380 Yoga-20LH000LUS i5-8250U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 13.3" | Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -14% | 26% | 11% | -13% | 5% | 3% | -26% | |
Idle min * | 4.6 | 4.86 -6% | 2.7 41% | 3.3 28% | 4.2 9% | 3.7 20% | 3.81 ? 17% | 5.25 ? -14% |
Idle avg * | 7.5 | 7.56 -1% | 5.1 32% | 6.3 16% | 7.2 4% | 6.9 8% | 6.94 ? 7% | 8.19 ? -9% |
Idle max * | 9.6 | 9.66 -1% | 7.6 21% | 11 -15% | 9.8 -2% | 11.3 -18% | 8.75 ? 9% | 11 ? -15% |
Last avg * | 37 | 45.7 -24% | 33 11% | 30 19% | 44 -19% | 34.2 8% | 35 ? 5% | 44.9 ? -21% |
Last max * | 38.8 | 54 -39% | 29 25% | 35.4 9% | 61 -57% | 35.6 8% | 47.5 ? -22% | 65.7 ? -69% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das ProBook x360 440 G1 ist mit einem festverbauten Akku (48 Wh) ausgestattet. Dieser reicht aus, um das Gerät maximal gut 17 Stunden mit Energie zu versorgen. Unter Last hält dieser immerhin noch 2:43 Stunden durch, bevor sich das Convertible herunterfährt. Das ist hier im Vergleich das beste Ergebnis, obwohl das Dell Latitude und auch das Asus ZenBook Flip 14 mit deutlich größeren Akkus ausgestattet sind. Bei unserem praxisnahen WLAN-Test reichte eine Akkuladung aus, um das Gerät knapp neun Stunden zu betreiben. Für diesen Test haben wir die Displayhelligkeit um drei Stufen reduziert. Dies entspricht einer Displayhelligkeit von 150 cd/m². Auch die H.264-Akkulaufzeit wurde bei dieser Displayhelligkeit gemessen und erreichte mit 8:16 Stunden ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis. Das reicht locker für einen ausgedehnten Filmabend. Der Aufladevorgang ist nach gut zwei Stunden erledigt.
Nicht verschweigen wollen wir die etwas verminderte 3D-Leistung im Akkubetrieb. Aber auch die CPU-Leistung wird etwas gedrosselt, was Sie den Bildern auf der rechten Seite entnehmen können. Der durchgeführte Cinebench R15 wird im Akkubetrieb ohne die Turbofunktion durchlaufen, deshalb fällt das Ergebnis im Vergleich zum Netzbetrieb etwas schlechter aus.
HP ProBook x360 440 G1 i5-8250U, UHD Graphics 620, 48 Wh | Lenovo Yoga 730-13IKB i5-8550U, UHD Graphics 620, 48 Wh | Dell Latitude 5289 i5-7300U, HD Graphics 620, 60 Wh | Asus ZenBook Flip 14 UX461UA i5-8250U, UHD Graphics 620, 57 Wh | HP Pavilion x360 14-ba011ng i5-7200U, GeForce 940MX, 41.5 Wh | Lenovo ThinkPad X380 Yoga-20LH000LUS i5-8250U, UHD Graphics 620, 51 Wh | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -30% | 27% | -1% | -30% | 7% | 16% | |
Idle | 1038 | 679 -35% | 1728 66% | 1131 9% | 1330 28% | 1304 ? 26% | |
H.264 | 496 | 451 -9% | 513 3% | 776 ? 56% | |||
WLAN | 536 | 350 -35% | 708 32% | 566 6% | 373 -30% | 561 5% | 587 ? 10% |
Last | 163 | 99 -39% | 136 -17% | 125 -23% | 144 -12% | 115.6 ? -29% |
Fazit - Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Pro
Contra
Das HP ProBook x360 440 G1 wirkt auf den ersten Blick wie ein herkömmliches Office-Notebook. Doch die 360-Grad-Scharniere ermöglichen deutlich mehr Einsatzzwecke im Vergleich zu einem normalen
ProBook von HP. Im Test konnte das Convertible mit seiner soliden Leistung überzeugen. Der Intel Core i5-8250U passt sehr gut zum Gesamtkonzept und bietet auch zukünftig noch ausreichend Rechenleistung. Von einem Dual-Core-Prozessor, welcher auch angeboten wird, würden wir jedoch abraten. Der Leistungszuwachs des Quad-Core-SoC ist einfach nötig und fördert das flüssige Arbeiten. Ob sich der Intel Core i7-8550U lohnt, sollte erst nach einem Test beurteilt werden. Oftmals sind die vermeintlich besseren Prozessoren nicht viel schneller. Gut und durchaus brauchbar ist das verbaute 14-Zoll-Touchdisplay, welches außerdem auch den Active-Pen unterstützt. Mit fast voller Farbraumabdeckung sammelt das Convertible hier viele Punkte und ist somit auch für die semiprofessionelle Bild- oder Videobearbeitung geeignet.
Wer auf der Suche nach einem preiswerten Convertible ist, wird beim Kauf eines HP ProBook x360 440 G1 mit einer guten Ausstattung und langen Akkulaufzeiten belohnt.
Sinnvoll und brauchbar sind die vielen Sicherheitsfeatures, welche das Gerät auch für Unternehmen interessant macht.
Das Gehäuse ist schick und modern gestaltet, jedoch merkt man an dieser Stelle schon, dass es sich hierbei nicht um ein sehr hochwertiges Gerät der EliteBook-Serie handelt. Nichtsdestotrotz bietet die Base eine gute Stabilität. Einzig die Scharniere hätten etwas schwergängiger sein dürfen.
In puncto Leistung wäre vermutlich noch etwas mehr drin, wenn die Kühleinheit eine bessere Wärmeableitung gewährleisten würde. Das Thermal-Throttling ist somit bei anhaltender Dauerbelastung leider nicht zu verhindern.
Insgesamt betrachtet bietet das HP ProBook x360 440 G1 für knapp 1.000 Euro eine ordentliche Ausstattung und gute Akkulaufzeiten. Das Gerät ist sauber und ordentlich verarbeitet und wirkt keineswegs minderwertig.
HP ProBook x360 440 G1
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18.09.2018 v6 (old)
Sebastian Bade