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Test Samsung Galaxy Note Pro 12.2 Tablet

Big Player. 12,2-Zoll-Display, Octa-Core, Touchscreen mit Stifteingabe – das Samsung Note Pro 12.2 macht schon beim ersten Hören neugierig. Wir haben uns die WiFi-Variante angesehen und sagen Ihnen, ob die Erwartungen erfüllt werden.
Im Test: Samsung Galaxy Note Pro 12.2. Testgerät zur Verfügung gestellt von Cyberport.

Auf 31 Zentimeter Bildschirmdiagonale sah man sich früher Hollywoodfilme, Aktenzeichen XY und die Tagesthemen an - zumindest der Zweitfernseher war oft nicht viel größer. Heute lassen sich 12,2 Zoll in Form eines Tablets bequem in der Hand halten und Ausschnitte aus alten Fernsehsendungen sieht man sich bei YouTube an.

Das Samsung Galaxy Note Pro 12.2 ist genau so ein Tablet und richtet sich mit seinem Preis von über 700 Euro, seiner Stiftbedienung und Multitasking eindeutig an Profis, die das Tablet im beruflichen Umfeld einsetzen. Die schlanke Silhouette, der große Bildschirm und das wertige Äußere machen es aber auch für Privatnutzer mit dem nötigen Kleingeld auf den ersten Blick attraktiv. Wir testen zunächst die Variante ohne mobiles Internet, liefern aber ein Update zur LTE-Version des Tablets in den nächsten Tagen nach.

Messen muss sich das Galaxy Note Pro 12.2 mit keinem Gerät in seiner Größe, hier ist die Auswahl noch recht begrenzt. Die Mitbewerber wie das Apple iPad Air, das Sony Xperia Tablet Z oder Microsofts Surface Pro 2 sind allesamt kleiner. Blickt man auf die Leistung, lässt sich das Galaxy Note Pro 12.2 mit den leistungsfähigsten Tablets vergleichen, beispielsweise mit dem Toshiba eXcite Pro und dem Gigaset QV830 mit dem SoC Nvidia Tegra 4. Der Snapdragon 800 im Galaxy Note 10.1 könnte dem Octa-Core in unserem Testgerät ebenfalls Paroli bieten.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Die Rückseite des soliden Gehäuses ist komplett mit Kunstleder überzogen.
Die Rückseite des soliden Gehäuses ist komplett mit Kunstleder überzogen.

Von anderen Galaxy-Modellen weiß man schon, dass man Metall an der Außenseite nicht erwarten sollte: Samsung setzt stattdessen auf Polycarbonat – einen Kunststoff, der sich auch recht hochwertig anfühlt. Beinahe schon klassische Stilelemente der Galaxy-Reihe sind ein chromfarbener Zierrahmen, abgerundete Ecken und eine schlanke Silhouette. Mit 7,95 Millimeter ist das Tablet zwar etwas dicker als das iPad Air oder das Sony Xperia Tablet Z, wirkt aber immer noch sehr schlank.

An der Rückseite gibt es bei den meisten Galaxy-Modellen eine Überraschung hinsichtlich Materialwahl oder Muster, beim Galaxy Note Pro 12.2 ist das nicht anders: Kunstleder, sogar mit angedeuteten Nähten an den Rändern, überzieht die hintere Seite. Das fühlt sich recht hochwertig an, ist griffig und passt sicherlich zu einem hochwertigen Büroumfeld. Die Stabilität des Gehäuses ist gut, allerdings lässt sich das Tablet leicht verwinden und in der Mitte wird mittelstarker Druck auf die Rückseite auf dem Bildschirm sichtbar.

Ausstattung

Wie wir testen - Ausstattung

Die meisten Tablets bieten einen micro-USB-Anschluss, über den sich das Tablet laden oder mit anderen Geräten verbinden lässt. Samsung will mehr: Es gibt einen micro-USB-3.0-Anschluss an der rechten Seite, der in eine 2x5-polige "Micro-B"-Buchse integriert ist. Dadurch lassen sich sowohl normale micro-USB-Kabel, als auch größere 2x5-polige Stecker verwenden, die mehr Energie übertragen können, so dass das Tablet schneller geladen werden kann. Nicht so gut gelungen: Das Tablet scheint Probleme bei der Verbindung zum PC zu haben. In unserem Test wurde es von Windows 7 als fehlerhaft erkannt, ein Zugriff auf Inhalte war nicht möglich.

Außerdem kann man über den "MHL"-Standard kompatible Monitore direkt an den USB-3.0-Port anschließen oder alternativ einen HDMI-Adapter erwerben. Ein Infrarot-Sender zur Steuerung von Fernsehgeräten findet sich zudem an der Oberseite.

Oben: Infrarotsender, Lautstärkeregler, Standby-Taste
Oben: Infrarotsender, Lautstärkeregler, Standby-Taste
Unten: Keine Anschlüsse
Unten: Keine Anschlüsse
Links: 3,5mm-Headsetport, Lautsprecher
Links: 3,5mm-Headsetport, Lautsprecher
Rechts: micro-SD, USB-Anschluss, Lautsprecher, Stylus
Rechts: micro-SD, USB-Anschluss, Lautsprecher, Stylus
Die Oberfläche ist teils mit großen Bildern schick und übersichtlich gestaltet.
Die Oberfläche ist teils mit großen Bildern schick und übersichtlich gestaltet.

Software

Als Grundlage für Samsungs TouchWiz-Oberfläche dient die aktuelleste Version von Googles Betriebssystem: Android 4.4 KitKat. Die Bedienung ist dadurch sehr ähnlich, Samsung setzt aber auf großflächige Bilder und schafft so eine sehr wertige Oberfläche, die immer noch intuitiv zu bedienen ist. Auf der ganz links im Hauptmenü befindlichen "Content Home"-Oberfläche lassen sich Widgets bildschirmfüllend nebeneinander anordnen, so dass man sich aus den Internetnachrichten beispielsweise sein eigenes "Magazin" zusammenstellen oder Social Media Updates lesen kann.

Durch den beiligenden Digitizerstift "S Pen" sind viele der vorinstallierten Anwendungen für diesen Stift optimiert: "S Note" ist ja schon namentlich in der Gerätebezeichnung erwähnt und bietet umfassende Möglichkeiten, Notizen, Zeichnungen und vieles mehr mit dem Stylus zu erstellen. Wer wirklich tiefer in die Kunst des digitalen Malens und Zeichnens eintauchen möchte, der bekommt mit "Autodesk SketchBook" eine noch mächtigere App.

50 GByte Online-Speicherplatz bei Dropbox können ebenso über die installierte App abgerufen werden, wie Videokonferenzen über "WebEx". Mit "Remote PC" können Sie von unterwegs auf die Daten Ihres PCs zugreifen und ihn steuern. Für einige Apps ist jedoch ein zusätzliches Samsung-Konto erforderlich, mit dem man auch Samsungs eigenen App-Store nutzen kann.

GPS Test (Innenraum)
GPS Test (Innenraum)
GPS Test (im Freien)
GPS Test (im Freien)

Kommunikation & GPS 

Das WLAN-Modul sendet nach Standard 802.11 a/b/g/n/ac, ist damit auf dem aktuellsten Stand und bis zu 500 Mbit/s schnell. Das Modul unterstützt sowohl die Frequenzbänder 2,4 GHz als auch 5 GHz. Die Empfangs- und Sendeleistung des Moduls ist dabei sehr gut: In zehn Metern Entfernung und durch drei Wände erreicht das volle Signal unser Gerät. Selbst, wenn man sich noch einmal drei weitere Meter und eine massive Wand vom Gerät entfernt, sind noch 75% des Signals vorhanden.

Das GPS-Modul, das auch das russische Glonass-System unterstützt, überzeugt uns ebenfalls mit seiner Empfangsstärke: Nach kürzester Zeit findet das System selbst in Innenräumen genügend Satelliten, um uns zu orten. Die Genauigkeit überzeugt dabei nicht immer: In Innenräumen weicht die Position um bis zu 20 Meter ab, im Freien bei bewölktem Himmel bis zu 10 Meter.

Kameras & Multimedia

Samsung spendiert dem Galaxy Note Pro 12.2 zwei Kameras: Das rückwärtige Modell löst mit 8 Megapixel auf (3.264 x 2.448 Pixel), besitzt Autofokus und LED-Blitz. Das Modell an der Vorderseite ist eher für Videotelefonie oder einfache Selfies für Social Networks gedacht und löst deshalb auch nur mit 2 Megapixel (1.920 x 1.080 Pixel) auf.

Während das Bild der Rückkamera etwas untersättigt und vernebelt wirkt, ist es bei der Frontkamera zu dunkel. Die Schärfe passt allerdings in beiden Fällen. Insgesamt sind die Bilder durchaus brauchbar und die Kamera-App erfreut mit einer Vielzahl an Effekten und Einstellungsmöglichkeiten.

Angesichts des Bildschirms mit sehr hoher Auflösung bietet es sich natürlich an nachzusehen, ob das Tablet mit hochauflösenden Videoinhalten auch umgehen kann. Dazu laden wir ein 4K-Testvideo aus dem Internet. Das Ergebnis: Unkomprimierte 4K-Videofiles sind erwartungsgemäß viel zu aufwändig selbst für den Octa-Core-Prozessor. Selbst mit H.264 komprmierte Files kann das Tablet aber ebenfalls nicht abspielen.

Rückkamera (8 Megapixel)
Rückkamera (8 Megapixel)
Frontkamera (2 Megapixel)
Frontkamera (2 Megapixel)
Referenz: Canon EOS 450D (13 Megapixel)
Referenz: Canon EOS 450D (13 Megapixel)
Auf Wunsch lassen sich auch gleichzeitig Bilder mit beiden Kameras machen.
Auf Wunsch lassen sich auch gleichzeitig Bilder mit beiden Kameras machen.

Zubehör

Beim mitgelieferten Zubehör sticht sicher der "S Pen" genannte Digitizer-Stift am meisten aus der Masse heraus. Er ist zwar für große Hände vielleicht etwas zu kurz, ansonsten aber sehr stabil und funktioniert zusammen mit dem exakt arbeitenden Touchscreen sehr zuverlässig. Zukaufen lässt sich ein LAN-Adapter, der über den micro-USB-3.0-Port angeschlossen wird. Über eine zusätzliche Full-Size-USB-Buchse lässt sich hier sogar zusätzlich eine Maus oder Tastatur anschließen. Der Preis bei Samsung beträgt 59,90 Euro. Ein Cover mit eingebautem Steher gibt es zum selben Preis.

Garantie

24 Monate Garantie gibt Samsung seinem Tablet mit. Die Garantie gilt im gesamten EU-Raum, sofern das Gerät in der EU gekauft wurde.

Eingabegeräte & Bedienung

Touchscreen

Der kapazitive Touchscreen mit 12,2 Zoll bietet natürlich zunächst mal eine riesige Fläche und eine sehr hohe Auflösung, wodurch Beschriftungen gut zu lesen und Schaltflächen groß und damit gut zu treffen sind. Wie von Samsungs Touch Wiz gewohnt, gibt es Panels, die man von der Seite oder von oben hereinziehen kann, das funktioniert natürlich nur zuverlässig, wenn der Touchscreen auch an den Rändern ausreichend empfindlich ist. Beim Galaxy Note Pro 12.2 trifft dies zu, selbst in den Ecken können noch Bedienelemente platziert werden, die zuverlässig ansprechen.

Dabei werden bis zu 10 Finger unterstützt und auch Samsungs Gestensteuerung ist wieder mit dabei: Wer mit der Handkante über den Bildschirm wischt, macht einen Screenshot. Wer den Bildschirm mit den Händen abdeckt oder das Tablet beispielsweise mit dem Bildschirm nach unten auf den Tisch legt, der schaltet den Ton aus. Wie schon bei früheren Galaxy-Modellen erkennt die vordere Webcam auf Wunsch die Augen und stoppt Videos, wenn man nicht mehr auf den Bildschirm blickt oder scrollt automatisch. Das funktioniert leidlich gut, wer sich viel mit dem Feature beschäftigt, für den kann es tatsächlich nützlich werden.

Virtuelle Tastatur

Die virtuelle Tastatur profitiert ebenfalls von der Größe des Displays: Da die Tasten so groß sind, lässt sich auf Wunsch sogar im Hochkantmodus mit zwei Händen schreiben. Für das 10-Finger-System reicht es zwar nur im Quermodus, aber auch das ist immerhin nicht selbstverständlich.

Die Eingabemöglichkeiten sind ebenso zahlreich, wie die Einstellungsmöglichkeiten: Von der Handschrifterkennung über das Diktat bis hin zum Wischen über die Tastatur ohne den Finger zu heben sind alle aktuell beliebten Eingabemodi dabei. Wer möchte, kann auch durch zweimaliges Tippen auf die Leertaste einen Punkt einfügen oder automatische Leerzeichen einfügen lassen, wenn ein Wort erkannt wurde. Das alles funktioniert sehr zuverlässig und durch die vielen Eingabemodi findet bestimmt jeder Nutzer seine präferierten Einstellungen.

Touchpen

Der Digitizer, von Samsung "S Pen" genannt, steckt in einer kleinen Buchse am Tablet und lässt sich einfach herausziehen. Mit ihm wird die Bedienung in vielen Bereichen noch präziser und natürlich lässt sich damit auf dem Tablet hervorragend malen und zeichnen. Das Tablet erkennt den Pen auch, wenn er Millimeter über dem Bildschirm schwebt und kann dann über die Stifttaste ein Ringmenü öffnen, das die häufigsten Anwendungen für den Pen (Notizbuch, Screenshot mit Notiz, Zeichenblock, Suche und eigenes Fenster) enthält.

Tastatur quer
Tastatur quer
Tastatur hochkant
Tastatur hochkant

Display

Wie wir testen - Display

Samsung setzt beim Note Pro 12.2 nicht auf ein Display mit AMOLED- oder PLS-Technologie, sondern auf ein sogenanntes Super Clear TFT LCD. Die Auflösung beträgt 2.560 x 1.600 Pixel, was dem WQXGA-Standard entspricht.

Die Helligkeit des Displays hat Samsung gut gewählt: Der Durchschnitt liegt an zweiter Stelle im Vergleichsfeld – nur das iPad Air ist heller. Die Ausleuchtung ist allerdings mit 83% nicht so gleichmäßig wie bei den meisten Mitbewerbern. Mit bloßem Auge sind dennoch kaum Helligkeitsunterschiede zu erkennen.

365
cd/m²
367
cd/m²
331
cd/m²
397
cd/m²
392
cd/m²
363
cd/m²
398
cd/m²
383
cd/m²
366
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 398 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 373.6 cd/m²
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 392 cd/m²
Kontrast: 537:1 (Schwarzwert: 0.73 cd/m²)
ΔE Color 4.84 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 2.77 | 0.57-98 Ø5.3
Gamma: 2.51

Im Gegensatz zu AMOLED ist der Schwarzwert des LCD-Displays naturgemäß höher. Allerdings sind auch die Mitbewerber, wie das iPad Air oder das Microsoft Surface 2 hier deutlich im Vorteil. Die 0,73 cd/m² Helligkeit, die schwarze Flächen auf unserem Testgerät abstrahlen sind doch schon recht viel, sodass Schwarz auf dem Display oft eher wie ein dunkles Grau wirkt.

Dadurch sinkt leider auch der Kontrast auf 537:1, ebenfalls ein eher schlechter Wert im Vergleichsfeld. Auch praktisch wirkt sich das aus: Auf anderen Samsung-Geräten wirken Farben deutlich intensiver und das Bild generell plastischer.

Übernommen von anderen Galaxy-Geräten wurden die verschiedenen Farbmodi, die "Dynamisch", "Video" und "Standard" heißen. Alternativ kann man das Tablet automatisch den Videomodus wählen lassen. Der "Video"-Modus bietet die blassesten, aber damit auch natürlichsten Farben. "Standard" liegt in der Mitte, "Dynamisch" stärkt Sättigung und Kontrast. Soweit unser subjektiver Eindruck, für eine genauere Analyse haben wir mit dem Kolorimeter und der Software CalMan nachgemessen.

Die Ergebnisse bestätigen unsere Beobachtungen: Die Abweichung DeltaE vom Referenzwert des Farbraums ist im Modus "Video" am geringsten, sowohl bei Farben als auch bei Graustufen. Generell ist das Display aber relativ farbtreu, keine der Abweichungen geht in den roten Bereich. Angesichts teils recht hoher Farbabweichungen im Vergleich zum strengeren Farbraum AdobeRGB werden Profis, die viel mit Bild- und Videomaterial arbeiten aber dafür zu einem anderen Monitor greifen müssen.

CalMan Farbmanagement Standard
CalMan Farbmanagement Standard
CalMan Farbmanagement Dynamisch
CalMan Farbmanagement Dynamisch
CalMan Farbmanagement Video
CalMan Farbmanagement Video
CalMan Farbgenauigkeit Standard
CalMan Farbgenauigkeit Standard
CalMan Farbgenauigkeit Dynamisch
CalMan Farbgenauigkeit Dynamisch
CalMan Farbgenauigkeit Video
CalMan Farbgenauigkeit Video
CalMan Graustufen Standard
CalMan Graustufen Standard
CalMan Graustufen Dynamisch
CalMan Graustufen Dynamisch
CalMan Graustufen Video
CalMan Graustufen Video
CalMan Sättigung Standard
CalMan Sättigung Standard
CalMan Sättigung Dynamisch
CalMan Sättigung Dynamisch
CalMan Sättigung Video
CalMan Sättigung Video

Angesichts des spiegelnden Displays kann auch die relativ hohe Helligkeit kaum verhindern, dass Spiegelungen an sonnigen Tagen den Bildschirminhalt überlagern. An bewölkten Tagen, im Schatten und in hellen Innenräumen lässt sich das Galaxy Note 12.2 aber problemlos nutzen.

Die Blickwinkel lassen sowohl nach oben und unten, als auch zu den Seiten keine Wünsche offen. Hier steht das TFT LCD-Display einem AMOLED-Display in nichts nach.

Außeneinsatz
Außeneinsatz
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Eine Besonderheit des Samsung Galaxy Note Pro 12.2 ist sein SoC: Das Samsung Exynos 5420 Octa ist das erste echte Achtkern-SoC seiner Klasse, auch wenn nicht alle Kerne gleich schnell takten und nur unter maximaler Last zusammen laufen. Vier Cortex-A15-Kerne laufen nämlich mit 1,8 GHz, dazu gibt es aber auch noch vier Cortex-A7-Kerne, die mit 1,3 GHz takten und immer dann übernehmen, wenn nicht viel Leistung benötigt wird. Das spart dafür dann Energie.

Den Unterschied merkt man durchaus auch mal im alltäglichen Betrieb: Da im Hauptmenü meist die vier schwächeren Kerne die Arbeit übernehmen, läuft aufgrund der hohen Auflösung die Navigation nicht immer flüssig. Sobald man ein Spiel oder eine aufwändigere App lädt, geht aber selbst in der vollen Auflösung des Displays alles flüssig vonstatten.

An die Leistungsfähigkeit des Apple A7 im iPad Air kommt das SoC in unserem Testgerät bei weitem nicht heran. Dafür liegt es in den meisten System- und CPU-Tests leicht vor oder gleichauf mit dem Galaxy Note 10.1, dessen SoC Snapdragon 800 MSM8974 mit 2,26 GHz deutlich höher taktet. Mithalten kann auch noch das Toshiba eXcite Pro mit seinem Tegra-4-SoC.

Bei den 3D-Benchmarks liegen ebenfalls iPad Air und Galaxy Note 10.1 vorne, das Toshiba eXcite Pro fällt hier zurück. Die Mali-T628, die hier für die Grafikberechnungen zuständig ist, arbeitet hier mit der maximal möglichen Auflösung, was deutlich macht, wie schnell diese Grafiklösung ist. Für alle aktuellen Apps sollte sie jedenfalls ausreichen.

Linpack Android / IOS
Single Thread (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
349.3 MFLOPS
Apple iPad Air 1 2013
558 MFLOPS +60%
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
455.6 MFLOPS +30%
Sony Xperia Tablet Z
248.8 MFLOPS -29%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
570 MFLOPS +63%
Gigaset QV830
38.4 MFLOPS -89%
Fujitsu Stylistic M702
52.2 MFLOPS -85%
Multi Thread (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
632 MFLOPS
Apple iPad Air 1 2013
977 MFLOPS +55%
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
917 MFLOPS +45%
Sony Xperia Tablet Z
516 MFLOPS -18%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
718 MFLOPS +14%
Gigaset QV830
127.1 MFLOPS -80%
Fujitsu Stylistic M702
132.6 MFLOPS -79%
AnTuTu v4 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
34323 Points
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
35455 Points +3%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
30810 Points -10%
Gigaset QV830
13276 Points -61%
PassMark PerformanceTest Mobile V1
System (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
5431 Points
Apple iPad Air 1 2013
2190 Points -60%
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
5430 Points 0%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
4810 Points -11%
Gigaset QV830
2141 Points -61%
CPU Tests (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
18009 Points
Apple iPad Air 1 2013
38536 Points +114%
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
16934 Points -6%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
17083 Points -5%
Gigaset QV830
8580 Points -52%
Quadrant Standard Edition 2.0 - --- (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
16992 points
Sony Xperia Tablet Z
7680 points -55%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
11987 points -29%
Geekbench 3
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
943 Points
Apple iPad Air 1 2013
1479 Points +57%
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
956 Points +1%
Dell Venue 11 Pro
1481 Points +57%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
922 Points -2%
Gigaset QV830
325 Points -66%
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
2790 Points
Apple iPad Air 1 2013
2687 Points -4%
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
2995 Points +7%
Dell Venue 11 Pro
2952 Points +6%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
2511 Points -10%
Gigaset QV830
1077 Points -61%

Legende

 
Samsung Galaxy Note Pro 12.2 Samsung Exynos 5420 Octa, ARM Mali-T628 MP6, 32 GB eMMC Flash
 
Apple iPad Air 1 2013 Apple A7, PowerVR G6430, 16 GB eMMC Flash
 
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition Qualcomm Snapdragon 800 MSM8974, Qualcomm Adreno 330, 16 GB eMMC Flash
 
Sony Xperia Tablet Z Qualcomm Snapdragon S4 Pro APQ8064A, Qualcomm Adreno 320, 16 GB iNAND Flash
 
Dell Venue 11 Pro Intel Core i3-4020Y, Intel HD Graphics 4200, 128 GB SATA SSD
 
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108 Nvidia Tegra 4, NVIDIA GeForce Tegra 4, 16 GB SSD
 
Gigaset QV830 Mediatek MT8125, PowerVR SGX544, 8 GB SSD
 
Fujitsu Stylistic M702 NVIDIA Tegra 3, NVIDIA GeForce ULP (Tegra 3), 32 GB SSD
3DMark
1920x1080 Ice Storm Extreme Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
9470 Points
Sony Xperia Tablet Z
5472 Points -42%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
8099 Points -14%
Gigaset QV830
1559 Points -84%
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
8621 Points
Sony Xperia Tablet Z
5359 Points -38%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
7231 Points -16%
Gigaset QV830
1269 Points -85%
1920x1080 Ice Storm Extreme Physics (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
14450 Points
Sony Xperia Tablet Z
5909 Points -59%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
13961 Points -3%
Gigaset QV830
7828 Points -46%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
13.9 fps
Apple iPad Air 1 2013
21 fps +51%
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
15 fps +8%
Sony Xperia Tablet Z
12 fps -14%
Dell Venue 11 Pro
27 fps +94%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
10 fps -28%
Gigaset QV830
5.6 fps -60%
Fujitsu Stylistic M702
3 fps -78%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
22.8 fps
Apple iPad Air 1 2013
27 fps +18%
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
24 fps +5%
Sony Xperia Tablet Z
12 fps -47%
Dell Venue 11 Pro
21 fps -8%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
16 fps -30%
Gigaset QV830
2.7 fps -88%
Fujitsu Stylistic M702
3.1 fps -86%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
4.3 fps
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
7.6 fps
NenaMark2 - --- (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
59.8 fps
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
59.9 fps 0%
Sony Xperia Tablet Z
59.9 fps 0%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
55.1 fps -8%
Gigaset QV830
45.8 fps -23%
Fujitsu Stylistic M702
37 fps -38%
Browsermark - --- (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
2321 points
Apple iPad Air 1 2013
3603 points +55%
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
2942 points +27%
Sony Xperia Tablet Z
1731 points -25%
Gigaset QV830
2299 points -1%
Fujitsu Stylistic M702
1428 points -38%
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
4218 Points
Apple iPad Air 1 2013
5113 Points +21%
AndroBench 3-5
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
1.12 MB/s
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
2.09 MB/s +87%
Sony Xperia Tablet Z
1.19 MB/s +6%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
0.69 MB/s -38%
Gigaset QV830
0.44 MB/s -61%
Fujitsu Stylistic M702
0.92 MB/s -18%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
9 MB/s
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
15.97 MB/s +77%
Sony Xperia Tablet Z
11.1 MB/s +23%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
13.97 MB/s +55%
Gigaset QV830
13.43 MB/s +49%
Fujitsu Stylistic M702
7.5 MB/s -17%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
16.08 MB/s
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
22.35 MB/s +39%
Sony Xperia Tablet Z
16.04 MB/s 0%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
11.04 MB/s -31%
Gigaset QV830
6.14 MB/s -62%
Fujitsu Stylistic M702
9.5 MB/s -41%
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
88.6 MB/s
Samsung Galaxy Note 10.1, 2014 Edition
104 MB/s +17%
Sony Xperia Tablet Z
48.65 MB/s -45%
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108
59.4 MB/s -33%
Gigaset QV830
50.9 MB/s -43%
Fujitsu Stylistic M702
24.73 MB/s -72%

Spiele

Auch schnelle 3D-Games, wie Iron Man 3 machen keine Probleme.
Auch schnelle 3D-Games, wie Iron Man 3 machen keine Probleme.

Wie schon erwähnt, ist die Mali T-628 eine der schnellsten mobilen Grafiklösungen. Dadurch sind auch schnelle und anspruchsvolle Titel aus dem Google-Play-Store kein Problem für den Chip. Selbst in der vollen Auflösung des Displays laufen effektreiche 3D-Games, wie "Iron Man 3" sehr flott. Zudem sind die Ladezeiten kurz. Klar, dass dann Titel, wie "Angry Birds: Star Wars 2" ebenso absolut flüssig laufen und schnell laden.

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Temperatur

Erfreulich ist, dass sich das Gehäuse des Samsung Galaxy Note Pro 12.2 trotz Octa-Core und hoher Leistungsfähigkeit kaum nennenswert erwärmt: Im Idle-Betrieb ist dank der vier niedriger getakteten Prozessorkerne nur eine sehr leichte Erwärmung auf 32,2 Grad spürbar. Diese ist auf den unteren Bereich der Vorderseite (im Quermodus) begrenzt. An der gesamten Rückseite ist beinahe keine Erwärmung spürbar.

Unter Last steigt die Temperatur im oberen Bereich der Vorderseite zwar auf bis zu 38,8 Grad Celsius an und auch die Rückseite erwärmt sich dann leicht. Aber auch diese Erwärmung bleibt sehr im Rahmen und ist keineswegs unangenehm.

Max. Last
 28.2 °C38.8 °C29.8 °C 
 26.8 °C30.6 °C28.3 °C 
 28 °C31 °C28.7 °C 
Maximal: 38.8 °C
Durchschnitt: 30 °C
29.7 °C35.1 °C27.3 °C
28.7 °C31.9 °C26.9 °C
27.9 °C29.5 °C27.7 °C
Maximal: 35.1 °C
Durchschnitt: 29.4 °C
Netzteil (max.)  47.7 °C | Raumtemperatur 21.2 °C | Voltcraft IR-350
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 30 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Tablet v7 auf 30 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.

Lautsprecher

Durch die Platzierung der Lautsprecher im oberen Bereich der Seitenflächen ist die Chance relative gering, dass man die Speaker verdecken und dadurch den Klang verschlechtern könnte. Ebenso wie die Platzierung gefällt uns der Klang der Lautsprecher, der selbst bei voller Lautstärke nicht verzerrt und ein druckvolles und ausgewogenes Klangbild liefert. Wenn auch kaum Bass vorhanden ist, so reicht der Klang doch aus, um das eine oder andere Internetvideo zu schauen oder auch mal nebenbei Radio zu hören.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Vielleicht ist es der große Bildschirm, aber das mit dem Energiesparen machen die Mitbewerber, allen voran Apples iPad Air und sogar das hauseigene Galaxy Note 10.1, deutlich besser. Das beginnt schon beim Standby-Zustand, in dem das Galaxy Note Pro 12.2 immer noch 1,3 Watt aus dem Akku zieht – das iPad Air kommt mit 0,2 Watt aus. Schaltet man den Bildschirm ein, macht aber noch nichts, erhöht sich der Energieverbrauch auf 2,9 Watt, gut und gerne anderthalb mal so viel wie bei iPad Air und Galaxy Note 10.1. Unter Volllast ist der Energieverbrauch dann ähnlich hoch, dennoch hätte Samsung hier noch am einen oder anderen Ende sparen können.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 1.1 / 1.3 Watt
Idledarkmidlight 2.9 / 8.5 / 8.8 Watt
Last midlight 9.9 / 10.5 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Das lässt nichts Gutes für die Akkulaufzeiten vermuten, auch wenn der Akku des Galaxy Note Pro 12.2 mit 35 Wattstunden ausreichend dimensioniert ist. Ganz so schlimm wird es dann doch nicht: Beinahe 9 Stunden hält das Galaxy Note Pro 12.2 damit im praxisnahen WLAN-Test durch, das ist ein recht praxistauglicher Wert und ungefähr auf Augenhöhe mit dem Apple iPad Air. Im Idle-Betrieb sollte man das Gerät aber nicht liegen lassen, dann ist bereits nach 10:23 Stunden der Strom alle, ohne dass man groß etwas gemacht hätte.

Der hohe Standby-Verbrauch führt zudem zu einer Entladung innerhalb von ungefähr 1 1/2 Tagen, wenn man das Gerät überhaupt nicht benutzt und im Standby-Modus herumliegen hat. Insgesamt ist Samsungs Galaxy Note Pro 12.2 aber durchaus auch zum Mitnehmen geeignet, das Ladegerät sollte man aber vielleicht nicht zu Hause lassen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
10h 23min
Surfen über WLAN
8h 56min
Big Buck Bunny H.264 1080p
9h 24min
Last (volle Helligkeit)
2h 34min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Für über 700 Euro darf man von einem Tablet schon einiges erwarten: Gute Anschlussausstattung beispielsweise, leicht zu bedienende und umfangreiche Software oder vernünftiges Zubehör zum Nachkaufen. In diesen Punkten kann man Samsung keinen Vorwurf machen, bei der sogennaten "Launch-Edition" gibt es sogar ein Zubehörpaket im Wert von knapp 180 Euro geschenkt.

Außerdem ist das WLAN-Modul auf dem aktuellsten Stand, das GPS-Modul funktioniert vernünftig, die Infrarot-Schnittstelle ist praktisch. Bei der Software überzeugt Samsungs TouchWiz-Oberfläche mit dutzenden Möglichkeiten und einer sehr schicken Oberfläche. Die Bedienung machen die umfangreich einzustellende virtuelle Tastatur und der Digitizer-Stift zu einer angenehmen Sache.

Meckern kann man ein bisschen über den Bildschirm, der nicht ganz so brillant ist, wie bei so manch anderem Gerät von Samsung und beim zu hohen Energieverbrauch. Wenn dabei aber immer noch brauchbare Akkulaufzeiten rauskommen, die Temperaturen niedrig sind und die Anwendungs- und Spieleleistung auf Spitzenniveau sind, dann kann man darüber wohl auch hinwegsehen. Das Ruckeln bei der Bedienung des Hauptmenüs, das durch die niedriger getakteten Prozessorkerne hervorgerufen wird, die bei geringer Last übernehmen, wiegt bei so einem teuren Gerät schon schwerer.

Alles in allem bringt Samsung mit dem Galaxy Note Pro 12.2 ein sehr großes Tablet auf den Markt, das sich jedoch immer noch bequem in einer Hand halten lässt, ein wertiges Äußeres mitbringt und damit schon auf den ersten Blick überzeugt. Auch bei näherem Hinsehen entdeckt man kaum Mängel: Wer das nötige Kleingeld mitbringt, bekommt ein exzellent zu bedienendes, schickes Tablet für den professionellen Einsatz.

Im Test: Samsung Galaxy Note Pro 12.2.
Im Test: Samsung Galaxy Note Pro 12.2.

 

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Im Test: Samsung Galaxy Note Pro 12.2. Testgerät zur Verfügung gestellt von Cyberport.
Im Test: Samsung Galaxy Note Pro 12.2. Testgerät zur Verfügung gestellt von Cyberport.

Datenblatt

Samsung Galaxy Note Pro 12.2 (Galaxy Note Serie)
Prozessor
Samsung Exynos 5420 Octa 8 x 1.8 GHz, Cortex-A7/-A15, ARM Cortex A15 Quadcore + ARM Cortex A7 Quadcore
Hauptspeicher
3 GB 
Bildschirm
12.20 Zoll 16:10, 2560 x 1600 Pixel, kapazitiver Touchscreen, LCD, spiegelnd: ja
Massenspeicher
32 GB eMMC Flash, 32 GB 
, 22.82 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 Infrared, Audio Anschlüsse: 3,5mm-Headsetport, Card Reader: MicroSD bis zu 64 GB , Sensoren: Accelerometer, Geomagnetic, Gyro, RGB light, Hall sensor, SGPS, GLONASS, propietärer Stromanschluss, MHL
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 7.95 x 295.6 x 204
Akku
35 Wh Lithium-Ion, 3,7 Volt, 9.500 mAh, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 13 h
Betriebssystem
Android 4.4 KitKat
Kamera
Webcam: Rück: 8 Megapixel CMOS mit LED-Blitz und Autofokus, Front: 2 Megapixel
Sonstiges
Lautsprecher: Stereolautsprecher an den Seiten, Tastatur: virtuelles Keyboard, S Pen, Hancom Office, WebEx, Dropbox, Sketchbook, S Note, Knox, 24 Monate Garantie
Gewicht
750 g, Netzteil: 48 g
Preis
779 Euro

 

Das Samsung Note Pro 12.2 ist Samsungs neuester Wurf.
Das Samsung Note Pro 12.2 ist Samsungs neuester Wurf.
Die schlanke Silhouette gefällt ebenso, wie die ordentlichen Lautsprecher.
Die schlanke Silhouette gefällt ebenso, wie die ordentlichen Lautsprecher.
Beim Bildschirm dürfte sich Samsung aber bei seinen anderen Modellen noch etwas abschauen.
Beim Bildschirm dürfte sich Samsung aber bei seinen anderen Modellen noch etwas abschauen.
Die rückwärtige Kamera macht ordentliche Bilder. Sie wird von Autofokus und LED-Blitz unterstützt.
Die rückwärtige Kamera macht ordentliche Bilder. Sie wird von Autofokus und LED-Blitz unterstützt.
Die Frontkamera taugt für Selfies oder Videotelefonie, die Qualität ist aber mäßig.
Die Frontkamera taugt für Selfies oder Videotelefonie, die Qualität ist aber mäßig.
Der Home-Button ist als Hardware-Knopf ausgeführt.
Der Home-Button ist als Hardware-Knopf ausgeführt.
Der umlaufende Rahmen in Chromoptik ist sehr schick.
Der umlaufende Rahmen in Chromoptik ist sehr schick.
Der "S Pen" genannte Digitizer-Stift macht die Bedienung noch einfacher.
Der "S Pen" genannte Digitizer-Stift macht die Bedienung noch einfacher.
Hält man den Stift über das Tablet und drückt die Stifttaste, erscheint eine Reihe von möglichen Befehlen.
Hält man den Stift über das Tablet und drückt die Stifttaste, erscheint eine Reihe von möglichen Befehlen.
Mit dem Stylus lässt sich hervorragend zeichnen und malen.
Mit dem Stylus lässt sich hervorragend zeichnen und malen.
Sicher verstauen lässt sich der "S Pen" ebenfalls.
Sicher verstauen lässt sich der "S Pen" ebenfalls.
Die Rückseite ist mit Kunstleder überzogen und dadurch sehr griffig.
Die Rückseite ist mit Kunstleder überzogen und dadurch sehr griffig.
Lautstärkeregler und Standby-Button finden sich im Quermodus am oberen Rand.
Lautstärkeregler und Standby-Button finden sich im Quermodus am oberen Rand.
Der USB-Anschluss ist ungewöhnlich, aber wohl nötig, um das Tablet schnell laden zu können. Er nimmt auch gewöhnlich micro-USB-Stecker auf.
Der USB-Anschluss ist ungewöhnlich, aber wohl nötig, um das Tablet schnell laden zu können. Er nimmt auch gewöhnlich micro-USB-Stecker auf.
Mit bis zu 64 GByte lässt sich der Speicher per micro-SD-Karte erweitern.
Mit bis zu 64 GByte lässt sich der Speicher per micro-SD-Karte erweitern.
Multi-Tasking ist kein Problem für das potente Gerät.
Multi-Tasking ist kein Problem für das potente Gerät.
Die Oberfläche gefällt durch große Bilder und viele Individualisierungsmöglichkeiten.
Die Oberfläche gefällt durch große Bilder und viele Individualisierungsmöglichkeiten.
Auch schnelle 3D-Games sind kein Problem für die Grafiklösung.
Auch schnelle 3D-Games sind kein Problem für die Grafiklösung.
Schicke Effekte, beispielsweise Aquarellfarben, lassen sich für das Entsperren einstellen.
Schicke Effekte, beispielsweise Aquarellfarben, lassen sich für das Entsperren einstellen.
Das Hauptmenü wurde kaum verändert, lässt sich aber großflächig anpassen.
Das Hauptmenü wurde kaum verändert, lässt sich aber großflächig anpassen.
Die "Content Home" Oberfläche bietet schick und übersichtlich alle News.
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Insgesamt bringt Samsung ein sehr gutes Tablet für den professionellen Einsatz auf den Markt.
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Test Bibliothek

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Links

Preisvergleich

Pro

+Stabile Verarbeitung
+Schlank und schick
+Großes Display mit hoher Auflösung
+Umfangreiche Bedienmöglichkeiten
+Tolle Softwareoberfläche
+Kaum Erwärmung
+Hohe Leistung
+Gute Bildqualität der Hauptkamera
+Praktisches Zubehör erhältlich
 

Contra

-Hoher Schwarzwert
-Niedriger Kontrast
-Gelegentliches Ruckeln in der Navigation
-Ungewöhnlicher Ladestecker
-Hoher Standby-Verbrauch

Shortcut

Was uns gefällt

Stabil, schlank, schnell – bis auf wenige Kritikpunkte ist das Galaxy Note Pro 12.2 ein tolles Tablet.

Was wir vermissen

Beim Bildschirm hätte sich Samsung ruhig noch stärker an seinen anderen Geräten orientieren dürfen.

Was uns verblüfft

Dass es bei einem Tablet dieser Preisklasse zu Rucklern im Hauptmenü kommen kann.

Die Konkurrenz

Apple iPad Air, Samsung Galaxy Note 10.1, Sony Xperia Tablet Z, Dell Venue 11 Pro, Microsoft Surface 2, Panasonic Toughpad FZ-G1, Toshiba eXcite Pro, Fujitsu Stylistic M702, Gigaset QV830

Bewertung

Samsung Galaxy Note Pro 12.2 - 30.04.2014 v4(old)
Florian Wimmer

Gehäuse
89%
Tastatur
81 / 80 → 100%
Pointing Device
92%
Konnektivität
50 / 65 → 77%
Gewicht
79 / 40-88 → 81%
Akkulaufzeit
90%
Display
84%
Leistung Spiele
58 / 68 → 85%
Leistung Anwendungen
49 / 76 → 64%
Temperatur
90%
Lautstärke
100%
Audio
77 / 91 → 85%
Kamera
71 / 85 → 84%
Durchschnitt
78%
86%
Tablet - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Samsung Galaxy Note Pro 12.2 Tablet
Autor: Florian Wimmer (Update: 15.05.2018)