Asus ZenBook Pro Duo 15 OLED Laptop im Test: Dank Zweitdisplay perfekt für Content Creators?
Das Prinzip mit zwei Displays kennen wir von Asus bereits seit mehreren Jahren und mit dem neuen ZenBook Pro Duo 15 gibt es vor allem Verbesserungen im Detail. Wir testen das Modell UX582 LR mit 4K-OLED-Display, Core-i7-Prozessor, 32 GB RAM, einer 1 TB großen SSD und der schnellen Grafikkarte GeForce RTX 3070. Mit seinem Zweitdisplay eignet sich das Gerät natürlich besonders für die Bearbeitung von Bildern/Videos, da man Werkzeuge bzw. Ordner einfach auf das untere Display verschieben kann. Allerdings könnte man das Gerät durchaus auch als mobile Workstation ansehen, wenn man keine professionelle GPU mit zertifizierten Treibern benötigt. Mittlerweile bieten ja auch einige der großen Hersteller wie HP ihre Workstations mit normalen GeForce-GPUs an, wenn man keine Quadro-GPU benötigt.
Wer die hohe Leistung nicht benötigt und eher an einem kompakteren Laptop mit einem großen Zweitdisplay interessiert ist, sollte sich das 14 Zoll große ZenBook Duo 14 UX482 ansehen.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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85.8 % v7 (old) | 06 / 2021 | Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 i7-10870H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2.4 kg | 21.5 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
90.6 % v7 (old) | 03 / 2021 | HP ZBook Studio G7 i9-10885H, Quadro RTX 3000 Max-Q | 2 kg | 18 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
90.2 % v7 (old) | 01 / 2021 | HP ZBook Fury 15 G7 W-10885M, Quadro RTX 5000 Max-Q | 2.4 kg | 25.9 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
85.6 % v7 (old) | 03 / 2021 | Gigabyte Aero 15 OLED XC i7-10870H, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2.2 kg | 20 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
85.4 % v7 (old) | 04 / 2021 | Alienware m15 R4 i9-10980HK, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2.3 kg | 20 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse - Asus verbaut ein zusätzliches Scharnier
Von außen betrachtet hat sich beim neuen Modell des ZenBook Pro Duo hat sich gar nicht so viel verändert. Das Design mit den Formen, der Farbgebung (Himmelblau) und den Materialien ist praktisch identisch zum alten Modell. Das Gerät sieht gut aus und wirkt dank der sich verjüngenden Baseunit auch schlanker, als es wirklich ist. Vor allem der Bildschirmdeckel mit den charakteristischen konzentrischen Kreisen ist aber nach wie vor sehr anfällig für Fingerabdrücke.
Die große Neuerung ist das zusätzliche Scharnier für das Zweitdisplay, mit dem das Display leicht zum Nutzer geneigt wird. Das geschieht vollkommen automatisch, ab einem gewissen Öffnungswinkel des Hauptbildschirms (etwa 70 Grad) wird auch das Zweitdisplay leicht angewinkelt (9.5 Grad). Auf Bildern sieht das zunächst etwas fragil aus, doch in der Praxis ist der Mechanismus sehr solide und stabil. Überhaupt ist die Stabilität des gesamten Gehäuses sehr gut und es gibt auch keinerlei Knarzgeräusche.
Die Position der Lüfteröffnungen hat sich etwas verändert. Es gibt weiterhin zwei große Öffnungen an den Seiten, anstatt der oberen Kante vom Zweitdisplay gibt es nun aber Öffnungen am Heck der Baseunit selbst. Eine Wartungsklappe gibt es nicht, die untere Abdeckung kann aber relativ unkompliziert entfernt werden, dazu jedoch später mehr.
Die Gehäuseabmessungen haben sich im Vergleich zum alten Modell minimal verändert; das neue UX582 ist minimal tiefer, dafür aber auch etwas flacher. Im Konkurrenzvergleich liegt es mit seinem 2,4 kg auf einem Niveau mit großen Workstations wie dem HP ZBook Fury 15 G7 oder dem Gaming-Notebook Alienware m15 R4, dafür ist die Stellfläche aber recht kompakt.
Ausstattung - Asus mit 2x Thunderbolt 3
Die Anschlüsse sind auf die Seiten beschränkt und auch hier gibt es durch die großen Lüfteröffnungen nicht viel Platz. Im Vergleich zum alten Modell hat Asus den normalen USB-A-Stecker auf der linken Seite gestrichen und verbaut dafür zwei USB-C-Anschlüsse auf der linken Seite. Damit gibt es die USB-Stecker nur auf der rechten Seite und auch die Positionierung ist nicht optimal. Insgesamt gibt es für ein Gerät dieser Größe relativ wenig Anschlüsse. Das Laden per USB-C wird nicht unterstützt und auch der erneute Verzicht eines Kartenlesers (beim kleineren ZenBook Duo 14 ist er vorhanden) verwundert uns.
Kommunikation
Asus hat das Intel AX200-Modul des Vorgängers nun gegen das neuere AX201-Modul getauscht und verlötet es nun auch auf dem Mainboard, es ist also nicht mehr austauschbar. Die Transferraten in unserem standardisierten Test mit dem Router Netgear Nighthawk RAX120 sind sehr gut und in Test konnten wir keine Verbindungsprobleme erkennen, weder mit dem Router von Netgear noch einer Fritz!Box 7590.
Webcam
Wartung
Die untere Abdeckung ist mit mehreren Kreuzschrauben gesichert, die mittleren drei sind allerdings noch mit einem kleinen Klebepad verdeckt. Viel lässt sich im Inneren allerdings nicht erledigen, denn fast alle Komponenten (inklusive dem RAM) sind verlötet und man kann lediglich die Lüfter reinigen und die M.2-SSD tauschen.
Eingabegeräte - ZenBook mit 1,4 mm Hub
Neben den beiden Touchscreens kann man natürlich auch die Tastatur und das TouchPad für Eingaben nutzen, die unverändert vom Vorgänger übernommen wurden. Das Tippgefühl ist sehr angenehm und der Hub mit 1,4 mm auch nicht zu kurz. Die Tastatur ist beleuchtet und lässt sich auch in dunklen Umgebungen sehr gut nutzen. Durch den Wegfall der Handballenauflage benötigt man auf dem Schreibtisch etwas mehr Platz, um komfortabel zu schreiben. Das kann vor allem bei begrenztem Platzangebot (z. B. Zug) einschränken, allerdings ist das ZenBook Pro Duo 15 sowieso nicht das mobilste Gerät.
Das Touchpad auf der rechten Seite lässt sich gut nutzen und Eingaben werden sauber umgesetzt, allerdings ist es sehr schmal, weshalb man die Finger oftmals umsetzen muss. Auf dem TouchPad lässt sich zudem ein Nummernblock einblenden.
Display - 4K-OLED-Touchscreen von Samsung
Der 4K-Touchscreen stammt erneut von Samsung, allerdings hat sich die Panel-ID verändert. Wie bei OLEDs üblich ermitteln wir PWM bei 60 Hz wenn die Helligkeit bei 81% oder weniger liegt. Wer Probleme mit dem PWM-Flimmern hat (möglicherweise schon bei Smartphones) wird mit Einschränkungen rechnen müssen.
Die subjektive Bildqualität ist auch dank des hervorragenden Kontrastverhältnisses sehr gut und Bilder wirken satt und sehen einfach gut aus. Ein weiterer Vorteil des OLED-Screens sind die extrem kurzen Reaktionszeiten und auch Backlight-Bleeding ist nicht vorhanden.
Zum Schutz vor dem Einbrennen bietet Asus OLED Care mit verschiedenen Einstellungen an. Prinzipiell soll hier vermieden werden, dass statische Bilder zu lange angezeigt werden, wodurch sich Inhalte einbrennen können. Neben Pixelverschiebungen lässt sich hier beispielsweise auch die Tastleiste von Windows automatisch ausblenden.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 345 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 3.3 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 2.6
ΔE Greyscale 2 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
89.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
99.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.01
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 SDC4143, OLED + IPS, 3840x2160, 15.6" | HP ZBook Studio G7 LGD0661, IPS, 3840x2160, 15.6" | HP ZBook Fury 15 G7 LG Philips LGD0661, IPS, 3840x2160, 15.6" | Gigabyte Aero 15 OLED XC SDCA029, OLED, 3840x2160, 15.6" | Alienware m15 R4 LG Philips LGD066E, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus ZenBook Pro Duo UX581GV Samsung SDCA029, OLED, 3840x2160, 15.6" | |
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Display | -5% | -6% | -0% | -20% | -29% | |
Display P3 Coverage | 99.9 | 98.2 -2% | 95.6 -4% | 99.9 0% | 69.4 -31% | 63.5 -36% |
sRGB Coverage | 100 | 99.9 0% | 99.8 0% | 100 0% | 99 -1% | 81 -19% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 99.7 | 86.5 -13% | 84.5 -15% | 98.5 -1% | 70.5 -29% | 67.3 -32% |
Response Times | -1859% | -1817% | 109% | -263% | 101% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 2.4 ? | 56.4 ? -2250% | 56 ? -2233% | 2.4 ? -0% | 7.4 ? -208% | 2.2 ? 8% |
Response Time Black / White * | 2.4 ? | 37.6 ? -1467% | 36 ? -1400% | 1.8 ? 25% | 10 ? -317% | 2.6 ? -8% |
PWM Frequency | 59.5 ? | 240 ? 303% | 240.4 ? 304% | |||
Bildschirm | 46% | 8% | 16% | 12% | -16% | |
Helligkeit Bildmitte | 345 | 723 110% | 672.8 95% | 442 28% | 333 -3% | 359.7 4% |
Brightness | 332 | 707 113% | 674 103% | 452 36% | 303 -9% | 366 10% |
Brightness Distribution | 87 | 92 6% | 89 2% | 95 9% | 86 -1% | 94 8% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.5 | 0.05 | 0.29 | ||
Delta E Colorchecker * | 3.3 | 1.4 58% | 3.48 -5% | 2.69 18% | 1.8 45% | 5.14 -56% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.2 | 2.9 60% | 9.44 -31% | 8.27 -15% | 4.49 38% | 7.77 -8% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.6 | 0.5 81% | 3.03 -17% | 2.59 -0% | 1.13 57% | |
Delta E Graustufen * | 2 | 2 -0% | 3.1 -55% | 0.9 55% | 1.9 5% | 2.7 -35% |
Gamma | 2.01 109% | 2.14 103% | 2.04 108% | 2.172 101% | 2.265 97% | 2 110% |
CCT | 6566 99% | 6484 100% | 6380 102% | 6434 101% | 6840 95% | 6220 105% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 89.2 | 77.3 -13% | 75.2 -16% | 99 11% | 71 -20% | 61.8 -31% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 99.9 0% | 100 0% | 100 0% | 93 -7% | 81.3 -19% |
Kontrast | 2066 | 1346 | 8840 | 1148 | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -606% /
-237% | -605% /
-255% | 42% /
31% | -90% /
-34% | 19% /
6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Asus bewirbt eine Helligkeit von 440 cd/m², die unser Testgerät mit maximal 348 cd/m² aber deutlich verfehlt. Dass der Bildeindruck dennoch sehr gut ist, liegt vor allem am extrem hohen Kontrastverhältnis, da der Schwarzwert bei 0 liegt. Im Akkubetrieb wird die Helligkeit nicht reduziert, wenn man die adaptive Regelung im Grafik-Treiber von Intel deaktiviert.
Die Kalibrierung ab Werk ist nicht schlecht und es gibt auch keinen Farbstich, doch einige Farben weichen vom Zielwert (<3) ab, was wir auch mit unserer Kalibrierung (CalMAN + X-Rite i1 Pro 2) nicht vollständig korrigieren können. Daher ist das Panel nicht perfekt für die Bearbeitung von Bildern oder Videos, obwohl der P3-Farbraum vollständig abgedeckt wird. Wir hätten uns zudem ein weiteres Profil gewünscht, mit dem man auch im sRGB-Farbraum arbeiten kann. Hier haben mobile Workstations mit dem 4K-Panels in der Regel einen Vorteil.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
2.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 9 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
2.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 8 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 59.5 Hz | ≤ 81 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 59.5 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 81 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 59.5 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der OLED-Touchscreen spiegelt sehr stark, und sowohl in Innenräumen als auch im Freien sollte man Reflexionen von Lichtquellen bzw. hellen Objekten nach Möglichkeit vermeiden. Im Schatten ist der Bildschirminhalt dank dem hohen Kontrast aber auch an hellen Tagen noch recht vernünftig erkennbar. Die Blickwinkelstabilität ist sehr gut, die für OLED-Panels typischen Farbveränderungen bei extremen Winkeln können wir aber auch hier beobachten, in der Praxis sollten diese aber keine große Rolle spielen.
ScreenPad Plus - Matter IPS-Touchscreen
Asus nennt das zusätzliche Display ScreenPad Plus. Die horizontale Auflösung liegt, wie beim Hauptdisplay, bei 3.840 Pixeln, vertikal sind es aber nur 1.100 Pixel. Es handelt sich um ein IPS-Display, dessen subjektive Bildqualität aber deutlich hinter dem Hauptbildschirm liegt. Das liegt unter anderem auch der dicken matten Schicht, die zu einem sehr körnigen Bildeindruck führt. Für Werkzeugleisten, den Inhalt von Ordnern oder das Abrufen von Mails ist das kein großes Problem, aber für die Wiedergabe von Videos eignet sich das Panel kaum.
Wie gut man das zusätzliche Display ausnutzen kann hängt natürlich von dem geplanten Einsatzszenario ab. Die Implementierung hat Asus auf jeden Fall sehr gut hinbekommen. Man kann Fenster natürlich manuell auf das untere Display verschieben, es gibt aber auch eine Taste über dem man das aktive Fenster sehr komfortabel auf das andere Display verschieben. Zudem gibt es noch eine weitere Taste, mit dem man das ScreenPad schnell ein- bzw. ausschalten kann.
Auf der linken Seite des ScreenPads gibt es eine Werkzeugleiste für die Helligkeit und zusätzliche Apps wie einem Nummernblock, die Handschrifterkennung (samt Stifteingabe) oder zum Beispiel Spotify.
Leistung - ZenBook Pro Duo mit zusätzlichem Leistungsmodus
Das ZenBook Pro Duo bietet zwei verschiedene Leistungseinstellungen, die man entweder in der Asus-App oder aber ganz komfortabel über eine Taste auf der Tastatur ändern kann. In der Asus-App wird das auch bildlich dargestellt, wobei wir sehen können, dass auch die Grafikleistung beeinflusst wird.
Grundsätzlich haben wir die nachfolgenden Messungen und Benchmarks mit dem Leistungsmodus durchgeführt, wir werden uns aber auch immer wieder die Unterschiede ansehen. In der nachfolgenden Tabelle haben wir die TDP-Werte für die Komponenten aufgeführt.
Standard | Leistung | |
---|---|---|
CPU | 80/46 Watt | 107/70 Watt |
GPU | 85 Watt | 110 Watt |
kombinierte Last | 40W CPU & 80W GPU | 68W CPU & 90W GPU |
Prozessor - Core i7-10870H
Der Prozessor ist ein schneller Core i7-10870H von Intel (Comet Lake) mit 8 Kernen und einem maximalen Takt von 5 GHz für einen Kern bzw. bis zu 4,2 GHz bei acht aktiven Kernen. Weitere Informationen zum Prozessor sind in unserer Techniksektion verfügbar. Da die Leistungsausbeute durch die erhöhten TDP-Limits sehr gut ist, kann der Core i7 sogar mit den Core-i9-Modellen der Konkurrenz mithalten.
Bei der Analyse der CPU-Daten während der Cinebench-R15-Multi-Schleife erkennt man schön, dass sich die TDP-Werte nach kurzer Zeit bei den vorgegebenen Werten stabilisieren (70 bzw. 46 Watt) bzw. immer wieder Mal darüber liegen. Das ist eine sehr gute Leistung und im Alltag kann man auch bedenkenlos den Standard-Modus nutzen, da die Leistung hier nicht viel geringer ist. Im Akkubetrieb ist die CPU-Leistung um etwa 20% reduziert (TDP max. 49W in beiden Leistungsmodi).
Cinebench R20: CPU (Single Core) | CPU (Multi Core)
Cinebench R15: CPU Single 64Bit | CPU Multi 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R23 / Single Core | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (878 - 2290, n=94, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Studio G7 | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (1177 - 1253, n=12) |
Cinebench R23 / Multi Core | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (6936 - 30789, n=103, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 | |
HP ZBook Studio G7 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (8250 - 10450, n=12) | |
HP ZBook Fury 15 G7 |
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (341 - 853, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Studio G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
Alienware m15 R4 | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (460 - 484, n=12) | |
Asus ZenBook Pro Duo UX581GV |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (2681 - 11768, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Alienware m15 R4 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 | |
HP ZBook Studio G7 | |
Asus ZenBook Pro Duo UX581GV | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (3027 - 4020, n=12) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (99.6 - 323, n=89, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Studio G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Alienware m15 R4 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (196 - 204, n=11) | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 | |
Asus ZenBook Pro Duo UX581GV |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1252 - 4774, n=94, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Studio G7 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
Asus ZenBook Pro Duo UX581GV | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (1336 - 1740, n=14) | |
Alienware m15 R4 |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (272 - 333, n=12) | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 | |
HP ZBook Studio G7 | |
Alienware m15 R4 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (107 - 502, n=85, der letzten 2 Jahre) |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (3398 - 7545, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
HP ZBook Studio G7 | |
Alienware m15 R4 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (5145 - 5429, n=12) | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (30592 - 121228, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Alienware m15 R4 | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (39581 - 46708, n=12) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
HP ZBook Studio G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (891 - 2555, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
HP ZBook Studio G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Alienware m15 R4 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (1191 - 1295, n=12) | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (4990 - 23059, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Alienware m15 R4 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
HP ZBook Studio G7 | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (6403 - 7882, n=12) | |
HP ZBook Fury 15 G7 |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (5.26 - 30.5, n=78, der letzten 2 Jahre) | |
Alienware m15 R4 | |
HP ZBook Studio G7 | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (10.7 - 13.5, n=12) | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
HP ZBook Fury 15 G7 |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 | |
HP ZBook Studio G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (46 - 64.4, n=12) | |
Alienware m15 R4 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (6.7 - 146.7, n=81, der letzten 2 Jahre) |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10870H (0.573 - 0.614, n=12) | |
Alienware m15 R4 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
HP ZBook Studio G7 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (0.3604 - 0.947, n=79, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Wie erwartet ist die Systemleistung des ZenBook Pro Duo 15 extrem hoch und in der Praxis handelt es sich um ein extrem reaktionsschnelles Gerät. Die guten Ergebnisse in den synthetischen Benchmarks unterstreichen diese Beobachtung.
PCMark 10 Score | 5660 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
In unserem standardisierten Latency-Test (Browsing, 4K-Video, CPU-Last) zeigt das Testgerät im Gegensatz zu den anderen Vergleichsgeräten keine Einschränkungen. Lediglich bei der Wiedergabe eine 4K-YouTube-Videos gab es vereinzelte Dropped Frames (10 von 3.683).
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
HP ZBook Studio G7 | |
Alienware m15 R4 | |
HP ZBook Fury 15 G7 | |
Gigabyte Aero 15 OLED XC | |
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die M.2-2280-SSD ist via PCIe-3.0-x4 angebunden und noch nicht über das schnellere PCIe-4.0-Interface. Die Leistung der eingebauten NVMe-SSD von Samsung (PM981a) mit einer Speicherkapazität von 1 TB (890 GB frei nutzbar) ist aber dennoch sehr gut und es gibt keinen Grund, das Laufwerk auszutauschen. Weitere SSD-Benchmarks sind hier verfügbar.
Asus ZenBook Pro Duo UX582 LR-1BH2 Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | HP ZBook Studio G7 Micron 2300 1TB MTFDHBA1T0TDV | HP ZBook Fury 15 G7 Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Gigabyte Aero 15 OLED XC WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | Alienware m15 R4 Micron 2300 1TB MTFDHBA1T0TDV | Asus ZenBook Pro Duo UX581GV Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Durchschnittliche Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 18% | 34% | 35% | 41% | 9% | 32% | |
Write 4K | 102.8 | 95.5 -7% | 114.1 11% | 126 23% | 93.7 -9% | 104 1% | 139.7 ? 36% |
Read 4K | 51.9 | 48.99 -6% | 57.2 10% | 44.94 -13% | 48.1 -7% | 41.12 -21% | 49.9 ? -4% |
Write Seq | 1625 | 2001 23% | 2580 59% | 2763 70% | 2785 71% | 1898 17% | 2036 ? 25% |
Read Seq | 1720 | 1600 -7% | 2527 47% | 1671 -3% | 2598 51% | 1618 -6% | 2014 ? 17% |
Write 4K Q32T1 | 313.4 | 410.2 31% | 480.2 53% | 451.6 44% | 481.9 54% | 408.7 30% | 461 ? 47% |
Read 4K Q32T1 | 329.4 | 394.7 20% | 387.6 18% | 552 68% | 521 58% | 358.5 9% | 499 ? 51% |
Write Seq Q32T1 | 1604 | 3148 96% | 2996 87% | 3060 91% | 3362 110% | 2397 49% | 2903 ? 81% |
Read Seq Q32T1 | 3321 | 3227 -3% | 2853 -14% | 3192 -4% | 3200 -4% | 3158 -5% | 3479 ? 5% |
AS SSD | -16% | -10% | 16% | 2% | -12% | 13% | |
Seq Read | 1938 | 2548 31% | 2127 10% | 2331 20% | 2658 37% | 1409 -27% | 2553 ? 32% |
Seq Write | 1248 | 1312 5% | 1296 4% | 2312 85% | 2769 122% | 1316 5% | 2084 ? 67% |
4K Read | 47.35 | 45.38 -4% | 54.8 16% | 39.13 -17% | 46.07 -3% | 44.99 -5% | 53.1 ? 12% |
4K Write | 93.7 | 83 -11% | 110.8 18% | 98.1 5% | 87.2 -7% | 93 -1% | 131.2 ? 40% |
4K-64 Read | 1060 | 935 -12% | 1420 34% | 1663 57% | 1372 29% | 1092 3% | 1477 ? 39% |
4K-64 Write | 1932 | 2314 20% | 2012 4% | 2138 11% | 1247 -35% | 1810 -6% | 1805 ? -7% |
Access Time Read * | 0.061 | 0.057 7% | 0.046 25% | 0.099 -62% | 0.052 15% | 0.041 33% | 0.04983 ? 18% |
Access Time Write * | 0.04 | 0.098 -145% | 0.099 -148% | 0.038 5% | 0.098 -145% | 0.118 -195% | 0.04222 ? -6% |
Score Read | 1301 | 1235 -5% | 1687 30% | 1935 49% | 1684 29% | 1278 -2% | 1786 ? 37% |
Score Write | 2151 | 2528 18% | 2253 5% | 2468 15% | 1611 -25% | 2034 -5% | 2144 ? 0% |
Score Total | 4092 | 4342 6% | 4770 17% | 5388 32% | 4166 2% | 3970 -3% | 4826 ? 18% |
Copy ISO MB/s | 2841 | 3142 11% | 2779 -2% | 2903 2% | 2112 -26% | 2098 ? -26% | |
Copy Program MB/s | 613 | 126.1 -79% | 123.3 -80% | 686 12% | 874 43% | 500 ? -18% | |
Copy Game MB/s | 1391 | 477.4 -66% | 440.8 -68% | 1594 15% | 1677 21% | 1132 ? -19% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1% /
-4% | 12% /
6% | 26% /
23% | 22% /
18% | -2% /
-4% | 23% /
20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte - RTX 3070 mit 110W Dynamic Boost
Bei einfachen Aufgaben übernimmt die effiziente UHD Graphics des Prozessors die Grafikberechnungen, sobald man mehr Leistung benötigt schaltet sich aber automatisch die dedizierte GeForce RTX 3070 von Nvidia dazu. Im normalen Modus liegt die TGP bei 85 Watt, im Leistungsmodus sind es aber 110 Watt (max. 1.463 MHz). Die Grafikleistung des Vorgängers mit der RTX 2060 wird daher deutlich überboten (je nach Test plus 40-60%). Die Grafikleistung bleibt auch stabil, im Akkubetrieb wird die TGP allerdings auf 55 Watt begrenzt, weshalb die Leistung um rund 50% abfällt.
Auch in den professionellen Benchmarks kann sich die RTX 3070 gut behaupten. In einigen Bereichen haben die Quadro-GPUs dank der speziellen Treiber zwar noch deutliche Vorteile, teilweise kann die RTX 3070 aber sogar die Quadro RTX 5000 Max-Q des HP ZBook Fury 15 G7 hinter sich lassen.
Standard-Modus | Leistungs-Modus | |
---|---|---|
TGP | 85 Watt | 110 Watt |
GPU-Takt | max. 1.155 MHz | max. 1.463 MHz |
Time Spy GPU | 7.518 Punkte | 9.060 Punkte |
Time Spy Stresstest | 96,3% | 98,4% |
3DMark 11 Performance | 25359 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 18568 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 8963 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das ZenBook Pro Duo 15 mit der RTX 3070 und dem schnellen OLED-Bildschirm eignet sich auch hervorragend zum Spielen. Bei vielen Titeln sind auch die maximalen Settings in der nativen 4K-Auflösung kein Problem, lediglich bei sehr anspruchsvollen Titeln wird man einige Details bzw. die Auflösung reduzieren müssen. Wenn man nicht im Leistungsmodus spielt fällt die Leistung zwar ein wenig ab, dafür bleiben die Lüfter aber auch etwas zurückhaltender. In beiden Leistungsmodi bleibt die Leistung auf jeden Fall stabil, was man auch schön an unserem Witcher-3-Test sieht.