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Chuwi in Topform: Test Chuwi MiniBook Netbook

Doppelt so hell wie das Topjoy Falcon. Das Chuwi MiniBook ist ein überraschend vielseitiges und gut abgerundetes Netbook mit einer ordentlichen Systemleistung, einem hellen 1080p-Touchscreen und einer guten Anschlussausstattung. Das seltsame Tastaturlayout und der zitternde Mauszeiger sind hingegen etwas gewöhnungsbedürftig.

Das Chuwi MiniBook ist das neueste IndieGogo-Projekt des chinesischen Herstellers und richtet sich an diejenigen, die auf der Suche nach einem noch kleineren und leichteren Formfaktor sind, als klassische 11-Zoll- und 13-Zoll-Ultrabooks bieten können. Der UMPC zeichnet sich durch seine vom Lenovo Yoga inspirierten 360-Grad-Scharniere, den 16:10-1200p-Touchscreen, das Aluminium-Chassis und den erweiterbaren Speicher in einem kompakten 8-Zoll-Formfaktor aus.

Laut Hersteller sollen sich Nutzer beim MiniBook zwischen zwei CPU-Konfigurationen entscheiden können: Celeron N4100 und Core m3-8100Y für 429 US-Dollar (~384 Euro) bzw. 529 US-Dollar (~473 Euro). Dabei bleiben die Anschlüsse und der Arbeits- und Massenspeicher zwischen den zwei SKUs unverändert. Das MiniBook soll mit dem MacBook Air, Surface Go, Lenovo Yoga Book und dem relativ neuen Topjoy Falcon konkurrieren.

Weitere Chuwi-Tests:

Chuwi MiniBook CWI526 (MiniBook Serie)
Prozessor
Intel Celeron N4100 4 x 1.1 - 2.4 GHz, Gemini Lake
Grafikkarte
Intel UHD Graphics 600, Kerntakt: 300 MHz, 24.20.100.6025
Hauptspeicher
8 GB 
, DDR4, 1200 MHz
Bildschirm
8.00 Zoll 16:10, 1920 x 1200 Pixel 283 PPI, 10-point capacitive, AU Optronics AUO17D8, IPS, spiegelnd: ja
Massenspeicher
128 GB eMMC Flash, 128 GB 
Soundkarte
Intel Gemini Lake SoC - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, Card Reader: MicroSD, Sensoren: Gyroscope
Netzwerk
Intel Dual Band Wireless-AC 3165 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 19.3 x 201 x 128.6
Akku
26.6 Wh Lithium-Polymer
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Primary Camera: 2 MPix
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja
Gewicht
662 g, Netzteil: 173 g
Preis
430 USD
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das Gehäuse, welches aus einer Aluminiumlegierung besteht, fühlt sich deutlich stabiler und robuster an als bei Chuwis LapBook-Laptops. Während ein LapBook Starrheit zugunsten eines dünnen und schicken Designs opfert, ist das MiniBook relativ dick und besitzt breitere Displayränder, die das Gehäuse zusätzlich stärken. Dadurch halten sich Knarzen und die Verformbarkeit sogar beim Deckel in Grenzen.

Da die Abmessungen und das Gewicht denen des Topjoy Falcon sehr ähnlich sind, gelten viele unserer bestehenden Anmerkungen zum Falcon auch hier.

Flexible 360-Grad-Scharniere. Sobald der Öffnungswinkel 180 Grad überschreitet, werden die Tasten automatisch deaktiviert.
Flexible 360-Grad-Scharniere. Sobald der Öffnungswinkel 180 Grad überschreitet, werden die Tasten automatisch deaktiviert.
Die dicke Basiseinheit erweckt gleichzeitig einen solideren und kompakteren Eindruck als die vieler Mittelklasse-Ultrabooks
Die dicke Basiseinheit erweckt gleichzeitig einen solideren und kompakteren Eindruck als die vieler Mittelklasse-Ultrabooks
Auf dem glatten, matten Aluminium-Chassis sind Fingerabdrücke schwer zu erkennen
Auf dem glatten, matten Aluminium-Chassis sind Fingerabdrücke schwer zu erkennen
Die Scharniere sind nicht gleichmäßig starr. Eigenartigerweise lässt die Starrheit nach, wenn man sich 180 Grad nähert.
Die Scharniere sind nicht gleichmäßig starr. Eigenartigerweise lässt die Starrheit nach, wenn man sich 180 Grad nähert.
261 mm 179 mm 9.9 mm 778 g250.6 mm 174.1 mm 6.1 mm 456 g245 mm 175 mm 8.3 mm 523 g215.5 mm 124.2 mm 7.3 mm 310 g201 mm 128.6 mm 19.3 mm 662 g200 mm 130 mm 20 mm 680 g297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Die sechs Anschlüsse sind gleichmäßig auf die linke und rechte Seite verteilt. Man sollte beachten, dass hier statt den praktischeren, vollwertigen Gegenstücken nur ein Mini-HDMI-Anschluss und ein microSD-Kartenleser vorhanden sind.

Zusätzlich gibt es einige erwähnenswerte, störende Eigenheiten. Erstens ist der rechte USB-A-Anschluss verkehrt herum und der linke USB-A-Anschluss richtig herum. Zweitens dient der USB-C-Anschluss gleichzeitig der Datenübertragung und dem Laden, weshalb es nicht möglich ist, gleichzeitig ein USB-C-Accessoire anzuschließen und den Laptop zu laden. 

Vorderseite: Keine Anschlüsse
Vorderseite: Keine Anschlüsse
Rechts: microSD-Kartenleser, USB 2.0, 3,5-mm-Kopfhöreranschluss
Rechts: microSD-Kartenleser, USB 2.0, 3,5-mm-Kopfhöreranschluss
Rückseite: Keine Anschlüsse
Rückseite: Keine Anschlüsse
Links: USB Typ-C mit Power-Delivery, Mini-HDMI, USB 3.0
Links: USB Typ-C mit Power-Delivery, Mini-HDMI, USB 3.0

SD-Kartenleser

Die Datenübertragungsraten des gefederten microSD-Kartenlesers sind niedrig. Das Übertragen von 1 GB Bildern von unserer UHS-II-Testkarte auf den Desktop dauert hier ca. 45 Sekunden, beim Dell XPS 13 waren es nur 7 Sekunden.

Eine ganz eingesteckte microSD-Karte steht nicht aus dem Gehäuse heraus und ermöglicht so einen sicheren Transport. Das Auswerfen kann für Menschen mit großen Fingern jedoch schwierig werden.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Microsoft Surface Go MHN-00003
  (Toshiba Exceria Pro M501)
67.8 MB/s +199%
Chuwi MiniBook CWI526
  (Toshiba Exceria Pro M501)
22.7 MB/s
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
Microsoft Surface Go MHN-00003
  (Toshiba Exceria Pro M501)
84.9 MB/s +205%
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
  (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB)
81.1 MB/s +192%
Chuwi MiniBook CWI526
  (Toshiba Exceria Pro M501)
27.8 MB/s

Kommunikation

Das 1x1 Intel 3165 ist gegenüber dem teureren 2x2 Intel 8260, das Datenübertragungsraten von bis zu 1,73 GBps erreichen kann, auf ein Maximum von 433 MBps beschränkt. Trotzdem funktioniert es zuverlässig und ist für die Einsatzgebiete des MiniBook mehr als ausreichend. Außerdem steht Bluetooth 4.2 zur Verfügung, WAN-Funktionalität gibt es allerdings nicht.

Networking
iperf3 transmit AX12
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
Intel 8265 Tri-Band WiFi (Oak Peak) Network Adapter
612 (449min - 687max) MBit/s +103%
Apple iPad Air 3 2019
802.11 a/b/g/n/ac
553 (481min - 580max) MBit/s +84%
Microsoft Surface Go MHN-00003
Qualcomm Atheros QCA61x4
476 MBit/s +58%
Chuwi MiniBook CWI526
Intel Dual Band Wireless-AC 3165
301 MBit/s
Huawei MediaPad M3 8.4 inch
802.11 a/b/g/n/ac
209 MBit/s -31%
iperf3 receive AX12
Microsoft Surface Go MHN-00003
Qualcomm Atheros QCA61x4
581 MBit/s +68%
Apple iPad Air 3 2019
802.11 a/b/g/n/ac
540 (499min - 581max) MBit/s +57%
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
Intel 8265 Tri-Band WiFi (Oak Peak) Network Adapter
491 (446min - 517max) MBit/s +42%
Chuwi MiniBook CWI526
Intel Dual Band Wireless-AC 3165
345 MBit/s
Huawei MediaPad M3 8.4 inch
802.11 a/b/g/n/ac
209 MBit/s -39%

Wartung

Nach dem Lösen der sieben Kreuzschrauben lässt sich die Bodenplatte leicht entfernen. Der Arbeitsspeicher und das WLAN-Modul sind zwar verlötet, eine sekundäre SSD einzubauen oder den Akku zu warten, ist jedoch problemlos möglich.

Einfacher Zugang, jedoch wenige Möglichkeiten zum Aufrüsten
Einfacher Zugang, jedoch wenige Möglichkeiten zum Aufrüsten

Garantie und Zubehör

Im Lieferumfang befinden sich keine Extras und der Touchscreen scheint nicht mit WACOM-Stiften kompatibel zu sein.

Wir gehen zum Verkaufsstart von der üblichen, eingeschränkten einjährigen Herstellergarantie aus. Dabei müssen Nutzer vermutlich selbst für die Versandkosten aufkommen.

Eingabegeräte

Tastatur

Es überrascht uns, dass die hintergrundbeleuchteten Tasten der Tastatur trotz des niedrigen Preises und der geringen Größe ein ordentliches Feedback und einen relativ großen Tastenhub bieten können. Das Tastenlayout ist hingegen sehr ungewöhnlich. Bis auf die QWERTY-Standardtasten, die in voller Größe vorhanden sind, sind alle Tasten zwangsweise klein und teilweise besitzen sie sogar eine seltsame Form, um auf der beschränkten Tastatur untergebracht werden zu können. Hier wird es wohl mindestens ein paar Tage dauern, bis man sich richtig an das Layout gewöhnt hat.

Touchpad

Wie auch das Falcon, setzt das MiniBook auf eine OFN-Maus. Leider kommt die Benutzerfreundlichkeit jedoch nicht an die eines echten Touchpads oder an Lenovos Gummi-TrackPoint heran. Langsame, präzise Bewegungen werden von einem zitternden Mauszeiger begleitet, der Drag-and-Drop-Vorgänge erschwert. Stattdessen fanden wir es häufig angenehmer, einfach auf den Bildschirm zu tippen. Wir empfehlen, auf längere Reisen eine externe Maus mitzunehmen.

Standardmäßige Hintergrundbeleuchtung mit einer Stufe
Standardmäßige Hintergrundbeleuchtung mit einer Stufe
Die Maus ist spürbar weniger genau und sprunghafter als Lenovos TrackPoint
Die Maus ist spürbar weniger genau und sprunghafter als Lenovos TrackPoint
Die überraschend soliden QWERTY-Standardtasten gehen auf Kosten von moderaten bis lauten, klickähnlichen Tippgeräuschen
Die überraschend soliden QWERTY-Standardtasten gehen auf Kosten von moderaten bis lauten, klickähnlichen Tippgeräuschen
Leider ist der rote Ein-/Ausschaltknopf kein Fingerabdruckscanner
Leider ist der rote Ein-/Ausschaltknopf kein Fingerabdruckscanner

Display

Beim MiniBook kommt der gleiche AU Optronics-Controller AUO17D8 und wahrscheinlich auch das gleiche Panel wie beim konkurrierenden 8-Zöller Topjoy Falcon zum Einsatz. Durch eine überraschende Wendung sind der Kontrast und die Displayhelligkeit beim MiniBook allerdings deutlich höher, und letztere tatsächlich fast so hoch ist wie beim iPad Air 2019. Unter Berücksichtigung des niedrigen Preises verhelfen der tiefe Schwarzwert, die klare verspiegelte Displayschicht, der hohe DPI-Wert und die tiefen Farben dem Chuwi zu einer beeindruckenden Optik.

Unser Testgerät leidet unter schwach bis moderat ausgeprägten Lichthöfen, wie das Bild unten zeigt. Sie sind jedoch nur während des Bootprozesses oder bei der Wiedergabe von Videos mit schwarzen Balken sichtbar.

Touchscreen mit Edge-to-edge-Glas. Man beachte die unpraktische Position der Webcam
Touchscreen mit Edge-to-edge-Glas. Man beachte die unpraktische Position der Webcam
Die seitlichen Displayränder sind stabil, aber ziemlich breit
Die seitlichen Displayränder sind stabil, aber ziemlich breit
Subpixel (283 DPI)
Subpixel (283 DPI)
Schwach bis moderat ausgeprägte ungleichmäßige Lichthöfe am linken und rechten Rand
Schwach bis moderat ausgeprägte ungleichmäßige Lichthöfe am linken und rechten Rand
494.1
cd/m²
480.1
cd/m²
448
cd/m²
498
cd/m²
507.7
cd/m²
445.7
cd/m²
492.5
cd/m²
476.5
cd/m²
435
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AU Optronics AUO17D8 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 507.7 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 475.3 cd/m² Minimum: 55.1 cd/m²
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 507.7 cd/m²
Kontrast: 1238:1 (Schwarzwert: 0.41 cd/m²)
ΔE Color 6.08 | 0.5-29.43 Ø5, calibrated: 3.03
ΔE Greyscale 7.2 | 0.57-98 Ø5.3
91.5% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.11
Chuwi MiniBook CWI526
AU Optronics AUO17D8, IPS, 8.00, 1920x1200
Topjoy Falcon
AUO17D8, IPS, 8.00, 1920x1200
Huawei MediaPad M3 8.4 inch
IPS, 8.40, 2560x1600
Apple iPad Air 3 2019
IPS, 10.50, 2224x1668
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
BOE 0765, IPS, 10.80, 2560x1660
Microsoft Surface Go MHN-00003
Sharp SHP14A6, IPS, 10.00, 1800x1200
Display
25%
4%
Display P3 Coverage
64.3
88.5
38%
66.5
3%
sRGB Coverage
92.1
99.9
8%
97.5
6%
AdobeRGB 1998 Coverage
64.9
83.2
28%
67.5
4%
Response Times
-14%
-48%
-32%
-9%
-8%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
36 ?(18.8, 17.2)
37 ?(17, 20)
-3%
59 ?(16, 43)
-64%
58 ?(27.6, 30.4)
-61%
43 ?(23, 20)
-19%
44 ?(22, 22)
-22%
Response Time Black / White *
27.2 ?(18.8, 8.4)
33.6 ?(20, 13.6)
-24%
36 ?(13, 23)
-32%
28 ?(10.4, 17.6)
-3%
27 ?(13, 14)
1%
25.6 ?(11.6, 14)
6%
PWM Frequency
200 ?(100, 266)
1020 ?(99)
Bildschirm
2%
-4%
25%
8%
30%
Helligkeit Bildmitte
507.7
266
-48%
460
-9%
515
1%
351
-31%
456
-10%
Brightness
475
269
-43%
445
-6%
483
2%
338
-29%
426
-10%
Brightness Distribution
86
88
2%
90
5%
90
5%
87
1%
88
2%
Schwarzwert *
0.41
0.34
17%
0.45
-10%
0.41
-0%
0.23
44%
0.31
24%
Kontrast
1238
782
-37%
1022
-17%
1256
1%
1526
23%
1471
19%
Delta E Colorchecker *
6.08
3.6
41%
6.2
-2%
1.6
74%
4.59
25%
1.3
79%
Colorchecker dE 2000 max. *
10.32
8.2
21%
10.5
-2%
4.4
57%
9.81
5%
3
71%
Colorchecker dE 2000 calibrated *
3.03
2.7
11%
3.26
-8%
1.1
64%
Delta E Graustufen *
7.2
3.6
50%
6.5
10%
2.8
61%
5.2
28%
1.4
81%
Gamma
2.11 104%
2.19 100%
2.33 94%
2.21 100%
2.41 91%
2.24 98%
CCT
8495 77%
6442 101%
8056 81%
6944 94%
7712 84%
6687 97%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
58.9
74
26%
62.3
6%
Color Space (Percent of sRGB)
91.5
100
9%
96.8
6%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-6% / -1%
-26% / -13%
-4% / 14%
8% / 9%
9% / 21%

* ... kleinere Werte sind besser

Mit ca. 90 Prozent ist die sRGB-Farbraumabdeckung größer als die der meisten günstigen IPS-Panels, die durchschnittlich 60 Prozent des sRGB-Farbraums vorweisen können. Mit anderen Worten sind die Farben hier fast so satt und genau wie bei Flaggschiff-Ultrabooks, die mehr als doppelt so teuer sind.

Vs. sRGB
Vs. sRGB
Vs. AdobeRGB
Vs. AdobeRGB

Weitere Displaymessungen mit einem X-Rite-Farbmessgerät decken die ab Werk sehr ungenauen Graustufen und Farben auf. Vor allem die Farbtemperatur ist viel zu kühl, was für einen Blaustich sorgt. Glücklicherweise ist es dem Panel aufgrund des zuvor erwähnten, breiten Farbspektrums möglich, Graustufen und Farben nach einer Kalibrierung präzise darzustellen. Mit einem von 7,2 auf 2,7 gesenkten Delta-E-Wert konnten die Graustufen dabei besonders stark verbessert werden. Wir empfehlen Endanwendern, das Display selbst zu kalibrieren, um den Bildschirm bestmöglich zu nutzen. Sollte das nicht möglich sein, sollte man zumindest auf unser ICM-Kalibrierungsprofil zurückgreifen, das oben zum Download bereitsteht.

Graustufen vor der Kalibrierung
Graustufen vor der Kalibrierung
Sättigungswerte vor der Kalibrierung
Sättigungswerte vor der Kalibrierung
ColorChecker vor der Kalibrierung
ColorChecker vor der Kalibrierung
Graustufen nach der Kalibrierung
Graustufen nach der Kalibrierung
Sättigungswerte nach der Kalibrierung
Sättigungswerte nach der Kalibrierung
ColorChecker nach der Kalibrierung
ColorChecker nach der Kalibrierung

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
27.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 18.8 ms steigend
↘ 8.4 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 65 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 18.8 ms steigend
↘ 17.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (33.7 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17908 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Die Lesbarkeit im Freien ist im Schatten gut, an bewölkten Tagen jedoch allgemein nur durchschnittlich. Während das helle, verspiegelte Display heller ist als das der meisten Ultrabooks, kommt es gegen direktes Sonnenlicht dennoch nicht an. Da die Standard-DPI-Einstellung hoch und schwer zu lesen ist, empfehlen wir eine höhere Textskalierung. Die Blickwinkel sind groß und Farben und Kontrast werden beim Betrachten von extrem steilen und unrealistischen Winkeln nur minimal verfälscht.

Im Freien an einem hellen, bewölkten Tag
Im Freien an einem hellen, bewölkten Tag
Im Freien im Schatten
Im Freien im Schatten
Im Freien an einem hellen, bewölkten Tag
Im Freien an einem hellen, bewölkten Tag
Die großen IPS-Blickwinkel sind für den Tablet-Modus besonders praktisch
Die großen IPS-Blickwinkel sind für den Tablet-Modus besonders praktisch

Leistung

Obwohl es sich beim Celeron N4100 um eine ungewöhnliche CPU handelt, kommt sie in einigen günstigen HTPCs und energiesparenden Netbooks wie dem Lenovo IdeaPad 330 und dem Chuwi LapBook SE aus dem eigenen Hause zum Einsatz. Die 6-W-CPU wurde so entworfen, dass die Leistung knapp über der von Atom-Prozessoren, jedoch immer noch weit unter der des schwächsten Core i3-Prozessors liegt.

Auch bei aktiviertem WLAN zeigt LatencyMon keine DPC-Probleme (Deferred Procedure Call) bei der Aufnahme von Audiosignalen in Echtzeit.

 

Prozessor

CineBench R15
CineBench R15

Die CPU-Leistung liegt in Multi-Thread-Aufgaben etwa 35 Prozent bzw. 77 Prozent über der des Microsoft Surface Go und des LapBook Plus. Obwohl das Chuwi damit insgesamt immer noch lange nicht schnell unterwegs ist, sind wir auch über die kleinsten Leistungssprünge erfreut, da die Reaktionsfreudigkeit bei energiesparenden PCs ein Problem darstellen kann. Bei der Ausführung des CineBench-Multi-Thread-Tests in einer Schleife tritt auch über längere Zeiträume hinweg kein Drosseln auf.

Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Celeron N4100.

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Chuwi MiniBook CWI526 UHD Graphics 600, Celeron N4100, 128 GB eMMC Flash; CPU Multi 64Bit: Ø247 (246.08-248.04)
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F HD Graphics 615, i5-7Y54, Toshiba KBG30ZMT256G; CPU Multi 64Bit: Ø198.6 (173.03-236.42)
Microsoft Surface Go MHN-00003 UHD Graphics 615, Pentium 4415Y, 64 GB eMMC Flash; CPU Multi 64Bit: Ø162.9 (162.13-163.67)
Chuwi LapBook Plus HD Graphics 505, x7-E3950, Kimtigo KT256GM28S3; CPU Multi 64Bit: Ø124.4 (124.01-124.67)
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Dell XPS 13 9380 2019
Intel Core i5-8265U
148 Points +139%
Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-EC969T
Intel Core i3-8130U
138 Points +123%
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
Intel Core i5-7Y54
116 Points +87%
Topjoy Falcon
Intel Pentium Silver N5000
78 Points +26%
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (62 - 71, n=12)
68.1 Points +10%
Chuwi AeroBook 13 inch 2019
Intel Core m3-6Y30
66 Points +6%
Microsoft Surface Go MHN-00003
Intel Pentium Gold 4415Y
65 Points +5%
Chuwi MiniBook CWI526
Intel Celeron N4100
62 Points
Trekstor Primebook C11
Intel Celeron N3350
43 Points -31%
Chuwi LapBook Plus
Intel Atom x7-E3950
41 Points -34%
CPU Multi 64Bit
Dell XPS 13 9380 2019
Intel Core i5-8265U
666 Points +170%
Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-EC969T
Intel Core i3-8130U
342 Points +38%
Chuwi MiniBook CWI526
Intel Celeron N4100
247 Points
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
Intel Core i5-7Y54
234 Points -5%
Topjoy Falcon
Intel Pentium Silver N5000
231 (221.28min - 228.02max) Points -6%
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (161 - 254, n=12)
206 Points -17%
Chuwi AeroBook 13 inch 2019
Intel Core m3-6Y30
198 Points -20%
Microsoft Surface Go MHN-00003
Intel Pentium Gold 4415Y
164 Points -34%
Chuwi LapBook Plus
Intel Atom x7-E3950
125 Points -49%
Trekstor Primebook C11
Intel Celeron N3350
81 Points -67%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
Intel Core i5-7Y54
1.41 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (0.8 - 0.83, n=3)
0.82 Points
Microsoft Surface Go MHN-00003
Intel Pentium Gold 4415Y
0.75 Points
Chuwi LapBook Plus
Intel Atom x7-E3950
0.51 Points
CPU Multi 64Bit
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
Intel Core i5-7Y54
2.53 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (2.13 - 2.9, n=3)
2.4 Points
Microsoft Surface Go MHN-00003
Intel Pentium Gold 4415Y
1.8 Points
Chuwi LapBook Plus
Intel Atom x7-E3950
1.61 Points
Cinebench R10
Rendering Multiple CPUs 32Bit
Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-EC969T
Intel Core i3-8130U
12172 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (4915 - 7123, n=5)
5999 Points
Microsoft Surface Go MHN-00003
Intel Pentium Gold 4415Y
5586 Points
Chuwi LapBook Plus
Intel Atom x7-E3950
3769 Points
Rendering Single 32Bit
Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-EC969T
Intel Core i3-8130U
5419 Points
Microsoft Surface Go MHN-00003
Intel Pentium Gold 4415Y
2521 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (1664 - 2049, n=5)
1951 Points
Chuwi LapBook Plus
Intel Atom x7-E3950
1304 Points
wPrime 2.10 - 1024m
Microsoft Surface Go MHN-00003
Intel Pentium Gold 4415Y
982 s *
Chuwi LapBook Plus
Intel Atom x7-E3950
949 s *
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (591 - 790, n=3)
724 s *

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R15 CPU Single 64Bit
62 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
247 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
20.06 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.8 %
Hilfe

System Performance

Die PCMark-Resultate des Celeron-Systems sind erwartungsgemäß bescheiden. Dennoch liegen die konkreten Zahlen konstant um 5 bis 20 Prozent über einem durchschnittlichen Celeron N4100 in unserer Datenbank, was bedeutet, dass das MiniBook etwas schneller ist als andere Laptops mit der gleichen CPU. Das Chuwi LapBook Plus, in dem ein Atom x7-E3950 werkelt, ist in allen Situationen deutlich langsamer.

Während unserer Tests sind wir beim MiniBook weder auf Software- noch auf Hardwareprobleme gestoßen. Die Sprache unseres Testgeräts in Windows war standardmäßig koreanisch, das kann jedoch in den Spracheinstellungen leicht behoben werden.

PCMark 10 Standard
PCMark 10 Standard
PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 10
Score
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
HD Graphics 615, i5-7Y54, Toshiba KBG30ZMT256G
2385 Points +24%
Topjoy Falcon
UHD Graphics 605, Pentium N5000, FORESEE 256GB
1990 Points +4%
Chuwi MiniBook CWI526
UHD Graphics 600, Celeron N4100, 128 GB eMMC Flash
1920 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100, Intel UHD Graphics 600
  (1502 - 1920, n=9)
1639 Points -15%
Chuwi LapBook Plus
HD Graphics 505, x7-E3950, Kimtigo KT256GM28S3
1144 Points -40%
Essentials
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
HD Graphics 615, i5-7Y54, Toshiba KBG30ZMT256G
6033 Points +16%
Chuwi MiniBook CWI526
UHD Graphics 600, Celeron N4100, 128 GB eMMC Flash
5199 Points
Topjoy Falcon
UHD Graphics 605, Pentium N5000, FORESEE 256GB
4797 Points -8%
Durchschnittliche Intel Celeron N4100, Intel UHD Graphics 600
  (3776 - 5199, n=9)
4374 Points -16%
Chuwi LapBook Plus
HD Graphics 505, x7-E3950, Kimtigo KT256GM28S3
2891 Points -44%
Productivity
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
HD Graphics 615, i5-7Y54, Toshiba KBG30ZMT256G
3969 Points +33%
Topjoy Falcon
UHD Graphics 605, Pentium N5000, FORESEE 256GB
3336 Points +11%
Chuwi MiniBook CWI526
UHD Graphics 600, Celeron N4100, 128 GB eMMC Flash
2993 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100, Intel UHD Graphics 600
  (2567 - 2993, n=9)
2761 Points -8%
Chuwi LapBook Plus
HD Graphics 505, x7-E3950, Kimtigo KT256GM28S3
1407 Points -53%
Digital Content Creation
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
HD Graphics 615, i5-7Y54, Toshiba KBG30ZMT256G
1538 Points +24%
Topjoy Falcon
UHD Graphics 605, Pentium N5000, FORESEE 256GB
1337 Points +8%
Chuwi MiniBook CWI526
UHD Graphics 600, Celeron N4100, 128 GB eMMC Flash
1237 Points
Chuwi LapBook Plus
HD Graphics 505, x7-E3950, Kimtigo KT256GM28S3
1001 Points -19%
Durchschnittliche Intel Celeron N4100, Intel UHD Graphics 600
  (886 - 1237, n=9)
994 Points -20%
PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Chuwi MiniBook CWI526
UHD Graphics 600, Celeron N4100, 128 GB eMMC Flash
2259 Points
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
HD Graphics 615, i5-7Y54, Toshiba KBG30ZMT256G
2232 Points -1%
Topjoy Falcon
UHD Graphics 605, Pentium N5000, FORESEE 256GB
2216 Points -2%
Durchschnittliche Intel Celeron N4100, Intel UHD Graphics 600
  (1670 - 2259, n=12)
1912 Points -15%
Chuwi LapBook Plus
HD Graphics 505, x7-E3950, Kimtigo KT256GM28S3
1371 Points -39%
Microsoft Surface Go MHN-00003
UHD Graphics 615, Pentium 4415Y, 64 GB eMMC Flash
741 Points -67%
Work Score Accelerated v2
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
HD Graphics 615, i5-7Y54, Toshiba KBG30ZMT256G
3244 Points
Topjoy Falcon
UHD Graphics 605, Pentium N5000, FORESEE 256GB
3122 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100, Intel UHD Graphics 600
  (2590 - 3191, n=9)
2895 Points
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
2259 Punkte
PCMark 10 Score
1920 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Das MiniBook nutzt primär ein verlötetes 128-GB-eMMC-5.1-Laufwerk und besitzt einen sekundären M.2-2242 SATA-Erweiterungssteckplatz. Außerdem verspricht die Core m3-SKU M.2-NVMe-SSD-Unterstützung. Mit 221 MB/s und 125 MB/s gegenüber ~500 MB/s bei den meisten SATA-III SSDs sind die sequenziellen Lese- und Schreibraten nur durchschnittlich. Trotzdem gibt es hier anders als bei den meisten Ultrabooks und Netbooks die Möglichkeit, ein sekundäres Laufwerk einzubauen.

Weitere Benchmarkvergleiche finden Sie in dieser Festplatten- und SSD-Tabelle.

AS SSD
AS SSD
CDM 5.5
CDM 5.5
Ein zweiter Speicherschacht in einem 8-Zoll-Netbook ist ebenso unerwartet wie willkommen
Ein zweiter Speicherschacht in einem 8-Zoll-Netbook ist ebenso unerwartet wie willkommen
Chuwi MiniBook CWI526
128 GB eMMC Flash
Topjoy Falcon
FORESEE 256GB
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
Toshiba KBG30ZMT256G
Microsoft Surface Go MHN-00003
64 GB eMMC Flash
Lenovo Flex 14IWL
Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ
AS SSD
155%
558%
19%
1517%
Seq Read
221.5
472.2
113%
1241
460%
289.8
31%
2533
1044%
Seq Write
124.6
431.4
246%
797
540%
126.7
2%
1438
1054%
4K Read
20.58
12.06
-41%
43.38
111%
18.29
-11%
51.7
151%
4K Write
23.74
26.05
10%
91.6
286%
35.07
48%
109.4
361%
4K-64 Read
19.43
87.9
352%
582
2895%
40.27
107%
771
3868%
4K-64 Write
28.41
188
562%
231.7
716%
44.48
57%
1268
4363%
Access Time Read *
0.15
0.23
-53%
0.057
62%
0.151
-1%
0.053
65%
Access Time Write *
0.73
0.444
39%
0.176
76%
0.233
68%
0.034
95%
Score Read
62
147
137%
749
1108%
88
42%
1076
1635%
Score Write
65
257
295%
403
520%
92
42%
1521
2240%
Score Total
163
482
196%
1526
836%
225
38%
3106
1806%
Copy ISO MB/s
162.5
474
192%
448.1
176%
99.1
-39%
Copy Program MB/s
148.5
150
1%
94.3
-36%
44.34
-70%
Copy Game MB/s
159.9
344
115%
254.5
59%
76.5
-52%

* ... kleinere Werte sind besser

128 GB eMMC Flash
CDM 5/6 Read Seq Q32T1: 152.9 MB/s
CDM 5/6 Write Seq Q32T1: 117.9 MB/s
CDM 5/6 Read 4K Q32T1: 21.77 MB/s
CDM 5/6 Write 4K Q32T1: 31.74 MB/s
CDM 5 Read Seq: 246.4 MB/s
CDM 5 Write Seq: 142.6 MB/s
CDM 5/6 Read 4K: 20.69 MB/s
CDM 5/6 Write 4K: 28.51 MB/s

Grafikkarte

Die integrierte UHD Graphics 600 wurde nicht fürs Spielen gemacht. Tatsächlich schlug der Versuch, das Bioshock Infinite-Benchmark mit 768p- und 1080p-Auflösung auszuführen, sogar fehl. Selbst die UHD Graphics 620, die schon relativ schlecht fürs Spielen ist, übertrifft die UHD Graphics 600 in den 3DMark-Benchmarks um mindestens 100 Prozent. Die GPU ist stattdessen für flüssiges 1080p- und 4K-Videostreaming ausgelegt, was auf dem MiniBook auch gut funktioniert. Man sollte beachten, dass Multitasking während des Videostreamings nur sehr langsam vonstattengeht.

Weiterer technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zur UHD Graphics 600.

3DMark 11
3DMark 11
Ice Storm Extreme
Ice Storm Extreme
Cloud Gate
Cloud Gate
3DMark 11
1280x720 Performance GPU
Dell XPS 13 9380 2019
Intel UHD Graphics 620, i5-8265U
1815 Points +184%
Lenovo Flex 14IWL
Intel UHD Graphics 620, i5-8265U
1682 Points +164%
Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-EC969T
Intel UHD Graphics 620, i3-8130U
1561 Points +145%
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
Intel HD Graphics 615, i5-7Y54
1267 Points +99%
Microsoft Surface Go MHN-00003
Intel UHD Graphics 615, Pentium 4415Y
1257 Points +97%
Chuwi AeroBook 13 inch 2019
Intel HD Graphics 515, 6Y30
1041 Points +63%
Chuwi LapBook Plus
Intel HD Graphics 505, x7-E3950
765 Points +20%
Topjoy Falcon
Intel UHD Graphics 605, Pentium N5000
742 Points +16%
Chuwi MiniBook CWI526
Intel UHD Graphics 600, Celeron N4100
638 Points
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 600
  (410 - 854, n=27)
558 Points -13%
Trekstor Primebook C11
Intel HD Graphics 500, Celeron N3350
534 Points -16%
1280x720 Performance Combined
Dell XPS 13 9380 2019
Intel UHD Graphics 620, i5-8265U
1795 Points +127%
Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-EC969T
Intel UHD Graphics 620, i3-8130U
1457 Points +84%
Lenovo Flex 14IWL
Intel UHD Graphics 620, i5-8265U
1357 Points +72%
Microsoft Surface Go MHN-00003
Intel UHD Graphics 615, Pentium 4415Y
1134 Points +43%
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
Intel HD Graphics 615, i5-7Y54
1101 Points +39%
Chuwi AeroBook 13 inch 2019
Intel HD Graphics 515, 6Y30
866 Points +9%
Chuwi MiniBook CWI526
Intel UHD Graphics 600, Celeron N4100
791 Points
Chuwi LapBook Plus
Intel HD Graphics 505, x7-E3950
754 Points -5%
Topjoy Falcon
Intel UHD Graphics 605, Pentium N5000
690 Points -13%
Trekstor Primebook C11
Intel HD Graphics 500, Celeron N3350
558 Points -29%
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 600
  (362 - 983, n=27)
552 Points -30%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Dell XPS 13 9380 2019
Intel UHD Graphics 620, i5-8265U
10126 Points +170%
Asus VivoBook Flip 14 TP412UA-EC969T
Intel UHD Graphics 620, i3-8130U
9312 Points +149%
Lenovo Flex 14IWL
Intel UHD Graphics 620, i5-8265U
8216 Points +119%
Microsoft Surface Go MHN-00003
Intel UHD Graphics 615, Pentium 4415Y
6602 Points +76%
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
Intel HD Graphics 615, i5-7Y54
6430 Points +72%
Chuwi AeroBook 13 inch 2019
Intel HD Graphics 515, 6Y30
5424 Points +45%
Topjoy Falcon
Intel UHD Graphics 605, Pentium N5000
4485 Points +20%
Chuwi LapBook Plus
Intel HD Graphics 505, x7-E3950
3997 Points +7%
Chuwi MiniBook CWI526
Intel UHD Graphics 600, Celeron N4100
3746 Points
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 600
  (2346 - 4958, n=20)
3365 Points -10%
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics
Microsoft Surface Go MHN-00003
Intel UHD Graphics 615, Pentium 4415Y
35452 Points +127%
Chuwi LapBook Plus
Intel HD Graphics 505, x7-E3950
17895 Points +15%
Chuwi MiniBook CWI526
Intel UHD Graphics 600, Celeron N4100
15610 Points
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 600
  (8277 - 19919, n=12)
13725 Points -12%
3DMark 11 Performance
732 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
24922 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
3231 Punkte
Hilfe
min. mittel hoch max.
BioShock Infinite (2013) 28.3

Emissionen

Geräuschemissionen

Im Gegensatz zum Großteil der atomgetriebenen Netbooks wird die 6-W-CPU hier nicht passiv gekühlt. Gegenüber einem Hintergrundgeräuschniveau von 28,2 dB(A) sind die Lüfter des MiniBook mit leisen 29,6 bis 30 dB(A) stets präsent. Solange man sich nicht in einem gänzlich stillen Raum aufhält, sind sie allerdings kaum hörbar.

Unter extrem hoher Last steigt die Lüfterlautstärke auf 40,8 dB(A), damit ist sie sogar noch höher als bei einigen Ultrabooks wie dem Dell XPS 13. Da der Durchmesser des Lüfters kleiner ist als bei den meisten Ultrabooks, ist hier auch die Schallfrequenz höher. Glücklicherweise muss man mit der maximalen Lüftergeschwindigkeit nur dann rechnen, wenn man die CPU und GPU für längere Zeit zu 100 Prozent auslastet.

Konkurrierende Geräte wie das Falcon und das Surface Go besitzen passiv gekühlte CPUs und eine geringere Leistung als das MiniBook.

Unser Testgerät leidet unter schwachem Spulenfiepen bzw. schwachen elektronischen Geräuschen.

Eine kurze Heatpipe und eine große Kupferblende bedeckt den verlöteten RAM und die verlötete CPU
Eine kurze Heatpipe und eine große Kupferblende bedeckt den verlöteten RAM und die verlötete CPU
Der kleine 30-mm-Lüfter ist ständig aktiv, aber in den meisten Fällen kaum hörbar
Der kleine 30-mm-Lüfter ist ständig aktiv, aber in den meisten Fällen kaum hörbar
Chuwi MiniBook CWI526
UHD Graphics 600, Celeron N4100, 128 GB eMMC Flash
Topjoy Falcon
UHD Graphics 605, Pentium N5000, FORESEE 256GB
Microsoft Surface Go MHN-00003
UHD Graphics 615, Pentium 4415Y, 64 GB eMMC Flash
Lenovo Flex 14IWL
UHD Graphics 620, i5-8265U, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ
Dell XPS 13 9380 2019
UHD Graphics 620, i5-8265U, SK hynix PC401 HFS256GD9TNG
Geräuschentwicklung
1%
-2%
aus / Umgebung *
28.2
28.4
-1%
30.4
-8%
Idle min *
29.6
28.4
4%
30.4
-3%
Idle avg *
29.6
28.4
4%
30.4
-3%
Idle max *
30
29.1
3%
30.4
-1%
Last avg *
30
33.8
-13%
31.7
-6%
Last max *
40.8
37.7
8%
38.1
7%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautstärkediagramm

Idle
29.6 / 29.6 / 30 dB(A)
Last
30 / 40.8 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A)

Temperatur

Hintere Abluftgitter bei Last
Hintere Abluftgitter bei Last

Die Oberflächentemperaturen sind trotz der aktiven Kühllösung höher als erwartet, was vermutlich auf den kompakten Formfaktor zurückzuführen ist. Heiße Stellen können bei extrem hoher Systemlast sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite bis zu 50 °C erreichen. Glücklicherweise treten diese Temperaturen beim Surfen und beim Streamen von Videoinhalten nicht auf. Bei letzteren wird das Chuwi zwar definitiv warm, aber nicht unangenehm heiß.

Leerlauf (oben)
Leerlauf (oben)
Leerlauf (unten)
Leerlauf (unten)
Prime95-+FurMark-Stress (oben)
Prime95-+FurMark-Stress (oben)
Prime95-+FurMark-Stress (unten)
Prime95-+FurMark-Stress (unten)
Max. Last
 51.4 °C49 °C40.6 °C 
 44.8 °C48.8 °C37.2 °C 
 41.2 °C39 °C37 °C 
Maximal: 51.4 °C
Durchschnitt: 43.2 °C
40.4 °C55.4 °C50.2 °C
40.2 °C46.8 °C48.6 °C
40 °C44 °C46 °C
Maximal: 55.4 °C
Durchschnitt: 45.7 °C
Netzteil (max.)  26 °C | Raumtemperatur 22.4 °C | Fluke 62 Mini IR Thermometer
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 43.2 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Netbook auf 29.8 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.1 °C (von 21.6 bis 53.2 °C für die Klasse Netbook).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.6 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.8 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 41.2 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 29.3 °C (-11.9 °C).

Stresstest

Um es auf potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme zu prüfen, setzen wir das System künstlichen Lasten aus. Während Prime95 erhält die CPU eine konstante Taktfrequenz von 2,3 GHz aufrecht, der Basistakt des Celeron N4100 beträgt 1,1 GHz. Der Laptop drosselt also auch unter Volllast nicht. Diese Ergebnisse decken sich mit den Resultaten des oben aufgeführten CineBench-Schleifentests. Dafür bewegt sich die Kerntemperatur im 80-°C-Bereich, was erklärt, warum die Lüftergeräusche und die Oberflächentemperaturen unter extremen Bedingungen so laut bzw. hoch sind.

Der Akkumodus schränkt die Leistung nicht ein. Die Ergebnisse des 3DMark-Cloud-Gate-Benchmarks sind im Akkumodus und im Netzbetrieb nahezu identisch.

Leerlauf
Leerlauf
Prime95-Stress
Prime95-Stress
Prime95-+FurMark-Stress
Prime95-+FurMark-Stress
CPU Clock (GHz) GPU Clock (MHz) Average CPU Temperature (°C)
System Idle -- -- 43
Prime95 Stress 2.3 -- 81
Prime95 + FurMark Stress 2.0 -- 87

Lautsprecher

Die eingebauten Lautsprecher sind angesichts ihrer Größe laut und verursachen auch bei maximaler Lautstärke kein Rauschen und keine Gehäusevibrationen. Die Basswiedergabe ist erwartungsgemäß sehr schlecht. Unsere Pink-Noise-Ergebnisse zeigen einen steilen Abfall des Frequenzbereichs bei ca. 500 Hz.

Stereolautsprecher in der Nähe der vorderen Ecken des Chassis
Stereolautsprecher in der Nähe der vorderen Ecken des Chassis
Pink Noise bei maximaler Lautstärke
Pink Noise bei maximaler Lautstärke
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2041.940.32541.640.63137.338.24036.837.35037.337.16334.736.38034.735.41003534.71253434.816033.235.820032.238.525031.743.231531.749.740031.156.650030.861.463030.468.980030.368.6100029.366125029.666.1160029.770200028.467.3250028.665.1315028.365.1400028.168.8500028.167.8630027.959800027.956.61000027.856.51250027.753.61600027.753.1SPL41.278.4N4.141.1median 29.6median 59Delta1.310.335.335.132.931.831.83236.535.132.428.93328.936.328.848.32761.52752.924.860.92462.822.763.32269.521.267.82174.82075.919.472.718.97117.770.117.86917.671.817.668.117.671.417.673.717.670.417.571.617.671.617.669.617.459.717.583.630.662.51.5median 69.6median 17.84.72.4hearing rangehide median Pink NoiseChuwi MiniBook CWI526Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Chuwi MiniBook CWI526 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (35.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 14% vergleichbar, 0% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 14%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 35%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 92% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 3% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Im Leerlauf auf dem Desktop werden je nach Helligkeitsstufe und Energiesparplan zwischen 3 und 7 W verbraucht. Der Sprung von der minimalen auf die maximale Helligkeit steigert den Verbrauch allein um 2,5 W. Der maximale Verbrauch, der dem kleinen (~8 x 4,4 x 2,6 cm) 24-W-Netzteil abverlangt wurde, lag bei 25,4 W, was bedeutet, dass der Ladevorgang bei extrem hoher Systemlast nur kriechend langsam vonstattengeht. Das Netzteil kann auch dazu verwendet werden, andere USB-C-Geräte wie Smartphones und Tablets zu laden.

Wir konnten bei unserem Testgerät außerdem ein eigenartiges, erwähnenswertes Verhalten beobachten. Die Energieaufnahme stieg alle 1,5 Minuten scheinbar grundlos für einige Sekunden um 8 W. Dieses Verhalten zeigte sich im Schlafmodus, im Leerlauf auf dem Desktop und sogar während der Laptop vollständig ausgeschaltet war, wie unsere Energieaufnahme-Diagramme unten zeigen. Dafür gibt es absolut keinen Grund und wir vermuten, dass dies auf Software- oder Hardware-Hintergrundaktivität zurückzuführen ist.

Konstanter Verbrauch beim Ausführen von 3DMark 06
Konstanter Verbrauch beim Ausführen von 3DMark 06
Prime95 bei der 20s-Marke initialisiert. Bis auf die kurzen Spitzen von 25 W liegt der Verbrauch bei konstanten 17,8 W.
Prime95 bei der 20s-Marke initialisiert. Bis auf die kurzen Spitzen von 25 W liegt der Verbrauch bei konstanten 17,8 W.
Die kleinen Verbrauchsspitzen treten sogar dann auf, wenn das Gerät vollständig ausgeschaltet ist
Die kleinen Verbrauchsspitzen treten sogar dann auf, wenn das Gerät vollständig ausgeschaltet ist
Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.57 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 3.3 / 5.8 / 6.4 Watt
Last midlight 19 / 25.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Chuwi MiniBook CWI526
Celeron N4100, UHD Graphics 600, 128 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1200, 8.00
Topjoy Falcon
Pentium N5000, UHD Graphics 605, FORESEE 256GB, IPS, 1920x1200, 8.00
Huawei MediaPad M3 8.4 inch
Kirin 950, Mali-T880 MP4, 32 GB eMMC Flash, IPS, 2560x1600, 8.40
Apple iPad Air 3 2019
A12 Bionic, A12 Bionic GPU, 64 GB eMMC Flash, IPS, 2224x1668, 10.50
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
i5-7Y54, HD Graphics 615, Toshiba KBG30ZMT256G, IPS, 2560x1660, 10.80
Microsoft Surface Go MHN-00003
Pentium 4415Y, UHD Graphics 615, 64 GB eMMC Flash, IPS, 1800x1200, 10.00
Lenovo Flex 14IWL
i5-8265U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS, 1920x1080, 14.00
Stromverbrauch
34%
52%
29%
-24%
6%
-125%
Idle min *
3.3
2.5
24%
1.51
54%
2.18
34%
5.3
-61%
2.88
13%
9.4
-185%
Idle avg *
5.8
4
31%
3.64
37%
6.4
-10%
6.9
-19%
4.8
17%
13.3
-129%
Idle max *
6.4
4.1
36%
3.68
42%
6.43
-0%
7.4
-16%
7.5
-17%
13.9
-117%
Last avg *
19
8.1
57%
6.95
63%
7.48
61%
19.7
-4%
16.9
11%
39.7
-109%
Last max *
25.4
19.6
23%
9.11
64%
10.65
58%
30.5
-20%
23.8
6%
46.5
-83%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

In Anbetracht des kleinen 26-Wh-Akkus und des oben vermerkten, fragwürdigen Verbrauchsverhaltens sind die Laufzeiten ziemlich gut. Bei einer Displayhelligkeit von 150 cd/m² (oder 30 Prozent) ist mit ungefähr 6,5 Stunden praxisnaher WLAN-Nutzung zu rechnen.

Mit 2,5 Stunden dauert der Ladevorgang bei einem vollständig entladenen Akku mit dem mitgelieferten USB-C-Ladegerät lange. Andere, normalgroße Ultrabooks sind nach ca. 1,5 Stunden bereits wieder vollständig geladen.

Akkulaufzeit
WiFi Websurfing
6h 30min
Chuwi MiniBook CWI526
Celeron N4100, UHD Graphics 600, 26.6 Wh
Topjoy Falcon
Pentium N5000, UHD Graphics 605, 22 Wh
Huawei MediaPad M3 8.4 inch
Kirin 950, Mali-T880 MP4, 19.5 Wh
Apple iPad Air 3 2019
A12 Bionic, A12 Bionic GPU, 30.8 Wh
Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F
i5-7Y54, HD Graphics 615, 36 Wh
Microsoft Surface Go MHN-00003
Pentium 4415Y, UHD Graphics 615, 28 Wh
Lenovo Flex 14IWL
i5-8265U, UHD Graphics 620, 45 Wh
Akkulaufzeit
-14%
40%
89%
-3%
15%
60%
WLAN
390
337
-14%
546
40%
738
89%
380
-3%
448
15%
623
60%
Idle
1110
1501
690
771
813
Last
268
214
153
180
72

Pro

+ erweiterbar via M.2-2242-Speichersteckplatz
+ gute Leistungsentfaltung für einen Celeron
+ klein, leicht und kompakt
+ heller 1200p-IPS-Touchscreen
+ 360-Grad-Scharniere für hohe Flexibilität
+ QWERTY-Tasten mit knackigem Feedback
+ stabiles Aluminiumgehäuse
+ Laden über USB-C
+ lange Akkulaufzeit
+ microSD-Slot

Contra

- hochfrequente Lüftergeräusche unter extrem hoher Last
- OFN-Maus ist bei niedrigen Zeigergeschwindigkeiten sprunghaft und unpräzise
- gewöhnungsbedürftiges, ungewöhnliches Tastenlayout
- Scharniere nicht bei allen Öffnungswinkeln gleich starr
- USB-Anschlüsse mit teils verkehrter und teils normaler Ausrichtung
- Webcam ist angewinkelt und nicht zentriert
- Mini-HDMI statt HDMI in voller Größe
- kein Fingerabdruckscanner oder RJ-45
- langsamer Ladevorgang
- breite Displayränder

Fazit

Im Test: Chuwi MiniBook CWI526. Testgerät zur Verfügung gestellt von Chuwi.
Im Test: Chuwi MiniBook CWI526. Testgerät zur Verfügung gestellt von Chuwi.

Wir haben uns bereits sehr viele Chuwi-Produkte angesehen und bei allen konnten wir bisher diese drei Eigenschaften feststellen: ein elegantes Äußeres, niedrige Preise und sehr langsame Prozessoren. Unter letzteren leiden Chuwi-Laptops stark, da sie zwar aussehen wie teure Flaggschiff-Ultrabooks aus dem Jahr 2019, jedoch die Leistungsfähigkeit eines Netbooks von 2009 besitzen. Das MiniBook widersetzt sich diesem Stigma, indem es auf ein vernünftigeres Gleichgewicht aus Aussehen, Preis und Leistung abzielt als andere Chuwi-Laptops. Das kompakte Chassis ist stabil, das Display qualitativ hochwertig und im Gegensatz zu 13-Zoll- und 15-Zoll-LapBooks von Chuwi, die mit noch langsameren Atom-CPUs ausgestattet sind, passt der hier vorhandene Celeron-Prozessor besser zur Bildschirmgröße. Besonders durch das hellere Display und die Tastaturtasten, die ein deutlicheres Feedback bieten, fühlt sich das Chuwi insgesamt hochwertiger an als das Topjoy Falcon.

Beim MiniBook stören uns das unorthodoxe Tastaturlayout, die ungenaue Maussteuerung bei langsamen Bewegungen und die ungleichmäßige Starrheit der Scharniere am meisten. Diese Faktoren wirken sich direkt auf das Benutzererlebnis aus, weshalb man in den ersten paar Tagen eine steile Lernkurve überwinden muss, bevor man sich an die Bedienung gewöhnt hat.

Die starke Optik, klasse QWERTY-Tasten und das helle Display sind die Höhepunkte des Chuwi MiniBook. Die Leistungsentfaltung der energiesparenden Celeron-CPU ist sogar etwas höher als erwartet, wodurch sie besser zum Formfaktor des 8-Zoll-Netbooks passt als die CPUs der größeren 13-Zoll- oder 15-Zoll-LapBook-Ultrabooks.

Chuwi MiniBook CWI526 - 05.08.2019 v6(old)
Allen Ngo

Gehäuse
83 / 98 → 85%
Tastatur
46%
Pointing Device
51%
Konnektivität
40 / 80 → 50%
Gewicht
81 / 35-78 → 100%
Akkulaufzeit
89%
Display
83%
Leistung Spiele
50 / 68 → 74%
Leistung Anwendungen
60 / 87 → 69%
Temperatur
80 / 91 → 88%
Lautstärke
93%
Audio
30 / 91 → 33%
Kamera
37 / 85 → 43%
Durchschnitt
63%
76%
Netbook - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Allen Ngo,  5.08.2019 (Update: 22.08.2019)