Lenovo ThinkPad P72: Ein dünneres Design & die Nvidia Quadro P5200 für Lenovos stärkste Workstation
Dünne Laptops sind absolut in Mode dieser Tage – deswegen hat Lenovo auch just das ThinkPad P1 angekündigt, eine leistungsstarke Workstation in einem UltraBook-Gehäuse. Doch manche Nutzer scheren sich nicht so extrem um die Gehäusedicke, weil sie andere Prioritäten haben – zum Beispiel möglichst viel Speicherplatz oder das Maximum an Leistung.
Deswegen bieten die großen PC-Hersteller Dell, HP und Lenovo auch weiterhin mobile Workstations in dickeren Gehäusen an: Dell mit der Precision-7000-Serie, HP mit ZBook 15/17 – und Lenovo mit Thinkpad P5x/P7x. Lenovo hat seine kleinere Modellreihe schon aktualisiert, das ThinkPad P52 kam erschien bereits im Juni. Nun folgt auch das Update des größeren 17,3-Zoll-Modells, das Lenovo ThinkPad P72 – wenig überraschend die leistungsstärkste ThinkPad-Workstation bisher.
Anders als beim ThinkPad P52 hält Lenovo aber nicht am bestehenden Gehäuse fest, stattdessen nimmt man ein Redesign vor. Diesem fällt zum Beispiel das integrierte DVD-Laufwerk zum Opfer, dafür sinkt die Gehäusedicke im Vergleich zum ThinkPad P71 von 29,9 bis 34,2 mm auf 25,9 bis 31 mm. Nicht nur das DVD-Laufwerk entfällt, das gleiche gilt auch für den mechanischen Docking-Anschluss an der Unterseite. An seiner Stelle nutzt das Lenovo ThinkPad P72 nun die selbe Thunderbolt-3-Dockingstation, die Lenovo schon zuvor mit dem ThinkPad P52 enthüllt hatte.
Es gibt natürlich auch bei den Komponenten Änderungen. Wie zu erwarten war stecken im Inneren des Lenovo ThinkPad P72 die aktuellsten "Coffee-Lake"-Prozessoren von Intel mit bis zu sechs CPU-Kernen – dabei gibt es Core- und Xeon-Optionen. Ebenso vielfältig sind die GPU-Optionen, gleich fünf verschiedene Grafikchips wird es für das ThinkPad P72 geben: Die Nvidia Quadro P600, die Quadro P2000, die Quadro P3200, die Quadro P4200 und die Quadro P5200. Letztere basiert auf der aktuell schnellsten mobilen GeForce-GPU, der Nvidia GeForce GTX 1080. Weiterhin überarbeitet Lenovo die teuerste Display-Option, das 4K-Display (3.840 x 2.160) bietet nun 400 statt 300 cd/m², 100 % des NTSC-Farbraums sowie 10-bit-Farbtiefe.
Das Lenovo ThinkPad P72 soll zumindest in den USA noch im August auf den Markt kommen, wobei es preislich bei mindestens 1.799 US-Dollar liegt.
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Lenovo