Test Lenovo Yoga 6 Gen8: Convertible mit neuem Ryzen 7-7730U und Stoffbezug

Das Lenovo Yoga 6 in der mittlerweile 8. Generation hat einiges zu bieten. Die Mischung aus Tablet und Notebook richtet sich an kreative Geister, die ambitioniert an grafische Aufgaben herangehen wollen und sich auch für zu Hause eine leicht gehobene Ausstattung wünschen. Hierzu passen das gute, wenn auch keinesfalls überragende 16:10-Display, der praktische Lenovo Digitalisierstift (leider nicht direkt beiliegend) und eine überzeugende Systemleistung.
Neben der von uns getesteten Variante mit AMD Ryzen 7 7730U und 16 GB RAM ist auch ein kleineres Modell mit AMD Ryzen 5 7530U verfügbar. Bei diesem können 8 GB oder 16 GB Arbeitsspeicher gewählt werden. Trotz dem zu hoch angesetzten Aufpreis würden wir erfahrungsgemäß zu 16 GB raten. Ansonsten kann lediglich noch bei der Software-Ausstattung, beim Zubehör und dem Material des Displaydeckels variiert werden.
Mit dem relativ neuen und vor allem schnellen Prozessor von AMD kann das Yoga 6 durchaus mit einem Dell Inspiron 14 7420 konkurrieren, wenn nicht gar den Mitbewerber überflügeln. Ebenso wäre das Lenovo IdeaPad Flex 7 mit dem gleichen Intel Core i7-1255U eine interessante Alternative, die sich mit AMDs auf Mobilität getrimmter Ryzen CPU jedoch nicht mehr auf Augenhöhe befindet.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
88 % | 03.2023 | Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE R7 7730U, Radeon Graphics (Ryzen 7000) | 1.4 kg | 18.6 mm | 13.30" | 1920x1200 | |
83.2 % | 12.2022 | Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 i7-1255U, Iris Xe G7 96EUs | 1.5 kg | 18.9 mm | 14.00" | 2240x1400 | |
90.1 % | 11.2022 | Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U i5-1230U, Iris Xe G7 80EUs | 764 g | 7.4 mm | 13.00" | 2880x1920 | |
83.7 % | 06.2022 | Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 i7-1255U, Iris Xe G7 96EUs | 1.6 kg | 17.86 mm | 14.00" | 1920x1200 | |
85.7 % | 07.2021 | HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U R7 5800U, Vega 8 | 1.5 kg | 18 mm | 13.30" | 1920x1080 | |
85.2 % | 02.2022 | Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.6 kg | 19.5 mm | 14.00" | 1920x1080 |
Gehäuse - Stoff des Lenovo Yoga macht den Unterschied
Das Gehäuse, in unserem Fall in Metallic-Blau gehalten, ist ausreichend stabil gebaut. Es zeigt an einer Ecke gehalten nur eine leichte Verbiegung. Hier ist der Verzicht auf einen Tastaturrahmen aus Aluminium trotzdem zu spüren, der das Ganze noch fester gemacht hätte. Dagegen wirkt das Display ein gutes Stück solider.
Dessen Deckel ist im vorliegenden Modell mit Stoff bespannt, der in seiner Struktur an Tweed erinnert. Optisch ist das in jedem Fall ein Highlight, von dem man in der ersten Zeit begeistert sein darf. Allerdings setzen sich feine Schmutzpartikel, Krümel und ähnliches schnell darin fest und lassen sich teils nur mühevoll wieder entfernen. Auch ist davon auszugehen, dass in ein, zwei Jahren insbesondere Kanten und Ecken abgenutzt sein könnten. Wer das Convertible häufig in Taschen oder Rucksäcken verstaut und viel damit unterwegs ist, dürfte mit dem Aluminiumdeckel deutlich besser beraten sein.
Ansonsten dominieren die gute Verarbeitung mit den straff eingestellten Scharnieren, die nur beidhändig bedient werden können, und die abgerundeten Kanten für eine leichtgängige Handhabung den guten ersten Eindruck. Äußerlich kann sich das Yoga 6 von der grau-silbernen Konkurrenz deutlich absetzen.
Mit einer Bildschirmdiagonale von 13,3 Zoll orientiert sich das Convertible ungefähr am Format DIN A4. Auch in kleinen Rucksäcken oder Umhängetaschen ist es mit der Größe gut aufgehoben. Etwa 18 mm in der Dicke sind kein Bestwert. Für ein Modell mit umklappbarem Touchscreen und gehobener Rechenleistung bewegt sich das Yoga 6 im Normalbereich.
Das gilt auch für das Gewicht: Gemeinsam mit dem Netzteil kommen weniger als 2 kg zusammen. Nicht außerordentlich wenig, aber wenig genug für den mobilen Einsatz, zumal sich weiter unten im Test noch zeigen wird, dass das Netzteil nicht zwingend mitgenommen werden muss.
Ausstattung - Convertible mit begrenzten Übertragungsraten
Für private Zwecke sind Auswahl und Anzahl der Anschlüsse vollkommen angemessen. Insgesamt drei Video-Ausgänge – einmal per HDMI, zweimal per USB-C – dürften nur in den seltensten Fällen ausgereizt werden. Negativ fällt auf, dass sämtliche USB-Anschlüsse nur 5 Gbit/s schaffen und damit auf dem Niveau von USB 3.0 liegen. Jedoch sollte dies selbst für die Übertragung größerer Datenmengen genügen, und Video-Signale in 4K lassen sich dennoch weiterleiten.
HDMI und der Headset-Anschluss stellen die üblichen Extras dar, während der Kartenslot bei vielen Konkurrenten eingespart wurde.
Was uns speziell im Tablet-Modus gefehlt hat, ist eine Lautstärkenwippe, die an Tablets zum Standard gehört. Das schnelle Anpassen, während ein Video gestreamt wird, stellt sich ohne dedizierten Schalter als sehr mühsam heraus.
SD Card Reader
Mit unserer Referenzkarte AV PRO microSD 128 GB V60 konnten wir bei der Übertragungsgeschwindigkeit des microSD-Kartenslots einen leicht überdurchschnittlichen Wert messen. Nicht auszuschließen, dass es sich um das gleiche Modell wie im Lenovo IdeaPad Flex 7i handelt.
Etwa 80 MB/s bedeuten im besten Fall, dass eine 32 GB große MicroSD-Karte in 7 min kopiert ist. Das Dell Inspiron 14 7420 zum Beispiel würde dafür eine halbe Stunde benötigen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE (AV Pro SD microSD 128 GB V60) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (14.5 - 201, n=56, der letzten 2 Jahre) | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U (AV Pro UHS-II V60) | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA (AV Pro SD microSD 128 GB V60) | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE (AV Pro SD microSD 128 GB V60) | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U (AV Pro UHS-II V60) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (22.6 - 253, n=50, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA (AV Pro SD microSD 128 GB V60) |
Kommunikation
Weder besonders schnell noch zu langsam arbeitet das WLAN-Modul. Die von uns gesammelten Durchschnittswerte der gleichen Steckkarte von MediaTek liegen sogar ein paar Prozentpunkte unter unseren Messungen.
Damit bietet das Yoga 6 keine überragenden Geschwindigkeiten, aber für alle Aufgaben im Netzwerk und Internet mehr als genug Leistung. Ebenfalls integriert ist Bluetooth 5.2.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Asus ROG Strix G16 G614JZ | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (426 - 1694, n=15, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
LG Gram 14T90P | |
Durchschnittliche MediaTek MT7921 (667 - 981, n=11) | |
Dynabook Satellite Pro C50D-B-115 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Asus ROG Strix G16 G614JZ | |
LG Gram 14T90P | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (680 - 1711, n=15, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnittliche MediaTek MT7921 (701 - 968, n=11) | |
Dynabook Satellite Pro C50D-B-115 |
Webcam
Alle wichtigen Extras bringt die FullHD-Webcam des Yoga 6 mit. Zusätzlich zur mechanischen Abdeckung ist auch eine Infrarotkamera verbaut. Die Bildqualität ist zufriedenstellend, und Farbabweichungen sind zwar erkennbar, aber keineswegs besonders auffällig.
Auch bei minimalem Licht im Raum bleibt das Bild ordentlich ausgeleuchtet, zeigt dann aber sehr deutliches Bildrauschen. Sobald schwaches Licht eingeschaltet ist, gibt es am Videobild nichts auszusetzen.
Mit dem Dual-Array-Mikrofon gelingt die Sprachaufzeichnung mit halbwegs gleichbleibender Lautstärke, auch aus verschiedenen Richtungen. Ein blecherner Unterton ist jedoch minimal hörbar, und bei mehr als 2 m Abstand lässt die Tonqualität deutlich nach.

Wartung
Der Zugang zum Innenbereich ist bei Lenovos Convertible versiegelt. Das geht grundlegend in Ordnung, zumal er in vielen Fällen bis zum Lebensende des Yoga 6 versiegelt bleiben wird. Dies lässt sich aber sicherlich dezenter gestalten als mit einem roten Aufkleber, der knapp ein Viertel so lang wie gesamte Gerät ist.
Wer doch ins Innere gelangen will, wird ansonsten nicht gehindert. Sechs Torx-Schrauben sind zu lösen. Danach lässt sich der Boden, wie so oft am besten von den Scharnieren ausgehend, ohne große Kraftanstrengung aufhebeln.
Bis auf den leider fest verlöteten RAM sind M.2-SSD, WLAN-Modul und Akku unproblematisch wechselbar. Der Lüfter ist ebenfalls leicht erreichbar und einfach zu reinigen.
Eingabegeräte - Variables Yoga 6 mit angenehmer Steuerung
Beim Tippen fällt sofort auf, dass das kleine Convertible eine Tastatur in Standardgröße besitzt. Auch für Viel- und Schnellschreiber ist sie somit gut geeignet. Allenfalls die dicht in die Ecke gedrängten Pfeiltasten mit Doppelbelegung bedürfen ein wenig Übung. Der Tastenhub von knapp 1 mm ist ganz typisch für eine flache Notebook-Tastatur. Die Rückmeldung beim Tastendruck könnte jedoch ein wenig straffer und genauer ausfallen.
Angenehm groß gestaltet ist das Touchpad: Es misst knapp 12 x 8 cm. Die Steuerung gelingt sehr präzise. Auch die versteckten Tasten reagieren schnell und sind weder zu straff noch zu leicht zu betätigen.
Hinzu kommt natürlich der Touchscreen, mit dem die Handhabung nicht nur im Tablet-Modus hervorragend gelingt. Weil die Scharniere ausreichend fest sind, kann auch mit klassisch aufgestelltem Display auf dem Bildschirm getippt werden. Seit Windows eine ganze Reihe sinnvoller Gestensteuerungen aufweist, lässt sich das Betriebssystem durchaus effizient auch ohne Tastatur und Maus bedienen.
Display - Yoga 6 mit geringer Helligkeit
Beim Arbeiten und Surfen wirkt sich die Kombination aus 16:10-Format und der Auflösung leicht oberhalb von FullHD positiv aus. Es gibt ausreichend Platz auf dem Display, und die Darstellungen sind gestochen scharf.
Dank eines sehr guten Schwarzwertes ergibt sich ein ordentlicher Kontrastwert. Zudem ist die Ausleuchtung gleichmäßig. So fällt es auf dem Schreibtisch und generell im Innenbereich zunächst gar nicht auf, dass die maximale Helligkeit mit 280 cd/m² niedrig liegt. Immerhin bleibt sie im Akkubetrieb konstant. Leider hilft das kaum. In Kombination mit der spiegelnden Oberfläche des Touchscreens reicht schon ein von der Sonne beschienene Zimmerwand, um die Erkennbarkeit zu verringern.
Ein Flackern des Bildes bei niedrigen Helligkeitsstufen konnten wir nicht feststellen.
|
Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 280 cd/m²
Kontrast: 1112:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 3 | 0.55-29.43 Ø5.2, calibrated: 0.62
ΔE Greyscale 5.04 | 0.57-98 Ø5.4
70% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
69.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.46
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE LEN133WUXGA, IPS, 1920x1200, 13.30 | Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 BOE CQ NV140DRM-162, IPS, 2240x1400, 14.00 | Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U BOE NE13A1M, IPS, 2880x1920, 13.00 | Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 BOE NV14N42, IPS, 1920x1200, 14.00 | HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U AUO4B2D, IPS, 1920x1080, 13.30 | Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA AU Optronics B140HAN04.0, IPS, 1920x1080, 14.00 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 0% | 2% | -44% | -41% | -42% | |
Display P3 Coverage | 69.9 | 69.8 0% | 70.7 1% | 38.6 -45% | 40.1 -43% | 39.1 -44% |
sRGB Coverage | 99.5 | 98 -2% | 99.8 0% | 56.2 -44% | 59.9 -40% | 58.6 -41% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 70 | 72.2 3% | 72.6 4% | 39.9 -43% | 41.4 -41% | 40.4 -42% |
Response Times | -269% | -212% | -127% | -253% | -216% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 14 ? | 44.4 ? -217% | 44 ? -214% | 27.2 ? -94% | 42.8 ? -206% | 41 ? -193% |
Response Time Black / White * | 8 ? | 33.6 ? -320% | 24.8 ? -210% | 20.8 ? -160% | 32 ? -300% | 27 ? -238% |
PWM Frequency | ||||||
Bildschirm | -3% | 30% | -89% | -75% | -9% | |
Helligkeit Bildmitte | 278 | 317.3 14% | 507 82% | 269.4 -3% | 304 9% | 265 -5% |
Brightness | 271 | 301 11% | 486 79% | 260 -4% | 292 8% | 247 -9% |
Brightness Distribution | 94 | 90 -4% | 87 -7% | 89 -5% | 89 -5% | 88 -6% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.22 12% | 0.34 -36% | 0.41 -64% | 0.23 8% | 0.14 44% |
Kontrast | 1112 | 1442 30% | 1491 34% | 657 -41% | 1322 19% | 1893 70% |
Delta E Colorchecker * | 3 | 3.99 -33% | 2.04 32% | 6.53 -118% | 5 -67% | 5.09 -70% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.86 | 9.34 -19% | 3.1 61% | 19.76 -151% | 17.7 -125% | 19.84 -152% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 0.62 | 0.6 3% | 0.86 -39% | 3.13 -405% | 4.2 -577% | |
Delta E Graustufen * | 5.04 | 6.9 -37% | 1.8 64% | 5.4 -7% | 2.1 58% | 2.33 54% |
Gamma | 2.46 89% | 2.19 100% | 2.12 104% | 2.05 107% | 2.03 108% | 2.42 91% |
CCT | 6068 107% | 6161 106% | 6561 99% | 6007 108% | 6443 101% | 6344 102% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -91% /
-40% | -60% /
-11% | -87% /
-85% | -123% /
-93% | -89% /
-49% |
* ... kleinere Werte sind besser
Zu einem Display, das zumindest Hobbyfotografen intensive Bildbearbeitung erlaubt, passen die darstellbaren Farbräume. sRGB wird annähernd vollständig abgedeckt und sorgt für kräftige und lebhafte Farben. Display-P3 und AdobeRGB, die bei professioneller Medienbearbeitung gefragt sind, schafft der Bildschirm erwartungsgemäß nicht, muss er aber auch nicht. Schließlich nehmen beispielsweise zahlreiche System- oder Spiegelreflexkameras standardmäßig Bilder mit dem Farbraum sRGB auf.
Unkalibriert fällt vor allem bei den Graustufen eine Abweichung auf, die durchaus im Bereich des Sichtbaren liegt. Die Darstellung der Farben liegt auf einem guten Niveau.
Nach dem Kalibrieren zeigt CalMan nahezu perfekte Werte. Der Wert DeltaE für die Farbabweichung liegt mit 0,62 sehr weit unterhalb der Grenze des Wahrnehmbaren, die üblicherweise mit 3 angegeben wird. Das von uns erstellte Profil kann im Feld mit den Displayeigenschaften weiter oben heruntergeladen werden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.4 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 13 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (22.5 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
14 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1 ms steigend | |
↘ 13 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.25 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 18 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (35.5 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 19232 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Mit glänzender Oberfläche und zu schwacher Helligkeit macht es draußen wenig Spaß, das Lenovo Yoga 6 zu nutzen. Gelingt es irgendwie, den eigenen Körper direkt vor dem Display zu positionieren, bleibt der Inhalt ablesbar. Meist ist das aber nicht möglich.
So sind Bilder, Videos und selbst Texte nur sehr schwer zu erkennen.
Leistung - Ryzen 7 im Yoga 6 überzeugt auch beim Sparen
Mit dem AMD Ryzen 7 7730U sowie 16 GB RAM dürfen von Lenovos Convertible gehobenen Leistungswerte erwartet werden. Es kommt hier noch die Zen3-Architektur zum Einsatz, sodass es sich beim Arbeitsspeicher um DDR4 handelt. Dieser Umstand zieht jedoch keine bemerkenswerten Nachteile hinter sich her. Ohne separaten Grafikchip darf in Spielen nicht mit hohen Bildraten gerechnet werden.
Nichtsdestotrotz werden insbesondere einige AAA-Titel mit geringeren grafischen Ansprüchen spielbar sein. Komplexe Aufgaben, die vor allem die CPU fordern, lassen sich sehr zügig und gern auch parallel abarbeiten. Mit ein paar wenigen Abstrichen gilt das so auch für den ebenfalls verfügbaren AMD Ryzen 5 7530U, der bei zwei Kernen weniger zumindest gleich viel L3-Cache und den identischen Maximaltakt aufweist.
Die Variante mit nur 8 GB Arbeitsspeicher wird erfahrungsgemäß beim Multitasking und auch bei der intensiven Browser-Nutzung Probleme bekommen. Da der Speicher nicht erweiterbar ist, ist die Version mit 16 GB in jedem Fall ratsamer.
Testbedingungen
Lenovo bietet für das Yoga 6 drei Leistungsprofile. Bei "Höchstleistung" werden dem Prozessor 30 W kurzzeitig und 25 W für eine halbe Minute zur Verfügung gestellt. Die Werte sinken auf 25 beziehungsweise 22 W mit "Intelligente Kühlung". Im "Akkusparmodus" ist der Verbrauch auf 10 W begrenzt.
Alle Leistungstests und Benchmarks wurden mit "Höchstleistung" ausgeführt. Zum Vergleich haben wir einige Messungen im "Akkusparmodus" wiederholt.
Prozessor
Mit acht Kernen, 16 Threads, einem L3-Cache von 16 MB und einer maximalen Taktrate von 4,5 GHz bietet der AMD Ryzen 7 7730U beachtliche Eckdaten. Im Grunde handelt es sich um einen schlankeren AMD Ryzen 7 5825U. Statt einer TDP von 25 W erfordert das vorliegende Modell mit 15 W allerdings eine deutlich geringere Kühlleistung, sodass die CPU in einem schlanken und meist leisen Convertible wie dem Yoga 6 verbaut werden kann.
Zum Vergleich haben wir im nachfolgenden Diagramm mit der Dauerschleife von Cinebech R15 den AMD R7 5825U eingebaut. Dieser kann sich klar absetzen, benötigt aber wesentlich mehr Strom dafür.
Ein Intel Core i7-1255U, der für vergleichbare Einsätze wie der schlanke Ryzen 7 konzipiert ist, bleibt hingegen stets zurück. Dessen Vorgängergeneration, vertreten durch einen Intel Core i7-1165G7, wird sogar ganz klar auf Distanz gehalten und erreicht nur 60 % der vom Yoga 6 gelieferten Werte.
Dass die Leistung nach einer Weile sinkt, ist bei einem Convertible, dessen Kühlung durch das Umklappen eingeschränkt wird, zu erwarten gewesen, bleibt aber auch dann noch deutlich vor einem Dell Inspiron 14 7420.
Bemerkenswert an dieser Stelle ist, dass im Leistungsmodus "Akkusparmodus" annähernd die Leistungen des i7-1255U erzielt werden, während die Leistungsaufnahme auf 10 W beschränkt und die Kühlung kaum beschäftigt ist.
Weitere Benchmarks und Vergleichswerte finden sich in unserer CPU-Benchmark-Liste.
Cinebench R15 Multi Dauertest
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R20: CPU (Multi Core) | CPU (Single Core)
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 | 7z b 4 -mmt1
Geekbench 5.4: Multi-Core | Single-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R23 / Multi Core | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U (7286 - 11490, n=2) | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (616 - 14812, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA |
Cinebench R23 / Single Core | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U (1335 - 1442, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (307 - 1877, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE |
Cinebench R20 / CPU (Multi Core) | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U (2849 - 3798, n=2) | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (242 - 5680, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA |
Cinebench R20 / CPU (Single Core) | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U (533 - 552, n=2) | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (116.8 - 727, n=91, der letzten 2 Jahre) |
Cinebench R15 / CPU Multi 64Bit | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U (1588 - 1942, n=2) | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (110.1 - 2332, n=95, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA |
Cinebench R15 / CPU Single 64Bit | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U (221 - 226, n=2) | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (68.6 - 271, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA |
Blender / v2.79 BMW27 CPU | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (218 - 4249, n=88, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U |
7-Zip 18.03 / 7z b 4 -mmt1 | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (2046 - 5897, n=88, der letzten 2 Jahre) |
Geekbench 5.4 / Multi-Core | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (663 - 12374, n=93, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA |
Geekbench 5.4 / Single-Core | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (260 - 1790, n=93, der letzten 2 Jahre) |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 / 4k Preset | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (0.61 - 17.2, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA |
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (35.3 - 223, n=89, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (0.4592 - 2.12, n=88, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 |
* ... kleinere Werte sind besser
AIDA64: FP32 Ray-Trace | FPU Julia | CPU SHA3 | CPU Queen | FPU SinJulia | FPU Mandel | CPU AES | CPU ZLib | FP64 Ray-Trace | CPU PhotoWorxx
AIDA64 / FP32 Ray-Trace | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (109 - 13068, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 |
AIDA64 / CPU PhotoWorxx | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (680 - 47031, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U |
Blender - v3.3 Classroom CPU | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (486 - 1253, n=23, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnittliche AMD Radeon Graphics (Ryzen 7000) (165 - 648, n=14) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Im Feld der Konkurrenten kann das Yoga 6 bei der Systemleistung nicht komplett überzeugen. Lediglich im PCMark10-Score "Produktivität" liegt es wegen der hierbei dominierenden Prozessorleistung einsam an der Spitze. Bei allen anderen Werten spielen hingegen auch die iGPU, der Speicher und die SSD eine Rolle. Sämtliche Komponenten befinden sich auf gutem Niveau, sind aber keinesfalls überragend.
Das reicht, um mit den meisten Business-Notebooks mithalten zu können. Vor allem mit Blick auf den Durchschnitt der Convertibles kann sich das Yoga 6 bei PCMark 10 klar oberhalb davon positionieren. Diese guten Leistungen sind beim Umgang jederzeit spürbar. Programme starten sofort, und Wartezeiten fallen sehr kurz aus. Das gilt auch bei mehreren parallel geöffneten Anwendungen.
CrossMark: Overall | Productivity | Creativity | Responsiveness
PCMark 10 / Digital Content Creation | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (811 - 8679, n=77, der letzten 2 Jahre) | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U, AMD Radeon Graphics (Ryzen 7000) |
CrossMark / Responsiveness | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA | |
Durchschnitt der Klasse Convertible (204 - 1799, n=39, der letzten 2 Jahre) | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Durchschnittliche AMD Ryzen 7 7730U, AMD Radeon Graphics (Ryzen 7000) |
PCMark 10 Score | 5285 Punkte | |
Hilfe |
* ... kleinere Werte sind besser
DPC-Latenzen
Keine Auffälligkeiten gibt es bei der Messung mit LatencyMon beim Surfen, Streamen und der kurzzeitigen Auslastung der CPU. Die maximal gemessene Verzögerung eines Prozesses liegt bei knapp 1,5 ms. In Summe könnten zwar Aussetzer bei der Echtzeit-Audiobearbeitung auftreten, das passiert aber nicht zwingend.
Nicht ganz perfekt verlief die Wiedergabe eines 4K-Videos. Nur drei übersprungene Zwischenbilder sind dennoch ein respektables Ergebnis. Mit einer Anpassung der verwendeten Treiber kann sich beides noch verbessern lassen.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Dell XPS 13 9315 2-in-1 Core i5-1230U | |
Asus ExpertBook B3 Flip B3402FEA | |
Lenovo Yoga 6 13 83B2001SGE | |
Lenovo IdeaPad Flex 7i 14IAU7 | |
Dell Inspiron 14 7420 2-in-1 | |
HP ProBook x360 435 G8 R7-5800U |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die kleine M.2-SSD im 2242-Format kann voll überzeugen. Sie erreicht beim sequenziellen Lesen und Schreiben annähernd die Maximalwerte von PCIe 3. Die Zen3-Architektur beherrscht noch kein PCIe 4. Viele Konkurrenten setzen allerdings auf vergleichbare Speicher, auch wenn theoretisch mehr möglich wäre. In einem Convertible ließe sich die hohe Schreibleistung kaum sinnvoll nutzen.
So genügen die Übertragungsraten der SSD in jedem Fall, zumal sie sogar ohne zusätzliche Kühlung komplett stabile Werte abliefert. Beim IdeaPad Flex 7 sieht das zum Beispiel ganz anders aus, wie unser Diagramm mit den Messwerten zeigt.
Die kompakte SSD von Western Digital ist zudem mit einem Platzhalter versehen. Ein späterer Austausch gegen ein Modell in Standardgröße 2280 wäre somit möglich, auch wenn das Siegel am Boden gebrochen werden muss.