Test MSI GS73 8RF Stealth (i7-8750H, GTX 1070 Max-Q, FHD) Laptop
Während das 15-zöllige GS63 im Zuge von Intels Coffee-Lake-Generation durch das stylishe GS65 ersetzt wurde, bleibt MSI beim 17-Zoll-Modell dem bekannten Chassis treu. Mit Ausnahme der verbesserten Schnittstellen (jetzt 2x USB 3.1 Gen2 statt ehemals 1x USB 3.1 Gen2) hat sich am Chassis laut unseren Informationen nichts geändert, weshalb wir auf eine erneute Beurteilung der entsprechenden Testkategorien verzichten (Gehäuse, Ausstattung, Eingabegeräte) und nach einer kurzen Einleitung respektive Modellübersicht direkt mit dem Display starten. Die fehlenden Kapitel können Sie im Testbericht des Vorgängers bzw. Vorvorgängers nachlesen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Im Gegensatz zu vielen anderen MSI-Laptops, von denen dutzende Ausstattungsvarianten existieren, ist das neue GS73 – zumindest wenn es um den deutschen Markt geht – bisher nur in zwei Versionen verfügbar, deren Grundspezifikationen sich allerdings nicht unterscheiden. Sowohl das GS73 8RF-011 als auch das GS73 8RF-010DE kosten 2.200 bis 2.300 Euro und bringen einen Core i7-8750H, eine GeForce GTX 1070 Max-Q und 16 GB DDR4-RAM mit. Daten wandern entweder auf die 256 GB kleine M.2-SSD oder die 2 TB große 2,5-Zoll-HDD. Um die Bilddarstellung kümmert sich ein matter Full-HD-TN-Screen mit 120 Hz. Theoretisch gäbe es den High-End-Spross auch inklusive 4K-Display. Auf der Hersteller-Website wird jedenfalls ein UHD-IPS-Panel genannt.
Zu den Konkurrenten des MSI GS73 8RF Stealth zählen andere 17-Zoll-Gamer mit schlanker Linie wie das Aorus X7 v7, das Medion Erazer X7857 oder das hauseigene GE73 8RF. Letztere enthalten jeweils eine GTX 1070 ohne Max-Q-Design.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Aorus X7 v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GS73VR 7RG (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GS73 Stealth 8RF-011 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Aorus X7 v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GS73 Stealth 8RF-011 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GS73VR 7RG (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=92, der letzten 2 Jahre) | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Medion Erazer X7857 | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB | |
Aorus X7 v7 | |
MSI GS73VR 7RG | |
MSI GS73 Stealth 8RF-011 | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB | |
MSI GS73VR 7RG | |
Aorus X7 v7 | |
MSI GS73 Stealth 8RF-011 | |
Medion Erazer X7857 |
Display - Mehr Her(t)z für Gamer
Beim Display gibt es keine Überraschungen. Das 120-Hz-Display mit der Bezeichnung CMN N173HHE-G32 kennen wir schon vom alten GS73, wo es gute Dienste geleistet hat.
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Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 262 cd/m²
Kontrast: 1310:1 (Schwarzwert: 0.2 cd/m²)
ΔE Color 3.96 | 0.5-29.43 Ø4.94, calibrated: 2.18
ΔE Greyscale 3.09 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
76% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
85.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
90.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.48
MSI GS73 Stealth 8RF-011 CMN N173HHE-G32 (CMN1747), TN, 1920x1080 | MSI GS73VR 7RG ID: CMN1747, Name: Chi Mei N173HHE-G32, TN LED, 1920x1080 | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB Chi Mei N173HHE-G32 (CMN1747), TN WLED, 1920x1080 | Aorus X7 v7 AU Optronics B173QTN01.4 (AUO1496), TN LED, 2560x1440 | Medion Erazer X7857 LG Philips LP 173WF4-SPF5, IPS, 1920x1080 | |
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Display | 0% | 0% | -23% | -25% | |
Display P3 Coverage | 90.8 | 89.6 -1% | 90.8 0% | 63 -31% | 65.3 -28% |
sRGB Coverage | 99.9 | 100 0% | 99.9 0% | 87.1 -13% | 83.4 -17% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 85.8 | 86.9 1% | 85.8 0% | 63.7 -26% | 61 -29% |
Response Times | -79% | -127% | -103% | -86% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 7.8 ? | 23.6 ? -203% | 28 ? -259% | 24 ? -208% | 34 ? -336% |
Response Time Black / White * | 6.2 ? | 8.4 ? -35% | 13.6 ? -119% | 6 ? 3% | 24 ? -287% |
PWM Frequency | 25510 ? | 26040 ? 2% | 25000 ? -2% | 119000 ? 366% | |
Bildschirm | -50% | -2% | -39% | -33% | |
Helligkeit Bildmitte | 262 | 350.9 34% | 273 4% | 375 43% | 413 58% |
Brightness | 261 | 311 19% | 273 5% | 353 35% | 376 44% |
Brightness Distribution | 94 | 79 -16% | 90 -4% | 85 -10% | 82 -13% |
Schwarzwert * | 0.2 | 0.33 -65% | 0.26 -30% | 0.58 -190% | 0.6 -200% |
Kontrast | 1310 | 1063 -19% | 1050 -20% | 647 -51% | 688 -47% |
Delta E Colorchecker * | 3.96 | 7.7 -94% | 3.52 11% | 6.06 -53% | 5.06 -28% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.29 | 14.4 -98% | 6.34 13% | 10.54 -45% | 9.33 -28% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.18 | 2.09 4% | |||
Delta E Graustufen * | 3.09 | 11.1 -259% | 3.11 -1% | 5.68 -84% | 5.29 -71% |
Gamma | 2.48 89% | 2.11 104% | 2.43 91% | 2.3 96% | 2.64 83% |
CCT | 6977 93% | 11813 55% | 6999 93% | 7998 81% | 6766 96% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 76 | 77.74 2% | 76 0% | 57 -25% | 55 -28% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 100 0% | 100 0% | 87 -13% | 83 -17% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -43% /
-46% | -43% /
-23% | -55% /
-45% | -48% /
-41% |
* ... kleinere Werte sind besser
Zwar sind die Blickwinkel durch die TN-Technik recht eingeschränkt (vor allem vertikal), im Gegenzug kann der 17-Zoll-Bildschirm jedoch mit einer geringen Reaktionszeit von 6,2 ms black-to-white und 7,8 ms grey-to-grey auftrumpfen.
Auf der positiven Seite wäre noch der üppige Kontrast zu nennen. Dank des niedrigen Schwarzwerts (0,2 cd/m²) erreichte unser Testgerät knapp 1.300:1. Die Helligkeit dürfte hingegen etwas besser ausfallen. Durchschnittlich 260 cd/m² mögen für die meisten Innenräume genügen, im Outdoor-Bereich gelangt das Notebook aber schnell an seine Grenzen.
Da MSI dem GS73 die bekannte True-Color-Software spendiert, lässt sich das Bild komfortabel an verschiedene Szenerien anpassen. Der im Auslieferungszustand aktive sRGB-Modus macht hinsichtlich der Farbgenauigkeit eine gute Figur. Lob gebührt dem Panel auch für den erstklassigen Farbraum. 100 % sRGB und 76 % AdobeRGB sind bei Gaming-Laptops selten.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
6.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.4 ms steigend | |
↘ 1.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 16 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
7.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.4 ms steigend | |
↘ 3.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 16 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25510 Hz | ≤ 14 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25510 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 14 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25510 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17212 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Leistung - Schlankes Kraftpaket
Neben der True-Color-Software packt MSI noch weitere Tools auf den Rechner. An erster Stelle hätten wir hier das Dragon Center, welches mehrere Überwachungs- und Tuning-Optionen bereithält. Für unsere Tests kamen wie üblich die Lüftersteuerung „Auto“ und der Shift-Modus „Power Options“ zum Einsatz.
Wer einen flachen 17-Zoll-Gamer sucht, ist beim GS73 Stealth genau an der richtigen Adresse. Die Kombination aus Core i7-8750H und GeForce GTX 1070 Max-Q stemmt auch anspruchsvolle Anwendungen mühelos. 16 GB DDR4-RAM und eine NVMe-SSD garantieren ebenfalls eine hohe Zukunftssicherheit.
Prozessor
Beim Core i7-8750H handelt es sich um einen potenten Sechskern-Chip, der aus Intels brandneuer Coffee-Lake-Reihe stammt und per Hyper-Threading bis zu 12 Threads parallel bearbeiten kann.
Im Vergleich zu den alten Kaby-Lake-Modellen hat sich die Performance deutlich verbessert. Mit 1.132 Punkten sprintet der 17-Zöller im Multi-Core-Test des Cinebench R15 über 40 % am Core i7-7820HK des Aorus X7 v7 und mehr als 50 % am Core i7-7700HQ des Vorgängers vorbei.
Allerdings sind Coffee-Lake-Geräte dafür berüchtigt, dass sie ihre maximale Power nur kurz halten können. Dies gilt auch für das GS73, wie man sehr schön anhand des unteren Graphen erkennt. Im Cinebench-Loop bricht der Score ab dem zweiten Durchlauf um ca. 8 % und ab dem dritten Durchlauf um ca. 13 % ein, bleibt dann aber recht konstant.
System Performance
An Systempower mangelt es dem GS73 absolut nicht. Speziell das Solid State Drive gewährleistet im Benchmark-Parcours hohe Wertungen. Leider hat der 17-Zöller mit einem typischen Problem zu kämpfen, das viele Laptops auf Optimus-Basis betrifft: Bestimmte Aktionen wie Rechtsklicks auf den Desktop oder den Datei-Explorer münden in kurzen, auf Dauer jedoch sehr nervigen Hängern, die an Systeme mit HDD erinnern und im Jahr 2018 völlig unzeitgemäß sind. Mehr zu diesem Bug erfahren Sie hier.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4393 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5323 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie bereits erwähnt, enthält das GS73 eine 256 GB große M.2-SSD mit PCIe/NVMe-Technik. Statt einer Samsung PM871 (GS73VR 7RG) verbaut MSI im neuen Modell eine Samsung PM961, welche die meisten Konkurrenzprodukte überholt. Im Testfeld bietet lediglich das Aorus X7 v7 eine noch flottere SSD (Samsung SM961).
Damit Käufern nicht so schnell der Platz ausgeht, integriert der Hersteller zusätzlich eine 2,5-Zoll-HDD von Seagate mit 2 TB Kapazität und 5.400 U/Min, welche auf den Namen BarraCuda ST2000LM015 hört.
MSI GS73 Stealth 8RF-011 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | MSI GS73VR 7RG Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | Aorus X7 v7 Samsung SM961 MZVPW256HEGL | Medion Erazer X7857 Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | |
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AS SSD | -49% | -68% | 20% | -39% | |
Seq Read | 1749 | 497.9 -72% | 511 -71% | 2690 54% | 2188 25% |
Seq Write | 1173 | 465.1 -60% | 425.7 -64% | 1067 -9% | 347.1 -70% |
4K Read | 42.81 | 33.69 -21% | 14.07 -67% | 48.35 13% | 45.19 6% |
4K Write | 98.4 | 96.8 -2% | 38.34 -61% | 123.3 25% | 1.02 -99% |
Score Read | 1456 | 421 -71% | 417 -71% | 1803 24% | 1302 -11% |
Score Write | 906 | 417 -54% | 254 -72% | 1021 13% | 106 -88% |
Score Total | 3083 | 1064 -65% | 881 -71% | 3668 19% | 1990 -35% |
Grafikkarte
Während harmlose Aufgaben vom Grafikchip des Prozessors übernommen werden, ist für rechenintensive 3D-Anwendungen die GeForce GTX 1070 Max-Q zuständig. Das High-End-Modell basiert auf Nvidias Pascal-Architektur und wurde für extrem flache Laptops entwickelt.
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (781 - 53059, n=204, der letzten 2 Jahre) | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB | |
Aorus X7 v7 | |
MSI GS73VR 7RG | |
MSI GS73 Stealth 8RF-011 |
Im Battle mit der „normalen“ GTX 1070 bietet der Max-Q-Spross zwar etwas weniger Leistung (der Fire-Strike-Score des 3DMark 13 fällt 20 % schlechter als beim MSI GE63 aus), geräuschempfindliche Nutzer dürfen sich unter Last jedoch über eine geringere Lautstärke freuen.
3DMark 11 Performance | 15894 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 32221 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 12624 Punkte | |
Hilfe |
Prima: Der Turbo der GTX 1070 Max-Q kommt auch bei längeren Lastphasen ordentlich zur Geltung. Nach 60 Minuten The Witcher 3 pendelte sich der Kern auf rund 1.228 MHz ein (Basistakt: 1101 MHz, Maximaltakt: 1.544 MHz), wenngleich andere Max-Q-Laptops noch höhere Durchschnittswerte schaffen.
Gaming Performance
Im Full-HD-Bereich kommen passionierte Gamer voll auf ihre Kosten. Die GeForce GTX 1070 Max-Q ist leistungsstark genug, um auch moderne 3D-Titel in der nativen Auflösung mit hohen bis maximalen Details flüssig wiederzugeben. Eng wird es nur in Ausnahmefällen (z. B. Final Fantasy 15).
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=178, der letzten 2 Jahre) | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB | |
Aorus X7 v7 | |
Medion Erazer X7857 | |
MSI GS73VR 7RG | |
MSI GS73 Stealth 8RF-011 |
Die Vorteile der 120-Hz-Technik spürt man primär in anspruchsloseren Games wie Fifa 18, bei denen der Rechner über 100 FPS erreicht.
min. | mittel | hoch | max. | |
The Witcher 3 (2015) | 91.6 | 49.6 | ||
For Honor (2017) | 121 | 94.2 | ||
Ghost Recon Wildlands (2017) | 75.7 | 42.8 | ||
FIFA 18 (2017) | 223 | 214 | ||
Assassin´s Creed Origins (2017) | 71 | 61 | ||
Need for Speed Payback (2017) | 94.2 | 86.2 | ||
Star Wars Battlefront 2 (2017) | 86.4 | 73.9 | ||
Fortnite (2018) | 113 | 96.1 | ||
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 47.8 | |||
Far Cry 5 (2018) | 76 | 72 | ||
The Crew 2 (2018) | 60 | 60 | ||
F1 2018 (2018) | 110 | 76 |
Emissionen - Nicht laut, aber warm
Geräuschemissionen
Aufgrund des Max-Q-Designs wird das GS73 unter Last nicht allzu laut. 43-45 dB im 3D-Betrieb sind keineswegs leise, für ein High-End-Notebook aber relativ wenig – vor allem im Hinblick auf die Konkurrenz, die häufig an der 50-dB-Marke kratzt oder diese sogar überschreitet.
Bei dezenter Beanspruchung hinterlässt der 17-Zöller gemischte Gefühle. Während die Lüfter im Idle-Modus oft komplett aus sind, kommt es bei leicht- bis mittelstarken Tätigkeiten wie Windows-Updates und Programmstarts gern zum Auftouren Richtung 40 dB. Insgesamt gehört das GS73 dennoch zu den ruhigeren Gaming-Notebooks.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 34 / 36 dB(A) |
HDD |
| 34 dB(A) |
Last |
| 43 / 45 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
MSI GS73 Stealth 8RF-011 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q | MSI GS73VR 7RG i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile | Aorus X7 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Medion Erazer X7857 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 3% | -3% | -6% | -3% | 9% | |
aus / Umgebung * | 30 | 28 7% | 30 -0% | 30 -0% | 30.3 -1% | 23.9 ? 20% |
Idle min * | 30 | 29.4 2% | 32 -7% | 33 -10% | 31.3 -4% | 25.5 ? 15% |
Idle avg * | 34 | 30.7 10% | 33 3% | 36 -6% | 31.7 7% | 27.3 ? 20% |
Idle max * | 36 | 34 6% | 34 6% | 41 -14% | 31.7 12% | 30.5 ? 15% |
Last avg * | 43 | 42 2% | 41 5% | 41 5% | 48.3 -12% | 42.4 ? 1% |
Witcher 3 ultra * | 45 | 45.8 -2% | 50 -11% | 45 -0% | 50.6 -12% | |
Last max * | 45 | 45.8 -2% | 54 -20% | 52 -16% | 49.6 -10% | 53.5 ? -19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die moderate Geräuschentwicklung geht leider auf Kosten der Temperatur. Mit maximal 58 °C (oben) respektive 63 °C (unten) wird das Chassis im 3D-Betrieb ungemein heiß. Von Gaming-Sessions auf dem Schoß ist generell abzuraten. Deutlich besser sieht es im Idle-Betrieb aus. Hier bleibt das Gehäuse meist unter 30 °C.
Kommen wir zu den Komponenten, welche sich bei voller Belastung von CPU und GPU kräftig erwärmen. Nach 60 Minuten Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 erzielte die GeForce GTX 1070 Max-Q trotz Throttling bis zu 87 °C. Rund 95 °C für den Core i7-8750H sind ebenfalls happig. In Spielen kann man derweil mit gut 80 °C rechnen (siehe Screenshot #1).
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 58 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 63 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 47.1 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 41 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-12.1 °C).
MSI GS73 Stealth 8RF-011 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q | MSI GS73VR 7RG i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile | Aorus X7 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Medion Erazer X7857 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 8% | 7% | -1% | 11% | 10% | |
Last oben max * | 58 | 52.2 10% | 47 19% | 51 12% | 46.2 20% | 46 ? 21% |
Last unten max * | 63 | 46.6 26% | 49 22% | 64 -2% | 42.2 33% | 49 ? 22% |
Idle oben max * | 32 | 30.8 4% | 32 -0% | 33 -3% | 32.4 -1% | 31 ? 3% |
Idle unten max * | 30 | 32 -7% | 34 -13% | 33 -10% | 32.2 -7% | 32 ? -7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
MSI GS73 Stealth 8RF-011 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 63% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 42% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Optimus vs. kleiner Akku
Energieaufnahme
Im Leerlauf profitiert das GS73 sehr stark von der Grafikumschaltung. 8-22 Watt sind ein guter Wert und lassen viele Kontrahenten alt aussehen. Das Aorus X7 v7 benötigt beispielsweise 27-40 Watt. Unter Last schrumpfen die Abstände deutlich. Der geringere Verbrauch der GeForce GTX 1070 Max-Q im Vergleich zur Standard-GTX-1070 wird durch die Hexa-Core-CPU relativiert, welche sich mehr Strom als die alten Quad-Core-Chips genehmigt.
Aus / Standby | 0.5 / 1.8 Watt |
Idle | 8 / 14 / 22 Watt |
Last |
92 / 207 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
MSI GS73 Stealth 8RF-011 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q | MSI GS73VR 7RG i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile | Aorus X7 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Medion Erazer X7857 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Stromverbrauch | -1% | -32% | -87% | -47% | -33% | |
Idle min * | 8 | 10.1 -26% | 15 -88% | 27 -238% | 20.6 -158% | 13.5 ? -69% |
Idle avg * | 14 | 18.3 -31% | 20 -43% | 33 -136% | 26 -86% | 19 ? -36% |
Idle max * | 22 | 19.6 11% | 26 -18% | 40 -82% | 28 -27% | 26.9 ? -22% |
Last avg * | 92 | 87.6 5% | 97 -5% | 107 -16% | 95 -3% | 107.6 ? -17% |
Witcher 3 ultra * | 154 | 136.3 11% | 186 -21% | 190 -23% | 170 -10% | |
Last max * | 207 | 160.7 22% | 239 -15% | 259 -25% | 197 5% | 252 ? -22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit des GS73 ist weder gut noch besonders schlecht. Da MSI dem 17-Zöller lediglich 51 Wh verpasst (94 Wh @Aorus X7 v7), kann die Optimus-Technik ihr Potenzial nur bedingt ausspielen. Beim Internetsurfen per WLAN siedelt sich der Rechner mit rund 3,5 Stunden Laufzeit im Mittelfeld an. Achtung: Wie man es von den meisten Laptops kennt, verringert sich die Performance im Akkubetrieb merklich. Ohne Netzteil lief The Witcher 3 knapp 60 % langsamer, weil CPU und GPU nur noch auf ca. 1.000 MHz kamen.
MSI GS73 Stealth 8RF-011 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 51 Wh | MSI GS73VR 7RG i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, 51 Wh | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile, 51 Wh | Aorus X7 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 94 Wh | Medion Erazer X7857 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 66 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Akkulaufzeit | -3% | -19% | -4% | 5% | 64% | |
Idle | 346 | 349 1% | 303 -12% | 221 -36% | 562 ? 62% | |
WLAN | 200 | 191 -4% | 186 -7% | 180 -10% | 210 5% | 373 ? 87% |
Last | 60 | 57 -5% | 38 -37% | 81 35% | 85.4 ? 42% | |
H.264 | 193 | 165 | 410 ? |
Fazit - Flach, flacher, GS73
Pro
Contra
Mit dem GS73 8RF Stealth verkauft MSI ein äußerst dünnes High-End-Notebook, das trotz der geringen Veränderungen (das alte Modell ist fast identisch) weiterhin eine gute Vorstellung abliefert.
Das hübsche Alu-Chassis überzeugt durch jede Menge Anschlüsse und eine RGB-beleuchtete Tastatur. Abseits der Blickwinkel weiß auch das 120-Hz-Display zu gefallen. Dass MSI auf G-Sync verzichtet und lieber auf Optimus setzt, können wir aus Mobilitätsgründen nachvollziehen.
Weitere Stärken sind der flotte Kartenleser, das für 17-Zoll-Verhältnisse relativ geringe Gewicht und die sehr hohe Leistung. Dank Max-Q-GPU hält sich die Geräuschentwicklung in Grenzen, wobei Gehäuse und Hardware unter Volllast extrem heiß werden. Am Sound könnte MSI ebenfalls noch feilen. Die Klangqualität entpuppt sich als ziemlich schwach.
Nimmt man alle Aspekte zusammen, würden wir Gaming-Fans eher zum GE73 raten. Der 17-Zoll-Bruder ist zwar rund 1 cm dicker, schneidet in der Summe jedoch etwas besser ab.
MSI GS73 Stealth 8RF-011
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24.08.2018 v6 (old)
Florian Glaser