Test MSI GS73VR 7RG (i7-7700HQ, GTX 1070 Max-Q, FHD) Laptop
Der original englische Artikel steht hier zur Verfügung.
Mit der GS-Serie versucht MSI sehr viel Leistung in möglichst dünnen Gehäusen anzubieten. Hierbei bieten sich die Max-Q-GPUs natürlich geradezu an, denn diese Grafikkarten sind speziell für dünne Gehäuse konzipiert. Neben unserem Testgerät gilt das auch für das Zephyrus sowie das Aero 15 X.
Das aktuelle Update ersetzt den Skylake i7-6700HQ-Prozessor und die GTX-1060-GPU aus dem letztjährigen GS73VR 6RF mit dem Kaby Lake i7-7700HQ und der GTX 1070 Max-Q. Theoretisch sollte das zu leiseren Lüftern und geringeren Temperaturen führen – zwei Bereiche, in denen die GS-Serie bislang überhaupt nicht glänzen konnte. Gleichzeitig ist die Leistung jedoch angestiegen. Die anderen Sektionen unterscheiden sich nicht von dem GS73VR 6RF, weshalb wir für weitere Details zum Gehäuse und der Ausstattung auf dessen Testbericht verweisen. Es gibt zunehmend Konkurrenz in der Gruppe der 17,3 Zoll großen Gaming-Notebooks, unter anderem vom Razer Blade Pro, Aorus X7 v7, HP Omen 17 oder dem Acer Aspire V17 Nitro.
Unser US-Testgerät wurde uns von Xotic PC zur Verfügung gestellt und kostet 2.500 US-Dollar. Dafür gibt es ein 120-Hz-Display, 32 GB DDR4-RAM und eine primäre M.2-SSD (512 GB) in Verbindung mit einer 1-TB-HDD. Die Komponenten wurden vom Händler nicht übertaktet. Allerdings wurde ein Teil der vorinstallierten Hersteller-Tools gelöscht, inklusive dem Dragon Center, True Color und der Nahimic Audio-Software. Die nachfolgenden Ergebnisse gelten also für das getestete System ohne diese Software-Beigaben.
Im deutschsprachigen Raum gibt es das GS73VR ebenfalls mit der GTX 1070 Max-Q und dem Kaby Lake i7-Prozessor, allerdings unterscheidet sich die Speicherausstattung ein wenig. Für 2.299 Euro (7RG-004) bekommt man 16 GB DDR4-RAM und eine 256 GB große SSD in Verbindung mit einer 2-TB-HDD. Alternativ gibt es noch ein teureres Modell für 2.699 Euro (7RG-003) mit einem 4K-Panel (120 Hz), 16 GB DDR4-RAM sowie einer 512-GB-SSD + 2 TB-HDD. Aufgrund der unterschiedlichen Bildschirme ist das teurere Modell aber nicht in allen Bereichen mit unserer Testkonfiguration vergleichbar.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Alleine dank dem dünneren Gehäuse ist das GS73VR eine sehr ansprechende Alternative zu den normalen 17,3-Zoll-Modellen wie dem MSI GT73VR, den Asus ROG G7xx-Modellen oder dem Alienware 17. Gleichzeitig sehen die gebürsteten Aluminium-Oberflächen besser aus als die eher langweiligen und matten Gehäuse des Aorus X7, Razer Blade Pro oder dem Gigabyte P57X. Das Design ist alles andere als minimalistisch, und im Gegensatz zu Geräten wie dem MacBook Pro (Aluminium-Unibody) besteht das Gehäuse des GS73VR aus mehreren Teilen.
Im Hinblick auf die Qualität muss die GS-Baureihe für das dünne Gehäuse und das geringe Gewicht Kompromisse bei der Stabilität eingehen. Bei Druck auf die Tastatur und die Handballenauflage wird die Oberfläche beispielsweise sichtbar eingedrückt (mehr als beim Aorus X7 oder dem 15 Zoll goßen Zephyrus). Wir können die Base auch ein wenig verwinden, was mit leichten Knarzgeräuschen quittiert wird. Das GS73 ist zwar mobiler als seine größeren Konkurrenten, aber auch flexibler. Das ist aber wohl der Preis, den man zahlen muss, um 1 kg gegenüber dem Aorus X7 und dem Gigabyte P57X zu sparen.
Die Verarbeitung ist ebenfalls nicht perfekt. Ein Nachteil dieser Konstruktion ist das Potenzial für größere Spaltmaße oder überstehende Materialien. Unser Bild auf der rechten Seite zeigt eine minimale Verformung an einer Kante des Notebooks. Normalerweise würden wir hier von einem Einzelfall ausgehen, doch bei einem früheren Testgerät des GS73VR konnten wir ein ähnliches Problem erkennen. Falls möglich, sollte man sich das Gehäuse vor bzw. unmittelbar nach dem Kauf genau ansehen und auf Fehler überprüfen.
Ausstattung
An den Anschlüssen hat sich im Vergleich zum Vorgänger GS73VR 6RF nichts geändert. Es gibt ausreichend Steckplätze, allerdings ist das Layout auf beiden Seiten ein wenig eingeengt.
SD-Kartenleser
Die älteren GS-Modelle waren für ihre extrem langsamen SD-Kartenleser bekannt. Das hat sich beim GS73VR 7RG nun aber erledigt, denn mit einer durchschnittlichen Leserate von 212 MB/s (Toshiba Exceria Pro UHS-II) ist das neue System nun fast acht Mal schneller. Der Kopiervorgang von einem 1 GB großen Ordner mit Bildern dauert nur 6 Sekunden, während man beim Vorgänger noch 40 Sekunden warten musste. Einige Laptops von Eurocom und Clevo bieten aber noch schnellere Kartenleser.
Der Kartenleser besitzt einen Federmechanismus und eine eingesteckte Karte steht zu rund einem Viertel aus dem Gehäuse hervor.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
MSI GS73VR 7RG | |
Eurocom Sky X7E2 | |
MSI GS73VR 7RF | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Eurocom Sky X7E2 | |
MSI GS73VR 7RG | |
MSI GS73VR 7RF |
Kommunikation
Intels 8265-WLAN-Modul unterstützt 802.11ac sowie Bluetooth 4.2. Optional ist auch das Killer 1535 erhältlich (hier im Test), welches zusätzliche Funktionen für Spieler bietet. Im Testzeitraum konnten wir aber auch mit der standardmäßigen Intel 8265 keine Probleme feststellen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
Aorus X7 v7 | |
MSI GS73VR 7RG | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI GT73VR 7RF-296 | |
MSI GS73VR 7RG | |
Aorus X7 v7 |
Zubehör
Der Lieferumfang beinhaltet eine Schnellstartanleitung, eine Garantiekarte sowie ein Reinigungstuch. Letzteres ist sehr praktisch, denn auf den glänzenden Oberflächen sieht man schnell Fingerabdrücke.
Wartung
Die Wartungsmöglichkeiten sind gut, denn für den Zugang zu den Komponenten benötigt man nur einen Kreuz-Schraubendreher. Um die Garantie nicht zu verlieren, sollten Servicearbeiten jedoch von einem Fachmann durchgeführt werden. Sowohl der M.2-Steckplatz als auch die beiden RAM-Bänke befinden sich auf der anderen Seite des Mainboards und sind daher schwer zu erreichen.
Ansonsten ist der interne Aufbau aber praktisch identisch zum GS73VR 6RF.
Garantie
MSI gewährt eine zweijährige Garantie auf das GS73VR, die einen Collect-&-Return-Service beinhaltet.
Eingabegeräte
Tastatur und Touchpad
Die beleuchtete SteelSeries-Tastatur und das farbig umrandete TrackPad (10,5 cm x 7 cm) mit integrierten Maustasten kennen wir bereits. Das Anschlaggeräusch ist relativ weich und es gibt mehr Tastenhub als bei einem normalen Ultrabook. Abgesehen von den kleineren Funktionstasten ist die Rückmeldung insgesamt sehr gleichmäßig, inklusive der Tasten für den Nummernblock sowie der Pfeiltasten. Das Touchpad kommt mit normalen Zeigerbewegungen zurecht. Die integrierten Maustasten besitzen einen weichen Anschlag in Verbindung mit wenig Hubweg, und fühlen sich insgesamt nicht so komfortabel an wie beispielsweise bei den größeren GT-Modellen von MSI.
Display
MSI greift erneut auf das hochwertige TN-Panel von Chi Mei (N173HHE-G32) zurück und auch bei anderen Laptops wie dem GE72VR und dem GT72VR mit optionalen 120-Hz-Bildschirmen ist dieses Panel im Einsatz. Allgemeine Eigenschaften wie der hohe Kontrast, der große Farbumfang, die schnellen Reaktionszeiten und der generelle Bildeindruck sind zwischen den Modellen daher sehr ähnlich.
Subjektiv bietet das Panel kräftige Farben und scharfe Inhalte, allerdings sieht das Bild auch ein wenig körnig aus, was bei matten Bildschirmen jedoch nicht unüblich ist. Die hohe Bildwiederholfrequenz ermöglicht deutlich geschmeidigere Bewegungen gegenüber 60-Hz-IPS-Panels, die man in vielen Ultrabooks und günstigeren Gaming-Laptops findet. Allerdings könnte die Ausleuchtung etwas besser sein, da unser Panel in der Mitte deutlich heller scheint als an den Rändern.
|
Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 350.9 cd/m²
Kontrast: 1063:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 7.7 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 11.1 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
77.74% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
86.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
89.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.11
MSI GS73VR 7RG ID: CMN1747, Name: Chi Mei N173HHE-G32, TN LED, 17.3", 1920x1080 | Lenovo Legion Y920-17IKB LP173WF4-SPF5, IPS, 17.3", 1920x1080 | Aorus X7 v7 AU Optronics B173QTN01.4 (AUO1496), TN LED, 17.3", 2560x1440 | Gigabyte P57X v7 SHP145E, IPS, 17.3", 3840x2160 | EVGA SC17 GTX 1070 Sharp LQ173D1JW31, IPS, 17.3", 3840x2160 | |
---|---|---|---|---|---|
Display | -24% | -23% | 4% | 4% | |
Display P3 Coverage | 89.6 | 66.4 -26% | 63 -30% | 87.8 -2% | 87.3 -3% |
sRGB Coverage | 100 | 84 -16% | 87.1 -13% | 100 0% | 100 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 86.9 | 61.4 -29% | 63.7 -27% | 98.9 14% | 98.8 14% |
Response Times | -74% | 14% | -230% | -169% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 23.6 ? | 28.8 ? -22% | 24 ? -2% | 55.6 ? -136% | 45.6 ? -93% |
Response Time Black / White * | 8.4 ? | 23.2 ? -176% | 6 ? 29% | 46.8 ? -457% | 35.2 ? -319% |
PWM Frequency | 26040 ? | 20000 -23% | 1000 ? -96% | 1042 ? -96% | |
Bildschirm | 9% | -3% | 17% | 17% | |
Helligkeit Bildmitte | 350.9 | 422.3 20% | 375 7% | 441.3 26% | 399.1 14% |
Brightness | 311 | 378 22% | 353 14% | 408 31% | 360 16% |
Brightness Distribution | 79 | 81 3% | 85 8% | 86 9% | 81 3% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.48 -45% | 0.58 -76% | 0.44 -33% | 0.4 -21% |
Kontrast | 1063 | 880 -17% | 647 -39% | 1003 -6% | 998 -6% |
Delta E Colorchecker * | 7.7 | 4.4 43% | 6.06 21% | 5.1 34% | 4.78 38% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 14.4 | 9.2 36% | 10.54 27% | 9.8 32% | 7.65 47% |
Delta E Graustufen * | 11.1 | 2.8 75% | 5.68 49% | 4.3 61% | 3.8 66% |
Gamma | 2.11 104% | 2.22 99% | 2.3 96% | 2.08 106% | 2.03 108% |
CCT | 11813 55% | 6403 102% | 7998 81% | 7345 88% | 7288 89% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 77.74 | 55 -29% | 57 -27% | 87 12% | 86.9 12% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 84 -16% | 87 -13% | 100 0% | 100 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -30% /
-13% | -4% /
-5% | -70% /
-32% | -49% /
-21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der sRGB-Standard wird vollständig und der größere AdobeRGB-Farbraum zu 78 % abgedeckt. Die 4K-Panels im Gigabyte P57X und dem EVGA SC17 schneiden hier sogar noch etwas besser ab, im Gegenzug fallen die Reaktionszeiten aber deutlich langsamer aus, was beim Spielen zu deutlicheren Nachzieh-Effekten (Ghosting) führt. Für ein Gaming-Notebook reicht die volle sRGB-Abdeckung allemal, und sogar Bildbearbeitung ist in einem gewissem Maß möglich.
In unserer detaillierten Analyse mit dem X-Rite-Spektralphotometer erkennen wir eine sehr kühle Farbtemperatur in Verbindung mit recht hohen Abweichungen der Graustufen und der Farben, die wir von einem hochwertigen TN-Panel eigentlich nicht erwartet haben. Gigabyte hat dieses Problem bei den Aero-Laptops beispielsweise mit einem vorkalibrierten Farbprofil gelöst. Unser Profil steht in dem Kasten weiter oben zum kostenlosen Download bereit.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
8.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 2.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 20 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
23.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.6 ms steigend | |
↘ 10 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 30 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26040 Hz | ≤ 10 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26040 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 10 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26040 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17204 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Im Schatten kann man den Laptop mit der maximalen Helligkeit gut verwenden. Hier profitiert das MSI von der matten Oberfläche, dem hohen Kontrast sowie den satten Farben. In noch helleren Umgebungen wirkt das Bild allerdings schnell ausgewaschen. Das GS73VR ist zwar eines der dünnsten Gaming-Notebooks, doch Konkurrenten wie das Gigabyte P57X verwenden noch hellere Bildschirme und IPS-Panels mit stabileren Blickwinkeln.
Leistung
Die Kernkomponenten sind bei den verfügbaren Konfigurationen identisch. Neben Unterschieden bei der Speicherausstattung kann man sich im deutschsprachigen Raum auch für ein optionales 4K-Panel mit 120 Hz entscheiden. Für ein flüssiges Spielerlebnis in der UHD-Auflösung ist die GTX 1070 Max-Q in vielen Fällen jedoch zu schwach.
Nvidias Optimus-Technologie in Verbindung mit der integrierten HD Graphics 630 wird unterstützt, weshalb G-Sync nicht verfügbar ist.
Prozessor
Den beliebten Core i7-7700HQ haben wir schon mehrfach getestet, weshalb es hier keine Überraschungen gibt. Die reine Leistung liegt nur leicht über dem älteren Skylake i7-6700HQ bzw. dem Broadwell i7-5700HQ und Spieler werden wohl kaum einen Unterschied spüren. Der aktuelle Coffee Lake i7-8700K ist dank seinen beiden zusätzlichen Kernen in Multi-Tests bis zu 90 % schneller. Hoffentlich werden wir vom Nachfolger des i7-7700HQ einen ähnlichen Leistungssprung sehen.
Bei einem Gaming-Notebook ist die konstante Leistung wichtig. Im Gegensatz zu unserem älteren Testgerät des GS63VR zeigt das aktuelle Testgerät aber keine Probleme in der Schleife des Cinebench-Multi-Tests. Allerdings wird der Prozessor bei anhaltender Last auch bis zu 94 °C warm (siehe auch Stresstest weiter unten). Damit liegt der Chip schon recht nah an der thermischen Grenze, bei der es zu einer Leistungsreduzierung kommt, um Beschädigungen zu verhindern. Man sollte also möglichst darauf achten, die Lüfteröffnungen nicht zu blockieren.
Weitere Informationen und Benchmarks zum Core i7-7700HQ sind in unserer Techniksektion verfügbar.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
no name | |
Eurocom Tornado F5 | |
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test | |
MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro | |
MSI GS73VR 7RG | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Razer Blade (2016) FHD | |
MSI GT80 Titan SLI | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Toshiba Satellite S70-B-106 | |
CPU Multi 64Bit | |
no name | |
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test | |
Eurocom Tornado F5 | |
MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro | |
MSI GS73VR 7RG | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GT80 Titan SLI | |
Razer Blade (2016) FHD | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Toshiba Satellite S70-B-106 |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit | |
no name | |
Eurocom Tornado F5 | |
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test | |
MSI GS73VR 7RG | |
MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Razer Blade (2016) FHD | |
MSI GT80 Titan SLI | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Toshiba Satellite S70-B-106 | |
CPU Multi 64Bit | |
no name | |
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test | |
Eurocom Tornado F5 | |
MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro | |
MSI GS73VR 7RG | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GT80 Titan SLI | |
Razer Blade (2016) FHD | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Toshiba Satellite S70-B-106 |
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
no name | |
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test | |
Eurocom Tornado F5 | |
MSI GS73VR 7RG | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GT80 Titan SLI | |
Razer Blade (2016) FHD | |
Asus GL552JX-CN154H | |
Rendering Single 32Bit | |
no name | |
Eurocom Tornado F5 | |
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test | |
MSI GS73VR 7RG | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GT80 Titan SLI | |
Razer Blade (2016) FHD | |
Asus GL552JX-CN154H |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GS73VR 7RG | |
Coffee Lake: i7-8700K und i5-8400 im Test | |
Eurocom Tornado F5 | |
no name |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Ergebnisse in den synthetischen PCMarks liegen konstant zwischen dem Legion Y920 und dem GF72VR, die beide mit schnelleren NVMe-SSDs von Samsung ausgestattet sind. Im Testbetrieb gab es abgesehen von einem Absturz aber keine Probleme, und diese Situation konnten wir auch nicht reproduzieren.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Lenovo Legion Y920-17IKB | |
EVGA SC17 GTX 1070 | |
MSI GS73VR 7RG | |
MSI GF72VR 7RF | |
Work Score Accelerated v2 | |
Lenovo Legion Y920-17IKB | |
MSI GS73VR 7RG | |
MSI GF72VR 7RF | |
EVGA SC17 GTX 1070 | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Lenovo Legion Y920-17IKB | |
EVGA SC17 GTX 1070 | |
MSI GS73VR 7RG | |
MSI GF72VR 7RF |
PCMark 10 | |
Digital Content Creation | |
Lenovo Legion Y920-17IKB | |
MSI GS73VR 7RG | |
MSI GF72VR 7RF | |
Productivity | |
Lenovo Legion Y920-17IKB | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GS73VR 7RG | |
Essentials | |
Lenovo Legion Y920-17IKB | |
MSI GS73VR 7RG | |
MSI GF72VR 7RF | |
Score | |
Lenovo Legion Y920-17IKB | |
MSI GS73VR 7RG | |
MSI GF72VR 7RF |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4394 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5491 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5215 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4891 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das System bietet Platz für eine M.2-SSD (NVMe PCIe x4) sowie eine zusätzliche 2,5-Zoll Festplatte (SATA III). Unser Testgerät wurde mit einer 512 GB großen Samsung SATA-III-SSD (PM871) in Verbindung mit einer 1-TB-HDD von Seagate (Barracuda ST1000LM048) ausgeliefert. Wenn man das Laufwerk austauschen möchte, sollte man ein Modell mit einer maximalen Bauhöhe von 7 mm nehmen.
Die sequenziellen Ergebnisse liegen laut CrystalDiskMark bei etwas mehr als 500 MB/s, was gute Ergebnisse für ein SATA-III-Modell sind. PCIe-Laufwerke sind natürlich deutlich flotter unterwegs, doch die SATA-III-Schnittstelle gibt einfach nicht mehr her. Die herkömmliche Festplatte von Seagate ist für ein 5.400er-Modell hingegen recht gut, da wir durchschnittlich 107,8 MB/s ermitteln können. Viele ältere Seagate -Festplatten wie beispielsweise die Momentus Thin ST750LM022 wären in diesem Test an der 90-MB/s-Hürde gescheitert.
Weitere Benchmarks sind in unserer umfangreichen HDD/SSD-Liste verfügbar.
MSI GS73VR 7RG Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP | Lenovo Legion Y920-17IKB Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | Gigabyte P57X v7 Transcend MTS800 256GB M.2 (TS256GMTS800) | EVGA SC17 GTX 1070 Samsung SM951 MZVPV256 m.2 | MSI GT73VR 7RF-296 2x Samsung SM951 MZVPV256HDGL (RAID 0) | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 179% | -34% | 107% | 184% | |
Copy Game MB/s | 381.5 | 1117 193% | 389.8 2% | 1034 171% | |
Copy Program MB/s | 229.8 | 407.8 77% | 206.1 -10% | 470 105% | |
Copy ISO MB/s | 423.5 | 1975 366% | 392.2 -7% | 1337 216% | |
Score Total | 1064 | 3080 189% | 721 -32% | 2328 119% | 3310 211% |
Score Write | 417 | 1506 261% | 249 -40% | 487 17% | 1054 153% |
Score Read | 421 | 1072 155% | 314 -25% | 1238 194% | 1511 259% |
Access Time Write * | 0.032 | 0.029 9% | 0.055 -72% | 0.033 -3% | 0.03 6% |
Access Time Read * | 0.051 | 0.044 14% | 0.11 -116% | 0.049 4% | 0.035 31% |
4K-64 Write | 273.6 | 1220 346% | 151.4 -45% | 260.9 -5% | 697 155% |
4K-64 Read | 337.7 | 747 121% | 241.4 -29% | 999 196% | 1165 245% |
4K Write | 96.8 | 127.1 31% | 72 -26% | 112.1 16% | 123.8 28% |
4K Read | 33.69 | 48.23 43% | 23.65 -30% | 45.64 35% | 46.75 39% |
Seq Write | 465.1 | 1589 242% | 260.9 -44% | 1144 146% | 2332 401% |
Seq Read | 497.9 | 2768 456% | 491.9 -1% | 1934 288% | 2988 500% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Im 3DMark Fire-Strike-Test ist die neue Grafikkarte doppelt so schnell wie die alte GTX 970M. Die aktuelle GTX 1060 Max-Q wird um 40 % überboten, während der Rückstand gegenüber der GTX 1080 Max-Q bei 20 % liegt. Die 1070 Max-Q ist lediglich 10 - 15 % langsamer als die reguläre GTX 1070 für Notebooks, was in Anbetracht des Full-HD-Displays in unseren Augen ein akzeptables Leistungsdefizit darstellt.
3DMark 11 Performance | 14903 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 128787 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 27498 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 12077 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 6394 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die 1070 Max-Q in unserem MSI liegt bei all unseren Spiele-Benchmarks etwa 20 - 25 % vor der normalen GTX 1060. Mit der Ausnahme von besonders anspruchsvollen Titeln wie The Witcher 3 oder Batman Arkham Knight laufen fast alle Titel mit mehr als 60 Bildern pro Sekunde in der nativen 1080p-Auflösung und maximalen Details. Um jedoch das 120-Hz-Panel auszukosten, muss man die Einstellungen teilweise deutlich reduzieren. Eine normale GTX 1070 Desktop-Karte liegt rund 20 % vor der GTX 1070 Max-Q. Schade, dass MSI hier keine GTX 1080 Max-Q anbietet, die mehr Spielraum für die hohe Frequenz bieten würde.
Weitere Benchmarks zur GTX 1070 Max-Q sind hier gelistet.
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x | |
Alienware 17 R4 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Nvidia GeForce GTX 1070 Founders Edition | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GS73VR 7RG | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
EVGA SC17 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Zotac ZBOX Magnus EN51050 |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Alienware 17 R4 | |
Nvidia GeForce GTX 1070 Founders Edition | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GS73VR 7RG | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
EVGA SC17 | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE | |
Zotac ZBOX Magnus EN51050 |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Alienware 17 R4 | |
Nvidia GeForce GTX 1070 Founders Edition | |
Asus Zephyrus GX501 | |
MSI GE73VR 7RF Raider | |
MSI GS73VR 7RG | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE | |
Zotac ZBOX Magnus EN51050 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 127.6 | |||
Metro: Last Light (2013) | 96.1 | |||
Thief (2014) | 93.3 | |||
The Witcher 3 (2015) | 98.2 | 51.3 | ||
Batman: Arkham Knight (2015) | 106 | 56 | ||
Metal Gear Solid V (2015) | 60 | 60 | ||
Fallout 4 (2015) | 88.3 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 97.7 | 83.5 | ||
Ashes of the Singularity (2016) | 67.5 | 63.5 | ||
Overwatch (2016) | 138.1 | |||
Mafia 3 (2016) | 55.1 | |||
Prey (2017) | 132 | |||
Dirt 4 (2017) | 115.4 | 72.8 | ||
F1 2017 (2017) | 125 | 81 |
Stresstest
Wir setzen synthetische Tools ein, um das System voll auszulasten und auf mögliches Throttling zu überprüfen. Bei Prime95 schwankt der Prozessortakt schnell zwischen 3,0 - 3,4 GHz bzw. 86 und 93 °C. Dieses Verhalten ist eher ungewöhnlich, denn die meisten Notebooks pendeln sich bei einem Wert ein oder die Spreizung ist zumindest nicht so groß. Interessanterweise war der i7-6700HQ im alten GS73VR 6RF mit 77 °C kühler, allerdings lag der Takt auch nur bei 2,9 GHz. Trotz der Fluktuationen fällt der Takt aber zu keiner Zeit unter den Basiswert (kein Throttling), was für ein derart dünnes System schon eine gute Leistung darstellt.
Der Nachteil ist allerdings die hohe Temperatur. Wenn wir beide Komponenten mit Prime95 & FurMark belasten, erwärmt sich die CPU auf 95 °C und der Turbo steht nicht mehr zur Verfügung (2,8 GHz). Die GPU ist im Vergleich dazu deutlich kühler (mittlere 70-°C-Werte), auch im Vergleich zu der GTX 1060 im alten GS73VR 6RF (> 80 °C). In diesem Fall führt der Einsatz zur Max-Q-Variante also zu geringeren Kerntemperaturen.
Unser Test mit The Witcher 3 ist für die Spiele-Praxis aussagekräftiger. Sowohl die CPU als auch die GPU arbeiten hier mit entspannteren Temperaturen von 72 bzw. 77 °C. Dabei liegt der GPU-Takt recht stabil bei 1.291 MHz (bzw. 1.329 MHz laut GPU-Z) und damit über dem Basistakt von 1.101 MHz. Auch die Frameraten sind in unserem einstündigen Test stabil und es gibt keinen Leistungseinbruch bei andauernder Belastung.
Im Akkubetrieb wird die Leistung reduziert: 6.913 (Physics) bzw. 5.270 Punkte (Graphics) im Fire-Strike-Test liegen deutlich hinter den 10.718 und 14.663 Punkten im Netzbetrieb.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 3,0 - 3,4 | -- | 86 - 93 | -- |
Last FurMark | -- | 835 | -- | 75 |
Last Prime95 + FurMark | ~2,8 - 2,9 | ~1.063 | 95 | 71 |
Last Witcher 3 | 2,6 | 1.291 | 72 | 77 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Leise Lüfter und sehr dünne Gehäuse sind bei Gaming-Laptops bisher eigentlich ein Widerspruch. Die Lüfter des GS73VR 7RG sind unter Last zwar nicht so laut wie beim letztjährigen GS73VR 6RF oder vielen Gaming-Notebooks mit den normalen GeForce-GTX-GPUs, doch wir hätten hier noch mehr erwartet. Nvidia gibt beim Spielen eine maximale Lautstärke von 40 dB(A) in einer Entfernung von 25 cm vor, aber im Test mit Witcher 3 können wir 45,8 dB(A) messen. Unsere Testmethode unterscheidet sich zwar ein wenig von Nvidia, doch das MSI ist lauter als alle anderen Max-Q-Notebooks, die wir bisher testen konnten – inklusive dem Omen 15, Asus Zephyrus oder dem Acer Triton.
Leider hat sich das Lüfterverhalten bei wenig Last nicht geändert. Mindestens einer der drei Lüfter ist ständig aktiv und neigt auch bei leichten Aufgaben wie der Textverarbeitung in Word, dem Schreiben von E-Mails oder dem Streamen von Videos zum Pulsieren auf bis zu 34 dB(A). Falls man also nicht gerade spielt, sollte man den Energiesparmodus verwenden. In diesem Modus ist das Pulsieren schwächer ausgeprägt.
Die hochfrequenten Geräusche der kleinen Lüfter gehören weiterhin zu den Eigenarten des GS73VR. Wie man in unseren Messdaten sieht, gibt es schärfere Spitzen, die auch beim Spielen hörbar sind und unter Umständen stören können.
Elektronische Geräusche konnten wir bei unserem Modell nicht hören – im Gegensatz zu unserem vorherigen Testgerät des GS73VR.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.4 / 30.7 / 34 dB(A) |
Last |
| 42 / 45.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28 dB(A) |
MSI GS73VR 7RG GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP | MSI GS73VR 6RF GeForce GTX 1060 Mobile, 6700HQ, SanDisk SD8SN8U1T001122 | Gigabyte P57X v7 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, Transcend MTS800 256GB M.2 (TS256GMTS800) | EVGA SC17 GTX 1070 GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK, Samsung SM951 MZVPV256 m.2 | Alienware 17 R4 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, SK Hynix PC300 NVMe 512 GB | HP Omen 15-ce002ng GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -6% | -5% | -8% | -12% | -3% | |
aus / Umgebung * | 28 | 28.4 -1% | 29 -4% | 29.2 -4% | 28.2 -1% | 30 -7% |
Idle min * | 29.4 | 31.9 -9% | 30.4 -3% | 33.9 -15% | 35.6 -21% | 30 -2% |
Idle avg * | 30.7 | 32 -4% | 32.1 -5% | 33.9 -10% | 35.6 -16% | 33 -7% |
Idle max * | 34 | 34 -0% | 32.1 6% | 33.9 -0% | 35.7 -5% | 37 -9% |
Last avg * | 42 | 47 -12% | 45.6 -9% | 43.8 -4% | 50.2 -20% | 41 2% |
Witcher 3 ultra * | 45.8 | 50.2 -10% | 42 8% | |||
Last max * | 45.8 | 49.4 -8% | 51.5 -12% | 53.4 -17% | 50.2 -10% | 50 -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Im Leerlauf bleiben beide Seiten des Laptops angenehm kühl und wir erkennen auch keine Hotspots. Beim Spielen bleiben Handballenauflage und Touchpad ebenfalls kühl, was aber nicht für die Tastatur gilt. Zumindest die linke Seite im Bereich der WASD-Tasten bleibt aber komfortabel und stört beim Spielen somit nicht.
Unsere Messungen zeigen einen Hotspot mit mehr als 50 °C direkt oberhalb der F12-Taste, wo sich der Finger beim Spielen nur selten befinden wird. Zum Vergleich: Die gleiche Stelle beim deutlich größeren GT73VR erwärmt sich unter diesen Bedingungen nur auf 39 °C. Die höheren Oberflächentemperaturen sind bei diesen extrem dünnen Gaming-Notebooks aber keine Seltenheit; unser Testgerät liegt auf dem Niveau der Konkurrenz und bleibt auch nur minimal kühler als das alte GS73VR.
Die warme Luft wird durch die Lüftungsschlitze abgeführt, die sich an den Seiten und auf der Rückseite befinden. Zudem befinden sich noch weitere Öffnungen auf der Unterseite und über der Tastatur. Die zusätzliche Belüftung war wohl nötig, um das kompakte Design zu realisieren.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 52.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 38.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.7 °C).
Lautsprecher
Obwohl das Soundsystem (bestehend aus vier Lautsprechern und einem Subwoofer) eigentlich unverändert vom letztjährigen GS73VR 6RF übernommen wurde, bleibt die Leistung hinter den Erwartungen zurück. Unsere Pink-Noise-Messung zeigt eine unausgeglichenere Wiedergabe mit weniger Bass. Das liegt vermutlich an der Nahimic-Software, die bei unserem aktuellen Testgerät nicht aufgespielt war. Um das Maximum aus den Modulen herauszuholen, sollte man die Software nachträglich installieren.
Dank dem Sabre-Audio-DAC werden auch hochauflösende Audiodateien (24 Bit/192 KBit/s) unterstützt. Damit gehört die GS-Serie zu den wenigen Modellen in dieser Klasse, die auch mit hochohmigen Kopfhörern umgehen können.
MSI GS73VR 7RG Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.4% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 10% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (13.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (14.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (34.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 99% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 92% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die GTX 1070 Max-Q teilt sich zwar die Modellbezeichnung mit der regulären GTX 1070, doch der Energieverbrauch orientiert sich eher an der normalen GTX 1060. Bei mittlerer Last (3DMark 06) und dem Spielen liegt das Testgerät auf dem Niveau des GF72VR (GTX 1060) und ist deutlich effizienter als das Aorus X7 oder das MSI GE73VR Raider, die beide mit der normalen GTX 1070 ausgestattet sind. Beim Spielen von The Witcher 3 benötigt das GS73VR 7RG beispielsweise rund 30 % weniger Strom, ist in der GPU-Wertung des Fire-Strike-Benchmarks aber nur 10 % langsamer.
Der maximale Verbrauch liegt bei 161 Watt, womit das 180-Watt-Netzteil (~17 x 8 x 2,5 cm) nicht überfordert ist. Es handelt sich um das gleiche Chicony-Netzteil, das wir auch vom Eurocom Q5 kennen.
Aus / Standby | 0.81 / 1.5 Watt |
Idle | 10.1 / 18.3 / 19.6 Watt |
Last |
87.6 / 160.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
MSI GS73VR 7RG i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, Samsung SSD PM871 MZNLN512HMJP, TN LED, 1920x1080, 17.3" | MSI GF72VR 7RF i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, TN LED, 1920x1080, 17.3" | Gigabyte Aero 15X i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e, IPS, 1920x1080, 15.6" | Alienware 17 R4 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, SK Hynix PC300 NVMe 512 GB, TN LED, 2560x1440, 17.3" | MSI GE73VR 7RF Raider i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY, TN WLED, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -13% | 8% | -102% | -20% | |
Idle min * | 10.1 | 15.7 -55% | 10 1% | 37.5 -271% | 10 1% |
Idle avg * | 18.3 | 21.4 -17% | 13 29% | 37.6 -105% | 18 2% |
Idle max * | 19.6 | 21.9 -12% | 20 -2% | 37.6 -92% | 26 -33% |
Last avg * | 87.6 | 83.9 4% | 79 10% | 122.4 -40% | 97 -11% |
Witcher 3 ultra * | 136.3 | 130.2 4% | 120 12% | 180.3 -32% | 183 -34% |
Last max * | 160.7 | 159.6 1% | 165 -3% | 277.4 -73% | 230 -43% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkualufzeit
Mit gerade einmal 52 Wattstunden ist die Akkukapazität im Vergleich zu anderen 17-Zoll-Gaming-Laptops sehr knapp bemessen. Die Konkurrenz verwendet Module mit bis zu 90 Wh, darunter auch MSIs eigene GT-Serie.
Die Laufzeiten sind mit 3 Stunden in unserem praxisnahen WLAN-Test auf dem üblichen Niveau für ein Gaming-Notebook. Hier hat das Legion Y920 mit fast fünf Stunden einen spürbaren Vorteil. Im Leerlauf und der minimalen Helligkeit kommt man mit viel Glück auf bis zu 6 Stunden. Die erhöhte Effizienz der Max-Q-Grafikkarte hat nicht direkt etwas mit längeren Akkulaufzeiten zu tun, doch mit der Optimus-Unterstützung haben wir deutlich bessere Ergebnisse vom GS73VR erwartet.
Ein zweites Testgerät des GS73VR (GS73VR Stealth Pro-060) besitzt einen größeren 65-Wh-Akku, was auch dem alten GS73VR 6RF entspricht. Schade, dass MSI hier nicht auf eine einheitliche Größe setzt.
Ein vollständiger Ladevorgang dauert etwas mehr als zwei Stunden.
MSI GS73VR 7RG i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, 51 Wh | Aorus X7 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 94 Wh | MSI GF72VR 7RF i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 43 Wh | Gigabyte Aero 15X i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, 94.2 Wh | Alienware 17 R4 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 99 Wh | Lenovo Legion Y920-17IKB i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 90 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -0% | -32% | 152% | -2% | 54% | |
Idle | 349 | 221 -37% | 201 -42% | 781 124% | 276 -21% | 351 1% |
WLAN | 191 | 180 -6% | 142 -26% | 491 157% | 181 -5% | 283 48% |
Last | 57 | 81 42% | 41 -28% | 157 175% | 69 21% | 121 112% |
Pro
Contra
Fazit
Das GS73VR mit der Max-Q-Grafikkarte ist die bisher beste Version des Notebooks. Es bietet nicht nur mehr Leistung als das alte Modell mit der GTX 1060, sondern arbeitet gleichzeitig leiser und effizienter. Genau das hat den GS-Modellen bisher gefehlt, um andere superdünne Gaming-Laptops auf dem Markt zu schlagen.
Auch wenn das GS73VR 7RG eine deutliche Verbesserung gegenüber dem GS73VR 7RF und 6RF darstellt, gibt es noch genügeng Raum für Verbesserungen. Das 7RG ist zusammen mit dem Eurocom Q5 eines der lautesten Max-Q-Notebooks, die wir bislang getestet haben. Große Gaming-Modelle wie das Alienware 17 oder das Eurocom Tornado F5 machen zwar noch deutlich mehr Krach, doch der Unterschied zwischen einem Notebook mit der normalen GTX-GPU und einem Max-Q-Modell müsste in unseren Augen größer sein. Das Asus Zephyrus ist beispielsweise kleiner, kann eine GTX 1080 Max-Q aber mit deutlich leiseren Lüftern im Zaum halten.
Abgesehen von den genannten Pluspunkten gelten aber nach wie vor die gleichen Vor- und Nachteile der bisherigen GS73VR-Modelle. Das Gehäuse könnte stabiler sein, und insgesamt ist die Verarbeitung noch verbesserungswürdig. Das 120-Hz-Display und die SteelSeries-Tastatur hinterlassen aber einen guten Eindruck.
Die Konfiguration mit der Max-Q-Grafikkarte ist das leiseste und gleichzeitig stärkste Modell des GS73VR, die man aktuell kaufen kann. Im Konkurrenzvergleich gibt es aber noch schnellere und leisere Max-Q-Notebooks. Vor allem im 15-Zoll-Bereich bekommt man mit dem Zephyrus GX501 und dem Predator Triton aktuell bessere Alternativen.
MSI GS73VR 7RG
-
19.10.2017 v6 (old)
Allen Ngo